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2024 NRL Season

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 27. Februar 2024.

  1. RugbyLeaguer

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    2024 NRL


    Round 26



    Cowboys vs Storm

    Nachdem Storm in der letzten Woche die Minorpremiership gewinnen konnten, verzichtete Coach Craig Bellamy auf 12(!) Stammspieler im Match gegen die Cowboys. Nur Fullback Ryan Papanhuyzen und Spielmacher Camron Munster standen von der Topmannschaft auf dem Feld.

    Durch die Umstellung beim Gegner waren die Cowboys unter Druck. Jeder erwartete gegen die B-Mannschaft von Storm einen klaren Sieg. Einen Sieg benötigten die Gastgeber auf jeden Fall. Man steht zwar in den Top 8, aber sicher ist die Finalteilnahme noch nicht.

    Es war ein abwechslungsreiches Match. Storm bot ein gutes Spiel, führte nach drei Minuten nach dem ersten erhöhten Versuch. Die Gastgeber konterten mit zwei erhöhten Versuchen und lagen in Führung.

    Trotz der vielen Umstellungen holten sich die Gäste die Führung mit zwei Versuchen zurück. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch. Die Cowboys mussten gegen den Ersatzgeschwächten Gegner ihr ganzes spielerisches Können auf. Zur Pause führten sie knapp mit 18-16.

    Auch nach der Pause war es ein Schlagabtausch. Zwar lagen die Cowboys immer in Führung, konnten sich aber erst zu Ende des Matches absetzten. Der letzte Versuch im Spiel gehörte kurz vor Ende dem Gastteam.

    Die B-Mannschaft von Storm hatte sich wacker geschlagen, musste sich aber starken Cowboys geschlagen geben. Dies haben nun die Finals sicher. Sogar ein Platz in den Top 4 wäre, theoretisch möglich. Nächste Woche geht es zum Showdown gegen die Bulldogs.


    Bulldogs vs Sea Eagles

    Eines der Topspiele an diesem Wochenende. Für beide Teams ein wichtiges Match. Die Bulldogs könnten mit einem Sieg punktemäßig zu den Panthers aufschließen. Je nach Höhe des Siege wäre es sogar möglich, diese in der Tabelle zu überholen und den wichtigen vierten Platz zu erobern.

    Aber auch die Sea Eagles sollten das Spiel gewinnen. Dann würden sie bis auf einen Punkt an die Bulldogs heranrücken. Die Finals wären damit gebucht.

    Angefeuert von 45.000 Fans im Accor Stadium legten die Bulldogs stark los. Nach einer Minute der erste Versuch und die anschließende Erhöhung für die Gastgeber. Das Stadion tobte.

    Doch die Sea Eagles schlugen sieben Minuten eiskalt zurück. Ihr Versuch wurde erhöht, Ausgleich. Und es kam noch besser für die Gäste. In der 12. Minute ein weiterer erhöhter Versuch. Die Führung.

    Bei den Bulldogs merkte man sichtlich den Schock über den Rückstand. Ihre Fans feuerten sie weiter an, das Team wirkte aber plötzlich gehemmt. Hinzu kamen etliche Fehler, die zu Ballverlusten führten.

    Ein weiterer Versuch, der erhöht wurde für die Sea Eagles in der 18. Minute. Was das Stadion immer mehr verstummen ließ.

    Etwas überraschend dann nach 24 Minuten ein Versuch für das Heimteam. Mit der Erhöhung konnten sie den Rückstand verkürzen. Allerdings nicht für lange. Kurz danach wieder ein Versuch und die Erhöhung für die Sea Eagles. Mit einer 24-12 Führung ging man zum Pausentee.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Fans der Bulldogs wieder da. Feuerten ihr Team wieder an. Nur um in der 48. Minute den fünften und sechsten Versuch für die Sea Eagles zu sehen.

    Das Team dominierte jetzt das Spiel. Die Bulldogs mehr wie angeschlagen. Sie taumelten, kamen keinen Druck in ihre Angriffe.

    Erst zu Ende des Spiels wurden sie stärker. Konnten noch zwei Versuche erzielen. Spannend wurde es aber nicht mehr. Dafür waren die Sea Eagles zu stark.

    Allerdings hatten diese den Sieg teuer erkauft. Tom Trbojevic kam nach einem Tackling so ungeschickt auf, dass er sich eine Schulterverletzung zuzog. Nach 64 Minuten musste er vom Feld. Wie lange er Ausfällt wird man sehen.

    Durch den Sieg sind die Sea Eagles bis auf einen Punkt an die Bulldogs in der Tabelle herangerückt. Damit haben sie den Gegner gehörig unter Druck gesetzt. Für die Bulldogs geht es nächste Woche gegen die Punktgleichen Cowboys, auswärts. Bei einem eigenen Sieg können die Sea Eagles also noch an den Bulldogs oder Cowboys vorbeiziehen.


    Panthers vs Rabbiths

    In der letzten Woche mussten die Panthers eine herbe, überraschende Niederlage hinnehmen. Diese lies das Team von Platz 2 auf Platz 4 zurückfallen. Und dieser Platz ist nicht mehr sicher. Man war gegen die Rabbitohs zum Siegen verdammt.

    Für die Gäste geht es nur noch um die Ehre, die Saison so gut wie möglich zu beenden. Und sich bereits auf die neue Saison vorzubereiten.

    Vom Druck auf die Panthers sah man im Spiel nichts. Auch ohne den verletzen Nathan Cleary bot das Team eine starke Leistung. Unter Berücksichtigung des Gegners. Die Rabbitohs zwar bemüht, phasenweise auch recht gut, aber letztlich ohne Glück.

    Es waren 24 Minute gespielt da stand ein 18-0 für die Heimmannschaft auf der Anzeigetafel. Und das völlig verdient. Die Gäste bis dahin mit einem schwachen Auftreten.

    Erst in der 33. Minute der erste Versuch, der erhöht wurde. Bis zur Pause blieb es bei dem einen Versuch. Die Rabbitohs lagen mit 6-18 zurück.

    Hoffte man als Rabbitohs Fan auf ein anders Auftreten seiner Mannschaft wurde man enttäuscht. Die Panthers weiter das bessere Team. Das viel bessere. Sie hätten mehr wie die drei weitere Versuche im zweiten Abschnitt erzielen müssen. Einge Chancen wurden nicht genutzt, oder der Videoschiedsrichter kassierte Versuche wieder ein.

    Auch im zweiten Abschnitte erzielten die Rabbitohs wieder ein Versuch. Mehr zeigte das Team aber nicht.

    Durch den Sieg haben die Panthers wieder zwei Punkte Vorsprung auf die Sharks und Roosters. Diese müssen nur ihrerseits ihre Spiele gewinnen um wieder an den Panthers vorbeizuziehen.



    Eels vs Dragons

    Auch dieses Spiel war für beide Teams wichtig. Einmal für die Eels, um sich vom letzten Platz und damit den Gewinn des Wooden Spoons zu verabschieden, andererseits für die Dragons. Diese liegen auf Platz 8 und damit gerade noch so in den Finals. Für beide galt deshalb: verlieren verboten.

    Die Eels zeigten ihr bestes Spiel seit langen. Man sah, das die Spieler das Match wirklich ernst und wichtig nahmen. Zwei schnelle Versuche, wovon einer erhöht wurde, brachte sie die ersten 10 Minuten in Führung.

    Die Dragons erzielten nach einer Viertelstunde ihren ersten erhöhten Versuch. Doch es war nur ein kurzes Aufbäumen der Gäste. In den ersten vierzig Minuten kam nichts mehr von den Gästen.

    Im Gegensatz zu den Eels. Sie spielten sich in der ersten Hälfte in einen Rausch. Erzielten einen Versuch nach dem anderen. Einziges Manko war die schwache Ausbeute der Erhöhungskicks. Von den sechs Versuchen in der ersten Hälfte konnte Daejarn Asi nur zwei erhöhen. Dennoch ging das Team mit einer klaren 26-6 Führung in die Kabinen. Die Pause benötigen auch die Dragons. Um sich zu sammeln. Es drohte eine katastrophale Niederlage.

    Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete. Mit einem weiteren Versuch für die Eels. Etwas überraschend dann in der 50. Minute der zweite erhöhte Versuch für die Dragons. Was die Eels aber nicht beeindruckte. Sie erzielen zwei weitere Versuche. Die aber auch nicht erhöht wurden.

    Nach dem Ausbau der Führungen schalteten die Eels einige Gänge zurück. Man wollte sich wohl für das nächste Spiel am nächsten Freitag gegen die Wests Tigers schonen.

    Dadurch kamen die Dragons besser ins Spiel. Sie konnten in der 69. Minute einen weiteren Versuch, der auch erhöht wurde, erzielen. Der nächste erhöhte Versuch in der 72. Minute diente auch nur noch zu Ergebniskorrektur. Dachte man.

    Es kam aber anders. Die Dragons erkannten plötzlich ihre Chance. Die Eels total von der Rolle. Hatten eigentlich das Mitspielen eingestellt. Jetzt wurden sie regelrecht von den Dragons überrannte.

    Diese erzielten in den letzten vier Punkten noch drei weitere Versuche. Den letzten vier Sekunden vor Spielende. Sie hatten den Rückstand innerhalb von elf Minuten auf vier Punkte verkürzt!

    Beim letzten Versuch sah man etwas seltenes. Die Dragons verzichteten auf den Erhöhungskick. Da nur noch vier Sekunden zu spielen waren, wären diese mit dem Erhöhungskick abgelaufen. Beim einem Neustart des Spiels bekommen sie den Ball von den Eels, können also versuchen, die restlichen Sekunden das Feld zu überqueren und einen Versuch erzielen. Der entweder den Ausgleich oder den Sieg mit der Erhöhung bringen würde. Auch wenn die Zeit abläuft, das Spiel wird erst beendet, wenn ein Tackle nach Ablauf der Zeit beendet ist. Das Ziel der Dragons war also, den Ball zu sichern und versuchen, diesen in den eigenen Reihen zu halten, Tackles zu umgehen. Vielleicht würde man auch einen Durchbruch schaffen.

    Soweit die Theorie. Allerdings sah die Realität anders aus. Nach dem der Ball gefangen war, wurde er schnell nach vorne verloren. Und damit war zu Freude der Fans der Eels und zum Glück für die Spieler der Eels das Spiel beendet.

    Den Dragons gelang nicht die historische Aufholjagd. Am Ende fehlten nur vier Sekunden. Allerdings hatten sie das Spiel in der ersten Hälfte verloren. Hier waren sie viel zu passen, viel zu gehemmt. Ließen die Eels einfach spielen. Wehrten sich nicht. Nun müssen die sie auf die Ausrutscher der anderen Teams hoffen, um noch in die Finals zu kommen.

    Mit dem Sieg sind die Eels wieder punktgleich mit den Wests Tigers. Sie machten es aber viel zu spannend. Der Sieg wird vielen Fans etliche Nerven gekostet haben. Nun geht es ins Endspiel um den Wooden Spoon gegen die Wests Tigers.


