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Deutsche TV-Plattform: Zukunft des terrestrischen TVs gefährdet

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. November 2012.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die Deutsche TV-Plattform spricht sich in einem neuen Positionspapier für den Erhalt des Frequenzspektrums für den terrestrischen Rundfunk aus. Angesichts der Tatsache, dass der Frequenzbereich zwischen 470 und 790 MHz für viele Datendienste attraktiv sei, müsse sichergestellt werden, dass auch die Weiterentwicklung - etwa über den neuen Übertragungsstandard DVB-T2 - für die Zukunft sichergestellt sei.

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  2. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: Deutsche TV-Plattform: Zukunft des terrestrischen TVs gefährdet

    Das Jammern, terrestrisches TV würde durch die zunehmende "Fremdnutzung" bisher TV zugewiesener Frequenzbereiche durch LTE oder andere Dienste gefährdet, ist unerträglich! Bei einer vernünftigen, ökonomischen Frequenznutzung wären mehrere bundesweite Multiplexe auch innerhalb des möglicherweise künftig zur Verfügung stehenden Frequenzspektrums denkbar. Es ist nur eine Frage der sinnvollen Frequenzausnutzung durch Gleichwellennetze. Auch eine Umstellung auf DVB-T2 mit größeren gleichwellennetzen wäre eine Option...
    Einige heute genutzte Frequenzen (Kanäle) werden -obwohl sie von vielen Sendern im Gleichwellenbetrieb ohne Störungen von Sendern im benachbarten Ausland genutzt werden könnten- oft nur via einem oder zwei Standorten genutzt. Bei einer solchen Frequenzverschwendung kann ich auch von einer "Gefährdung" des terrestrischen TV faseln!

    Und wie wäre es mit einem gescheite(re)n dauerhaften terrestrischen TV-Angebot? Dann würden auch einige mehr mehr regelmäßiger terrestrisch TV sehen - zumindest via Zweit- oder Dritt-TV. So lange ich via SAT oder (digitalem) Kabel aus einem wesentlich umfangreicheren, abwechslungsreicheren Angebot auswählen kann, sehe ich keinen Grund, terrestrisch TV zu schauen.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: Deutsche TV-Plattform: Zukunft des terrestrischen TVs gefährdet

    Der Vorteil durch größere SFNs hält sich leider in Grenzen und ist sogar eher kontraproduktiv, da man dann robustere Sendeparameter verwenden muss. Wenn man hingegen nur einen Grundnetzsender und seine Füllsender im SFN hat kann man mehr Bandbreite im Multiplex unterbringen.

    Die größte Bedrohung für die Terrestrik ist aber nach wie vor die Verweigerung der Privaten.
     
  4. plueschkater

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    SAT: Multifeed auf zwei Antennen: 30,9 / 28,2 / 19,2 / 13 & 5 / 3 (teilw.)°O 4 / 5°W
    DVB-T2 mit UHF-Yagi: Wendelstein, Salzburg-Gaisberg, Kufstein/Kitzbüheler Horn
    DAB+ mit SV9350: Wendelstein, München/Ismaning, Salzburg-Gaisberg, manchmal Paffenhofen
    AW: Deutsche TV-Plattform: Zukunft des terrestrischen TVs gefährdet

    Die Gründe dafür liegen in der Vergangenheit: der Ausbau der Kabelnetze wurde in den 80er Jahren stark forciert.
    Die Privatsender waren analog über Antenne in den meisten Bundesländern nur in Ballungsräumen zu empfangen und daran hat sich auch mit der Einführung von DVB-T nichts geändert.
    Wenn es zu Analogzeiten zwei landesweite Senderketten für private Programme gegeben hätte (wie damals in Schleswig-Holstein), wäre der Anteil der Terrestrik-Nutzer und somit das Interesse der Privatsender an diesem Verbreitungsweg heute sicher höher.