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2024 NRL Season

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 27. Februar 2024.

  1. RugbyLeaguer

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    2024 NRL

    Round 1 (Teil 2)

    Knights vs Raiders

    Nach den beiden Eröffnungsspielen in Las Vegas startete die NRL in Newcastle in die neue Saison. Beide Teams trafen im Elimination Final in der letzten Saison aufeinander. Damals gewannen die Knights an gleicher Stelle mit 30-28.

    In der Sommerpause hatte sich bei den Teams einiges getan. Schmerzlich für die Knights war der Abgang von Dominic Young. Dieser erzielte beim letzten Spiel gegen die Raiders zwei Versuche.
    Enari Tuala nahm seinen Platz ein.

    Die Raiders mussten den Abgang von Jack Wighton ersetzen. Als neuer Spielmacher neben Jamal Fogarty lief Ethan Strange auf.

    Es war eine „wilde“ erste Hälfte. Jedes Team musste für 10 Minuten mit einem Spieler weniger auskommen. Zuerst traf es die Knights. Stürmer Leo Thompson musste nach einer Viertelstunde auf die Sünderbank. Mit dem fälligen Penalty gingen die Raiders in Führung. In der 25. Minute traf es Hudson Young. Er durfte auch die Strafbank besuchen.

    Trotz der Unterzahl konnten die Raiders den ersten Versuch im Spiel erzielen. Was verdient war. Als aktivere Mannschaft, waren sie spielbestimmend. Den Knights gelang zunächst kein Zugriff aufs Match. Der erste Versuch für die Knights kam eher aus dem Nichts. Mit dem anschließenden Erhöhungskick konnten die Gastgeber auf 6-8 verkürzen. Was gleichzeitig der Halbzeitstand war.

    Für die zweite Hälfte hofften die Fans der Knight auf eine Leistungssteigerung. Wurden allerdings von ihrem Team enttäuscht. Wie in der ersten Hälfte kontrollierten die Raiders das Match. Sie ließen den Knights keine Chance. Über vier Versuche konnten sich die Spieler der Raiders im zweiten Abschnitt jubeln.

    Erst zum Ende des Spiels erzielten die Knights noch einen Versuch. Das änderte aber nichts mehr am klaren Sieg der Raiders. Die Fans der Knights im ausverkauften Stadion waren von ihrer Mannschaft enttäuscht. Das Team hatte sich viel vorgenommen für das erste Spiel. Doch es kam so gut wie nichts.

    Dagegen überraschte das Team von Coach Ricky Stuart mit einer starken Leistung. Der Sieg war mehr wie verdient.


    Warriors vs Sharks

    Die Warriors gingen nach ihrer starken Saison in der Vorsaison als Favorit ins Match. Das Ziel in diesem Jahr sind auf jeden Fall die Finals. Für die Sharks soll es auch in die Finals gehen. Allerdings soll nicht erneut in der ersten Runde dort Ende sein.

    Zu Beginn wurden die Warriors ihrer Favoritenstellung gerecht. Nach 12 Minuten stand 12-0 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel. Die Sharks in dieser Phase ganz schwach. Verpassten viele Tackles, machten viele Fehler.

    Erst kurz vor der Pause fanden sie ins Spiel und erzielten in der 36. Minute ihren ersten Versuch. Konnten auf 6-12 verkürzen.

    Nach dem Seitenwechsel war es ein komplett anderes Spiel. Plötzlich dominierten die Gäste. Die Warriors hatten ihre Leistung wohl der Kabine gelassen. Der Einbruch war nicht zu erklären.

    Die zweite Hälfte war nur eine Minute alt, als die Sharks ihren zweiten Versuch erzielen konnten. Die Erhöhung misslang allerdings. Dennoch hatten die Warriors im weiteren Verlauf des Spiels keine Chance, das Spiel noch zu drehen.

    Ein weiterer Versuch Mitte der zweiten Hälfte brachten den Gästen weitere vier Punkte ein. Diesmal wurde die Erhöhung von Nicho Hynes sicher verwandelt.

    Die Warriors waren bemüht, aber chancenlos. Zu stark war die Verteidigung der Sharks. Sie ließen nichts mehr zu.

    Bereits im ersten Match mussten die Warriors einen Dämpfer hinnehmen. Mit viel Erwartungen ging man ins Match, war aber nur eine Viertelstunde gleichwertig.

    Für die Sharks war es ein starkes Ausrufezeichen. Konnte man im letzten Jahr nur ein Spiel gegen eine Top 8 Mannschaft gewinnen, gelang es ihnen 2024 bereits im ersten Spiel.


    Storm vs Panthers

    Die Zahl des Spiels lautete 22. Dies sind die Jahre in denen Storm ihr Auftaktmatch gewinnen konnte. Die letzte Niederlage in der ersten Runde datiert aus dem Jahr 2001. Damals unterlag man den Bulldogs mit 14-16. In dem Jahr war Craig Bellamy nicht mal Trainer von Storm. Er übernahm das Amt erst 2003.

    Zum Auftakt in dieser Saison war der amtierende Meister zu Gast im AAMI Park. Und dieser machte es Storm nicht einfach. Die Panthers hatten zwar vor 2 Wochen die World Club Challenge gegen die Wigan Warriors verloren, wollten aber unbedingt die beeindruckende Serie von Storm beenden.

    Es war ein intensives, in vielen Phasen hochklassiges Match. Beide Teams hatten ihre Stärke in der Verteidigung. Die erste Hälfte war ausgeglichen, kein Team gewann ein Übergewicht.

    Die einzigen Punkte die erzielt worden, fielen durch ein Penaltygoal. Nick Meany brachte Storm in der 9. Minute mit 2-0 in Führung. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.

    Auch die zweite Hälfte war ein Hin und Her. In der 50. Minute war es dann soweit, der erste Versuch. Die Fans von Storm konnte jubeln. Reimis Smith legte den Ball im Malfeld ab. Die Erhöhung war erfolgreich.

    Storm versuchte die Führung auszubauen, die Panthers stemmten sich dagegen. Sie stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Langsam gingen den Spielern von Storm die Kräfte aus. Die Panthers drückten auf ihre ersten Punkte.

    Die Verteidigung von Storm hielt aber stand. Auch wenn die Panthers zu Chancen kamen, diese konnten sie nicht nutzen.

    Am Ende stand ein Sieg für Melbourne Storm. Wie im Vorjahr konnten die Panthers nicht das erste Match der Saison gewinnen. Auch wenn sie nicht schlecht spielten, Storm war einfach besser. Und das obwohl mit Stürmer Nelson Asofa-Solomona und Cameron Munster zwei enorm wichtige Spieler verletzt ausfielen. Der Ersatz von Munster, Jonas Pezet, vertrat ihn aber gut.

    Bei Storm war erfreulich das Fullback Ryan Papenhuyzen verletzungsfrei das Spiel beenden konnte. Er war einer der Garanten des Sieges, bot ein sehr gutes Spiel.


    Eels vs Bulldogs

    Auf beide Teams war man gespannt. Die Bulldogs erneute „runderneuert“. Mit vielen neuen Spielern in der Startelf. Allen voran Stephen Crichton. Er wurde gleich als neuer Kapitän des Vereins bestimmt.

    Die Spieler der Eels wollten sich nach der enttäuschenden Saison bei ihren Fans rehabilierten. Das Ziel 2024 sind wieder die Finals zu erreichen.

    Können die Eels ihre Form aus dem ersten Match über längere Zeit bestätigen, dürfte das kein Thema sein.

    Von Anfang an, dominierten sie das Spiel. Ließen die Bulldogs nicht zur Entfaltung kommen. Zur Pause führten die Gastgeber mir 14-0. Nur mit 14-0. Das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können, nein müssen.

    Die Bulldogs mit einer ganz schwachen ersten Hälfte. Viel zu behäbig, mit viel zu vielen Fehlern. Ihr neuer Kapitän tauchte total ab.

    Zwei Versuche und ein Penaltygoal brachte den Gastgebern 14 Punkte zur Pause ein. Bei den Bulldogs stand die Null. Sie kamen kaum in Angriffe, geschweige den setzten die Verteidigung der Eels unter Druck.

    In der zweiten Hälfte war das Bild unverändert. Überlegene Eels und überforderte Bulldogs. Mit einem dritten Versuch bauten die Eels die Führung aus.

    Dann in der 65. Minute der erste Versuch für die Gäste. Nur vier Minuten später ein weiterer Versuch! Der Kapitän höchstselbst konnte seinen Versuch bejubeln. Es war die einzigste gute Aktion von Crichton im Spiel. Die Fans der Bulldogs hofften plötzlich auf die Wende. Sollte ihr Team das Spiel noch drehen?

    Es reichte nicht. Die Eels ließen nichts mehr zu. Vier Minuten vor Spielende noch ein weiterer Versuch für die Eels. Damit war der Sieg sicher.

    Dieser war aufgrund der starken Leistung auch mehr verdient. Wobei die Bulldigs auch maßlos enttäuschten. Auch wenn es das erste Spiel der Saison war, man hatte sich als Fan mehr erhofft.


    Titans vs Dragons

    Die Dragons mit einem neuen Trainer. Shane Flanagan war erstmals seit 6 Jahren wieder für ein NRL Alleinverantwortlich. Er soll die letzte Saison vergessen machen und das Team nach vorne bringen.
    Flanagan traf eine Entscheidung, die etwas verwunderte. Er setzte Zac Lomax von der Centerposition auf die Wingposition. Darüber war Lomax nicht erfreut, was er auch kommunizierte.