    Dolphins vs Broncos

    Die „Battle of Brisbane“. Das unterlegene Team würde sich vom Kampf um die Finals verabschieden. Als Favorit gingen die Broncos, die in ihrem Heimstadion als Auswärtsteam antraten ins Match. Sie hatten alle bisherigen drei Spiele zwischen den beiden Teams für sich entschieden können. Auch die beiden Siege in den letzten beiden Spielen sprach für sie.

    Dagegen hatten die Dolphins ihre letzten zwei Spiele klar verloren. Diese Rückschläge hatten sie aber gut verarbeitet. Von der ersten Minute sah man dass das Team das Spiel unbedingt gewinnen wollten.

    Im Gegensatz zu den Broncos. Das Team war gar nicht im Spiel. Zwei erhöhte Versuche brachte ihnen nach 20 Minuten die 12-0 Führung ein. Dabei standen sie beim zweiten Versuch mit einem Spieler weniger auf dem Feld.

    Die 10 Minuten Strafe nutzten dann aber die Broncos für ihren ersten Versuch, der erhöht wurde. Es waren die einzigen Punkte für die Broncos in der ersten Hälfte. Währenddessen dem Heimteam noch ein weiterer Versuch mit anschließender Erhöhung, während einer Zeitstrafe gegen die Brocos, gelang. Zur Pause lagen die Dolphins klar mit 24-6 in Front.

    Auch nach dem Seitenwechsel kam kein Aufbäumen der Broncos. Sie zeigten eines ihrer schlechtesten Spiele in dieser Saison. Dabei war es das entscheidende Match für die Finals. Die Wichtigkeit hatten nur die Dolphins verinnerlicht. Sie dominierten auch die zweite Hälfte. Nahmen zwar mehr und mehr Tempo aus dem Spiel. Mussten allerdings nicht befürchten, dass die Broncos das Spiel noch drehen würden. Drei weitere Versuche besiegelten dann endgültige die Niederlage für die Broncos.

    Die doppelt weh tat. Einerseits sind die Broncos damit wohl endgültig aus dem Rennen um die Finals, und zum anderen war es im vierten Aufeinandertreffen die erste Niederlage. Die auch in der Höhe verdient war.


    Sharks vs Warriors

    Die Sharks hoffen noch auf Platz 2 nach der regulären Runde. Dafür müssten sie ihr Match gewinnen, und hoffen das die Roosters ihres verlieren. Nach langer Verletzungspause stand Nicholas Hynes wieder für die Sharks auf dem Rasen. Das sollte dem Team zusätzlich Motivation geben.

    Man musste abwarten, wie ernst die Warriors das Match nehmen. Für sie geht es in dieser Saison nicht. Da sie in der kommenden Woche spielfrei sind, war es ihr letztes Spiel in dieser Saison. In einer Saison, in der sie sich viel mehr erhofft hatten. Von einer Finalteilnahme ist man weit entfernt. Allerdings hat man einen Rekord aufgestellt. Als erstes Team in der NRL waren alle Heimspiele des Teams aus Neuseeland ausverkauft.

    Für Spielmacher der Warriors Shaun Johnston war es aus zwei Gründen ein denkwürdiges Spiel. Einmal das letzte seiner Karriere und zum anderen, kehrte er in das Stadion zurück, in dem von 2019-2021 bei den Sharks gespielt hat. Sein letztes Spielt hatte er also wohl mit bedacht ausgewählt.

    Die Anfangsphase war ein ausgeglichenes Abtasten. Keines der Teams konnte das Spiel dominieren. Der erste Versuch wurde in der 11. Minute erzielt. Die Warriors durften jubeln. Johnston verpasst dann aber den Erhöhungskick.

    Es dauerte dann bis zur 24. Minute ehe die Sharks ihren ersten Versuch erzielten. Da dieser erhöht wurde, führten sie plötzlich. Dies war der Auftakt zu ganz starken 15 Minuten. Bis zur Pause erzielten die Sharks noch drei weitere Versuche! Nach 40 Minuten stand ein klares 22-4 auf der Anzeigetafel.

    Die Pause tat den Warriors sichtlich gut. Sie wurden von Minute zu Minute besser. Oder war es so, dass sich die Sharks auf ihrer Führung einfach ausruhten. Viel fürs Spiel taten sie zu Beginn der zweiten Hälfte nicht mehr.

    Dallin Watene-Zelezniak erzielte in der 48. und 53. Minute zwei Versuche für die Warriors. Die Sharks verbuchten diese noch unter Ergebniskorrektur.

    Spätestens mit einem weiteren Versuch in der 61. Minute kamen sie aber ins Schwimmen. Das Team gab die Kontrolle über das Spiel ab. Plötzlich dominierten die Gäste das Spiel. Sie drängten die Sharks in die Defensiv.

    Mit einem weiteren erhöhten Versuch wachten die Sharks auf. Endlich wurde ihnen die Situation bewusst. Sie waren dabei einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand zu geben. In der 68. Minute der fünfte Versuch für die Heimmannschaft. Mit der erfolgreichen Erhöhung hatten sie wieder eine Führung.

    Diese hielt auch an. Bis eine Minute vor Schluss. Unter dem großen Jubel der Warriors Fans im Stadion erzielte Dallin Watene-Zelezniak seinen dritten Versuch. Und die Führung für die Warriors!
    Dann trat Shaun Johnston zum letzten Erhöhungskick seiner Karriere an. Er setzte den Ball knapp neben die Goalstangen. Am Sieg der Warriors änderte sich dies aber nichts. Sie hatten das Spiel in der zweiten Hälfte gedreht. Auch wenn es in diesem Jahr nicht zu den Finals gereicht hat, gehen die Warriors nach dieser Leistung mit einem guten Gefühl aus der Saison. Das nächste Spiel werden sie am 1. März 2025 in Las Vegas gegen die Raiders bestreiten.

    Für die Sharks war es eine bittere Niederlage. Sie waren in der zweiten Hälfte viel zu passiv. Von Hynes war im zweiten Abschnitt auch nichts mehr zu sehen. Durch die Niederlage rutschten die Sharks in der Tabelle ab.



    Knights vs Titans

    Die geringe Möglichkeit auf die Finals wollten die Gastgeber wahrnehmen. Das Spiel gegen die Titans gewinnen. Dann wäre man höchstwahrscheinlich noch dabei, um die Entscheidung für die Finals auf den letzten Spieltag zu legen.

    Nach der hohen Heimniederlage in der Vorwoche wollten sich die Titans mit erhobenen Haupt aus der Saison verabschieden. Das Team war Mitte der Saison noch gut dabei. Zu der Zeit bestand sogar noch die Möglichkeit auf die Finals. Diese wurde allerdings mit einigen Niederlagen zunichte gemacht.

    Somit konnten die Titans frei aufspielen. Was man in den ersten Minuten sah. Der erste Versuch wurde in der 6. Minute durch die Gäste erzielt. Die Knights schienen über den starken Beginn der Titans etwas überrascht. Hatten einige Probleme in der Anfangasphase.

    Die sie aber schnell abstellten und in der 20. Minute ihren ersten erhöhten Versuch erzielen konnten. Diesen ließen sie in der 33. Minute einen weiteren folgen. Zwar waren die Titans bemüht, wurden aber immer mehr in die Defeinsive gedrängt. Zu weiteren Punkten kamen sie in der ersten Hälfte nicht mehr. Auf der Anzeigetafel stand zur Halbzeit ein 12-4.

    Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Titans Schwierigkeiten. Ihre Leichtigkeit zu Anfang des Matches war weg.

    Innerhalb von acht Minuten konnten die Knights drei Versuche erzielen. Sie bauten den Vorsprung aus. Mit den zwei Versuchen der Titans konnten sie den Rückstand verkürzen, mehr aber nicht.

    Kurz vor Spielende der letzte Versuch im Spiel. Für die Heimmannschaft.

    Mit dem Sieg sind die Knights weiter im Kampf um die Finals. In der nächsten Runde kommt es zum entscheidenden Spiel gegen die Dolphins.



    Roosters vs Raiders

    Für das Team aus der Bundeshauptstadt ging es nur darum das Spiel zu gewinnen. Auch wenn die Chancen auf eine Teilnahme an den Finals gering sind, wollte man nichts unversucht lassen.

    Aber auch die Roosters wollten den Sieg im Spiel davontragen, um ihren momentanen Platz 2 in der Tabelle zu behalten.

    Beide Teams begannen vorsichtig. Optisch waren die Roosters das bessere Team, hatten allerdings auch wenige Chance.

    Dann kam die 11. Minute. Der Zeitpunkt, der wohl die gesamte Saison für die Roosters veränderte.
    Sam Walker, einer der wichtigsten Spieler im Team verletzte sich im Malfeld der Raiders als er einem Ball erreichen wollte. Die Verletzung stellte sich als Kreuzbandriss für den 22jährigen heraus. Damit wird er die restliche Saison ausfallen und wohl den Beginn der neuen Saison verpassen.

    Es kam aber noch schlimmer für die Roosters. Nach einem unfairen Tackle musste Hooker Brandon Smith ebenfalls vom Feld. Ebenfalls mit einem Kreuzbandriss. Für die Roosters war es ein schwacher Trost, das sie danach für 10 Minuten ein Spieler mehr auf dem Rasen waren.

    Der Ausfall von Sam Walker zeigte sichtlich Spuren. Das Team wirkte geschockt und gelähmt. Zwar gingen sie mit einem Penalty mit 2-0 in Führung. Danach passte aber nicht mehr viel im Spiel bei den Gastgebern.

    Ganz anders die Raiders. Auch diese verloren in Person von Jordan Rapana einen wichtigen Spieler, konnten den Verlust ihres Fullback besser auffangen.

    In der ersten Hälfte erzielte die Gastmannschaft zwei Versuche und ein Penalty. Somit führten sie mit 12-4 zur Halbzeit.

    Die Fans der Roosters hofften, dass sich ihr Team in der Pause fangen würde, und eine Aufholjagd starten würden. Vielleicht war das auch der Plan. Der aber in der 52. Minute nicht mehr funktionierte. Das Team verlor ihren dritten wichtigen Spieler. Diesmal traf es Victor Radley. Der Engländer musste mit einer Schulterverletzung vom Feld. Wie lange seine Ausfallzeit beträgt, steht noch nicht fest.

    Die Raiders erzielten nur zwei Minuten später ihren dritten Versuch. Da von den drei Versuchen nur einer erhöht werden konnte, war der Rückstand der Roosters nicht mal so groß.

    Dies wurde den Roosters wohl langsam bewusst. Sie nutzten eine erneute 10- Minuten Strafe gegen die Raiders, wieder saß Elliott Whitehead draußen, für ihren ersten Versuch im Spiel. Diese konnte aber nicht erhöht werden.

