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220 Volt => "Starkstrom"

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von littlelupo, 8. April 2005.

  1. CableDX

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    AW: 220 Volt => "Starkstrom"

    @Commander Keen:

    Mit dem letzten Satz den du von mir gequotet hast, meinte ich, daß die Steinmetzschaltung nur dazu dient kurzzeitig die dritte Phase zu simulieren, damit der Motor überhaupt anläuft (habe mich da vielleicht etwas blöd ausgedrückt ;) ). Weil ohne dritte Phase läuft ein Drehstrommotor nicht an. Das der Motor nicht mehr die Nennleistung erreicht ist klar, es fehlt ja die dritte Phase. Das war ja auch das, was ich in meinem ersten Posting dazu in den Raum warf, daß das finale Schleudern dem Motor nur weh tut weil eben die Phase fehlt und auch sonst wird der Motor ziemlich unrund laufen.

    Deswegen ist die Steinmetzschaltung hier vollkommener Quatsch und kann keine dritte Phase auf Dauer ausgleichen.


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  2. CableDX

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    AW: 220 Volt => "Starkstrom"


    Mit dem Wechselstrommotor wäre ich mir nicht so sicher. Die Maschine schleudert ja nicht nur eine Drehzahl. Der einzige Wechselmotor der dann in Frage kommen würde, wäre meiner Meinung nach ein Drehfeldmotor mit drei Spulen die ein Magnetfeld erzeugen. Dafür würde sprechen das sie sehr belastbar sind, dagegen das sie ihre Nennleistung gleich erreicht haben. Die Waschmaschine bräuchte somit eine "Getriebe-Übersetzung", zum Beispiel wie es noch einige alte Standbohrmaschinen haben, wo zwei Gummiringe um größere und kleinere Scheiben liegen und diese die Übersetzung bilden und je nach Weg der Bohrer langsamer oder schneller läuft.

    Eine Waschmaschine kann nicht anhalten um einen Riemen umzulegen. ;)



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  3. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: 220 Volt => "Starkstrom"

    Ich hab noch keine Waschmaschine auseinandergerissen aber in einer HandBohrmaschine ist ein normaler Kollektormotor mit Feldwicklung drin. durch den Kollektor wird das Ankermagnetfeld so umgepolt dass sich das ganze dreht. Und irgendsowas dürfte auch in einer Waschmaschine drinstecken. Umrichter ist da momentan viel zu teuer selbst wenn der Motor dafür billiger ist. Wie der jetzt genau geregelt wird weiss ich nicht, vermutlich mit ner Phasenanschnittsteuerung wie bei nem Lichtdimmer. Das sind ja nur ein paar billige Bauteil die man dafür braucht. Dadurch dass es aber immer mehr immer billigere höchstintegrierte Bauteile gibt kann ich mir vorstellen dass die Zeiten nicht mehr so fern sind in eine Waschmaschine einen umrichtergesteuerten Motor einzubauen.
     
  4. CableDX

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    AW: 220 Volt => "Starkstrom"

    Ich auch nicht. Wie gesagt das sind Grundkenntnisse aus einen Teil meiner früheren Ausbildung. Ich habe heut zu Tage fast garnichts mehr mit Motoren am Hut, mache nur noch "Feinelektronik". Wundert mich das die Grundkenntnisse noch tief im Gedächtnis geblieben sind. :D

    Man kann einen Wechselmotor normal auch nicht schalten, ein Drehstrommotor ist dagegen für so etwas ausgelegt. Jedoch sind Wechselmotoren weitaus billiger. Ich weiss es auch nicht. :winken: ;)

    CableDX
     
  5. Commander Keen

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    Ich hab ne alte Waschmaschine am Sperrmüll rumliegen...
    Eventuell analysiere ich die mal, jetzt nach meinem E-Technik Studium hab ich ja reichlich Zeit...
     
  6. CableDX

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    Wie war die Mathematik Note? ;)


    CableDX
     
  7. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    Welche Mathematik Note?
     
  8. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    in normalen Waschmaschinen sind Wechselstrommotoren mit Kondensator und Hilfswicklung drin. Ich hab schon viele Waschmaschinen zerlegt ( mein Großvater hat die früher verkauft) Die verschiedenen Geschwindigkeiten werden da mit verschiedenen Wicklungen realisiert, die dann vom Programmwahlschalter angesteuert werden. Heute ist das wahrscheinlich Halbleiter, die letzten, die ich zerlegt habe, waren alle noch mechanisch mit nem kleinen Synchronmotor hinten dran :)
    in Bohrmaschinen sind praktisch "vergewaltigte" Gleichstrommotoren drin. Schön mit Kohlebürsten. Die sind halt sehr leistungsfähig und brauchen keinen Kondensator.
    Einen kleinen Entstörkondensator baut man aber doch rein, weil der Funkenflug so manchem Radio in der Nähe das Fürchten lehrt :D
     
  9. Reideen

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    Mal so nebenbei, lohnt sich der ganze Umgebau für ihn überhaupt? Wenn ich mir alles durchlese ist es am Ende teurer als wenn er sich eine andere Gebrauchte Waschmaschine besorgt. :D
    Ausserdem muss er ja selber Wissen ob er es sich an die Sache traut.


    Reideen
     
  10. fuddel

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    Also ,ich würde auch sagen,da muß schon mal ein Fachmann ran.Zu solchen Friemeleien kann ,darf man niemandem raten.In der Band (Musik) haben wir das auch machen müssen,da hatte man auf jeder Bühne andere Verhältnisse,besonders in alten und kleineren Objekten.Alte und neue Standards lebten oft friedlich jahrelang nebeneinander.Diese 5-Poligen Plastestecker und Steckdosen in 16 oder auch 32 A war unser letzter Standard in der DDR.Da haben wir uns auch Adapter angefertigt.Man kann da auch 3x 220 V daraus machen.Es kann ja eine 220V Maschine sein,an der man nur eine robustere Steckverbindung als Ersatz für die ganz normale Schuko-Steckdose verwendet hat weil diese immer durch den Übergangswiederstand warm wurde oder abgbrannt war.Besonders anfällig ware diese in feuchten Gemeinschaft-Waschküchen.
    Ich hab auf den Abbildungen gesehen,das man jetzt auch andere Bezeichnungen für die Kontaktsifte verwendet.Was hier mit L1,L2,L3 ,N bezeichnet ist nannte man damals R-S-T-N und der 5. in der Mitte war der Schutzleiter.Aber wir hatten da immer einen ausgebildeten Elektriker dabei.Die Reihenfolge der Leiter war bei Drehstronmotoren wichtig,damit sie anlaufen konnten und die richtige Drehrichtung hatten.So,nun is aber gut,ehe es langweilig wird.
    Nachtrag: Wenn in dem Stecker nur 3 Kabel angeschlossen sind,könnte er natürlich auch durch einen Schukostecker ersetzt werden.(16A)
    Gruss fuddel
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. April 2005