    Die Titans ebenfalls mit einem neuen Trainer. Der erfahrene Des Hasler betreut erstmals ein Team außerhalb von Sydney. Das Ziel, das die Titans in diesem Jahr anstreben ist eine Teilnahme an den Finals. Ob dies, trotz Hasler, gelingt, bleibt abzuwarten.

    Bereits nach zwei Minuten der erste Versuch im Spiel. Für die Gäste. Mit der Erhöhung führten die Dragons mit 6-0. Die Titans spielten mit, auch wenn die Dragons das bessere Team waren. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe die Fans der Gastgeber jubeln durften. Der Erhöhungskick ging neben die Goalstangen. Somit stand es zur Pause 6-4 für die Dragons.

    Die zweite Hälfte dominierte die Dragons. Das Team spielt ein hervorragendes Footy. So gut hat man die Dragons seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Sie erzielten im zweiten Abschnitt noch vier Versuche.

    Dagegen waren die Titans eine Enttäuschung. Sie hatten nie richtig Zugriff zum Beispiel, wirkten teilweise überfordert.

    Nach 80 Minuten jubelten die Dragons verdient. Flanagan konnte mit seiner Mannschaft und sich zufrieden sein. Während es für Des Hasler noch viel Arbeit geben wird.


    Cowboys vs Dolphins

    Auch für die Cowboys gelten die Finals in diesem Jahr als Ziel. Man möchte die schwache letzte Saison vergessen machen. Die Dolphins möchten sich nach Platz 13 in ihrer Premierensaison verbessern. Wenn man konstanter spielt, könnten man durchaus im Kampf um die Finals mitmischen.

    Und diese Ambitionen unterstrichen sie gleich im ersten Match. In den ersten 40 Minuten erzielte die Cowboys fünf Versuche. Die Dolphins konnten nur zu Beginn des Spiels mithalten. Bis zur 10. Minute hielten sie ein 6-6. Zur Pause führten die Cowboys mit 31-12. Mehr wie verdient.

    Auch in der zweiten Hälfte spielte nur die Cowboys. Die Gäste waren geistig nicht auf dem Feld. Es gab zu viele, teilweise haarsträubende, Fehler.

    Die Cowboys machten es nach dem Seitenwechsel etwas humaner. Erzielten nur noch zwei Versuche. Dennoch hatten die Dolphins keine Chance auf eine Wendung des Matches. Zu stark war das Auftreten der Cowboys.

    Das Spiel war ein Statement von den Cowboys. Sie knüpften an ihre Form aus dem Jahr 2022 an. Mit ihnen dürfte man wieder in den Finals rechnen.

    Für Coach Wayne Bennett gilt die Niederlage abzuhaken und sich auf die nächsten Spiele zu konzentrieren.


    Ergebnisse Round 1

    Sea Eagles vs Rabbitohs 36-12
    Roosters vs Broncos 20-10
    Knights vs Raiders 12-28
    Warriors vs Sharks 12-16
    Storm vs Panthers 8-0
    Eels vs Bulldogs 26-8
    Titans vs Dragons 4-28
    Dolphins vs Cowboys 18-43
    bye: Wests Tigers


    Round 2

    Broncos vs Rabbithos (Sport 1+)
    Sharks vs Bulldogs (Sport 1+)
    Panthers vs Eels (Sport 1+)
    Raiders vs Wests Tigers
    Cowboys vs Knights
    Storm vs Warriors
    Sea Eagles vs Roosters
    Dolphins vs Dragons
    bye: Titans
     
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    2024 NRL

    Round 3


    Panthers vs Broncos

    Das Grand Final Rematch fand bereits in der dritten Runde statt. Beide Teams konnten die Spiele in der Vorwoche für sich entscheiden.

    Einen klaren Favoriten zu nennen war schwer zu nennen. Aufgrund des Heimvorteils hatten die Panthers einen leichten Vorteil. Zumal die Broncos auf Spielmacher Adam Reynolds verzichten mussten.

    Nach vier Minuten der Schock für die Broncos. Fullback Reece Walsh musste nach einem Tackle zum „Kopfprotokoll“. Was für die Gäste eine enorme Schwäche war. Dennoch gingen sie mit einem Peinalty mit 2-0 in Führung.

    Was die Panthers nicht beeindruckte. Sie spielten die langsam an die Wand. In der 13. Minute der erste Versuch für die Gastgeber. Auch wenn der anschließende Erhöhungskick neben die Goalstangen gingen, führten die Panthers.

    Und diese Führung bauten sie mit drei weiteren Versuchen aus. Diese wurden alle von Nathan Cleary erhöht. Von den Broncos war in der ersten Hälfte nichts zu sehen. Sie waren durch den Ausfall von Walsh geschockt. Man konnte nur hoffen, dass er die Untersuchungen erfolgreich bestehen würde, und zurückkommen würde. Zur Pause lagen die Broncos mit 2-22 in Rückstand.

    Die zweite Hälfte war eine Fortsetzung der ersten. Zwei schnelle Versuche der Panthers zerstörten wohl die letzte Hoffnung der Gästefans.

    In der 55. Minute dann doch der erste Versuch für die Broncos. Diesen ließen sie nur fünf Minuten später einen weiteren Folgen. Es war aber nur ein kurzes Aufbäumen.

    Walsh hatte zwar das „Kopfprotokoll“ bestanden, aber seine Wange war so geschwollen, dass er nicht mehr auf Spielfeld zurückgehrte.

    Die letzten 20 Minuten kontrollierten die Panthers das gesehen. Sie zogen sich zwar etwas zurück, aber die Broncos waren zu schwach, um darauf Kapital zu schlagen.

    Am Ende stand ein klarer und auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Panthers. Mit der Revanche hatte es für die Broncos nicht funktioniert.


    Warriors vs Raiders

    Das zweite Heimspiel der Warriors trug das Team auswärts aus. Schauplatz des Matches gegen die Raiders war das „Apollo Projects Stadium“ in Christchurch. Und somit auf der Südinsel von Neuseeland. Christchurch wird immer wieder als möglicher Standort eines zweiten NRL Teams aus Neuseeland genannt. Das mit 17.249 Zuschauern ausverkaufte Stadion bestätigte das Interesse an Rugby League in der Stadt.

    Die Raiders kamen als Tabellenführer ins Stadion. Sie konnten ihre ersten beiden Spiele klar gewinnen, zeigten da keine Schwäche.

    Dagegen waren die Warriors noch punktlos. In der Vorwoche vergaben sie eine 12-0 Führung, unterlagen dann den Sharks. Nun sollte es gegen den Tabellenführer besser werden.

    Und es begann gut für die Warriors. In der 8. Minute der erste Versuch. Mit der erfolgreichen Erhöhung führten sie mit 6-0. Sie waren weiterhin das dominierende Team.

    Die Gäste kamen etwas schwer ins Spiel. Erst nach und nach konnten sie sich vom Druck des Gegners befreien. Belohnt wurden sie in der 31. Minute mit ihrem ersten Versuch. Da der Erhöhungskick nicht verwandelt wurde, lagen sie dennoch zurück. Dies änderte sich auch bis zur Pause nicht mehr. Nach 40 Minuten stand ein 6-4 auf der Anzeigetafel.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte war das Spiel ausgeglichener. Wenn auch die Warriors mehr vom Spiel hatten, präsenter waren.

    Dennoch erzielten die Raiders den ersten Versuch nach dem Seitenwechsel. Diesmal gelang die Erhöhung. Die Raiders führten!

    Bei den Fans der Warriors machte sich wieder die Angst breit. Sollte ihr Team, nach einem guten Spiel, erneut eine Führung verspielen und das Spiel verlieren?

    Nein, nochmal wollten die Warriors ihre Fans nicht enttäuschen. Mit einem Doppelschlag in der 61. und 64. Minute holten sie sich die Führung zurück.

    Der Versuch in der 64. Minute war ein besonderer. Neuzugang Roger Tuivasa-Sheck, erzielte diesen Versuch. Es war sein erster seit Rund 17 2021. Er wechselte ja zur Rugby Union. Kam dort aber nicht klar und kehrte 2024 zu den Warriors zurück.

    Er erzielte wohl den entscheidenden Versuch des Spiels. Danach beherrschte sein Team wieder das Spiel. Die Raiders waren zwar bemüht, aber nicht stark genug um das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen.

    Somit konnten die Spieler und Fans der Warriors den ersten Sieg in der Saison feiern. Er war auch insgesamt verdient. Die Raiders wirkten nicht so spritzig wie in den ersten beiden Spielen.


    Roosters vs Rabbitohs

    Das ewige Rivalenduell. In der letzten Saison konnten die Roosters beide Spiele für sich entscheiden. Auch wenn sie ihr Spiel in der Vorwoche verloren hatten, gingen sie als Favorit ins Match. Sie mussten allerdings auf Spielmacher Luke Keary verzichten. Dieser hatte im letzten Spiel ein „Kopfprotokoll“ nicht bestanden und durfte nicht spielen. Für ihn stand der junge Sandon Smith im Team.

    Für die Rabbitohs begann die Saison mit zwei Niederlagen. Seit August 2023 haben sie kein Spiel mehr gewinnen können. In Runde 11 2023 waren sie Tabellenführer, danach gab es noch 4 Siege und 11 Niederlage. Man kann von einer Krise sprechen.

    Ihre Klasse bringen die Spieler aber nicht mehr auf den Platz. Weder Fullback Latrell Mitchell, noch Wing Alex Johnston oder Spielmacher Cody Walker haben nur annährend eine gute Form. Für Coach Jason Demetriou wird es langsam eng. Um irgendwas zu machen, verbannte er den 21-jährigen Spielmacher Lachlan Ilias in die zweite Mannschaft. Für ihn stand der 25-jährige Dean Hawkins auf dem Feld. In seinem 7. NRL Match. Auch Hooker Damien Cook musste seinen Starplatz zugunsten für Siliva Havili räumen. Zumindest für die ersten 30 Minuten. Danach merkte Demetriou dass seine Änderung nicht gegriffen hat.