    Es wurde dennoch spannend. In der 79. Minute war es wieder Daniel Tupou der die Roosters Fans jubeln ließ. Jetzt lag es an Luke Keary. Würde er den Ball zwischen die Goalstangen kicken, hätten die Roosters die Verlängerung erzwungen. Leider ist er nur die „Aushilfe“ was Kicks angeht. So verzog er den Kick, der Ball ging neben die Goalstangen.

    Die Raiders konnten aufatmen. Sie hatten das Spiel zwar, überraschend, gewonnen, allerdings nicht hoch. Was ihre schlecht Punktdifferenz nicht verbesserte.

    Für die Roosters war die Niederlage nur nebensächlich. Zwar rutschte man damit auf Platz 3 in der Tabelle ab, die Gedanken waren aber bei Sam Walker und Brandon Smith. Gerade der Ausfall von Walker ist schwerwiegend. Trotz seines jungen Alters ist er bereits jetzt einer der besten Spielmacher in der NRL. Sein Kickspiel während des Spiels ist einmalig. Und auch bei den Erhöhungskicks hat er sich in den letzten Jahren zu einem der Besten entwickelt. Auch bei den „Tryassists“ liegt er immer au fden vorderen Plätzen. Sein Verlust wird man nicht auffangen können.


    Ergebnisse Round 26

    Cowboys vs Storm 38-30
    Bulldogs vs Sea Eagles 22-34
    Panthers vs Rabbitohs 34-12
    Eels vs Dragons 44-40
    Dolphins vs Broncos 40-6
    Sharks vs Warriors 28-30
    Knights vs Titans 36-14
    Roosters vs Raiders 12-14
    bye: West Tigers


    Tabelle

    Storm 42
    Panthers 38
    Roosters 36 (+ 267)
    Sharks 36 (+ 202)
    Bulldogs 34 (+134)
    Cowboys 34 (+ 51)
    Sea Eagles 33 (+ 133)
    Dolphins 28 (+ 7)
    Knights 28 (- 48)
    Dragons 28 (-124)
    Raiders 28 (-129)
    Broncos 26
    Warriors 23
    Titans 22
    Rabbitohs 20
    Eels 18 (-189)
    Wests Tigers 18 (-253)


    Situation: Die ersten vier Plätze stehen fest. Hier kann sich nur noch eine minimale Veränderung auf Platz 2-4 ergeben. Die besten Chancen auf Platz 2 haben die Panthers, die am letzten Spieltag zuhause auf die Titans treffen. Die Roosters haben es mit den Rabbitohs zu tun, während die Sharks mit den Sea Eagles auf den stärksten Gegner treffen.

    Die Sea Eagles müssen das Spiel gewinnen, möchten sie in der ersten Woche der Finals Heimrecht genießen. Mit dem Sieg würden sie den Verlierer der Begegnung zwischen den Cowboys und den Bulldogs überrunden. Das heißt aber auch, dass für die Cowboys und Bulldogs verlieren verboten ist. Der Verlierer rutscht, bei gleichzeitigem Sieg der Sea Eagles auf Platz 7, und trifft dann auswärts in der Finals Week 1 an.

    Im direkten Duell zwischen den Knights und den Dolphins geht noch um den letzten Platz in den Finals. Der Sieger zieht in die Finals, für den Verlierer ist die Saison beendet. Interessant, dass dies die letzte Begegnung der regulären Runde ist. Im letzten Spiel, die letzte Entscheidung.

    Am letzten Spieltag der regulären Runde wird auch entschieden, wer den letzten Platz belegt, den Wooden Spoon bekommt. Die Wests Tigers möchten diesen zum dritten Male in Folge vermeiden. Aber auch die Eels möchten nicht Tabellenletzter werden. Vor 2 Jahren standen sie noch im Grand Final. Jetzt kämpfen sie um Platz 16.



    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 226
    Jamayne Isaako (Dolphins) 221
    Sam Walker (Roosters) 204
    Nick Meany (Storm) 192
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 186


    Top Tryscorer

    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 23
    Kyle Feld (Cowboys) 20
    Dominc Young (Roosters) 19
    Daniel Tupou (Roosters) 19
    Tom Trbojevic (Sea Ealges) 17



    Round 27 (letzter Spieltag der regulären Runde)

    Broncos vs Storm (Do.)
    Wests Tigers vs Eels (Fr.)
    Rabbitohs vs Roosters (Fr.)
    Dragons vs Raiders (Sa.)
    Bulldogs vs Cowboys (Sa., Sport 1+)
    Panthers vs Titans (Sa., Sport 1+)
    Sea Eagles vs Sharks (So.)
    Knights vs Dolphins (So.)
    bye: Warriors
     
  2. RugbyLeaguer

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    2024 NRL


    Round 27



    Broncos vs Storm

    Die Broncos wollten sich ordentlich von ihren Fans aus dieser Saison verabschieden. Als Vizemeister wird man nicht an den Finals teilnehmen. Die Enttäuschung ist in der Hauptstadt deshalb natürlich groß. Vor der Saison war das Ziel erneut ins Grand Final einzuziehen und dann auch den Titel zu holen.

    Für die Gäste galt das Spiel sich für die Finals einzuspielen. Man geht wieder von Platz 1 in diese. Trotz einiger Verletzungssorgen hat es Coach Craig Bellamy geschafft das Team als Topfavorit in die Entscheidende Phase der Saison zu führen.

    Es war für die Gäste ein lockeres Trainingsspiel. Nach 21 Minuten führten sie bereits mit 22-0. Ohne das ihre Verteidigung von den Broncos ernsthaft geprüft wurde. Dagegen wehrte sich die Verteidigung der Broncos kaum gegen die Storm Angriffe.

    Dennoch sahen die heimischen Fans einen erhöhten Versuch ihres Teams. In der 30. Minuten hatten sie Grund zum jubeln. Um noch vor der Pause einen weiteren erhöhten Versuch der Gäste zu sehen.
    Mit einem 6-28 Rückstand für die Broncos endete die erste Hälfte.

    Im zweiten Abschnitt sah man keine Wende. Die Gäste dominierten weiter das Geschehen, ohne an ihre Leistungsgrenze zu gehen. Auch mit dem zweiten Anzug hatten sie keine Probleme die Führung immer weiter auszubauen.

    Mitte der zweiten Hälfte erhielt die Gastmannschaft eine 10 Minuten Zeitstrafe gegen sich. Was die Broncos zu ihrem zweiten Versuch nutzten. Dieser war aber nicht mal Ergebniskorrektur. Nur für die Statistik war der erhöhte Versuch wichtig.

    Nach der Schlusssirene stand eine Blamable Heimniederlage für die Broncos zu buche. Mit so einer Leistung wollte man sich bestimmt nicht aus der Saison verabschieden.

    Dagegen konnte sich Storm nochmal Selbstvertrauen holen und gleichzeitig Kräfte sparen.


    Wests Tigers vs Eels

    Für beide Teams das wichtigste Spiel der Saison. Es ging um den letzten Platz in der Tabelle. In den Medien wurde das Spiel als „Wooden Bowl“ bezeichnet. Gerade die Wests Tigers hatten keine Ambitionen mehr. Sie hatten in den beiden letzten Saison den letzten Platz belegt. Auf einen Hattrick waren sie nicht scharf.

    Auch die Eels hatten sie viel mehr von der Saison versprochen. Aber schwankende Leistungen der Leistungsträger, Verletzungen und auch manchmal die eine oder andere falsche Entscheidung brachte sie jetzt in Gefahr den letzten Platz zu belegen. In der Vorwoche konnte man sich, nach einer klaren Führung gerade noch mit einem Sieg über die Ziellinie retten.

    In der Anfangsphase konnte kein Team die Oberhand gewinnen. Den ersten Versuch erzielten die Gäste in der 6. Minute. Nur fünf Minuten später der erste Versuch für die Wests Tigers. Dieser konnte allerdings nicht erhöht werden. So führten die Eels weiter.

    Aber nicht lange. In der 14. Minute der nächste Versuch für die Heimmannschaft. Diesmal gab es zwei weitere Punkte. Es war die erste Führung im Spiel für die Wests Tigers.

    Es dauerte einige Minuten bis sich die Eels vom Rückstand erholten. Dann legten sie allerdings richtig los. Sie erzielten noch in der ersten Hälfte vier weitere Versuche. Somit führten die Eels nach Ende der ersten Hälfte mit 22-10.

    Die Pause kam zur rechten Zeit für die Wests Tigers. Sie konnten sich wieder sammeln, die letzte Viertelstunde der ersten Hälfte vergessen. Zunächst sah man, dass ihnen die Pause gut getan hatte. Acht Minuten nach Wiederbeginn ein weiterer erhöhter Versuch für die Gastgeber. Damit verkürzten sie den Rückstand. Wer jetzt dachte, die Wests Tigers könnten das Spiel noch drehen sah sich schnell eines Besseren belehrt.

    In der 51. Minute wurden die Gastgeber mit einer 10-Minuten Strafe belegt. Diese Zeit nutzten die Eels und erzielten drei Versuche, zwei davon konnten erhöht werden. Damit bauten sie die Führung aus. Sekunden nach Ablauf der Zeitstrafe ein weiterer erhöhter Versuch für die Gäste.

    Zwar konnten sich die Fans der Wests Tigers dann noch über einen Versuch ihres Teams freuen, der Rückstand war aber so groß, dass eine Wende nicht mehr möglich war. Der letzte Versuch in der 79. Minute für die Wests Tigers war nur noch für die Statistik wichtig.

    Für die Eels war es der höchste Sieg gegen die Wests Tigers und insgesamt einer der höchsten Siege ihrer Vereinsgeschichte. Sie dominierten das Spiel, waren am Ende das klar bessere Team.

    Die Wests Tigers hatten erneut den Wooden Sponn gewonnen. In diesem Spiel auch verdient. Einige kurze starke Phasen reichten nicht, um die Eels zu besiegen.


    Rabbitohs vs Roosters

    Das ewige Duell in der australischen Rugby League. Unter ganz anderen Voraussetzungen. Die Saison war für beide Teams gegensätzlich. Während die Roosters ein Mitfavorit auf den Titels sind, spielen die Rabbitohs eine Saison zum vergessen. Zwar konnten sie sich in den letzten Spielen etwas stabilisieren, das aber auf niedrigem Niveau.

    Nach dem Horrorspiel in der Vorwoche, in dem die Roosters mit Sam Walker und Brandon Smith zwei Leistungsträger verletzt verloren, mussten sie das Team umstellen. Für Walker rückte Sandom Smith ins Spiel. Coach Robinson verzichte dann noch auf seine beiden Wings Young und Toupo.

    Dafür feierte ein interessanter Spieler sein Debüt. Mark Nawaqantiawase bestritt sein erstes Match für die Roosters. Vor wenigen Wochen stand er noch in der 7er Rugby Nationalmannschaft Australiens bei den olympischen Spielen auf dem Rasen. Eigentlich war sein Wechsel von der Rugby Union erst für 2025 vorgesehen. Da er aber nicht für die Testsmatches im Juni zu den Wallabies berufen wurde, bat er um vorzeitige Auflösung seines Vertrages und wechselte nach den olympischen Spielen in die NRL. Hier wurde er in zwei Spielen im unterklassigen NSW Cup eingesetzte, überzeugte so, dass Robinson ihm bereits jetzt einsetzen wollte.

