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218.000 € für Facebookparty

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 11. Februar 2013.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: 218.000 € für Facebookparty

    Ja, das war aber schon immer so, warum sollte sich das jetzt wegen Facebook ändern?

    Typisch Generation Facebook, Spaß haben, aber keine Verantwortung übernehmen wollen. Den verbockten Mist sollen andere gefälligst aufräumen. Am Besten zu Lasten der Gemeinschaft. :rolleyes:
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Also entweder lädst du diejenigen persönlich bzw. innerhalb eines geschlossenen Nutzerkreises ein oder du startest eben einen öffentlichen Aufruf. Da gibt es nichts dazwischen.

    Ein Anruf beim Ordnungsamt genügt. Wenn die dir sagen: "Kein Problem, bei maximal 80 Leuten brauchen sie uns nichts einzureichen", dann ist der Käs' gegessen.

    Erkläre mir doch bitte mal, warum die allgemeinen Regelungen für Facebook-Einladungen außer Kraft gesetzt werden sollen? Warum muss der Kaninchenzüchterverein seinen Tag der offenen Tür mit Sommerfest anmelden, aber du deine öffentlich angekündigte Party nicht?

    Es sollte doch eigentlich schon allein in deinem eigenen Interesse sein, dass nicht Hinz und Kunz zu der Party kommen. Wenn du dann also so unvorsichtig bist, es öffentlich zu machen und somit jede Kontrolle über die Verbreitung der Einladung aus den Händen gibst, dann musst du eben auch mit den Konsequenzen leben.

    Es gilt nun einmal das Verursacherprinzip. Du lädst öffentlich zu einer Party ein. Also bist du auch der Veranstalter, der genauso behandelt wird, wie jeder anderer Veranstalter.

    Anders sieht es aus, wenn du tatsächlich nur innerhalb eines geschlossenen Kreises einlädst. Wenn dann irgend ein Spaßvogel deine Einladung nimmt und außerhalb dieses Kreises weiter verbreitet, dann ist derjenige dafür verantwortlich.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Es geht doch garnicht um Facebook als solches. Auch früher gab es schon solche "halboffenen" Partys. Da hat man dann eben Flyer verteilt oder sowas.

    Der Unterschied zwischen einer öffentlichen Veranstaltung und einer halboffenen Party ist, das sich eine öffentliche Veranstaltung an die breite Bevölkerung richtet, während sich eine halboffene Veranstaltung an einen erweiterten, nicht genau definierten Bekanntenkreis richtet.
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Es gibt keine "halboffenen" Partys, begreife das doch bitte.

    Auch die "Flyer-Partys" hätten angemeldet werden müssen. Nur ist es dort wohl aufgrund der geringen Verbreitung der Flugblätter nie eskaliert, so dass es dort zu Problemen dieser Art gekommen ist. Bei Facebook & Co. ist das eben anders.

    Damals hat halt niemand deinen Flyer genommen, 100.000 Kopien davon angefertigt und im Umkreis von 200km verteilt.
     
  5. jukson

    jukson Senior Member

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    :DLese ich aus dem Artikel etwas anderes heraus als ihr? :confused:

    Für mich liest sich das so:
    1. Party angekündigt.
    2. Behörden befürchten das Schlimmste und untersagen das ganze.
    3. Keiner der Veranstalter und kein Gast erscheint, nur Leute, die sich über die vielen Polizeiautos wundern.
    4. Polizei überwacht die Kommunikation unter den Leuten, von denen man annimmt, das sie zu der Party gegangen wäre, wenn sie stattgefunden hätte, weil sie auf einen Button geclickt haben.
    5. Man findet im Zuge der Überwachung einen, der ein Rapsong hochgeladen hat ... BINGO - der soll nun zahlen

    Das verträgt sich irgendwie nicht mit meinem Rechtsempfinden ..
    (Aber bitte nicht antworten, daß es auf mein Rechtsempfinden nicht ankommt, das weis ich selbst :D

    Da ist doch bestimmt noch was anderes schiefgelaufen oder ich versteh den Artikel nicht ganz ...
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Es gibt keine "halböffentliche Partys". Entweder oder. Wer Flyer austeilt, tritt als Veranstalter auf, macht Massenwerbung an einen größeren Personenkreis für die Party. Wenn dann noch Eintritt oder gar nur Selbstkostenpreise erhoben werden, ist das Ganze ganz unproblematisch als öffentliche Veranstaltung zu werten.