    Die Roosters dominierten von Minute eins das Match. Sie zeigten das sie das Match unbedingt gewinnen wollten. Wobei es ihnen die Gäste auch relativ einfach machten.

    Bereits in der dritten Minute der erste Versuch des Spiels. Für die Roosters. Dominic Young legte den Ball im Malfeld der Rabbitohs aus.

    Dann in der 14. und 27. Minute erzielte Sam Walker einen Doppelpack. Von den Rabbithos sah man nichts. Kein Aufbäumen, kein Kampf. Ihre Starspieler gingen erneut unter. Latrell Mitchell tat nichts für den Spielaufbau. Einzig das er die Kicks der Roosters gut abfing war seine große Tat.

    Zur Pause führten die Roosters mit 18-0. Die zweite Hälfte sollte noch schlimmer für die Gäste werden.

    Nach gerade mal einer Minute im zweiten Abschnitt ein schön herausgespielter Versuch für die Roosters. Diesmal konnte Joseph Manu jubeln. Dann aber der Schock für die Roosters. In der 47. Minute musste Sam Walker, der bis dahin ein überragendes Spiel bot, zum „Kopfprotokoll“.

    Die Roosters daraufhin verunsichert. Jetzt fiel auch ihr zweiter, etatmäßiger Spielmacher aus. Es begann nun die beste Zeit der Rabbitohs. Diese merkten das die Roosters angeschlagen waren. Und nutzten in der 50. Minute ihre Chance für den ersten Versuch. Jacob Host war der Tryscorer für die Rabbitohs. Sollte jetzt die große Aufholjagd beginnen? Der Rückstand war nicht zu groß um das Spiel noch zu drehen.

    Mit einer normalen Leistung hätten die Rabbitohs das Spiel wirklich drehen können. Doch sind sie momentan einfach zu schwach um Rückstände noch in Siege umzuwandeln.

    Hooker Brandon Smith nahm zusammen mit seinem Namensvetter das Spiel der Roosters in die Hand und führte das Team zum Sieg.

    Maßgeblich daran beteiligt war auch Fullback James Tedesco mit zwei Versuchen. Es hätten auch drei sein können. Wäre er nicht im Malfeld regelwidrig von Mitchell gestoppt worden. Der Videoschiedsrichter erkannte nicht auf „Penalty-Try“ an, sondern nur auf „Professional Foul“. Was eine 10-minütige Zeitstrafe für Mitchell bedeutete.

    In diesen zehn Minuten erzielte die Roosters drei Versuche, zwei davon durch Tedesco.

    Es war am Schluss eine Demütigung für die Rabbithos. Die Roosters stellten den zweihöchsten Sieg gegen ihren Rivalen ein. Nicht nur die Punkteanzahl war schlimm, auch das gesamte Auftreten des Teams.

    Zwar erklärte Jason Demetriou er sei der Einzige der die Wende für das Team schaffen könnte, doch kann man diese Aussage in Frage stellen. Das nächste Match am Karfreitag gegen die Bulldogs wird wegweisend sein. Verlieren die Rabbitohs erneut, dürfte bald ein neuer Trainer gesucht werden.


    Bulldogs vs Titans

    Die Bulldogs bestritten das Match in ihrer „alten Heimat“, dem Belmore Sports Ground. Hier sollte endlich der erste Sieg der Saison gefeiert werden.

    Die Titans hatten in der Vorwoche Spielfrei, dürften also ausgeruht ins Spiel gegangen sein. In der ersten Runde hatte das Team um den neuen Trainer Des Hasler allerdings klar gegen die Dragons verloren.

    Diesmal wollten sie sich aber nicht verstecken. Sie spielten auch gut mit. Zumindest zu Beginn des Spiels war es ausgeglichen. Beide Teams mit Chancen.

    In der 17. Minute dann der erste Versuch. Die Fans der Bulldogs durften jubeln. Zweite Reihe Stürmer Jacob Preston erzielte den Versuch für sein Team. Matt Burton mit der anschließenden Erhöhung.

    Der zweite Versuch gegen die Titans dann in der 30. Minute. Erneut war es ein Stürmer, der seine Mitspieler und Fans jubeln ließ. Viliame Kikau war der Tryscorer.

    Nach dem zweiten Versuch brachen die Titans langsam ein. Ihre Angriffe waren nicht mehr druckvoll oder dynamisch. Den Bulldogs gelang es immer öfters diese Angriffe frühzeitig zu beenden.

    Allerdings wurden bis zum Pausentee keine weiteren Punkte erzielt. Die Bulldogs führten mit 12-0 ehe es in die Kabinen ging.

    Der zweite Abschnitt war eine einzige Demonstration der Bulldogs. So gut spielte das Team schon lange nicht mehr. Es war eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Heraus stach im Team niemand aber es funktionierte.

    Bei den Titans war man mehr wie enttäuscht. Die 4-28 Niederlage zu Beginn der Saison war wohl kein negativer Ausrutscher. Des Hasler muss schnell Team wieder in die Erfolgsspur bringen. Was an den bisher gezeigten Leistungen nicht leicht sein wird. So ist man nämlich Favorit auf den Gewinn des diesjährigen Wooden Spoons. Es fehlt nach vorne die Durchschlagskraft. Nach zwei Spielen steht gerade einmal ein Versuch für das Team.


    Dragons vs Cowboys

    Die Gastgeber hatten in der Vorwoche nach einer ganz schwachen Leistung mit 0-38 gegen die Dolphins verloren. Vor den eigenen Fans wollten sie diese Niederlage natürlich vergessen machen.

    Allerdings traf man auf die Cowboys, die mit zwei überzeugenden Siegen in die Saison gestartet sind. Das Team ist bisher nicht wiederzuerkennen. Man spielt wie 2022 als es in die Finals ging.

    Zu Beginn des Spiels gegen die Dragons sah es allerdings nicht gut aus für die Gäste. Man ging zwar in der vierten Minute mit einem Versuch in Führung. Musste dann aber drei Versuche innerhalb von 9 Minuten gegen sich hinnehmen.

    Die Dragons lagen in Führung. Doch nicht allzu lange. Noch vor der Pause erzielten die Cowboys ebenfalls drei Versuche. Mit einer 22-18 Führung ging es dann in die Pause.

    In der zweiten Hälfte spielten eigentlich nur noch ein Team. Und dies waren die Cowboys. Sie dominierten das Spiel, ließen die Dragons nicht zur Entfaltung kommen. Vier weitere Versuche zeigten die Überlegenheit der Gäste.

    Erst in der 69. Minute ein weiterer Versuch für die Dragons. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden. Gerade in der zweiten Hälfte enttäuschten die Dragons erneut ihre Fans. Sie waren eigentlich nur die ersten 20 Minuten im Spiel wettbewerbsfähig.

    Für Coach Flanagan gibt es nach drei Spielen noch viel Arbeit. Gerade die Verteidigung muss verbessert werden. Die war in den letzten beiden Spielen oft nicht vorhanden. Der klare Auftaktsieg gegen die Titans täuschte wohl über die wirkliche Leistungsstärke des Teams.

    Dagegen haben die Cowboys einen nicht so zu erwarteten Saisonstart hingelegt. Durch die Niederlage der Raiders übernahmen sie sogar nach drei Spieltagen die Tabellenführung.


    Wests Tigers vs Sharks

    Für die Wests Tigers war es das zweite Spiel in dieser Saison. In der Runde davor waren sie gegen die Raiders klar unterlegen. Man durfte gespannt sein, wie sie sich im ersten Heimspiel präsentieren würden. Trainer Benji Marshall setzte erstmals den Neuzugang Aiden Sezer auf der Spielmacherposition ein. Seine Erfahrung sollte Sicherheit geben. Ebenfalls das erste Match für die Wests Tigers betritt Justin Olam.

    Die Sharks standen nach zwei Sieg gut da. Gegen die Wests Tigers ging man klar als Favorit ins Spiel. Was sich nach 13 Minuten auch auf der Anzeigentafel ausdrückte. Nach einem Versuch und der erfolgreichen Erhöhung führten die Gäste mit 6-0.

    Im Gegensatz zu den letzten beiden Saisons brachen die Wests Tigers nicht ein. Im Gegenteil. Der Rückstand spornte sie an. Sie wurden von Minute zu Minute besser.

    In der 20. Minute der erste Versuch für die Gastgeber. Mit der erfolgreichen Erhöhung glichen sie aus.

    Der Ausgleich schockte die Sharks merklich. Sie waren nicht mehr so präsent. Machten viele Fehler. Noch vor der Pause dann sogar der Rückstand. Mit zwei Versuchen bauten die Wests Tigers die Führung aus. Nach 40 Minuten stand ein 18-6 auf der Anzeigetafel im Leichhard Oval.

    Fünf Minuten nach Wiederankick ein Penalty für die Wests Tiger, der ihnen weitere zwei Punkte einbrachte.

    Die Sharks bekamen einfach keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Die Wests Tigers kontrollierten das Match. Zwei weitere Versuche durch Fullback Jahream Bula brachte die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße.

    Der Sieg war mehr wie verdient. Die Wests Tigers boten seit Ewigkeiten das beste Spiel. Dagegen waren die Sharks für ihre Fans nur eine Enttäuschung.


    Eels vs Sea Eagles

    Eines der Topspiele des Wochenendes. Auch hier war es schwer einen Favoriten auszumachen. Die Sea Eagles mit 2 Siegen, die Eels standen bei 1-1. Hatten aber in der Vorwoche ein gutes Spiel gegen die Panthers gemacht. Verloren das Spiel aber.

