3.447€ brutto / 2.068€ netto als Durchschnittsgehalt der Vollzeitbeschäftigten

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"Es gibt Leute, die müssen weniger ausgeben als sie verdienen um klar zu kommen.
Ich muss mehr verdienen, als ich ausgebe."

Donn - 10/2013 ;-)

 

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Ok, jeder hat soziale Bindungen, das kann man nicht anders sagen.

Wie würdest Du diese Frage beurteilen, wenn Du in Deutschland keine sozialen Bindungen hättest?
Würdest Du dann das Land verlassen? In welches Land würdest Du bevorzugt einwandern?

 

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Läuft das nicht auf reine Neidvergleiche hinaus, a la "Mich interessiert nicht, wo ich im Gesamtbild stehe, sondern nur, wem es besser geht als mir"...?

 

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Warum hat die Frage für Dich eine Bedeutung?

Es ist eine Tatsache das der Kapitalismus mittlerweile auch in der BRD unbegrenzt wütet und sich die soziale Schere öffnet. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer und die sogenannte Mittelschicht, der Träger der Gesellschaft, wird kleiner. Beschleunigt hat das übrigens die SPD, keine andere Partei sonst, unter Schröder. Die Begründer der SPD würden sich im Grab umdrehen. Willi Brandt vermutlich auch.

Und da nützt es wenig nach Kenia zu gucken und das es denen schlechter geht. Diese Diskussion finde ich absurd.
Grundsätzlich ist der Kapitalismus in seiner Konzeption für mich genauso gescheitert wie die zentralistischen Versuche einen Sozialismus aufzubauen.
Der Kaptalismus wird's aber noch ne Weile tun, weil ein Gegenmodell fehlt.

 

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Ich will damit den Sozialabbau in Deutschland nicht rechtfertigen.
Sondern die Frage ist, wenn grundsätzliche Probleme in Deutschland nicht angegangen werden (fehlender flächendeckender Mindestlohn, viel zu großzügige Ausweitung der Leiharbeit, Werkverträge...) nicht in Angriff genommen werden, gibt es evtl Länder, in denen es sich angenehmer und sicherer leben lässt als in Deutschland?

 

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Das ist so typisch. Ich habe eine wissenschaftlich belegte und absolut korrekte Aussage getroffen. Eine Aussage, die im übrigen auch Wirtschaftswissenschaftler treffen, die selbst in der DDR gelebt haben. Aber nur weil man nicht in der DDR geboren wurde oder dort gelebt hat, ist man natürlich ein Besserwessi und hat keine Ahnung. Du hast nicht einmal kapiert, dass ich gar keine negative Aussage über deine so heiß geliebte DDR oder seine Bürger getroffen habe. Du gibst dich einfach einem Beißreflex hin und beleidigst Westdeutsche als Besserwisser. Aber wenn man dich jetzt Jammerossi nennen würde, hättest du Schaum vor dem Mund? Zum Glück habe ich lange genug selbst in Ostdeutschland gelebt um zu wissen, dass du nicht exemplarisch bist.

 

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Gibt es zu dieser gern genannten These eigentlich auch irgendwelches Zahlenmaterial? Ich habe nur gefunden, dass in den letzten 20 Jahren der Anteil "ganz oben" um einen Prozentpunkt und der "ganz unten" um zwei Prozentpunkte gestiegen ist, aber das sagt noch gar nichts darüber aus, wie sich der "absolute" Lebensstandard entwickelt hat. Also "die Armen werden immer Ärmer" finde ich nicht belegt.

Und rein relative Vergleiche können ein stark verzerrtes Bild erzeugen: Da muss in einer Gemeinde von Rechtsanwälten und Ärzten nur ein Milliardär hinzuziehen, und plötzlich liegen die alle im relativen Vergleich weit unterhalb der Armutsgrenze...

Dann hast Du aber nicht wirklich verstanden, wie ungleich weniger letzteres die Bedürfnisse seiner Bevölkerung zu befriedigen vermochte.

 

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Sicherlich kein seriöser Vergleich. Solange es jedoch keine Armutsabwanderung von Deutschland gibt, aber eine erhebliche Armutszuwanderung zu uns, ist die Kritik überzogen. Ein immer stärkeres Problem wird dagegen die Abwanderung qualifizierter Fachkräfte von Deutschland. Eine Wirtschaftsordnung mit 100%iger Zufriedenheit aller wird es auch in 100 Jahren nicht geben.

 

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Auch Zuwanderer könnten bald Hartz IV bekommen | WAZ.de

Mmhh, das ist Wasser auf die Mühlen der Knödel vom blauen Affenverein.

 

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Ich denke eher, daß es Eike darum geht, sich zu verbessern. Dafür ist ein Blick nach unten wenig hilfreich, weil das lähmt. Man muß immer nach Höherem streben, damit man besser wird. Ich weiß, daß ist seit einiger Zeit vollkommen aus der Mode - und die Quittung gibts ja in regelmäßigen Ländervergleichen, wie unlängst im Bereich der naturwissenschaftlichen Fächer (als "Ossi" nehme ich das mit einer gewissen Genugtuung und Schadenfreude zur Kenntnis).