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30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Dr Feeds, 28. Dezember 2013.

  1. LHB

    LHB Institution

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    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Dadrum gehts hier doch garnicht, sondern daß dieser Sender von den Privaten noch am ehesten anschaubar ist. Das Programm ist deutlich anspruchsvoller als das der bekannten Trash-Privaten!

    Wir hatten damals hier in Hannover lustigerweise einen besseren Sat.1-Empfang mit einem Polprüfer, den wir ans andere Ende des Antennenkabels steckten, anstatt mit der Hausantenne.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Januar 2014
  2. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Werde mir auf jeden Fall beide Teile der Geburtstagsshow als Aufzeichnung ansehen. Auch die Shows 2009 und 2004 hab ich mir angeschaut. Schlimmer als die Sendung zum zwanzigsten von RTL II kanns kaum werden.
     
  3. Dr Feeds

    Dr Feeds Institution

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  4. Radioman2000

    Radioman2000 Guest

    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Eben. Und wir hätten den Sender gar nicht, würde es keinen großen Spender geben, der dieses "Baby" als sein Spielzeug ansieht.
     
  5. Course

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    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Die Privatsender wurden mal zugelassen, weil sie die Medienvielfalt vergrößern sollten. In den Anfangsjahren war das sicher auch so, allerdings kann man für die aktuelle Situation nicht nur den Sendern den schwarzen Peter zuschieben, sondern auch der Politik und den Medienanstalten. Wenn man sich überlegt, was 9Live jahrelang fabriziert hat ohne schwerwiegende Sanktionen zu erfahren, was RTLII seit Jahren als Vollprogramm abliefert, wie groß der Scripted-Reality-Anteil bei einigen Sendern inzwischen ist, sollte man auch bedenken, dass es keine Kraft gibt, die die Sender daran hindert.
    Da ich regelmäßig Sender aus verschiedenen Ländern schaue, kenne ich von vielen Formaten verschiedene Versionen. Dabei habe ich den Eindruck, dass die deutschen Versionen meistens die schlechteren sind. Häufig, weil zu stark übertrieben und durchgecastet wird anstatt die Sendung mit ein bisschen Spontanität laufen zu lassen. Bei "Rette die Million" (ZDF, also nicht mal Privatfernsehen) sind die Kandidaten meistens übertrieben präsent und haben irgendeine tolle Geschichte zu erzählen, die Pilawa pflichtgemäß abfragt. Bei der britischen, flämischen und französischen Version (jeweils bei Privatsendern) sind die Kandidaten einfach normale Menschen, die 'bildschirm-geeignet' sind. Das empfinde ich als viel angenehmer.
    Ein anderes Beispiel ist "Bauer sucht Frau". Während das bei RTL eine inszenierte Freakshow ist, läuft das in NL bei KRO (Katholieke Radio Omroep - Wikipedia, the free encyclopedia), kommt dabei realistisch rüber und hat regelmäßig über drei Millionen Zuschauer (in einem Land mit 16 Millionen Einwohnern).
    Es müsste in Deutschland wieder eine Fokussierung auf die Inhalte geben, nicht auf die maximale Rendite. Aber solange die Medienanstalten die Füße still halten und die Zuschauer weiterhin einschalten, wird das wohl noch auf sich warten lassen.
     
  6. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Die Landesmedienanstalten kann man auch einfach abschaffen und unsere Haushaltsabgabe entsprechend senken, aus denen diese nutzlosen Behörden mit Hunderten von Millionen Euro über die letzten Jahre überschüttet wurden. Die dort Tätigen, aus dem allgemeinen Politikbetrieb untergebrachten Zuträger werden sich schon woanders einzunisten wissen.

    Ich wüsste, was ich mit dieser Ersparnis anfangen könnte.
     