    Das Spiel hielt was es versprach. Es war ein intensives, abwechslungsreiches Match. Mit vielen Versuchen. Die ersten Punkte erzielten die Sea Eagles in Form eines Penalty. Dies war in der vierten Minute. Nur kurz danach der erst Versuch für die Gäste. Die Sea Eagles weiter das bessere Team.

    Die Eels spielten viel zu verhalten. Konnten sich nicht durchsetzen. Mussten in der 11. Minute einen weiteren Versuch gegen sich hinnehmen. Mit der erfolgreichen Erhöhung führten die Sea Eagles mit 14-0.

    Etwas überraschend der erste Verusch für die Eels in der 18. Minute. Mit der Erhöhung konnten die Eels auf 6-14 verkürzen. Die Fans schöpften nun wieder Hoffnung auf ein erfolgreiches Spiel.

    In der 25. Minute wurde die Hoffnung stärker. Der zweite Versuch für die Gastgeber. Man war dann bis auf zwei Punkte herangekommen. In dieser Phase waren die Sea Eagles zu passiv. Vom Schwung, vom Druck der Anfangsphase war nicht mehr zu sehen.

    Die Eels gingen in der 33. Minute erstmals im Spiel in Führung. Doch die Sea Eagles kämpften sich ins Spiel zurück. Sekunden vor Spielende dann ein weiterer Versuch. Die Sea Eagles konnten jubeln. Sie führten erneut. Diese Führung von 18-16 hielt bis zur Pause an.

    Es dauerte drei Minuten, bis der erste Versuch nach Wiederankick erzielt wurde. Die Eels holten sich die Führung zurück. Diese 20-18 Führung konnte das Team in der 60. Minute auf 26-18 ausbauen.

    Die Sea Eagles spielten in dieser Phase schwach. Die Fehlerquote war hoch. Ein Penaltygoal brachte den Gastgebern weitere 2 Punkte ein.

    Erst nach und nach fanden die Sea Eagles wieder ins Spiel. Sieben Minute vor Spielende konnten sie mit einem Versuch und der erfolgreichen Erhöhung den Rückstand verkürzen.

    Die Schlussphase wurde noch spannender. Die Sea Eagles benötigen nur einen Versuch zum Ausgleich, mit einer erfolgreichen Erhöhung wären sie wieder in Führung.

    Chancen waren vorhanden, die Eels stemmten sich gegen die Angriffe des Gegners. Mit Erfolg. Den Sea Eagles gelang keine Punkte mehr. Die Eels hatten das Spiel gewonnen. Es war ein hart verdienter Sieg. Aufgrund ihrer schwachen Phase Mitte der zweiten Hälfte verloren die Sea Eagles das Spiel.

    Die Freude über den Sieg trübte allerdings eine Horrormeldung für die Eels. Spielmacher Mitchell Moses brach sich im Spiel das Bein. Wird für längere Zeit ausfallen. Es bleibt abzuwarten, wie das Team den Ausfall verkraftet.


    Knights vs Storm

    Mit den zwei Niederlagen zu Beginn der Saison standen die Knights unter Druck. Man hatte mit einer besseren Bilanz gerechnet. Dagegen konnte Storm beide Spiele zum Auftakt gewinnen.

    Allerdings mussten die Gäste auf ihre beiden etatmäßigen Spielmacher verzichten. Cameron Munster ist schon seit Saisonbeginn verletzt, nun fiel auch noch Jahrome Hughes kurzfristig aus.

    Diese Schwächung fiel zu Beginn des Spiels nicht auf. Storm war gut im Spiel. Allerdings kamen die Knights auch gut rein. So war ein intensives, abwechslungsreiches Match.

    Ein Doppelschlag in der 23. und 28. Minute brachte den Knights eine 12-0 Führung. Diese gab ihnen Sicherheit. Sie waren im laufenden das bessere Team. In der 37. Minute kamen zwei weitere Punkte durch ein Penalty hinzu. Von Storm kam nach dem Rückstand nicht mehr viel. Sie waren zu sehr in die Defensive gedrängt. Mit einem 0-14 Rückstand gingen die Spieler zum Pausentee.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte war das Spiel wieder ausgeglichen. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und erzielten in der 48. Minute ihren ersten Versuch.

    Das Spiel ging hin und her. Beide Teams mit Chancen. Doch die Verteidigungen hielten dagegen. Langsam lief Storm die Zeit davon. Man merkte mit fortschreitendem Spiel, das Fehlen der Spielmacher auf Seiten der Gäste. Fünf Minuten vor Ende der zweite Versuch für Storm. Durch die Erhöhung waren es nur noch zwei Punkte, die das Team zurücklag.

    Doch es reichte nicht mehr. Die Knights ließen keine Punkte mehr zu. Der erste Saisonsieg war geschafft. Die knapp 22.000 Fans feierten ihr Team frenetisch. Auf Seite von Storm war die Enttäuschung groß. Trotz Chancen fehlten den Gästen überraschende Idee, wie man die Verteidigung der Knights überwinden konnte.


    ERGEBNISSE Round 3

    Panthers vs Broncos 34-12
    Warriors vs Raiders 18-10
    Roosters vs Rabbitohs 48-6
    Bulldogs vs Titans 32-0
    Dragons vs Cowboys 24-46
    Wests Tigers vs Sharks 32-6
    Eels vs Sea Eagles 28-24
    Knights vs Storm 14-12
    bye: Dolphins


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 36
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 36
    Zac Lomax (Dragons) 28
    Sam Walker (Roosters) 26
    Luke Metcalf (Warriors) 24


    Top Tryscorer

    Deine Mariner (Broncos) 4
    Tyrell Sloan (Dragons) 4
    Tom Dearden (Cowboys) 3
    Sunia Turuva (Panthers) 3
    Zac Lomax (Dragons) 3


    TABELLE

    Cowoboys 6
    Roosters 4
    Raiders 4
    Panthers 4
    Sea Eagles 4
    Eels 4
    Dolphins 4
    Storm 4
    Wests Tigers 4
    Sharks 4
    Warriors 2
    Bulldogs 2
    Knights 2
    Broncos 2
    Dragons 2
    Titans 2
    Rabbithos 0


    Round 4

    Roosters vs Panthers (Sport 1+)
    Rabbithos vs Bulldogs (Sport 1+)
    Broncos vs Cowboys (Sport 1+)
    Dragons vs Sea Eagles
    Titans vs Dolphins
    Warriors vs Knights
    Sharks vs Raiders
    Eels vs Wests Tigers
    bye: Storm
     
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    2024 NRL


    Round 4


    Roosters vs Panthers

    Die Panthers mussten ohne Superstar Nathan Cleary antreten. Er verletzte sich in der Vorwoche und wird 3-4 Wochen ausfallen. Für ihn rückte Brad Schneider ins Team. Der Neuzugang bestritt somit sein erstes Match für die Panthers.

    Luke Keary kehrte nach seiner Gehirnerschütterung ins Team der Roosters zurück. Ansonsten konnten die Roosters eine starke Mannschaft aufs Feld schicken. Die Hoffnung endlich mal wieder die Panthers zu schlagen, war nach dem Sieg gegen die Rabbitohs aus der Vorwoche, groß. Die letzten 5 Spiele konnten alle die Panthers für sich entscheiden.

    Zu Beginn war das Spiel ausgeglichen. Kein Team gewann die Oberhand. Dies änderte sich in der 10. Minute. Wing Sunia Turuva brachte seine Panthers mit einem Versuch in Führung. Die anschließende Erhöhung konnte Fullback Dylan Edwards sicher verwandeln.

    Die Roosters schienen nach dem Rückstand geschockt. Noch schlimmer wurde es nur vier Minuten später. Diesmal war es Edwards der seinem Team weitere sechs Punkte einbrachte.

    Dieser Doppelschlag traf die Roosters. Die Gäste hatten die Oberhand, dominierten das Match. Sie ließen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Hatten weitere Chance die Führung auszubauen. Was gut bei den Roosters war, war ihre Verteidigung.

    An dieser zog sich das Team auch langsam wieder aus dem Sumpf. Sie kamen nach und nach wieder ins Spiel. Dennoch in der 32. Minute weitere 2 Punkte für die Panthers.

    Die Gastgeber kämpften sich zurück ins Match. Eine Minute vor der Halbzeit endlich der erste Versuch für die Roosters. Endlich waren sie auf der Anzeigetafel. Mit einem 6-14 Rückstand ging es in die Pause.

    Zur zweiten Hälfte hofften die Fans der Roosters auf eine Aufholjagd ihrer Mannschaft. Sie waren jetzt auch wieder im Spiel. Setzten die Panthers unter Druck.

    Diese konterten allerdings kalt. Ein erneuter Doppelschlag in der 46. und 51. Minute brachte ihnen weitere 12 Punkte ein. Beide Versuche erzielte erneut Sunia Turuva.

    Erneut war es ein Rückschlag für die Roosters. Diesmal brachen sie zwar nicht wieder ein, fanden aber einfach keine Mittel gegen die Panthers. Die Angriffe wurden von den Gästen oft frühzeitig gestoppt.

    Zu Ende des Spiels ließ die Konzentration der Panthers nach. Sie zogen sich auch mehr und mehr zurück. So kamen die Roosters in der 74. Minute zu ihrem zweiten Versuch. Kurz vor Spielende dann noch ein dritter Versuch. Doch für die Aufholjagd war es zu spät.