    Auf Seiten der Rabbitohs bestritten Damien Cook und Thomas Burgess ihr letztes Spiel für den Verein. Cook wechselt zur neuen Saison zu den Dragons, während Burgess, nach England zurückkehren wird.

    Das begann mit starken Roosters, die die Rabbitohs gleich unter Druck setzten. Dann der große Auftritt von Nawaqantiawase. Mit seinem ersten Ballkontakt nach sieben Minuten fing er im Malfeld der Rabbitohs einen Kick ab und erzielte den ersten Versuch. Für ihn und für die Roosters im Match! Der Jubel bei den Mitspielern und Fans war natürlich groß. Was für ein NRL Debüt! Mit der erfolgreichen Erhöhung lagen die Roosters mit 6-0 in Front.

    Es dauerte etwas, bis die Rabbiohts gefährlich in die Hälfte der Roosters kamen. Dann nach 22 Minuten doch der erste Versuch für die Rabbithos. Die Erhöhung misslang, so dass das Team immer noch zurücklag.

    Den Roosters gelang dann mit einem weiteren Versuch die Führung auszubauen. Noch vor der Halbzeit zwei Versuche. Jeweils auf jeder Seite. In der 33. Minute der Ausgleich für die Gastgeber durch einen erhöhten Versuch! Dennoch gingen die Roosters, durch ihren dritten Versuch, mit einer 14-10 Führung in die Pause.

    Die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte gehörten nur den Roosters. In dieser Phase dominierten sie das Spiel. Die Rabbitohs fanden so gut wie nicht mehr statt.

    Die Gäste erzielten vier Versuche bis zur 60. Minute. Bauten den Vorsprung aus. Erst zu Ende des Spiels, als die Roosters etwas Tempo aus dem Spiel nahmen, kamen die Rabbithos zu drei Versuchen. Eng wurde das Spiel aber nicht mehr. Dazu lagen die Roosters zu weit in Führung.

    Auf ihrer Seite erzielte Fetalaiga Pauge derei der insgesamt sieben Versuche. Bei den Rabbithos konnte Jye Gray zwei der fünf Versuche erzielen.

    Mit dem Sieg rutschten die Roosters auf Platz 2 der Tabelle. Hätten somit in der ersten Woche der Finals ein Heimspiel. Allerdings waren sie vom Spiel der Panthers gegen die Titans abhängig. Würden die Panters das Match gewinnen, rutschten sie wieder auf Platz 3 ab.


    Dragons vs Raiders

    Der Sieger der Partie hätte noch Chancen auf die Finals. Allerdings eher theoretischer Natur. Dennoch war das Ziel jedes Teams das Match für sich zu entscheiden.

    Vor allem sah man das zu Beginn des Spiels bei den Dragons. Die Uhr lief gerade mal 20 Sekunden als das Team über ihren ersten Versuch jubeln durfte. Es war der Auftakt zu einer ganz starken Phase der Dragons. Bis zur 20. Minute erzielte das Team vier Versuche, die alle erhöht wurden.

    Die Raiders wurden regelrecht überrannt. Hatten kaum die Gelegenheit zu Gegenangriffen. Mit dem ersten guten Angriff, konnten sie ihren ersten Versuch erzielen. Da waren 14 Minute gespielt. Die Gäste konnten dann in der 25. Minute den Rückstand verkürzen. Bis zur Pause wurden keine Punkte mehr erzielt. Somit stand ein 24-10 für die Dragons auf der Anzeigetafel. Ein Ergebnis, das nicht die Überlegenheit der Dragons ausdrückte.

    Nach dem Seitenwechsel war es ein anderes Spiel. Den Raider wurde wohl ihre Situation klar. Verlieren sie das Spiel, sind die Finals auf jeden Fall nicht mehr zu erreichen. Dagegen schien es als hätten die Dragons ihre überragende Form aus der ersten Hälfte in der Kabine gelassen.

    In der zweiten Hälfte spielten nur noch die Raiders. Sie wurden von Minute zu Minute stärker. Mit zwei Versuchen konnten sie den Rückstand verkürzen.

    Dann kam die 77. Minute. Die Gäste erzielten ihren fünften Versuch. Dieser brachte das Unentschieden! Zum Entsetzen der Dragons Fans wurde der Versuch durch Kaeo Weekes sicher erhöht. Damit lagen die Raiders das erste mal im Spiel in Führung. Und sie konnten die Führung über die Zeit retten.

    Am Ende stand ein Spiel, in dem die Dragons nicht wussten, wie sie das Spiel verlieren konnten. Der Einbruch in der zweiten Hälfte war nicht zu erklären. Dagegen hatten die Raiders nach einer klasse Leistung in den zweiten 40 Minuten das Spiel noch gedreht. Jetzt galt es zu hoffen, um die Finals noch zu erreichen.


    Bulldogs vs Cowboys

    Das Spiel um Platz 5. Diesen Platz belegten die Bulldogs vor dem Match. Die 35.000 Fans im Stadion hofften auch, das dies auch nach 80 Minuten der Fall sein würde.

    In Runde 20 konnten die Cowboys das Hinspiel knapp für sich entscheiden. Auch wenn sie dieses mal in der Fremde antreten, sie wollten auch dieses Spiel gewinnen. Nur der Sieger würde auf Platz 5 die reguläre Saison abschließen. Der Verlierer lief, bei einem Sieg der Sea Eagles, Gefahr auf Platz 7 abzurutschen, und damit das Heimrecht in der ersten Woche der Finals zu verlieren.

    Angefeuert von ihren Fans starteten die Bulldogs stark. Die ersten Minuten gehörte klar dem Heimteam. Einzig was fehlte waren Punkte.

    Diese erzielten stattdessen die Gäste. In Form eines Penalty nach 12 Minute. In der 18. Minute war es Kyle Feld der den ersten Versuch seines Teams erzielte. Holmes erhöhte den Versuch.

    Nachdem Rückstand wirkten die Bulldogs verunsichert. Den Cowboys dagegen gab die Führung Sicherheit. Die sie nach einer halben Stunde zu einem weiteren erhöhten Versuch nutzten.

    Von den Bulldogs sah man von Minute zu Minute weniger. Sie machten viele überflüssige Fehler. Die Stimmung der Fans wurde immer ruhiger.

    Noch vor der Pause ein weiterer erhöhter Versuch für die Cowboys. Mit einer 20-0 Führung ging es dann zum Pausentee.

    Im zweiten Abschnitt sah man das gleiche Bild. Starke Cowboys dominierten das Match. Die Bulldogs boten eine enttäuschende Leistung. Es schien, dass ihnen die Wichtigkeit des Matches nicht bewusst war. Erst in der 62. Minute konnten sie ihren ersten Versuch erzielen. Den einzigen im gesamten Match.

    Dagegen konnten die Fans der Cowboys vier weitere Versuche bejubeln. Am Ende war es ein, auch in der Höhe, verdienter Sieg. Damit erspielten sich die Cowboys das Heimrecht. Sie werden also im heimischen Stadion die Finals beginnen. Für die Bulldogs heißt es jetzt den Sharks die Daumen zu drücken, das diese die Sea Eagles besiegen können.


    Panthers vs Titans

    Nach dem Sieg der Roosters, standen die Panthers etwas unter druck das Spiel gewinnen zu müssen. Ein Sieg würde sie wieder auf Platz 2 bringen. Auch wenn die Titans als Außenseiter ins Match gingen, wollten sie nicht mit einer Niederlage aus der Saison gehen. Auch wollte man Alofiana Khan-Pereira, dem führenden Tryscorer, noch einige Versuche auflegen.

    Es begann aber nicht gut für die Titans. Nach sechs Minuten der erste Versuch für die Panthers. Der Versuch konnte dann aber nicht erhöht werden. Die Panther wirkten trotz der Führung nicht sicher. Immer wieder kamen die Titans zu Möglichkeiten. Eine davon konnten sie nach einer Viertelstunde nutzen. Der erste Versuch für die Gäste. Der Erhöhungskick war erfolgreich. Damit lagen die Titans in Führung.

    Der weitere Verlauf der ersten Hälfte war ausgeglichen. Beide Teams konnten kein Übergewicht gewinnen. Es wurden keine weiteren Punkte mehr erzielt. Mit der 6-4 Führung zu Gunsten der Gäste ging es in die Kabinen.

    Gleich nach dem Seitenwechsel konnten die Panthers das Spiel dann aber drehen. Zwei Versuche in der 43. und 50. Minute brachte sie in Führung.

    Diese Führung gab ihnen allerdings keine Sicherheit. Das Team wirkte gehemmt. Sie waren zwar optisch überlegen, konnten diese Überlegenheit aber nicht in weitere Punkte umsetzen.

    Die Titans konnten die Schwäche der Panthers nicht nutzen. Dazu waren sie insgesamt zu schwach. Ihr Spiel war phasenweise zu fehlerbehaftet. Erst in der 68. Minute ein weiterer, erhöhter Versuch für die Gäste.

    Jetzt wurde das Spiel noch spannend. Die Titans hatten den Rückstand auf nur noch vier Punkte verkürzt. Sie würden also noch einen Versuch für den Ausgleich benötigen. Mit einer erfolgreichen Erhöhung sogar in Führung gehen.

    Der Wille war da, allerdings fehlte dann doch die Klasse. Am Ende konnten die Panthers noch einen Penalty erzielen und überstanden die letzten fünf Minuten schadlos.

    Es war ein glanzloser Sieg, der dem Team aus dem Westen von Sydney, den zweiten Platz in der Tabelle sicherte.

    Für die Titans war in dem Spiel mehr drin. Insgesamt war es aber ein schwacher Auftritt, mit spielerischen Mängeln. In der neuen Saison wird das Team wieder einen Angriff auf die Finals starten.


    Sea Eagles vs Sharks

    Für die Sea Eagles war es wohl das wichtigste Spiel in der bisherigen Saison. Bei einem Sieg würden sie auf Platz 5 rutschen, mit einem Heimspiel in die Finals starten. Dagegen konnten sich die Sharks für die Finals einspielen. Sie werden auch bei einer Niederlage auf Platz vier bleiben, ebenso bei einem Sieg.

    Die Gäste nahmen das Spiel allerdings ernst. Zum Leidwesen der Sea Eagles. Bereits in der vierten Minute ein Versuch der Gäste. Was aber die Sea Ealges nicht schockte. Sie waren auch gut im Spiel und erzielten in der 11. Minuten ihrerseits den ersten Versuch. Da dieser auch nicht erhöht werden konnte, stand es 4-4.

    Aber nur für fünf Minuten. Dann konnten sich die Fans der Gastgeber über den zweiten Versuch ihres Teams freuen. Kleiner Wehrmutstropfen war allerdings, dass auch dieser nicht erhöht werden könnte.

