40er Schüssel was alles Empfangbar??

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AW: 40er Schüssel was alles Empfangbar??

Mir ist es schon öfter passiert, dass andere von einer 40er Antenne reden oder schreiben und dabei eigentlich die 45er Digidish meinen bzw. miteinschließen.

Pauschalaussagen über die Empfangsleistung einer "40er" oder "80er" ohne konkrete Angabe der Maße und ohne Wissen über die Qualität einer Antenne, halte ich ohnehin für problematisch.

Eine 40er Stahlantenne für 9,99 Euro aus der Bucht bietet wahrscheinlich wirklich nur Schönwetterempfang, während gute Antennen dieser Größenordnung schon deutlich besser Werte produzieren.

 

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Hier sollte die Debatte ansetzen! In Zeiten der Spot-Beams sollte man Transponder gleicher Frequenz/Polarisation eng benachbarter Satelliten für Spot-Beams unterschiedlicher Regionen einsetzen...
Die engst benachbarte besetzten Orbitalposition zu 19,2 E ist 20 E (zum Glück nur mit C-Band Transpondern). Wenn die auf die Idee kommen, auf dieser Position in Mitteleuropa empfangbare K-Band-Transponder in Betrieb zu nehmen, wird es auch für normal große Schüsseln schwer bis unmöglich....

Der nächste Satellit mit K-Band-Transpondern ist Amos 5 auf 17 E - glücklicherweise mit Beams, die weit östlich/südlich ausgerichtet sind...

Nachtrag: Der gerichtliche Krieg zwischen Eutelsat und Astra um Frequenzrechte auf 28,5/28,2E zeigt schon daß da Handlungsbedarf besteht... frei nach Reinhard Mey - Über den Wolken kann die Freiheit nicht mehr Grenzenlos sein ;-)

 

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Wenn es Spotbeams gibt, dann wegen der Rechteproblematiken. Früher wurden die Frequenzraster benachbarter Satelliten aufeinander abgestimmt, um gegenseitige Störungen zu vermeiden. Heutzutage nimmt man diese Rücksicht nicht mehr überall. SES empfiehlt für Astra 19 55 cm oder mehr., hat also gar nicht den Anspruch, mit 40 cm empfangbar zu sein.

 

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Habe eine 40er nur für SRF für um die 20 € gekauft, da ist natürlich bei Regen relativ schnell Schluss.

 

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Für Satelliten-Internet sieht das definitiv anders aus: Da gibt es teilweise Spotbeams von 100 km Durchmesser und weniger, um die Anzahl von Usern auf einem Transponder klein halten zu können, und das Spektrum effizienter zu nutzen.

Für DXer ist das schlecht, aber das wird wohl zwangsläufig auch bei Satelliten TV kommen müssen, wenn es da oben noch voller wird.

 

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Sorry ich verstehe es nicht:

Hier im Ort gibts kein Kabel, DVB-T oder Internet-TV.

Also haben alle Sat.

Und mehr als die Hälfte davon haben Mini-Antennen, allerdings eher die ganz billigen.

Wollt ihr mir jetzt erzählen, dass die alle bei richtigem Regen keinen Empfang mehr haben?

Gut, es sind längst nicht alle Leute solche TV-Junkies wie die User hier und dauernd am TV kucken aber dennoch...

Edit: Einige Leute haben hier sowas fest auf dem Hausdach montiert: Sogar kleiner als 40cm!

http://www.satchef.de/COMAG-MINI-Sat-Anlage-Basis-Set

 

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Der Amos geht ab 150cm (zum Glück)
Amos hat einen Sidelobe mit etwa 35-38dbW über Deutschland "eingerichtet"
Aber auch hier merkt man bei großen Antenne -etwa der 270cm Laminas - deutlich, dass der Astra reindrückt.
Das dazu OT

 

AW: 40er Schüssel was alles Empfangbar??

Ich hatte bis vor kurzem eine "echte" 40er als Drehantenne als Ergänzung zur T85. Damit konnte ich Programme folgender Sat-Positionen mit meist ausreichender Reserve empfangen: 45E, 42E, 39E, 33E, 31,5E, 28,2E, 23,5E, 19,2E, 13E, 9E, 7E, 5E, 1W, 5W, 24,5W, 30W. Nicht für Mitteleuropa bestimmte Beams gingen natürlich nicht.

Nur wenige Programme bzw. kein konstanter Empfang gingen bei 36E, 16E, 10E, 4W, 11W, 15W.

Inzwischen habe ich die 40er wegen der starken Signalschwankungen von MSNBC auf 15W gegen eine 60er ausgetauscht.

Für den Astra-Empfang sind bei Verwendung guter LNBs in Mitteleuropa auch die 35er-Camping-Antennen ausreichend, die selbst bei schwachem Regen kaum Störungen zeigen. Wenn es dann doch mal heftiger zur Sache geht, habe ich meist die Erfahrungen gemacht, dass dies dann oft solche Gewitter sind, bei denen aufgrund der Regenmassen selbst die T85 kurze Ausfälle zeigt.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso Astra bis heute meist 60er Antennen für Deutschland empfiehlt. Das sind Reserven, die bei Verwendung moderner LNBs nur selten in Anspruch genommen werden müssen. Eine 40er kann man oft wunderbar auf einem Balkonboden platzieren, wo sie Wind und Regen kaum ausgesetzt wird.

 

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Ich habe die 45er Digidish auch mal eine ganze zeitlang motorisiert betrieben.

Zusätzlich zu den von dir aufgeführten Positionen habe ich dabei noch folgende empfangen (Vollempfang nicht bei allen gegeben):

53E, 36E, 3E, 4W, 8W, 11W, 12,5W, 15W, 18 W, 22W

PS: Bei den unterstrichenen Positionen bin ich mir nicht mehr sicher, bzw. der Empfang war nur sporadisch bei sehr guten äußeren Bedingungen möglich.

 

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Die Ings von SES haben dann wohl keine Ahnung, wenn sie 60er Schüsseln empfehlen....

Ausfälle verursacht der auf eine Schüssel heftig prassende Regen eher nicht.

Ausfälle verursachen hoch reichende schwarze Unwetter - Regenwolken, aus denen es schüttet und das muss nicht über einem Schüsselstandort sein.

Wenn diese bis zu 10000m hohen Wolken sich zwischen dem Satelliten und der Schüssel befinden, dann nutzt eine trockene Balkon Schüssel / LNB gar nix.