  7. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Den Sender fand ich damals genial. Bei den Programmtrailern wurde ja immer von der "Mighty Music Box" gesprochen und das hatte ja schon etwas. Auch viele der Moderatoren der 'Music Box' fanden dann beim ersten 'MTV Europe' Unterschlupf. Schade, dass man daraus dann den 'Super Channel' gemacht hat. Der deutsche Musiksender 'musicbox' war zwar auch recht gut und hatte ja anfangs auch Programmfenster bei 'PKS / SAT.1' und später 'RTL plus', konnte aber meiner Meinung nach mit dem britischen Sender nicht mithalten.
    'Sky Channel' wurde anfangs über ECS 1 auf 13° Ost nur verschlüsselt ausgestrahlt. Der Kanal wurde offiziell ins Kabelnetz der Bundespost eingespeist; allerdings wurde am Sonntag nur Schwarzbild gezeigt, weil 'SKY Channel' auch sonntags Werbung zeigte und das in Deutschland damals noch nicht erlaubt war. Erst später wurde auf die Verschlüsselung verzichtet und mit dem Start auf ASTRA 1A, 19.2° Ost auch viele Direktempfangshaushalte versorgt. Als damals über ASTRA die SKY Multichannel-Strategie startete und 'SKY Television' dann vier unverschlüsselte (!) Programme übertrug ('SKY Channel', 'SKY News', 'Eurosport' und 'SKY Movies'; zwei weitere waren in Planung mit 'SKY Disney' und 'SKY Arts', die dann aber erst einmal nicht starteten), wurden schnell die ersten Rechteprobleme bekannt. Somit wurde in Europa 'Sky Channel' durch 'Eurosport' ersetzt und aus 'SKY Channel' wurde 'SKY One' nur für den britischen Markt. Aufgrund vieler Fans des 'SKY Channels' wurde nach kurzer Zeit 'SKY Europe' vor dem Programmbeginn von 'Eurosport' gezeigt, das allerdings dann nur lizenzrechtling unbedenkliches Material ausgestrahlt hat, z.B. die "DJ Kat Show" mit Linda de Mol oder Musiksendungen. Das Programm war aber immer nur vormittags zu sehen; danach startete 'Eurosport'. Später war 'SKY Europe' dann nur noch am Wochenende zu sehen; an den Wochentagen gab es bei 'Europort' bereits die "Infomercial"-Werbesendungen.
    Der Grund für den ersten Sendestopp von 'Eurosport' war aber, dass Rupert Murdoch mit 'SKY Sports' einen Kanal nur für den britischen Markt anbieten wollte und somit 'Eurosport' eingestellt hat. Die EBU als Partner wurde damit vor vollendete Tatsachen gestellt. Erst kurze Zeit später hat man dann mit dem frazösischen 'TF1' einen neuen Partner gefunden und mit diesem dann den neuen 'Eurosport' (auch die Namesrechte mussten erst mit Rupert Murdoch verhandelt werden) gestartet. In dieser Zeit konnte man über ASTRA auf dem alten Transponder noch die Einblendung mit folgendem Text lesen: "Due to circumstances beyond our control, we are no longer able to supply the EUROSPORT programme service". Auf dem neuen Transponder lief der neue 'Eurosport' aber schon mit regulärem Programm. Erst einige Zeit später wurde dann auch der neue Transponder auf den alten umgeschaltet.
    Für die "Lifestyle Satellite Jukebox" (so hieß das Programm nach Mitternacht, das es aber nicht von Anfang an bei 'Lifestyle' gab), bestanden zum einen lizenzrechtliche Probleme und zum anderen hatte der "Adult"-Charakter der Musikvideos die Medienhüter in Deutschland auf den Plan gerufen, weshalb das Nachtprogramm in Deutschland im Kabel nicht zu sehen war.
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    'Lifestyle' und 'Screensport' (in Deutschland 'Der Sportkanal') waren zwei unterschiedliche Programme vom britischen Betreiber WH Smith. Hier bei uns waren beide Programme gleichzeitig auf zwei unterschiedlichen Kanälen im Kabel eingespeist. 'Screensport' hatte aber schon von Anfang an mit der Übermacht von 'Eurosport' zu kämpfen, das aufgrund der EBU-Partnerschaft meist die attraktiveren Sportrechte verwerten konnte. Als WH Smith seine Direktempfänger bereits sehr schnell damit konfrontiert hatte, dass man seine beiden Programme über Satellit verschlüsseln wolle (noch vor den SKY-Programmen), sorgte das auch in Europa für weitere Verunsicherungen und vor allem 'Lifestyle' wurde in vielen Kabelnetzen sehr schnell durch neue deutschsprachige Programme ersetzt. 'Screensport' wurde dann mit 'Eurosport' fusioniert und verlor damit seinen eigenen Programmkanal. Und auch 'Lifestyle' konnte sich in Großbritannien alleine nicht recht durchsetzen, zumal 'SKY' mit seinem Multichannel-Angebot bereits viele Programme erfolgreich etablieren konnte.
    'Teleclub' wurde anfangs in Deutschland angeboten, weil die KirchGruppe am Schweizer Sender beteiligt war. Erst im Februar 1991 wurde der 'Teleclub' durch 'Premiere' ersetzt.