    Die Sharks schlugen schnell zurück. Zwei Versuche noch in der ersten Hälfte erzielte das Team. Lag nach vierzig Minuten mit 16-8 in Führung.

    In der zweiten Hälfte spielten nur noch die Sharks. Sie waren drückend überlegen. Von den Sea Eagles sah man fast nichts. Ihre zwei Versuche waren eher Zufallsprodukte. Diese Versuche konnten die Niederlage aber nicht abwenden. Die Sharks freuten sich über vier weitere Versuche.

    Es war eine bittere Niederlage für die Sea Eagles. Was gleichbedeutet ist das man kein Heimspiel in der nächsten Woche hat. Da das Team 10 von 12 Spielen zuhause gewinnen konnte, ist das durchaus eine Schwächung.

    Auch wenn es für die Sharks nächste Woche gegen Storm auswärts geht, können sie mit dem Sieg Selbstbewusst in die Finals gehen.


    Knights vs Dolphins

    Es war das Match um Platz 8. Der Sieger würde den begehrten Platz noch erreichen. Für den Verlierer wäre die Saison beendet.

    Die Dolphins in ihrem zweiten Jahr mit einer starken Leistung, wollten unbedingt in die Finals. Für die Knights wäre es die vierte Finalteilnahme in den letzten fünf Jahren.

    Die erste Phase des Spiels war lange ausgeglichen. Mit leichten Vorteilen für die Knights. Aber erst in der 27. Minute wurde dies mit dem ersten Versuch belohnt. Der Erhöhungskick war erfolgreich.

    Bei den Dolphins lief es nicht so richtig. Das Team war zwar bemüht, aber machte zu viele Fehler, was oft zu Ballverlusten führte. Sie schafften es auch nicht ernsthaft die Verteidigung der Knights unter Druck zu setzen. Bis zur Pause wurden keine Punkte mehr erzielt. So ging es mit der 6-0 Führung in die Pause.

    Nur vier Minuten nach Wiederbeginn der zweite Versuch für die Knights. Auch dieser wurde erhöht. Die Führung konnten sie dann in der 53. Minute mit einem Penaltygoal ausbauen.

    Die Dolphins weiter bemüht, aber an diesem Tage fiel ihnen nicht so viel ein. Die Knights hatten das Spiel im Griff, ohne zu glänzen.

    Zu Ende des Spiels wurden die Dolphins zwar stärker, aber die Verteidigung der Knights hielt stand. Die Gäste schwächten sich dann selbst. Eine 10-Minuten Zeitstrafe bescherte ihnen eine Unterzahl.

    Ausgerechnet mit einem Spieler weniger erzielten die Dolphins ihren ersten Versuch. Da waren 70. Minuten gespielt. Es war also noch Zeit, das Spiel zu drehen.

    Sollte dann aber nicht sein. Die Knights brachten die Führung über die Zeit und jubelten nach der Schlusssirne. Angeführt von einem starken Kayln Ponga der beide Versuche vorbereite und alle 3 Goals kickte, zogen die Knights in die Finals ein.

    Bei den Dolphins herrschte natürlich große Enttäuschung. Zum Abschluss wollten das Team mit Wayne Bennet in die Finals einziehen. Jetzt muss man auf die nächste Saison hoffen. Mit einem neuen Trainer.


    Ergebnisse Round 27

    Broncos vs Storm 12-50
    Wests Tigers vs Eels 26-60
    Rabbitohs vs Roosters 28-36
    Dragons vs Raiders 24-26
    Bulldogs vs Cowboys 6-44
    Panthers vs Titans 18-12
    Sea Eagles vs Sharks 20-40
    Knights vs Dolphins 14-6
    bye: Warriors


    Tabelle

    Storm 44
    Panthers 40
    Roosters 38
    Sharks 38
    Cowboys 36
    Bulldogs 34
    Sea Eagles 33
    Knights 30
    Raiders 30
    Dolphins 28
    Dragons 28
    Broncos 26
    Warriors 25
    Titans 22
    Eels 20
    Rabbitohs 20
    Wests Tigers 18



    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 246
    Jamayne Isaako (Dolphins) 223
    Nick Meany (Storm) 206
    Sam Walker (Roosters) 204
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 190


    Top Tryscorer

    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 24
    Kyle Feld (Cowboys) 22
    Dominic Young (Roosters) 19
    Daniel Tupou (Roosters) 19
    Maika Sivo (Eels) 17


    FINALS WEEK 1

    Erklärung des Finalsystem

    Die ersten 8 Teams qualifizieren sich für die Finals (Play-Offs). Hier warden die Teams in 2 Blöck zu je vier Teams geteilt. Es gibt einen „oberen“ und einen „unteren“ Block.

    Den “oberen” Block bilden die Teams 1-4. Diese spielen in der ersten Woche untereinander. Und zwar 1. gegen 4. , und 2. gegen 3. Das sind die sogenannten „Qualifying Final”. Die beiden Sieger haben in der zweiten Finalwoche spielfrei.

    Teams auf den Plätzen 5-8 bilden den unteren Block. Auch diese spielen in der ersten Woche unter sich. In der Konstellation 5. gegen 8. , und 7. gegen 8. Hier scheiden die beiden Verlierer aus. Für diese ist die Saison beendet.

    In der zweiten Woche treffen die Verlierer des „oberen“ Blocks auf die Sieger des unteren Blocks. Dabei haben die Teams des oberen Blocks Heimrecht. Diese zwei Spiele nennt man “Semifinals“.

    Die beiden Sieger der Semifinals treffen in den sogenannten „Preliminary Finals“ auf die Sieger des oberen Blocks von Woche 1. Letztlich ziehen die Sieger der Matches dann ins „Grand Final“ ein.

    1st Qualifying Final
    Panthers vs Roosters (Fr., Sport 1+)

    2nd Qualifying Final
    Storm vs Sharks (Sa., Sport1+)

    1st Elimination Final
    Cowboys vs Knights (Sa., Sport 1+)

    2nd Elimination Final
    Bulldogs vs Sea Eagles (So., Sport 1+ - wird Exklusiv ab 18:05 Uhr gezeigt)
     
  3. RugbyLeaguer

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    Finals Week 1



    Panters vs Roosters (1st Qualifying Final) BlueBet Stadium, 21.483 Zuschauer

    Nach der Statistik stand der Sieger bereits vor dem Match fest. Die Panthers sind sowas wie das Kryptonit der Roosters. Sie konnten die letzten 9 Spiele gegen den amtierenden Meister nicht gewinnen. Der letzte Sieg im BlueBet Stadium für die Roosters war in Runde 3 im Jahr 2017. Hinzu kommt, dass die Panthers ihre letzten 9 Finalspiele alle gewinnen konnten.

    Und dann kehrt noch Nathan Cleary von seiner Schulterverletzung ins Team zurück. Während die Roosters nicht mir ihrer besten Mannschaft antreten konnten. Dennoch rechneten sie sich durchaus Chance aus. Schließlich ist eins ein Finalematch. Da herrschen andere Gesetze.

    Allerdings spielten die Roosters zu Beginn des Spiels nicht Finalwürdig. Das Team trat schwach auf. Nach 23 Minuten mussten sie bereits vier Versuche gegen sich hinnehmen. Davon erhöhte Cleray drei.

    Die Roosters hatten in dieser Phase so gut wie nie den Ball. Das Heimteam dominierte das Match in allen Belangen. Viel zu harmlos traten die Roosters auf. Sie konnten nur 12 der 15 Angriffe ausspielen. Bei den Panthers waren 21 von 22. Bei 67% Ballbesitz der Panthers. Ein Penalty brachte ihnen zwei weitere Punkte ein.

    Nach vierzig Minuten waren die Spieler und Fans der Roosters froh, dass die Sirene ertönte. Das Team konnte sich sammeln. Auf der Anzeigetafel stand ein 24-0.

    Es sah zu Beginn der zweiten Hälfte auch besser aus. Innerhalb von drei Minuten konnten die Roosters zwei Versuche erzielen. Anschließend war das Spiel etwas ausgeglichener, die Gäste waren jetzt besser im Spiel.

    Ob es allerdings daran lag, das sie stärker wurden, oder das die Panthers nach der intensiven ersten Hälfte Kräfte sparen wollten, sei dahingestellt.

    In der zweiten Hälfte war das Match nicht mehr so hochklassig. Nach der starken Phase zu beginnen, bauten die Roosters wieder ab. Sie wirkten wieder gehemmt. Kein Spieler zeigte Normalform.

    Die Panthers hatten das Spiel im Griff. Und in der 70. Minute entschieden sie es dann endgültig mit ihrem fünften Versuch.

    Am Ende des Spiels stand ein Ballbesitz von 54% zu 46% und eine Completion Rate (abgeschlossene Angriffe) bei den Panthers von 38 von 41, bei den Roosters von 31 von 38.

    Es bleibt dabei, die Roosters können nicht gegen die Panthers gewinnen. Wenn es gegen den amtierenden Champion geht, spielt das Team einfach schlecht. Es zwar einige Schiedsrichterentscheidungen gegen die Roosters, vor allem wurde ein angeblicher Vorball abgepfiffen, der aber nicht eindeutig zu sehen war. Allerdings sollte das nicht als Ausrede für die herbe Niederlage herhalten.

    Die Panthers dürfen können sich jetzt eine Woche ausruhen, während es für die Roosters schon nächste Woche weitergeht. Gegner sind dann entweder die Bulldogs oder die Sea Eagles.


    Storm vs Sharks (2nd Qualifying Final) AAMI Park 26.326 Zuschauer

    Die Sharks flogen nicht ohne Hoffnung nach Melbourne. In Runde 10 in diesem Jahr konnten sie dort Storm 25-18 schlagen. Wieso sollte ihnen dies nicht wieder gelingen?

    Allerdings galt Storm schon als der große Favorit. Sie zeigten bisher eine starke Leistung. Konnten über die Saison Ausfälle kompensieren und hatten verdient die Minorpremiership gewonnen.

    Das Spiel begann sehr ungünstig für die Sharks. Der Ankick der Gastgeber wurde von den Sharks berührt, ging dann aber ins aus. Sodass es ein „Goalline dropout“ gab. Dies nutzte Storm für den ersten Versuch des Spiels in Minute 1. Für die Sharks war der frühe Rückstand ein Schock.

    Die Gäste brauchten lange um ins Spiel zu kommen. Storm beherrschte das Spiel. Um so ärgerlicher der erste Versuch für die Sharks. Der Erhöhungskick war allerdings nicht erfolgreich, sodass Storm weiter in Führung lag.

    Mit ihrem zweiten erhöhten Versuch in der 24. Minute bauten sie die Führung aus. Hinzu kam noch ein Penalty in der 30. Minute.

    Die Sharks mit einem schwachen Auftritt. Es lief nicht viel beim Team zusammen. Dennoch noch in der ersten Hälfte der zweite Versuch. Dieser wurde auch erhöht.

    Der Rückstand nach 40 Minuten von 14-10 sah für die Sharks besser aus, wie das Spiel tatsächlich war.