    Wieder konnten die Panthers ein Spiel gegen die Roosters gewinnen. Dafür reichten ihnen im Prinzip neun Minuten im Spiel. In dieser Zeit erzielten sie vier Versuche. Gerade die ersten beiden waren ein Nackenschlag für die Roosters. Es dauerte zu lange, bis sie sich davon erholten.


    Rabbitohs vs Bulldogs

    Das traditionelle Karfreitagsmatch im Accor Stadium in Sydney. Für beide Teams ja das Heimstadion. In diesem Spiel traten die Rabbitohs als Heimteam an. Sie standen nach 3 Niederlagen zum Auftakt der Saison mächtig unter Druck. Für ihren Trainer galt es das Spiel nicht zu verlieren, ansonsten wäre sein Posten höchst gefährdet.

    Die Bulldogs auch eher durchwachsen in die Saison gestartet. Nur mit einem Sieg bisher. Star Neuzugang Stephen Crichton blieb bisher auch vieles Schuldig. Zu oft ist er nur ein „Mitläufer“ im Team.

    Ihre Ambitionen das Spiel zu gewinnen, unterstrichen die Gastgeber in der 9. Minute mit ihrem ersten Versuch. Das Team war kaum wieder zu erkennen. Es war endlich ein Zug nach vorne sichtbar. Der Ball lief schnell durch die Reihen. Die Bulldogs schienen zeitweise überfordert zu sein.

    In der 13. Minute der erste Versuch für Neuzugang Jack Wighton bei den Rabbitohs. Damit bauten das Team die Führung aus.

    Um danach wieder ins alte Schema zurückzufallen. Die Fehler häuften sich, der Ball wurde recht schnell verloren. Sie machten dadurch den Gegner stark.

    Die Bulldogs mit dem Versuch in der 24. Minute. Diesem Versuch ließen sie in der 33. Minute ihren zweiten Folgen. Da im Gegensatz zu den Rabbioths beide Versuche erhöht wurden, führten die Bulldogs mit 12-10.

    Die Fans der Rabbiohts hofften auf die Pause, die dazu dienen könnte, dass sich hier Team sammelt und wieder an die Leistung der ersten Viertelstunde anzuknüpfen.

    Und sie wurden nicht enttäuscht. Nur vier Minuten nach Wiederbeginn der Versuch für die Rabbitohs und die erneute Führung. Erneut ließ Jack Wighton seine Mitspieler und Fans jubeln.

    Nach einer unfairen Tackle durften die Bulldogs ab der 50. Minute für 10 Minuten mit einem Spieler weniger Spieler. Den verhängten Penalty konnte Mitchell sicher verhandeln.

    Mitchell fiel erneut mit einer Unfairen Aktion auf. Bei einem Tackel verletze der Addo-Carr, so dass dieser nicht mehr weiter spielen konnte.

    Die Gastgeber dominierten weiter die zweite Hälfte. Die Rabbioths zeigten ihr bisher bestes Spiel. Ein weiterer Penalty brachte wieder zwei Punkte ein.

    Erst zu Ende des Spiels wurden die Bulldogs wieder besser. Aber erst eine Minute vor Spielende ein weiterer Versuch für die Gäste. Durch die nicht verwandelte Erhöhung blieben vier Punkte Rückstand. Zu viele um das Spiel zu drehen.

    Der erste Sieg für die Rabbitohs! Und dieser war auch mehr verdient. Die Bulldogs müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, viel zu passiv in der zweiten Hälfte gewesen zu sein.


    Broncos vs Cowboys

    Das ewige Queensland Duell. Die Cowboys fuhren als Tabellenführer zum Vizemeister. Hatten also genügend Selbstvertrauen um das Spiel für sich zu entscheiden.

    Bisher war die Saison für die Broncos eher durchwachsen. Man hatte mit einem besseren Start gerechnet. Recce Walsh fiel auch für dieses Spiel aus.

    Bereits nach zwei Minuten wurde das Selbstbewusstsein der Cowboys erschüttert. Der erste Versuch für die Broncos. Diesem folgte zehn Minuten später bereits der zweite.

    Die Cowboys waren in die Defensive gedrängt. Fanden in der Anfangsphase gar nicht ins Spiel. Etwas überraschend dann in der 15. Minute der erste Versuch für die Gäste. Er resultierte aus dem ersten gut ausgespielten Angriff der Cowboys.

    Trotz dieses Versuches blieben die Broncos unbeeindruckt. Nur 3 Minuten später der dritte Versuch für das Team. Kurz vor der Pause ein zweiter Penalty. Ein zweiter Versuch der Cowboys verkürzte den Rückstand. Mehr sah man aber bis zur Pause nicht vom Team. Es waren die schlechtesten ersten 40 Minuten vom Team in dieser Saison. Mit dem 12-20 Rückstand zur Pause war man noch gut bedient.

    Nach dem Beginn der zweiten Hälfte dauerte es 13 Minuten, ehe die nächsten Punkte erzielt wurden. Natürlich durch die Broncos. Das Team spielte sich in eine Art Rausch. Die Gäste waren nur mit dem Verteidigen beschäftigt. Die Abwehr war der einzige Mannschaftsteil, der halbwegs bei den Cowboys funktionierte.

    Sie ließen nur drei weitere Versuch im zweiten Abschnitt zu. Der Sieg der Broncos war nie gefährdet. Und hätte eigentlich höher ausfallen müssen. Es gab eine Phase in der sie zwei Gänge zurückschalteten, aber nie in Gefahr waren, das Spiel aus der Hand zu geben.

    Mit der Niederlage sind die Cowboys die Tabellenführung wohl los und sind wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Im nächsten Spiel sollte eine Leistungssteigerung kommen, um nicht noch mehr die Fans zu enttäuschen.

    Die Leistungssteigerung war bei den Broncos mehr als erkennbar. Das Fehlen von Walsh fiel nicht auf. Sein Vertreter, Tristan Sailer, machte seine Sache mehr wie gut.


    Dragons vs Sea Eagles

    Ein interessantes Duell, mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Die Dragons mit einem eher schwachen Start in die Saison, während die Sea Eagles gut in der Saison stehen.

    Natürlich wollten die Dragons die letzte Heimniederlage vergessen machen. Allerdings wurde dieser Vorsatz schnell in Frage gestellt. In der 3. Minute der Rückstand durch einen Versuch und die erfolgreiche Erhöhung für die Sea Eagles.

    Doch die Dragons konterten schnell. In der 7. Minute der Ausgleich. Danach übernahmen sie die Kontrolle über das Spiel. Ein Penalty brachte zwei weitere Punnkte ein. Vor der Pause konnte das Team noch zwei weitere Versuche erzielen.

    Die Gäste konnten sie kaum vom Druck der Dragons befreien. Ihnen fehlten die Ideen, wenn sie den Ball hatten. Luke Brooks und Daley Cherry-Evens mit einem schwachen Spiel an diesem Tage. Mit dem 6-14 Rückstand waren sie noch gut bedient.

    Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel der Sea Eagles nicht besser. Die Dragons hatten das Match weiter im Griff.

    In der 62. Minute erzielte Fullback Tyrell Sloan seinen dritten Versuch. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden. Dies änderte auch der zweite Versuch der Sea Eagles in der 76. Minute nicht mehr.

    Es war kein guter Tag für die Sea Eagles. Das Ergebnis hätte für die Dragons höher ausfallen müssen. Dennoch zeigten sie, das doch nicht so schlecht sind, wie man in der Vorwoche noch glauben konnte.


    Titans vs Dolphins

    Das zweite Queensland-Duell an diesem Tage. Es hat noch nicht die Tradition bzw Brisanz wie das Match zwischen den Cowboys und den Broncos. Beide Teams trafen erst zum dritten Mal aufeinander. Die ersten beiden Spiele hatten der Neuling, die Dolphins für sich entscheiden können. Wenn auch beide Spiele knapp waren.

    Aufgrund der bisherigen Spiele gingen die Dolphins auch diesmal als Favorit ins Spiel. Die beiden bisherigen Spiele der Titans waren richtig schwach. Bisher gelang es Coach Des Hasler noch nicht das Team besser zu machen.

    Die Dolphins die noch in der Vorwoche die in Vorwoche ein „bye“ hatten, wurden zu Beginn des Spiels auf dem falschen Fuß erwischt. Die Titans begannen richtig stark. Führten nach einer Viertelstunde mit 10-0. Es war ihre bisher stärkste Phase in der Saison. Als Fan der Titans hoffte man, dass das Team die Wende zum guten geschafft hat.

    Aber man wurde dann als Fan doch wieder enttäuscht. Der erste Versuch für die Dolphins in der 23. Minute kam zwar aus dem Nichts, danach war es dann ein anderes Spiel. Im Spiel der Titans gab es einen Bruch. Sie kamen einfach nicht mehr richtig ins Spiel. Selbst eine 10-minütige nummerische Überlegenheit konnten sie nicht in Punkte ummünzen. Im Gegenteil. Kurz vor der Halbzeit noch einen weiteren Versuch gegen sie. Nach 40 Minuten stand ein 10-12 auf der Anzeigtafel.

    Die Dominanz der Dolphins wurde im zweiten Abschnitt noch deutlicher. Von den Titans war nichts mehr zu sein. Ein Fehler folgte dem nächsten. Die drei Versuche für die Dolphins n der zweiten Hälfte waren alle leicht rausgespielt.

    Mit dem klaren Sieg setzen sich die Dolphins im oberen Tabellendrittel fest. Haben sogar die Chance auf die Tabellenführung nach der vierten Runde.

    Am anderen Ende der Tabelle befinden sich die Titans. Dies hatte man sich im Verein ganz anders vorgestellt. Vor der Saison herrschte mit dem neuen Trainer noch Aufbruchstimmung. Die Hoffnung das sich mit der Rückkehr von Jayden Campbell war im Team ändert, erfüllte sich nicht. Auch er wirkte in seinem ersten Spiel in der Saison überfordert.