    Nachtrag zum 'Kabelkanal':
    Nach dem Aufgeben der Verschlüsselung war das Programm zwar immer noch nicht so leicht über Satellit zu empfangen, weil man das Videosignal über 13° Ost verbreitete und das Audiosignal als Tonunterträger beim analogen 'ProSieben' über ASTRA, 19.2° Ost. Erst mit dem Komplettumzug auf ASTRA und der Umbenennung zu 'Kabel 1' war es dann auch für Satellitenhaushalte problemlos möglich, den Sender zu empfangen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2014
  8. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Ja, genau so hatte ich das auch in Erinnerung. Die Texteinblendung konnte man ja auch im Kabel lesen.

    Damals hat es darüber auch ein Bericht in der Infosat gegeben. Müsste glaube ich 1991 gewesen sein. Auch die Schwesterzeitschrift von Infosat "Sieh fern mit Avanti" wollte in der nächsten Ausgabe darüber berichten. Was aber nie passierte weil die Zeitschrift eingestellt wurde.

    War aber damals ganz interessant die Zeitschrift weil es neben der Sat-TV International die einzige TV-Zeitung war die nicht nur deutsche TV-Programme abgedruckt hat sondern auch die Ausländischen Programme die man über Sat empfangen konnte.
     
  9. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Ach ja, das waren noch Zeiten. Ich habe die "Sieh fern mit Avanti" auch immer gekauft, weil man dort genau sehen konnte, was eben z.B. auf den britischen Kanälen läuft. Dort waren ja alle SKY-Programme gelistet, ebenso die innerhalb der Multichannel-Plattform verbreiteten Sender. Ich hatte damals bereits das Glück, einen Videocrypt-Decoder und eine Videocrypt-Karte zu besitzen und fand viele Programme sehr interessant, neben den 5 direkten SKY-Programmen ('SKY One', 'SKY News' [unverschlüsselt], 'SKY Sports', 'SKY Movies plus' und 'The Movie Channel') besonders 'The Cartoon Network', 'TNT', 'Bravo' und den 'Discovery Channel'.
     
  10. Kreisel

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    AW: 30 Jahre Privatfernsehen: Es begann in Ludwigshafen

    Zwei Anmerkungen:

    Meiner Erinnerung nach wurde der Ton des Kabelkanals über 23,5 Grad Ost verbreitet.
    Premiere startete doch 1991 und nicht 1993. Oder konnte man Teleclub trotzdem noch eine Zeit lang in Deutschland abonieren? Meiner Meinung nach hieß es schon 1991 in den Trailern "nur für Anrufer aus der Schweiz".