    Für die zweite Hälfte hofften die mitgereisten Fans aus Sydney auf einen besseren Auftritt ihres Teams. Sie wurden allerdings enttäuscht.

    Es wurde nichts besser. Im Gegenteil. Storm machte jetzt richtig ernst. Sie konnten ihre Überlegenheit besser in Punkte ummünzen.

    Bei den Sharks enttäuschte vor allem Nicho Hynes. Erneut. Seit seiner Rückkehr ist er nicht mehr wiederzuerkennen. Auch er verhinderte nicht die klare Niederlage seines Teams.

    Storm erzielte nach dem Seitenweichsel noch vier weitere Versuche. Den Abschluss bildete ein Fieldgoal Sekunden vor Abpfiff. Es war eine starke Leistung des Minorpremiersiegers. Damit untermauerte man den Anspruch auf den Titel in diesem Jahr. Jetzt hat man eine Woche Pause, kann sich erholen.

    Während die Sharks bereits am nächsten Wochenende ran müssen. Diesmal in Sydney. Gegen den Sieger der Partie zwischen den Cowboys und den Knights.



    Cowboys vs Knights (1st Elimination Final) Queensland Country Bank Stadium 24.861 Zuschauer

    Das erste “alles oder nichts Match“. Der Sieger darf nächste Woche wieder spielen, für den Verlierer ist die Saison beendet. Beide Teams gingen Selbstbewusst ins Spiel. Die Cowboys hatten sie mit einem starken Spiel gegen die Bulldogs noch Platz 5 sichern können. Während die Knights in letzter Minute mit dem Sieg gegen die Dolphins in die Top 8 gerutscht sind.

    In den ersten Minuten des Spiels tasteten sich die Teams erst ab. Keiner wollte einen Fehler machen, der eventuell den Rückstand bedeuten könnte.

    Den ersten Fehler machten die Gäste. Wing Kyle Feld fing ein Pass der Knights ab und rannte 80 Meter bis ins Malfeld und Herz der Knights. Führung für das Heimteam. Der anschließende Erhöhungskick konnte allerdings nicht verwandelt werden.

    Die Knights waren wegen des Rückstands nicht geschockt. Im Gegenteil. Dieser weckte sie erst richtig auf. In der 21. Minute der erste Versuch für die Gäste. Mit der erfolgreichen Erhöhung gingen sie sogar in Führung.

    Um nach 32 Minuten diese Führung mit dem zweiten Versuch auszubauen. Wieder konnte Kayln Ponga zwei weitere Punkte danach für sein Team sichern.

    Die Cowboys wirkten angeschlagen. In der ersten Hälfte gelang ihnen nicht mehr viel. Sie waren wohl über die Stärke der Gäste etwas überrascht. Mit einem 4-12 Rückstand ging es zum Pausentee.

    Als beide Teams wieder auf dem Rasen standen, konnte die Cowboys das Spiel ausgeglichener gestalten. Sie waren jetzt stärker. Und schon erzielten sie in der 44. Minute ihren zweiten Versuch.

    Dann in der 51. Minute die erstmalige Führung im Spiel für die Cowboys. Ein Versuch und die Erhöhung brachte ihnen eine 4-Punkte Führung ein.

    An diesem Abend zeigten die Knights einer ihrer besten Spiele in dieser Saison. Angeführt von Kayln Ponga setzte das Team die Gastgeber danach zusehends unter Druck. Die mitgereisten Fans konnten dann in der 63. Minute über einen weiteren Versuch jubeln. Leider nicht über den Erhöhungskick. Damit war das Spiel augeglichen.

    Beide Teams spielten jetzt auf Sieg. Sie wollten keine Verlängerung oder Fieldgoal. Am Ende war der größere Wille entscheidend. Und den hatten die Cowboys. Zwei Versuch in der Schlussphase brachte sie eine Runde weiter. Die letzten drei Minuten des Spiels mussten die Knights noch in Unterzahl nach einer Zeitstrafe verbringen.

    Es fehlte ihnen wohl in Endphase des Spiels die Kraft um das Spiel noch zu drehen. Damit verabschiedete sich das Team bereits aus den Finals. Im nächsten Jahr hat man erneute die Chance.

    Für die Cowbyos geht es nun nach Sydney zum aufeinandertreffen mit den Sharks.


    Bulldogs vs Sea Eagles (2nd Elimination Final) Accor Stadium 50.714 Zuschauer

    Das wohl ausgeglichenste Finalmatch in der ersten Runde. Man sah beide Teams gleichauf. Vielleicht die Bulldogs, aufgrund des Heimspieles, einen Hauch vorne. Das Team spielt seit erstmals seit 8 Jahren wieder ein Finalmatch. Das dürfte Motivation genug sein.

    Allerdings mussten sie die herbe Niederlage von letzter Woche gegen die Cowboys verkraften. Diese hatte ihnen Platz 5 gekostet. Auch wenn viele meinten, das Team hätte sich geschont, so war es ein Ritt auf dem Messer. Hätten die Sea Eagles ihr Spiel gewonnen, hätten diese jetzt Heimrecht. Hinzu kam, das bei den Bulldogs unter der Woche große Unruhe wegen eines Vorfalls mit Josh Addo-Carr gab.

    Auch wenn sie nicht in ihrer heimischen Festung antreten konnten, rechneten sich die Sea Eagles doch Chance aus. Das Team spielt eine gute, vor allem Konstante Saison. Die Niederlage in der Vorwoche war zwar ein Rückschlag, aber sie sind schon des Öfteren diese Saison aus Niederlagen gut rausgekommen.

    Die Anfangsphase des Spiels gehörte den Bulldogs. Sie drückten die Sea Eagles in die Defensive und konnten in der 6. Minute sich über den ersten Versuch freuen. Etwas überraschend dann nach gut einer Viertelstunde der ersten Versuch für die Gäste. Die anschließende Erhöhung ging zwischen die Goalstangen. Damit die Führung für die Sea Eagles.

    Aber nicht für lange. In der 18. und 23. Minute zwei weitere Versuch für die Bulldogs. Beide wurden erhöht. Damit eine 10-Punkte Führung für die Heimmannschaft. Die sie aber nicht bis zur Pause retten konnten.

    Nach 36 Minute konnten die Fans der Sea Eagles über den zweiten Versuch ihres Teams jubeln. Mit der erneut erfolgreichen Erhöhung hatten sie den Rückstand auf vier Punkte verkürzt. Nach 40 Minuten stand ein 16-12 zu Gunsten der Gastgeber auf der Anzeigetafel.

    Für die Sea Eagles war also noch alles drin. Allerdings verschlechterte sich ihre Lage dann in der 46. Minute. Wieder ein erhöhter Versuch für die Bulldogs.

    Damit hatten das Heimteam alle Trüpfe in der Hand. Zu beginn der zweiten Hälfte hatten die Sea Eagles keine gute Phase. Erst allmählich befreiten sie sich wieder vom Druck des Gegners. Kamen wieder besser ins Spiel.

    Und belohnten sich in der 55. Minute mit ihrem dritten Versuch. Erneut zeigt Reuben Garrick, dass er zu den besten Goalkicker der NRL gehört. Mit seinem Kick betrug der Rückstand wieder nur noch vier Punkte.

    Jetzt war es ein offener Schlagabtausch. Wobei das Spiel immer mehr in Richtung der Gäste zu kippen drohte. Die Bulldogs hatten ihre Dominanz verloren. Sie hatten plötzlich auch Probleme in der Verteidigung.

    Diese nutzten die Gäste in der 77. Minute zu einem weiteren Versuch. Damit der Ausgleich! Jetzt lag es an Garrick sein Team in Führung zu bringen. Was er auch mit seinem sicheren Kick tat.

    Nun war die Verzweiflung bei den Bulldogs groß. Nach 8 langen Jahren durften sie wieder Finalsfooty spielen. Und dies sollte bereits nach der ersten Woche beendet sein? Nein, das durfte, das konnte nicht sein. Matt Burton versuche zwei Kicks aus der eigenen Hälfte, was 2 Punkte eingebracht hätte, hätte er den Ball zwischen die Goalstangen getroffen. Aber de Ball ging schon vorab auf den Boden.

    Endlich nach 80 Minuten stand der Sieg für die Sea Eagles fest. Man sah die Freude ihn ihren Gesichtern. Und die maßlose Enttäuschung auf Seiten der Bulldogsspieler. Eine super Saison endete so dramatisch. Wobei man sagen muss, schon in den letzten 2,3 Spielen trat das Team nicht mehr so Souverän auf. Was sich in der Vorwoche bei der Niederlage gegen die Cowboys zeigte.

    Für die Sea Eagles geht es nun in der zweiten Woche gegen die Roosters.


    Ergebnisse Finals Week 1

    1st Qualifying Final
    Panthers vs Roosters 30-10

    2nd Qualifying Final
    Storm vs Sharks 37-10

    1st Elimination Final
    Cowbyos vs Knights 28-16

    2nd Elimination Final
    Bulldogs vs Sea Eagles 22-24


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 254
    Jamayne Isaako (Dolphins) 223
    Nick Meany (Storm) 218
    Sam Walker (Roosters) 204
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 198


    Top Tryscorer

    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 24
    Kyle Feld (Cowboys) 23
    Dominic Young (Roosters) 19
    Daniel Tupou (Roosters) 19
    Tom Trbojevic (Sea Eagles) 17


    Finals Week 2

    1st Semifinal
    Sharks vs Cowboys (Fr., Sport 1+) Allianz Stadium

    2nd Semifinal
    Roosters vs Sea Eagles (Sa., Sport 1+) Allianz Stadium
     
  4. RugbyLeaguer

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    Finals Week 2


    Sharks vs Cowboys 1st Seminal, Allianz Stadium, 19.124 Zuschauer

    Für das Heimspiel zogen die Cowboys zogen die Sharks ins Allianzstadium um. Damit konnten mehr Fans ins Stadion kommen.

    Die Teams gingen mit unterschiedlichen Gemütsfassungen ins Match. Die Sharks in der Vorwoche mit einer schwachen Leistung gegen Storm. Dagegen konnten die Cowboys gegen die Knights, gerade in der Schlussphase, mehr wie überzeugen. Es gab nicht wenige Experten, die die Cowboys als Favorit im Spiel sahen.

    In der Saison trafen sich die Teams zweimal. Das erste Match in Runde 7 siegten die Sharks zuhause deutlich mit 42-6. Das Rückspiel entschieden dann die Cowboys in Runde 21 mit 30-22 für sich.

    Man sah gleich, dass sich die Sharks für dieses Spiel sich was vorgenommen hatten. Sie dominierten gleich das Match. Die Cowboys schienen über die Stärke des Gegeners überrascht zu sein.

    Ihre Dominanz untermauerten die Gastgeber mit einem Doppelschlag in der 13. und 15. Minute mit zwei erhöhten Versuchen. Wobei der erste Versuch ein „Penalty-Try“ war.

    Danach waren die Cowboys besser im Spiel, hatten Chance, die aber das eine oder andere Mal vergeben wurde.