    Warriors vs Knights

    Die beiden Überraschungsteams aus der vergangenen Saison im direkten Duell. Auch in diesem Jahr sind sie gleichauf. Allerdings im eher negativen Bereich. Man ist noch nicht so richtig drin in der Saison. Jeweils nur ein Sieg, aber bereits zwei Niederlagen stehen zu buche. Beide konnten ihre Spiele in der Vorwoche gewinnen.

    Es war schwer einen Favoriten auszumachen. Aufgrund des Heimvorteils lagen die Warriors bei den meisten Experten etwas vorne.

    Die erste Viertelstunde war ausgeglichen. Beide Teams mit Chance, doch ohne Punkte. Dies änderte sich dann in der 15. Minute. Der erste Versuch für die Warriors. Mit der erfolgreichen Erhöhung lagen sie mit 6-0 in Front.

    Um die Führung nur drei Minuten auf 12-0 auszubauen. Die Knights in dieser Phase nicht auf der Höhe. Konnten dann in der 35. Minute ihrerseits den ersten Versuch erzielen und auf 6-12 verkürzen. Was dann auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.

    Kurz nach Wiederbeginn der nächste Schock für die Gäste. Ein weiterer Versuch für die Warriors. Sie bauten die Führung wieder auf 12 Punkte aus.

    Die Knights zwar im Spiel, rannten sich aber oft an der starken Verteidigung der Warriors fest. Es fehlte ihnen an Ideen. Optisch die Warriors mit mehr Spielanteilen, aber es fehlte ihnen an Durchschlagskraft.

    Neun Minuten vor Ende des Spiels konnten sie mit einem Penalty die Führung um zwei weitere Punkte ausbauen. Der zweite Versuch für die Knights in der 74. Minute kam zu spät. Die Zeit rannte dem Team aus Australien davon.

    Die Warriors konnten die Führung über die Zeit retten und hatten nach 80 Minuten ihr zweites Spiel in dieser Saison gewonnen. Nicht gerade überzeugend, aber es war letztlich verdient. Sie machten mehr für das Spiel. Die Knights waren über weite Strecken des Spiels einfach zu passiv, zu zaghaft. Bei einer stärken Leistung wäre mehr drin gewesen.


    Sharks vs Raiders

    Beide Teams kamen mit einer Niederlage aus der Vorwoche. Vor allem die Sharks boten beim 6-32 gegen die Wests Tigers eine schwache Partie. Auch die Niederlage der Raiders gegen die Warriors war so nicht zu erwarten. Bisher zeigte das Team aus der Bundeshauptstadt eine überzeugende Leistung. Sie konnten die beiden ersten Spiele der Saison gewinnen, waren sogar kurz Tabellenführer.

    Überzeugen konnten die Gäste auch in der Anfangsphase gegen die Sharks. Diese wurden regelrecht überlaufen. Nach 20 Minuten führten die Raider mit 18-0. Bis dahin sah man von den Sharks nichts. Sie setzten ihre Leistung aus der Vorwoche einfach fort.

    Irgendwas muss dann aber im Team passiert sein. Innerhalb von 11 Minuten erzielten die Sharks drei Versuche konnten zum 18-18 ausgleichen. Jetzt wussten die Raiders nicht wie ihnen geschah! Sie hofften auf die Pause, die dann auch schnell kam.

    Als Fan der Raiders hoffe man, dass sein Team sich nach der Pause wieder fangen würde. Doch dies war nicht der Fall. Es spielte weiter nur die Sharks.

    Zwei weitere Versuche brachte ihnen Mitte der zweiten Hälfte die 30-18 Führung ein. Die Gäste weiterhin schwach. Konnten kaum Angriffe setzten. Aus dem Nichts dann in der 71. Minute ein Versuch für die Raiders. Die Erhöhung verfehlte aber das Ziel, somit lag man immer noch 8 Punkte zurück.

    Das Spiel konnten die Sharks dann endgültig in der 79. Minute entscheiden. Den Raiders muss man den Vorwurf machen, dass sie nur die ersten 20 Minuten im Spiel waren. Danach dominierten die Sharks das Match, ohne in Gefahr zu kommen das Spiel zu verlieren.


    Eels vs Wests Tigers

    Die Wests Tigers kamen mit breiter Brust ins CommBank Stadium. Der klare 32-6 gegen die Sharks gab ihnen Selbstvertrauen. Die Eels konnten den Thriller gegen die Sea Eagles für sich entscheiden.
    Es fehlte ihnen allerdings weiterhin Spielmacher Mitchell Moses. Seine Position wurde von Blaize Talagi eingenommen. Es war erst sein dritte Spiel auf der Five-Eight Position.

    Den ersten Versuch im Spiel erzielen die Wests Tigers. Es waren fünf Minuten gespielt. Die Führung gab ihnen allerdings keine Sicherheit. Die Eels wurden von Minute von Minute stärker.

    In der 16. Minute der erste Versuch für die Gastgeber. Da die Erhöhung nicht verwandelt wurde, lagen die Eels dennoch zurück. Die Wests Tiger wurden dann wieder stärker. Konnten das Spiel ausgeglichen gestalten.

    Kurz vor der Halbzeitsirene ein Penalty für die Eels. Dieser brachte ihnen den Ausgleich. Danach ging es in die Kabinen.

    Die Gastgeber kamen gut in die zweite Hälfte. In der 44. Minute ein weiterer Versuch. Diesmal wurde die Erhöhung verwandelt. Die Wests Tigers waren geistig noch in der Kabine.

    Sie schwächten sich in der 48. Minute selbst. Sie mussten für 10 Minuten nur mit 12 Spielern spielen. Mit dem daraus resultierenden Penalty konnten die Eels die Führung ausbauen.

    In der Zeit der Unterzahl waren die Wests Tigers zumeist in der Defensiv. Ließen allerdings keine weiteren Punkte gegen sich zu.

    Nachdem sie wieder Vollzähigkeit waren, wurden die Wests Tigers allmählich stärker. Es schien als hätten die Eels zu viel Kraft gelassen.

    Die Wests Tiger belohnten sich dann mit einem Doppelschlag. In der 63. und 68. Minute konnten die Fans zwei Versuche bejubeln. Trotz das nur ein Versuch erhöht wurde, lagen die Wests Tigers wieder vorne!

    Bis zur 74. Minute. Ein erneuter Penalty brachte den Eels den Ausgleich. Das Spiel wurde nun intensiv. Beide Teams drängten auf Punkte in Form eines Fieldgoals. Doch die Kicks fanden nicht ihr Ziel.

    Erst 40 Sekunden vor Schluss ging der Ball zwischen die Goalstangen. Gekickt hatte Aiden Sezer von den Wests Tigers. Der Jubel bei Mitspielern und Fans war natürlich groß. Das müsste doch der Sieg sein.

    Aber es waren immer noch gute 40 Sekunden zu spielen. Die Eels konnten dann Ankick der Wests Tigers abfangen, hatten dadurch Ballbesitz und starten einen Angriff. Durch eine Undiszipliniertheit der Wests Tiger erhielten sie in deren Hälfte einen Penalty zugesprochen! Die Entfernung betrug gut 25 Meter. Allerdings war der Kick nicht zentral, sondern nach außen vorschoben. Dennoch war die Chance groß auf weitere zwei Punkte und den Sieg.

    Fullback Clinton Gutherson trat für den Kick an. In Vertretung für Moses ist er der momentane Kicker bei den Eels. Insgesamt hat er ein gutes Kickspiel. Doch nicht bei diesem Kick. Der Ball flog Richtung Goalstangen, hatten aber einen zu starken Drall nach rechts und flog knapp an den Goalstangen vorbei.

    Die Spieler der Wests Tigers atmeten tief durch und rissen dann die Arme nach oben. Sie hatten das Spiel gewonnen. Der zweite Sieg in Folge! Auch wenn der Sieg glücklich war, er war gut für das Selbstvertrauen des Teams. Zwei Siege in Folge zu schaffen lag bei den Wests Tigers lange zurück.

    Die Eels ärgerten sich über die Niederlage. Es war weit mehr drin. Mit mir Wille und Konzentration hätte man das Spiel für sich entscheiden können. Man gab das Match Mitte der zweiten Hälfte aus der Hand.


    Ergebnisse Round 4

    Roosters vs Panthers 16-22
    Rabbitohs vs Bulldogs 20-16
    Broncos vs Cowboys 38-12
    Dragons vs Sea Eagles 20-12
    Titans vs Dolphins 14-30
    Warriors vs Knights 20-12
    Sharks vs Raiders 36-22
    Eels vs Wests Tigers 16-17
    bye: Storm


    TABELLE

    Dolphins 6
    Panthers 6
    Cowboys 6
    Sharks 6
    Storm 6
    Wests Tigers 6
    Roosters 4
    Raiders 4
    Eels 4
    Warriors 4
    Sea Eagles 4
    Broncos 4
    Dragons 4
    Bulldogs 2
    Knights 2
    Rabbioths 2
    Titans 0


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 44
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 40
    Zac Lomax (Dragons) 32
    Clinton Gutherson (Eels) 30
    Jamayne Isaako (Dolphins) 30


    Top Tryscorer


    Sunia Turuva (Panthers) 6
    Tyrell Sloan (Dragons) 6
    Deine Mariner (Broncos) 4
    Hamiso Tabuai-Fidow (Dolphins) 4
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 4


    Round 5

    Storm vs Broncos (Sport 1+)
    Bulldogs vs Roosters (Sport 1+)
    Knights vs Dragons (Sport 1+)
    Rabbitohs vs Warriors
    Sea Eagles vs Panthers
    Dolphins vs Wests Tigers
    Cowboys vs Titans
    Raiders vs Eels
    bye: Sharks
     
  4. RugbyLeaguer

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    2024 NRL

    Round 5

    Storm vs Broncos

    Wohl das Topmatch in Runde 5. Storm hatte in der Vorwoche spielfrei, ging also ausgeruht in die Partie. Man konnte auch wieder auf Jahrome Hughes zurückgreifen. Auch bestritt der lange verletzte Cameron Munster sein erstes Match. Mit Harry Grant und Ryan Papenhyzen zusammen, standen erstmals seit dem 17. Juli 2022 alle vier „Säulen“ von Storm wieder gemeinsam auf dem Platz.