    Maßgebend ist letztendlich der Einzelfall.

    Hier mal ein Beitrag zu: Facebook Parties – wer haftet? | Recht-gehabt.de - News
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Ja.
    Nö. Es sind drei, die als Veranstalter/Verantwortliche herausgelesen wurden. Diejenigen, die das ursprünglich eingestellt haben und eben besagte Person, die es weiter verbreitet hat.

    Lies den Artikel einfach nochmal bzw. bis zu Ende.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    In Magdeburg waren schon zwei Facebook-Veranstaltungen größeren Ausmaßes.
    Eine im Stadtpark mit ca 1000 Mann und einen Kreideflashmop aufm Hasselbachplatz.
    http://www.urbanite.net/de/magdeburg/bildergalerien/flashmob-hassel-in-farbe
    [​IMG]

    Die Kreideveranstaltung fand ich ganz lustig weil Bilder auf dem Gehweg gemalt werden sollten. Aber es blieb nicht bei Kreide und auch Hauswände waren dran.
    Der "Veranstalter" hat sich dann hingestellt und Hauswände gereinigt - der war auch sauer.
    Hier hielt sich die Stadt noch zurück obwohl mit Polizei und Ordnungsamt auch der ÖPNV gestoppt werden musste.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2013
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Auf den Facebookprofile von normalen Menschen oder auch Schulen oder Kleinunternehmen kommen eigentlich auch keine Tausende Profilbesucher. Sondern auch nicht mehr Leute als früher über Flyer erreicht worden sind.

    Ich hab da so eher den Verdacht, das es da organisierte Partycrasher gibt, die es sich zum Ziel gesetzt haben, solche halboffene Partys zu crashen.

    Genauso wie es Hooligans gibt die garnicht wegen Fussball in die Stadien gehen, sondern nur um schlägern und randialieren zu können.

    Aber da kann man eigentlich recht wenig dagegen tun. Es kann ja nicht die Lösung sein, das es dann garkeine halböffentlichen Partys mehr geben darf. Man kann ja auch nicht fordern das wegen Hooligans alle Fussballspiele als Geisterspiel ausgetragen werden müssen.

    Klar sind Sicherheitskonzepte möglich, aber das kostet eben Geld. Im Falle von Fussball sollte es zwar für Bundesligisten tragbar sein, aber spätestens ab der Regionalliga kann sich eigentlich niemand ein effektives Sicherheitskonzept leisten.

    Genauso ist es auch mit Partys. Eine Stadt oder ein Grossunternehmen mag sich das leisten können, aber für Kleinunternehmen, Schulen, Vereine, Privatpersonen ist das oft nicht wirklich finanzierbar.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Sobald du eine Veranstaltung als öffentlich in Facebook markiert hast, kann sie jeder sehen. Nach dem simplen Schneeballprinzip wird die Einladung verbreitet, sobald sie jemand "teilt".

    Wer dieses Grundprinzip nicht verstanden hat, der sollte die Finger von Facebook lassen.

    Umso mehr obliegt es dir als Veranstalter dafür zu sorgen, dass dies nicht passieren kann.
    Das kannst du bei Facebook ganz einfach dadurch, dass du deine Veranstaltung als "privat" markierst. Schon kann sie nicht mehr außerhalb deines Freundeskreises geteilt werden. So einfach geht das.

    Wenn dann immer noch jemand dann unabhängig davon öffentlich dazu aufruft, deine Party zu "crashen", dann steht derjenige in der Verantwortung.

    Es gibt keine "halböffentlichen" Veranstaltungen, genauso wenig wie es "ein bisschen schwanger" nicht gibt. Entweder ist die Veranstaltung öffentlich oder sie ist privat.

    Der Veranstalter hat dafür Sorge zu tragen und letztlich die Verantwortung zu übernehmen, dass so etwas nicht passiert.

    Und was ist die Konsequenz? Dass der Steuerzahler dafür aufzukommen hat?

    Na, merkste was? Wie wäre es dann, wenn du einfach dafür sorgst, dass deine Einladung in dem Kreise verbleibt, dem du sie tatsächlich zukommen lassen möchtest.

    Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen?