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21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Lechuk, 6. September 2010.

  1. ickis

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Du brauchst nur mal an der deutsch-französischen Grenze entlang fahren, da reicht ein Atomkraftwerk dem anderen Hand, auf französischer Seite.

    Also würde es überhaupt nichts bringen sämtliche Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz zu nehmen, denn wenn so ein Dingen in Frankreich in die Luft geht, sind wir genauso am *****, wie als wenn bei uns eins hochgeht.
     
  2. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Mein geschreibsel bezüglich der Endlager war nicht geographisch gegen den Osten gemünzt.
    Es ging eigentlich vielmehr darum, mal aufzuzeigen, daß die Süddeutschen massiv am Atom festhalten aber den Müll nicht haben wollen.
    In der näheren und entfernteren Vergangenheit hat man sich immer ausreichend dahingehend positionieren können.
    Das die derzeitig favorisierten "Endlager" oder vom Röttgen großspurig zur "Beobachtung" auserkorenen Lager nicht "Endlager" fähiger sind, sollte nun mittlerweile auch in Hintertupfingen angekommen sein.
    Als die A-Werke runtergefahren wurden, weil kein Kühlwasser zur ausreichenden Verfügung stand, fiel das garnicht auf. Der Strombedarf konnte auch so sichergestellt werden.
    Hier geht es doch eher darum, zukünftige Posten sicher zu stellen.
    Jetzt geht es ans massive Kohle machen, wer läßt sich das schon gerne nehmen.
    Ab wann kommen diese Herrschaften auch für das entsorgen ihres Abfalls auf?
    Das ist ja wohl billige Polemik.
    Warum melkt man die bitteschön nicht bis zum äußersten? Bei allen anderen heißt es, "auweia, dann gehen die nach China". Sollen sie. Und ihren Müll mitnehmen.
    Das ist so nicht wahr.
    Den Satz schön rund zu Ende gebracht aber auch das stimmt so nicht.
    Irgendwie kommt mir diese Aussage ähnlich wie einst mit den Atomraketen, vor, die da im hübschen Westen verbuddelt wurden, lieber dort in der Erde, als vom Russen auf dem Kopf, oder so ähnlich hieß das doch.
     
  3. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Es gäbe Möglichkeiten, so man denn wollte, man könnte den Bedarf Deutschlands durch Norwegische Wasserkraft decken.
    Dazu müßte man sich nur mal zu einem Verbund zusammenschließen. Kapazitäten sind genug vorhanden.
    Irgendwie hat es aber die norwegische Wasserkraftlobby versäumt einen Stuhl in deutschen Ministerien zu buchen.

    Sichere Endlager?
    Wie soll das bitte aussehen?
     
  4. tja

    tja Senior Member

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Wenn die Stromkonzerne da mitmachen würden, wäre das sicherlich auch eine gute Möglichkeit. Allerdings muss ja da importiert werden und hohe Gebühren gezahlt werden.....

    Kurz gesagt man würde Gründe finden um den Preis hochzuschrauben. Allerdings werden sie das überall machen :eek:

    Genau das ist doch das Problem des Atommülls seit Jahren ;)
    Hätte man sich dort auf eine Lösungsfindung konzentriert hätten wir sicher etwas, was annähernd sicher ist, das wurde aber versäumt. Die Politik hat jetzt ganz klar die Verantwortung eine sichere Lösung zu finden. (Sorry, ich hätte mich klarer ausdrücken müssen...)
     
  5. mensei

    mensei Platin Member

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    So, jetzt will ich mich hier auch einmal einklingen.

    Ganz ehrlich: Was hilft es mir, wenn ich bei uns alle AKWs abschalte, aber Temelin und andere am Grenzgebiet positionierten AKWs seelenruhig weiter Strom produzieren? Rein gar nix, den die Strahlung hält nicht an an der Grenzlinie und fragt: "Darf ich zu euch rein?". Deshalb wäre es sinnvoller, wenn die ganze EU an einem Strang ziehen würde und sich für eine Verringerung der AKWs ein zusetzen. Deutschland alleine bringt uns rein gar nix.

    In diesem Punkt muss ich dir jedoch recht geben. Es wurde wieder einmal der zweite Schritt vor dem ersten gemacht. Man hätte sich vor der Aktivierung der AKWs um ein Endlager bemühen müssen UND das sollte nicht die Aufgabe des Staates sein. Immerhin muss ich auch meinen Müll fachgerecht entsorgen also sollten das die Betreiber von den AKWs schlussendlich auch machen. Immerhin fahren die Betreiber rießige Gewinne ein (eon wenn ich mich nicht irre 5,3 Milliarden im letzten Jahr), aber da lässt man lieber den größten Teil davon den Aktionären zu kommen.