    Stattdessen machten die Sharks die Punkte. Der dritte, erhöhte, Versuch wurde in der 31. Minute erzielt. Und noch vor der Pause weitere sechs Punkte für die Heimmannschaft.

    Insgesamt war es ein schwacher Auftritt der Gäste in der ersten Hälfe. Mit dem 0-24 Rückstand waren sich noch gut bedient. Im zweiten Abschnitte musste es besser werden.

    Und es wurde besser. Gleich zu Beginn. In der 41. Minute endlich der erste Versuch für die Cowboys. Der auch gleich erhöht wurde. Jetzt waren die Cowboys im Spiel. Es schien als hätte die erste Hälfte den Sharks doch etwas kraft gekostet. Sie reagierten nur noch, agierten nicht mehr. Mussten sich den Angriffen der Cowboys stellen.

    Diese wollten unbedingt das Spiel drehen. Der Wille war da. Es fehlte allerdings die Durchschlagskraft. Oft wurde die falsche Entscheidung getroffen oder der Ball verloren. Dennoch in der 54. Minute der zweite erhöhte Versuch.

    Die Sharks in dieser Phase nicht auf dem Feld. Sie hatten Glück, dass die Cowboys nicht mehr wie ein Versuch mit ihrer Überlegenheit erzielen konnten. Bei einem der wenige Angriffe der Gastgeber erhielten sie einen Penalty. Damit zwei zusätzliche Punkte.

    Unbeeindruckt spielten Cowboys weiter. Ihr dritter Versuch wurde in der 69. Minute erzielt. Auch diese Erhöhung fand ihr Ziel.

    Jetzt stemmten sich die Sharks allerdings stärker gegen die Cowboys. Auch wenn der Rückstand acht Punkte betrug, wollten sie nicht noch einen Versuch hinnehmen. Bei den Cowboys sah man das weiter das gleiche Bild. Optisch überlegen, machten sie viel zu wenig aus ihren Möglichkeiten und Chancen.

    Als die Schlusssirne ertönte wussten sie wahrscheinlich nicht, wie sie das Spiel verloren hatten. Vielleicht doch. Die erste Hälfte war einfach schwach vom Team. Und in der zweiten fehlte die Durchschlagskraft.

    Bei den Sharks jubelten alle. Die Fans, die Trainer und die Spiele. Sie konnten den Vorsprung aus der ersten Hälfte bis zum Schluss retten. Was zu denken geben muss, ist die zweite Hälfte. Da stand das Team zweitweise werde geistig noch körperlich auf dem Feld. Aber dies kümmerte danach niemanden mehr. Das Team steht im Preliminary Final. Dort trifft am im Accor Stadium auf die Panthers.






    Roosters vs Sea Eagles 2nd Semifinal, Allianzstadium, 40.818 Zuschauer

    Auch dieses Semifinal wurde im Allianzstadium in Sydney ausgetragen. Dem Heimstadion der Roosters. Diese hatten sich in der ersten Finalwoche ihre obligatorische Niederlage gegen die Panthers abgeholt.

    Für die Sea Eagles lief es besser. Sie konnten die favorisierten Bulldogs besiegen. Und dies nicht unverdient. So hatte das Team Selbstvertrauen getankt.

    Die bisherige Saisonbilanz zwischen den beiden Teams ist ausgeglichen. In Runde 2 konnten die Sea Eagles das Spiel mit 21-14 gewinnen, die Roosters das zweite in Runde 21 mit 34-30.

    Zunächst war es ein Abtasten. Keiner wollte Fehler machen. Erst allmählich nahm das Match fahrt auf. Und in der 11. Minute der erste Versuch für Roosters, der auch erhöht wurde. Das gab dem Team etwas Sicherheit, sie wurden mutiger. Allerdings waren die Sea Eagles gefährlich. Auch sie hatten gute Angriffe, konnten diese aber nicht in Punkte ummünzen.

    Ein Penalty brachte den Roosters zwei weitere Punkte ein. Nur um kurz danach mit einem weiteren Versuch und der erfolgreichen Erhöhung weitere sechs Punkte zu sammeln. Sie dominierten jetzt das Match. Die Sea Eagles hatten immer mehr Probleme ihr Spiel zu strukturieren.

    Noch vor der Pause zwei weitere Versuche für das Heimteam. Erst kurz vor der Pause konnten die Fans der Gäste jubeln. Der Versuch wurde überraschend nicht erhöht. Nach vierzig Minuten führten die Roosters mit 24-4.

    Schnell nach dem Seitenwechsel konnten sie diese Führung mit einem weiteren erhöhten Versuch ausbauen. Von einer Aufholjagd auf Seiten der Sea Eagles war hier nichts zu sehen.

    Im Gegenteil zunächst ein Penalty, dann ein Versuch für die Roosters. Der Kapitän James Tedesco erzielte in seinem 250. NRL Match seinen zweiten Versuch im Spiel und insgesamt seinen 138. seiner bisherigen Karriere.

    Aus dem Nichts dann Versuch für die Sea Eagles. Diesmal konnte Reuben Garrick den Erhöhungskick verwandeln.

    Der dritte Penalty im Spiel den die Roosters für zwei weitere Goals nutzen, baute ihnen die Führung aus. Anschließend zogen sie sich zurück, nahmen Tempo aus dem Spiel.

    Was die Sea Eagles dann stärker machte. Und in der 73. Minute zu einem weiteren erhöhten Versuch nutzen konnten. Auch wenn die Gastgeber nicht mehr so stark spielten, sie hatten das Spiel im Griff. Die Sea Eagles waren zu schwach um die Führung der Roosters ernsthaft zu gefährden und das Spiel eventuell noch zu drehen.

    Den Schlusspunkt setzten dann die Roosters in den Schlussminuten. Diesmal durfte Dominc Young über den Versuch. Die anschließende Erhöhung war nicht erfolgreich. Was aber auf Seiten der Roosters niemanden störte. Sie hatten das Spiel gewonnen. Klarer wie von vielen Experten vermutet. Von der ersten Minute waren sie einfach frischer, schneller, besser. Am Freitag darf das Team nun nach Melbourne fliegen und dort gegen Storm antreten. Neben den Panthers ihr Horrorgegner.

    Für die Sea Eagles ist die Saison beendet. Eine Saison die besser lief, als gedacht. Man wird jetzt noch vom Ausscheiden enttäuscht sein, kann aber dennoch auf eine gute Saison zurückblicken.


    Ergebnisse Finals Week 2

    1st Semifinal
    Sharks vs Cowboys 26-18

    2nd Semifinal
    Roosters vs Sea Eagles 40-16


    Finals Week 3

    1st Preliminary Final
    Storm vs Roosters (Fr., Sport 1+?) AAMI Park

    2nd Preliminary Final
    Panthers vs Sharks (Sa., Sport 1+) Accor Stadium

    Es zeigt sich wieder, dass bei einem Play-Off-System sich am Ende auch Klasse und Können durchsetzt. Die letzten vier Teams waren auch die ersten vier Teams nach der regulären Runde.


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 266
    Jamayne Isaako (Dolphins) 223
    Nick Meany (Storm) 218
    Sam Walker (Roosters) 204
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 202


    Top Tryscorer

    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 24
    Kyle Feld (Cowboys) 23
    Dominic Young (Roosters) 20
    Daniel Tupou (Roosters) 20
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 18
     
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    Aufgrund eines längeren Urlaubs hier noch der Bericht über die letzten drei Spiele der Saison:

    2024 NRL

    Preliminary Finals


    1st Preliminary Final

    Storm vs Roosters AAMI Park 29.213 Zuschauer

    Nach einer Freiwoche stieg Storm wieder in den Wettbewerb ein. Sie trafen auf die Roosters. Neben den Panthers ist das Team aus Melbourne der Angstgegner der Roosters. Dennoch ging man hoffnungsvoll ins Match. Zog vom Sieg aus der Vorwoche Selbstbewusstsein.

    Was sich auch gleich nach Ankick zeigte. Es waren gerade mal 18 Sekunden gespielt als es die erste 10 Minuten Strafe gab. Gegen die Gastgeber. Nelson Asofa-Solomona musste nach einem harten Tackle gegen Lindsay Collins den Platz verlassen. Ebenso Collins. Da dieser die Kopfuntersuchung nicht bestand , kehrte er nicht mehr zurück.

    Mit der numerische Überlegenheit zeigte sich die Dominanz der Roosters. Es dauerte über 5 Minuten bis Storm, das erste Mal den Ball hatte. Da lagen sie schon mit 0-2 zurück. Es schien, dass die Zeitstrafe das Team geschockt hatte. Sie brachten im weiteren Verlauf keinen vernünftigen Angriff zustande.

    Im Gegensatz zu den Roosters. In dieser Phase sah man, dass das Team ins Grand Final wollte. Was sich dann auch in Form des ersten Versuchs im Spiel nach acht Minuten ausdrückte. Die Erhöhung misslang dann aber.

    Erst nachdem Nelson Asofa-Solomona wieder auf dem Platz stand, nahm Storm am Spiel teil. Das Team wurde stärker und erzielte in der 12. Minute seinen ersten, erhöhten Versuch. Ausgleich.

    Das Spiel drehte sich jetzt. Plötzlich waren die Roosters nicht mehr zu sehen. Das Heimteam machte das Spiel.

    Zwischen der 25. und 39. Minute erzielte Storm drei Versuche. Zwei davon durch Jahrome Hughes. Von den Roosters sah man, ausser Fehlern, nichts mehr. Mit dem 6-22 Rückstand war man noch gut bedient.

    Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Mit Punkten für Storm. Ein Penalty brachte Storm zwei weitere Punkte ein.

    Dann aber wieder eine starke Phase der Roosters. So einfach wollte man sich nicht geschlagen geben. Innerhalb 2 Minuten erzielten die Gäste zwei erhöhte Punkte. Konnten den Rückstand auf zwei erhöhte Versuche verkürzen. Als Roosters Fan hatte man plötzlich die Hoffnung, dass das Spiel noch zugunsten seines Teams ausgehen würde.

    Doch Jahrome Hughes erzielte seinem dritten Versuch im Spiel, baute damit die Führung wieder aus.

    Die Roosters kämpften, der Wille war da, das Spiel doch noch zu drehen. Allerdings war Storm zu stark. Sie ließen die Roosters selten in die Nähe ihres Malfeldes.

    Stattd erzielte Storm die Versuche. Mut vier weiteren erhöhten Versuchen, ließen sie keine Zweifel aufkommen, wer das Spiel gewinnen würde.

    Spätestens in der 74. Minute war das Spiel entschieden. Die Gäste hatten nichts mehr entgegenzusetzen.

    Am Ende war der Sie für Storm verdient. Auch wenn er 1 oder zwei Versuche zu hoch ausgefallen ist. Damit stehen die Melbourne Storm wieder im Grand Final.

    Für Sie Roosters ist die Saison beendet. Und für 5 Stammspieler des Team war es gleichzeitig das letzte Match für die Roosters.