    Bei den Broncos fehlte weiter Recce Walsh. Allerdings hatte sein Vertreter auf der Fullbackposition Tristan Sailer, bisher gute Leistungen gezeigt.

    Das Spiel hielt, was es im Vorfeld versprach. Es war hochklassig, intensiv und zum Ende hin spannend.
    Von Beginn an war das Spiel umkämpft. Zu Anfang konnte sich kein Team eine Überlegenheit erspielen.

    In der 14. Minute der erste Versuch im Spiel. Die Broncos legten als erster den Ball im gegnerischen Malfeld ab. Nur Fünf Minuten später dann der erste Versuch für Storm. Damit der Ausgleich. Dann in der 23. Minute sogar die Führung für Storm. Diesmal war die Erhöhung nicht erfolgreich. Dennoch lagen die Gastgeber mit 10-6 in Front.

    Quasi mit dem Gegenangriff der zweite Versuch für die Broncos. Mit der erfolgreichen Erhöhung holten sie sich die Führung zurück. Diese Führung konnten sie in der 30. Minute ausbauen.

    Storm gab sich aber nicht geschlagen. Noch in der ersten Hälfte der dritte Versuch. Sie konnten den Rückstand auf 2 Punkte verkürzen. Zur Pause stand ein 18-16 zu Gunsten der Gäste auf der Anzeigetafel.

    Auch nach dem Seitenwechsel war das Tempo hoch. Die Teams gönnten sich keine Verschnaufpause.
    Dann aber der Schock für die Broncos. Adam Reynolds musste verletzt das Feld verlassen. Was aber die Broncos nicht hinderte weiter Druck auf die Verteidigung der Gastgeber auszuüben. Der vierte Versuch für die Broncos in der 49. Minute. Erneut bauten sie die Führung aus. Es dauerte etwas bis die Fans von Storm ebenfalls über einen weiteren Versuch ihres Teams jubeln konnten.

    Nach diesem Versuch begann die stärkste Phase von Storm. Die Broncos waren etwas zu passiv. Es dauerte dann allerdings bis zur 73. Minute, ehe Storm die Überlegenheit in Punkte ummünzen konnte.

    Nur drei Minuten später ein weiterer Versuch. Jetzt führte Storm vier Minuten vor Schluss mit 8 Punkten. Die Fans waren sich sicher, das ist der Sieg für ihr Team!

    Doch sie hatten nicht mit den Broncos gerechnet. Diese gaben sich noch lange nicht geschlagen. Sie wachten auf und erzielten in Minute 78 einen einen Versuch. Mit der erfolgreichen Erhöhung betrug der Rückstand nur noch zwei Punkte. Für die Gäste bedeutete dies, das ein Fieldgoal von der 40 Meter Linie zum Ausgleich reichen würde. Da aber ihr Spezialist für solche Kicks, Reynolds nicht mehr auf dem Feld war, mussten sie es über einen Versuch lösen.

    Was ungemein schwerer war. Denn da war ja noch die Verteidigung von Storm. Und diese hielt dem Anrennen des Gegners stand.

    Mit der Schlusssirne stand der knappe, aber letztlich verdiente Sieg für Storm fest. Es bleibt dabei. Die Broncos können nicht in Melbourne gewinnen. Dort sind sie seit 2016 sieglos. Man darf auf das nächste Jahr hoffen um endlich 2 Punkte mitzunehmen.

    Bulldogs vs Roosters

    Hier trafen zwei Verlierer aus der Vorwoche aufeinander. Beide Teams stehen bei 2-2. Mit einem Sieg wäre die bisherige Saisonbilanz positiv. Bei den Bulldogs bestritt der wegen Dopings gesperrte Bronson Xerri, seit 2019 wieder das erste NRL Match.

    Für die Roosters begann das Spiel ganz schlecht. Nach dem Ankick durch die Bulldogs verloren sie den Ball vor den Goalstangen. Somit gab es Gedränge für die Bulldogs, die sich diese Chance nicht entgehen ließen und nach nicht einmal einer Minute den ersten Versuch erzielen konnten.

    Sieben Minuten später ein weiterer Fehler der Rooster in der Verteidigung und auch diesmal jubelten die Bulldogs über einen Versuch. Der dritte Versuch der Gastgeber wurde in der 14. Minute erzielt.

    Die Roosters gar nicht im Spiel. Es sollte sich die schlimmste erste Hälfte für das Team seit Ewigkeiten entwickeln. Der erste Schock in der 18. Minute Sam Walker musste zum „Kopfprotokoll“. Davon kam er nicht zurück. Ebenfalls von einem „Kopfprotokoll“ kehrte James Tedesco nach 22 Minuten nicht zurück. Damit mussten die Roosters auf zwei wichtige Spieler verzichten.

    Aber es kam noch schlimmer. Nach einem viel zu harten Tackle wurde Dominic Young in der 27. Minute vom Platz gestellt!. Die Roosters mussten die restliche Zeit mit 12 Spielern auskommen. Bulldog Fullback Blake Taaffe bestand ebenfalls nicht das „Kopfrotokoll“, fiel ebenfalls für den Rest der Partie aus. Den Penalty wurde sicher verwandelt, die Bulldogs bauten die Führung aus.

    Noch vor der Pause der vierte Versuch für die Bulldogs. Die Roosters sehnten sich nur noch nach der Halbzeitsirene. So eine Halbzeit, mit diesen Ausfällen von wichtigen Spielern, hatte man noch nicht erlebt.

    Es schien, als hätte die Pause den Roosters gutgetan. Coach Robinson hatte etwas umgestellt. Was sich dann in der 46. Minute mit dem ersten Versuch der Roosters auch sichtbar zeigte. Bis zur 57. Minute folgten drei weitere Versuche! Sollten die Roosters etwa das Spiel noch drehen? Auch der zwischenzeitliche Ausfall von Joseph Suaalii, der das Kopfprotokoll bestand, konnte den Lauf der Roosters stoppen.

    Die Bulldogs mussten in der 62. Minute auf Stürmer Harrison Edwards verzichten, der verletzt vom Feld getragen wurde. Auch war Kurt Mann nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Wie sich nach dem Spiel heraussstelle, spielter er 60 Minuten mit einer gebrochenen Hand. Aufgrund fehlender Ersatzspieler, dieser war bereits eingewechselt, humpelte Connor Tracy mit einer Wadenverletzung über das Feld.

    Beide Teams stehend KO. Es war klar, wer wirklich die letzten Reserven mobilisieren konnte, der würde das Spiel gewinnen.

    In der 64. Minute ein weiter Versuch für die Bulldogs. Das musste es doch gewesen sein. Das Spiel schien entschieden. War es nicht. Die Roosters verbießen sich regelrecht ins Spiel. Plötzlich waren sie es, die das Spiel dominierten. Zumindest optisch. Die Bulldogs wirkten platt.

    Erneut schwächten sich die Roosters selbst. Victor Radley wurde in der 72. Minute für 10 Minuten vom Feld geschickt. Damit würden die Roosters das Match mit 11 Spielern beenden. Was sie aber nicht hinderte in der 75. Minute einen weiteren Versuch zu erzielen. Der Erhöhungskick war erfolgreich, dass das der Rückstand nur noch vier Punkte betrug. Mit einem Versuch in den letzten fünf Minuten würde man den Ausgleich erzielen, mit einer Erhöhung sogar in Führung gehen.

    Doch der Traum der Roosters Fans blieb unerfüllt. Geschickt verteidigten die Bulldogs, ließen keine Punkte mehr zu.

    Nach einem intensiven, teilweise hektischen Spiel konnten sie den Sieg für sich verbuchen. Die Roosters konnten die Ausfälle und die Unterzahl nicht kompensieren. Man darf gespannt sein, wie sich die nächsten Wochen für das Team entwickeln.


    Knights vs Dragons

    Das Spiel fand unter widrigsten Wetterbedingungen statt. Starker Dauerregen verwandelte den Platz in eine einzige große Pfütze. Für Schiedsrichterin Belinda Sharpe und die Spieler war es kein einfaches Spiel. Die Platzverhältnisse ließen kein gutes Spiel zu.

    Die Dragons konnten in der Vorwoche klar gegen Manly gewinnen, während sich die Knights in Warriors beugen mussten.

    Nach vier Minuten die Führung für die Gastgeber. Durch Jackson Hastings. Ausgerechnet Hastings, der die letzten zwei Spieler von Coach Adam O`Brian aus der Mannschaft genommen wurde. Was aber nicht gerade von Erfolg gekrönt war. Jetzt zeigte er wie wichtig er für die Knights ist.

    Es dauerte etwas, bis die Dragons ins Spiel fanden, sich an die Wetterbedingungen angepasst hatten. Dann aber erzielten sie in der 14. und 21. Minute zwei Versuche. Gingen mit 10-6 in Führung.

