5 Minuten Licht aus für's Klima

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AW: 5 Minuten Licht aus für's Klima

Ein Streichholz reicht auch. Verschwender!
Aber nicht anzünden - dabei entsteht CO2.

 

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Hast auch wieder recht.

 

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bekenne mich ganz offiziell zum böllerbegeisterten. warum auch nicht. zu silvester ist lärm erlaubt und ein böller hat einen exakt gleichen nutzwert wie etwa eine zigarette , ein auto mit 500ps, wohnraumdekoration oder sonstiger nutzloser kram.

 

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Das glaub ich nicht.

Denn ein Streichholz besteht fast nur aus Holz. Die Bäume verschlucken CO2 und durch Verbrennung des Holzes gleicht es wieder aus. Gebrannt hat es schon seit der Steinzeit. Wir übertreiben etwas...

 

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Leider ist diese Betrachtung etwas unvollständig. Wenn ich die CO2-Bilanz eines Streichholzes aufstellen will, muss ich dessen Weg aus meiner Hand zurück bis in den Wald, wo der Baum mal gestanden hat, verfolgen.

 

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Es ist nicht zuviel Spannung in der Leitung, sondern die Generatoren haben keinen Widerstand mehr, gegen den sie arbeiten.
Wir, als Stromverbraucher, setzen dem Generator einen permanenten Widerstand entgegen. Sinkt der Verbrauch, muß das Kraftwerk den Dampfmassenstrom auf die Turbine verringern und umgekehrt. Normalerweise ist das kein Thema, weil man weiß, wann Spannungsspitzen und -abfälle erfolgen und die Kraftwerke bereiten sich darauf vor, indem sie die Leistung der Dampferzeuger erhöhen bzw. erniedrigen. Bei der Aktion ist aber mit einem plötzlichen Abfall der Last zu rechnen und das kann man nicht mal eben so regulieren. Wir reden hier nicht von einem Wasserhahn auf- und zudrehen, sondern von der Erzeugung von Dampf, der auf Turbinen geleitet wird, die insgesamt rund 2.000 t (bei einer HD- und drei ND-Turbinen) Masse haben. Da kann man sich vorstellen, daß das System träge reagiert.
Die Folge ist beim Lastabfall, daß der Generator weniger Widerstand hat und somit "hochdreht". Infolge dessen, springen die Sicherheitssysteme in den Netzen an und riegeln die Stromzufuhr ab. Nehmen wir einmal an, daß das die Kraftwerke in den Griff bekommen und alle schalten 20.05 Uhr ihre Stromverbraucher ab. Dann bekommt der Generator auf einmal mehr Widerstand und seine Leistungsabgabe sinkt. Die Folge ist, daß die Sicherheitssysteme in den Netzen abspringen und die Stromzufuhr in die Netze abriegeln.
Die Folge ist in beiden Szenarien jedoch immer gleich: Stromausfall.
Normalerweise dreht sich eine Turbine, an der der Generator hängt, immer mit 25 Umdrehungen pro Sekunde bei zwei Polpaaren und 50 Umdrehungen pro Sekunde bei einem Polpaar, damit der Wechselstrom eine Frequenz von 50 Hz hat (hier in Europa).

Um Spannungsspitzen zu begegnen, halten jedoch zahlreiche Stadtwerke Gasturbinen vor, die innerhalb weniger Sekunden auf Leistung sind. Ferner gibt es die Pumpspeicherkraftwerke, wo Wasser durch Röhren von einem Ober- in ein Unterbecken über steiles Gefälle fließt und dort Turbinen mit mehr als der einfachen Schallgeschwindigkeit antreibt.

Ich denke jedoch, daß sich die Kraftwerke auf den o.g. Fall vorbereiten und - zumindest die Spitzenlastkraftwerke - in Bereitschaft sind.

 

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Man munkelte das das in der DDR früher "immer Montags" ein Problem war und in den Stromleitwerken gehandelt werden musste.
Der "alten Film" oder "Willi Schwabes Rumpelkammer" im Fernsehen erzeugte Stromverbrauch der plötzlich nachließ weil dannach "Der schwarze Kanal" kam...

Ist kein Witz. In den 50-60er Jahren gabs höchstens zwei Programme zu sehen und die verbrauchsintensiven Röhrenfernseher damals erzeugten diesen Effekt.

 

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Doch, kurzzeitig schon. Wie Du sehr richtig bemerkt hast, ändert sich schlagartig das Lastverhalten. Dadurch erhöht sich die Drehzahl am Generator, dies wiederum eine Spannungserhöhung am Ausgang zur Folge hat.

 

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*LOL*

Es scheint also wieder einmal Zeit für die "Anpassung" der Streichholzsteuer?

Hoffentlich drückt sich hier kein Politiker herum...

 

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... jaja, diese CO2-Bilanz. Wie sieht die Bilanz eigentlich bei Kohle aus ? Immerhin ist die Kohle auch pflanzlichen Ursprungs. Überall wo Kohle zu finden ist, war mal Meer. Wo heute das Ruhrgebiet ist, war hin und wieder auch Meer. Das lag daran, dass die Polkappen immer wieder abschmolzen und wieder zufroren. Heute wird alles auf den CO2-Ausstoß geschoben. In der Erdgschichte sind massive Klimaänderungen schon häufiger vorgekommen. Das Ruhrgebiet wird früher oder später wieder im Meer versinken und dabei spielt es letztendlich keine Rolle, ob der Mensch den CO2-Ausstoß reduziert oder nicht ...