    2nd Preliminary Final
    Panthers vs Sharks Accor Stadium 33.753 Zuschauer

    Wie Storm konnten sich die Panthers nach ihrem Sieg in der ersten Woche der Finals ausruhen. Dagegen mussten die Sharks in der Vorwoche gegen die Cowboys spielen. Obwohl sie nicht als Favorit ins Spiel gingen, konnten sie es klar gewinnen. Diese Außenseiterrolle machte Hoffnung gegen die Panthers.

    Diese waren als Titelverteidiger der große Favorit. Zumal in den letzten beiden Spielen der beiden Teams gegeneinander den Sharks kein einziger Punkt gelang.

    Das Match begann recht zerfahren Die ersten Punkte konnte Nathan Cleary in Form eines Penalty in der 6. Minute erzielen. Was aber das Spiel der Panthers nicht beruhigte.

    Die Sharks waren bemüht, aber glücklos. Sie hatten oft den Ball, konnten aber wenig damit anfangen. In der 17. Minute dann doch die ersten Punkte für die Gäste. Ebenso durch ein Penalty. Nicolas Hynes brachte seinem Team den Ausgleich. Es waren nach 197 Minuten wieder die ersten Punkte der Sharks gegen die Panthers.

    Dieser motiviert das Team. Die Sharks wurden stärker. Stellten die Panthers vor einige Probleme.

    Mitten in der Drangphase der Sharks, der erste Versuch für den Meister. In der 22. Minute konnte Paul Asamondi den Ball im Malfeld der Gäste ablegen. Die Sharks wirkten geschockt. Ihre starke Phase war vorbei. Stattdessen dominierten die Panthers das Spiel. Kamen aber nur noch zu einem Penalty zu Punkten. Mit einer 10-2 Führung war die erste Hälfte beendet.

    Zu Beginn des zweiten Abschnitt war es erneut zerfahren. Beide Teams konnten kein Übergewicht gewinnen. Den Panthers wurde ein Versuch durch den Videoschiedsrichter aberkannt. Was eine Fehlentscheidung war

    Dann hatten die Sharks ihre stärkste Phase. Mitte der zweiten Hälfte konnten sie mit einem Versuch den Rückstand verkürzen.

    Doch die Panthers erkannten die Gefahr, daß Spiel womöglich noch aus der Hand zu geben. Sie zogen das Tempo an. Und wurden mit einem Doppelschlag belohnt. Zuerst erzielte Brian To'o in der 62. Minute einen Versuch, bevor drei Minuten später Paul Alamoti seinen zweiten Versuch im Spiel bejubeln konnte. Die Panthers hatten den Vorsprung wieder ausbauen können.
    Auch wenn Cleary nur einen Versuch erhöhen konnte.

    Dies war für die Gäste zuviel. Ihre Kräfte schwanden. Sie kamen nicht mehr gefährlich in die Nähe des Malfeldes der Panthers.

    In der 76. Minute macht Liam Martin den Deckel aufs Spiel zu. Die endgültige Entscheidung. Da Cleary das Feld bereits verlassen hatte, erhöhte Paul Alamoti den Versuch.

    Nach 80 Minuten standen die Panthers als verdienter Sieger fest. Die Leistung der Sharks war zwar bemüht, aber oft unglücklich. Sie brachten, abgesehen von einer starken Phase in der zweiten Hälfte, keine Linie in ihr Spiel.

    Die Panthers stehen zum 5. mal in Folge im Grand Final. Jetzt möchte das Team auch den vierten Titel in Folge erringen. Gegen Storm wird es allerdings kein Spaziergang. Auf jeden Fall stehen sich die zwei besten Teams der Saison im Grand Final gegenüber über.

    Ergebnisse:

    1st Preliminary Final
    Melbourne Storm vs Sydney Roosters 48-18

    2nd Preliminary Final
    Penrith Panthers vs Cronulla Sharks 26-6

    Top-Pointscorer

    Valentine Holmes. (Cowboys) 266
    Nick Meany. (Storm) 230
    Jamayne Isaako. (Dolphines) 223
    Sam Walker. (Roosters) 204
    Reuben Garrick. (Sea Eagles) 202

    Top-Tryscorer

    Alofiana Khan-Perreira (Titans) 24
    Kyle Feld ( Cowboys) 23
    Daniel Tupou (Roosters) 21
    Dominic Young (Roosters) 20
    Tommy Talau. (Sea Eagles) 18

    2024 NRL GRAND FINAL

    Melbourne Storm vs Penrith Panthers
     
  6. RugbyLeaguer

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    2024 NRL

    Grand Final
    Melbourne Storm vs Penrith Panthers, Accor Stadium Sydney, 80.156 Zuschauer

    Im diesjährigen Grand Final standen verdient die zwei besten Teams der Saison. Nach Abschluss der regulären Saison belegten sie Platz 1 und 2. Das Team aus Melbourne sicherte sich die Minorpremiership. Die Spiele in den Finals bereiten beiden keine Probleme.

    Im Vorfeld war es nicht möglich einen Favoriten auszumachen. Die Teams auf allen Positionen ausgeglichen besetzt. Storm hatte allerdings das Problem Nelson Asofa-Solomona ersetzen zu müssen. Im Spiel gegen die Roosters in der Vorwoche war sein Tackle so hart, daß er für 4 Spiele gesperrt wurde. Dennoch rechnete sich Coach Craig Bellamy Chancen aus.

    Sein Gegenüber Nathan Cleary wollte mit vierten Gewinn der Meisterschaft Geschichte schreiben. Die war zuletzt vor 56 Jahren, den St. George Dragons gelungen.

    Das Spiel war in der Anfangsphase vom belauern geprägt. Keines wollte zu viel riskieren. Es war ein Abtasten. Optisch waren die Panthers im Vorteil. Sie hielten sich öfters in der Nähe des Malfeldes des Gegners auf.

    Allerdings waren die Angriffe für Storm keine Probleme. Ihre Verteidigung wurde nicht sonderlich geprüft.

    Wie es oft so ist, ein Team versucht das Spiel zu machen, das andere erzielt die Punkte. So war es auch in diesem Grand Final. In der 20. Minute der erste Versuch. Für Storm. Harry Grant legte den Ball im Malfeld, zum Entsetzen der Panthers Fans, ab. Die anschließende Erhöhung durch Nick Meany war nur eine Formsache.

    Die Panthers wirken kurz geschockt. Sie waren gut im, dennoch lagen sie zurück.
    Schnee sammelten sie sich und erzielten in der 26. Minute unter dem Jubel ihrer Fans ihren ersten Versuch. Sunia Turuva ließ die Herzen der Panthers höher schlagen. Allerdings vergab Nathan Cleary die Erhöhung. Storm lag weiter in Front.

    Der Versuch gab dem Titelverteidiger mehr Sicherheit. Sie übernahmen zusehends die Kontrolle über das Match.
    Storm Spielmacher Jerome Hughes, der unter der Woche zum besten Spieler der Saison gekürt wurde, konnte schwer dadurch Spiel seines Teams ordnen. Er zeigte keine überraschende Ideen.

    Dagegen wurde sein Gegenüber Cleary immer besser. Er war dann an der Führung seines Teams beteiligt. Kurz vor Ende der ersten Hälfte, der zweite Versuch für die Panthers. Diesmal war der Erhöhungskick von Cleary erfolgreich.

    Bis zur Pause passierte nichts mehr. Mit einer verdienten 10-6 Führung für die Panthers ging es zum Pausentee.

    Bellamy musste in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben. Sein Team kam verändert auf den Platz. Plötzlich nahmen sie die Initiative in die Hand, agierten. Was in der ersten Hälfte nicht zu sehen waren. Endlich kamen sie zu Chancen und konnten die Verteidigung der Panthers unter Druck setzen. Diese hatte zusehends Probleme das Malfeld zu verteidigen. Der Druck von Storm wurde belohnt. Der Ball wurde im Malfeld abgelegt. Allerdings gab Schiedsrichter Ashley Klein den Versuch zur Prüfung an den Videoschiedsrichter. Und dieser erkannte den Versuch nicht an, da noch eine Hand eines Panthers Spielers unter dem Ball war. Eine Entscheidung die im Nachhinein kontrovers Diskutiert wurde. Es wurden Bilder veröffentlicht, die zeigten, dass der Ball Sekunden auf dem Rasen abgelegt wurde. Wieso der Videoschiedsrichter diese Bilder nicht sah, wird wohl ein Geheimnis bleiben.

    Durch die Entscheidung hatten die Panthers nochmals Glück gehabt. Statt den Ausgleich hinzunehmen, oder in Rückstand zu geraten, führten sie immer noch

    Was ihnen zusehends wieder mehr Sicherheit gab. Sie konnten sich vom Druck von Storm befreien. Mitte der zweiten Hälfte dann ein schöner Angriff des Teams aus Sydney. Den sie mit ihrem dritten Versuch abschlossen. Liam Martin jubelte über seinen Versuch.

    Erneut konnte Cleary die Erhöhung nicht verwandeln. Er zeigte erneut ein ganz starkes Spiel. Einzig seine Erhöhungskick ließen zu wünschen übrig. Statt 12 Punkte betrug der Rückstand für Storm somit nur 8 Punkte. Was in der noch zu spielenden Zeit durchaus noch aufholen konnte .

    Storm wirkte nach dem 3 Versuch gegen sich angeschlagen. Dem Team fehlten Ideen, Überraschungen, wie man die Panthers überhaupt konnte. Munster und Hughes hatten nicht unbedingt ihren besten Abend.

    Die Panthers kontrollierten das Match, hatten noch Chancen auf weitere Punkte die aber nicht genug wurden.

    Je näher die Schlussirene rückte desto panische und unkorridinierter die Angriffe von Storm. Was den Panthers in die Karten spielte.

    Nach 80 Minuten hatte das Team Geschichte geschrieben. Die vierte Meisterschaft in Folge. Erstmals in der NRL Ära war dies einem Team gelungen.

    Die Clive Churchill Medaille als bester Spieler im Grand Final ging an Panthers Spieler Liam Martin.

    Und Storm? Das Team war enttäuscht. Sie waren dicht dran an der Meisterschaft. Man darf, muss aber sagen, in der ersten Hälfte waren sie viel zu passiv. Ließen die Panthers ins Spiel kommen. Hinzu kam, daß nicht jeder der Spieler an diesem Tag seine beste Leistung bot. Im nächsten Jahr wird man wieder angreifen und versuchen den Titel nach Melbourne zu holen.

    Die Panthers möchten dies verhindern, und stattdessen den 5. Titel in Folge gewinnen.

    Ergebnis Grand Final
    Melbourne Storm vs Penrith Panthers 6-14


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 264
    Nick Meany (Storm) 232
    Jamayne Isaako (Dolphins) 223
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 202

    Top Tryscorer

    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 24
    Kyle Feldt (Cowboys) 23
    Daniel Tupou (Roosters) 21
    Dominic Young (Roosters) 20
    Tommy Talau (Sea Eagles) 18
     
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