    Zur Laufzeitsverlängerung selber:
    Ich finde es in Ordnung so. Jedoch nur, wenn man das Geld was der Staat jetzt zusätzlich einnimmt zum Aufbau und zur Erforschung von erneuerbaren Energien verwenden würde. Aber wenn ich schon wieder höre, dass die rund 1 Milliarde schon wieder von der Steuer absetzen können, dann bleibt ja nicht mehr wirklich viel übrig. So gesehen war das dann wohl doch eher ein Schuss in den Offen.

    Hier wurden auch Wasserkraftwerke im Ausland angesprochen. Ich finde es einen schweren Fehler wenn wir uns vom Ausland abhängig machen. Deutschland sollte bestrebt sein, den Strom der benötigt wird auch im Inland zu produzieren. Nur in Ausnahmefällen würde ich persönlich auf das Ausland zugreifen.

    Wie siehts den mit den AKWs im Ausland aus? Die werden wohl auch kaum ein Abwehrsystem haben? Somit wären wir wieder bei den Strahlen, Grenze und der Frage: "Darf ich zu euch rein?" ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2010
  6. Thomas13

    Thomas13 Silber Member

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    So lange keine vernünftigen und bezahlbaren Alternativen zur Atomkraft existieren müssen halt die AKWs mit entsprechenden Sicherheits-Nachrüstungen am Netz bleiben.

    Es ist völlig absurd, wenn sich das wirtschaftsstärkste Land Europas von ausländischen Stromlieferungen abhängig machen würde. Mit abgeschaltenen AKWs würden wir vom Strom-Exporteur zum Importeur. Und würden dann wahrscheinlich französischen Atomstrom kaufen, der direkt an unserer Grenze produziert wird. Unsinn hoch 10.
     
  7. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Man müßte also bei einem kompletten Atomenergieausstieg Deutschlands gleichzeitig festlegen, das auch kein Strom, der mittels Atomenergie erzeugt wurde, importiert wird.
    So könnte man eine Vorreiterrolle einnehmen.
    Im Moment ist das aber wohl nicht möglich.
     
  8. AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Es gibt nur eine Lösung für Atommüll ... in eine Rakete werfen und ab damit von mir aus auf die Sonne. Wenn man denn die Gewinne aus den Laufzeitverlängerungen nur mal sinnvoll verwenden würde.

    Da aber jetzt schon so viel Atommüll eingelagert ist, den auch niemand mehr aus diversen Stollen herausholen würde, kommt es auf den Müll von weiteren 15 Jahre auch nicht mehr an.

    Und wen interessiert schon eine Halbwertszeit von zig Tausend oder gar Mio. Jahren? Bis das eingelagerte Zeug durch die Bewegung der Erdkruste wieder an die Oberfläche kommt, ist die Menschheit längst Geschichte. Es wird auf der Erde niemanden mehr geben, der "den Preis dafür bezahlen" müsste.

    Demzufolge sind auch die ganzen Kosten für die Ein-/Lagerung rein rechnerisch, um den Strompreis entsprechend hoch halten zu können.

    Die ganze Diskussion um Atommüll gehört daher eigentlich in ein Science Fiction Forum und die Gewinne aus Laufzeitverlängerungen den Kunden.

    :wüt:
     
  9. camaro

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Die Frage ist eher: Was ist wenn es vorher in die Umwelt gerät.

    Naja, sollnses nach Tschernobyl schaffen, da fällt's nicht mehr auf. :eek:
    Hiroshima und Nagasaki wurden auch direkt wieder aufgebaut.
    Ob die Einwohner dort nachts leuchten? :confused:
    Alles halb so schlimm. :eek:
     
  10. FilmFan

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    AW: 21 600 Tonnen an Wärme entwickelndem Müll

    Warum soll es möglichst billig sein? Wird mal Zeit, daß die (Atom-)Energie das kostet, was sie tatsächlich (auf Dauer) verursacht. Das wäre auf jeden Fall sinnvoller als irgendwelche Glühbirnenverbote.

    Gegen billigen Import-Atomstrom kann man ja entsprechend Zoll erheben, klappt doch sonst auch.