    Die Knights schlugen dann zurück. Innerhalb von 10 Minuten konnten sie drei Versuch erzielen. Die alle von Kayln Ponga erhöht wurden. Mit einer 24-10 Führung ging es dann in die trockenen Kabinen.

    Auch im zweiten Abschnitt wurde das Wetter nicht besser. Im Gegenteil. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr kämpften die Spieler mit den Bedingungen. So passierte in der zweiten Hälfte nicht mehr viel.

    Einzig ein Versuch wurde noch erzielt. Ponga schlitterte mit dem Ball ins Malfeld der Dragons. Da waren schon 73 Minuten gespielt. Am Sieg der Knights gab es keinen Zweifel mehr.

    So standen die Dragons nach dem Spiel mit leeren Händen da. Vielleicht wäre es bei trockenem Wetter ein anderes, vor allem besseres Spiel geworden.


    Rabbithos vs Warriors

    Nach drei Niederlagen zu Beginn der Saison konnten die Rabbioths in der letzten Runde endlich ein Spiel gewinnen. Nun hoffte man auf eine Trendwende. Vor allem Coach Jason Demetriou hofft auf weitere Siege. Nur so kann er seinen Posten behalten.

    Auch die Warriors hatten einen holprigen Start in die Saison, konnten sich aber die letzten Spiele steigern. Diesen Aufwärtstrend wollte man auch gegen die Rabbtiohs fortsetzen.

    Die Gastgeber mussten auf Alex Johnston verzichten. Für ihn spielte Izzac Tu`itupou Thomsen. Und dieser ließ die Fans der Rabbitohs in der vierten Minute mit dem ersten Versuch jubeln. Der anschließende Erhöhung war dann nicht erfolgreich.

    Unbeeindruckt erzielen die Warriors nur drei Minuten später ihren ersten Versuch. Diese Erhöhung wurde sicher verwandelt. Die Gäste führten. Und bauten sie noch in der ersten Hälfte aus. Zwei weitere Versuche durften die Fans bejubeln.

    Von den Rabbioths kam nichts mehr. Man fiel wieder in sein altes Muster wie zu beginn der Saison. Die „Stars“ der Mannschaft tauchten erneut ab. Kein Spiel konnte seine Mitspieler mitreißen, Warriors. Die Competion Rate war mit 61% auch schwach. Bei den Warriors stand dort eine 84%-ige Quote.

    So war es kein Wunder, dass die Warriors mit einer 18-4 Führung in die Pause gingen. Auch nach dem Seitenwechsel war sie das bessere Team. Ohne sich allerdings zu sehr anstrengen zu müssen.

    Für die Fans der Rabbitohs war ihr Team eine Enttäuschung. Man war fast nur in der Defensive, war damit beschäftigt weitere Punkte gegen sich zu vermeiden. Was im großen und ganzen auch gelang. Nur zwei Versuche erzielten die Warriors in der zweiten Hälfte.

    Nach vorne ging aber fast nichts bei den Gastgebern. Chancen waren Mangelware. Es gab keine Idee, keine Abläufe und sehr viele Ballverluste.

    Es war ein verdienter Sieg für die Warriors. Bei den Rabbitohs fängt langsam an der Baum zu brennen. Ob der Trainer nächstes Wochenende noch im Amt ist, bleibt abzuwarten. Dagegen können die Warriors zuversichtlich in die nächsten Spiele gehen.


    Sea Eagles vs Panthers

    Beide Teams mit einer stabilen Saison bisher. Die Sea Eagles stehen bei 2-2, der Meister bei 3-1. Die Panthers gingen auch als Favorit ins Match. Zumal die Sea Eagles Reuben Garrick bereits nach drei Minuten mit einer Verletzung verloren. Er ist nicht nur der etamäßige Kicker, sondern generell ein wichtiger Spieler.

    Der Schock saß bei den Sea Eagles noch, als Brad Schneider seine Panthers in der 5. Minute mit einem Versuch in Führung brachte. Schneider spielte erneut für Nathan Cleary.

    Für die Fans der Gastgeber gab es erst in der 25. Minute das erste mal Grund zum Jubeln. Tom Trbojevic erzielte den Versuch. Nach einer halben Stunde dann die Führung für die Sea Eagles. Ein verwandelter Penalty brachte die 8-6 Führung. Die noch in der ersten Hälfte mit einem Versuch und der erfolgreichen Erhöhung ausgebaucht wurde.

    Die letzten 20 Minuten in der ersten Hälfte enttäuschten die Panthers. Sie machten viele Fehler, verloren den Zugriff aufs Match. Mit einem 6-14 Rückstand ging es zum Pausentee.

    Als beide Teams aus der Kabine kamen, änderte sich zunächst das Bild. Die Panthers jetzt das dominate Team. Folglich in der 45. Minute der zweite Versuch. Der Rückstand betrug nur noch zwei Punkte.

    Doch die Sea Eagles kämpften sich wieder ins Match. Und wurden mit einem Doppelschlag belohnt. Die Fans konnten in der 54. und 56. Minute über zwei Versuche jubeln.

    Jetzt hatten sie wieder Oberhand. Was sich mit ihrem fünften Versuch in der 63. Minute auch in Punkte ausdrückte. Der Versuch für die Panthers in der 67. Minute war nicht mehr als Ergebniskorrektur. Manly verteidigte in der letzten Phase des Spiels gesickt. Die Panthers rannten hilflos aufs Malfeld der Sea Eagles, hatten nicht wirklich eine Chance auf weitere Punkte.

    Ein etwas überraschender Sieg der Sea Eagles, der aber verdient war. Das Team zeigte nach dem Ausfall von Garrick Moral. Dagegen müssen die Panthers sich in den nächsten Wochen steigern, möchten sie im Kampf um die Meisterschaft wieder eingreifen.


    Dolphins vs Wests Tigers

    Der Tabellenführer gegen ein aufstrebendes Team. Das „Saturday Night Match“ versprach interessant zu werden.

    Bei den Wests Tigers herrscht wirkliche Aufbruchstimmung. Die durch den Sieg in der Vorwoche noch verstärkt wurde. Benji Marshall hat in den letzten Paar Wochen mehr für das Klima im Verein getan als zusammen in den letzten Jahren.

    Aber auch bei Dolphins ist die Stimmung gut. Man ist, vielleicht etwas überraschend, Tabellenführer. Hat gute Spiele gezeigt. Und möchte natürlich gegen die Wests Tigers weitermachen.

    Und es begann gut gegen die Gäste. In der vierten Minute bereits die Führung. Zwei Penaltygoals brachten nochmal vier Punkte ein, ehe in der 25. Minute der zweite Versuch bejubelt werden konnte.

    Von den Wests Tigers war nichts zu sehen. Sie waren irgendwie noch geistig in Sydney. Viel zu passives Auftreten des gesamten Teams. So war es nicht überraschend dass man mit einem 0-14 in Pause ging.

    Die zweite Hälfte war besser auf Seiten der Wests Tigers. Zumindest etwas. Kurz nach Wiederankick der erste Versuch. Diesem ließ das Team noch einen zweiten in der 54. Minutel.

    Wer allerdings hoffte das die Wests Tigers jetzt das Spiel drehen könnten, sah sich schnell eines besseren belehrt. Die Dolphins zogen wieder das Tempo an. Zwei schnelle Versuch brachten sie endgültig auf die Siegerstraße.

    Der letzte Versuch gehört den Wests Tigers, änderte aber nichts mehr an der verdienten Niederlage. Das Team bot einen ganz schwachen Auftritt. Damit war nach den letzte Spielen nicht zu rechnen gewesen. Kiran Foran ist auch noch nicht so richtig angekommen im Team. Gegen die Cowboys musste er nach 26 Minuten verletzt das Feld verlassen.

    Mit dem Sieg können die Dolphins die Tabellenführung festigen und gehen gestärkt ins nächste Match. Dann geht es gegen die Broncos.


    Cowboys vs Titans

    Das „kleine“ Queensland Duell. Die Cowboys in der letzten Woche mit einer klaren Niederlage gegen die Broncos. Natürlich wollten sie die Niederlage vor den heimischen Fans vergessen machen.

    Bei den Titans ist die Stimmung mies. Man hat bisher alles Spiele verloren. Und zwar klar. Noch ist keine Handschrift von Des Hasler zu erkennen. Das Team wirkt nicht gerade eingespielt. Die Fehlerquote ist hoch. Kiran Foran ist auch noch nicht so richtig angekommen im Team. Gegen die Cowboys musste er nach 26 Minuten verletzt das Feld verlassen.

    Zu diesem Zeitpunkt lag sein Team bereits mit 0-10 zurück. Die Cowboys spielten richtig stark auf. Man sah von der ersten Minute an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Ein weiterer Versuch in der 32. Minute brachte die 16-0 Führung ein. Bis zur Pause wurden keine Punkte mehr erzielt. Was bei den überforderten Titans nicht verwunderte.

    Im zweiten Abschnitt ließen es die Cowboys etwas langsamer angehen. Aus dem Nichts dann in der 45. Minute der erste Versuch für die Gäste. Doch die Cowboys waren nicht beeindruckt, erzielten selbst in der 51. Minute einen weiteren Versuch.

    Dem sie in sieben Minuten einen weiteren folgen ließen. Danach schwächten sich die Cowboys selbst. Spielmacher Chad Townsend wurde nach einem harten Tackle für 10 Minuten vom Feld geschickt.

    Die Unterzahl verwirrte die Gastgeber wohl etwas. Auf jeden Fall konnten die Titans Kapital aus der nummerischen Überlegenheit ziehen und zwei weitere Versuch erzielen.

    Sollte es nochmal spannend werden? Mit dem Ablauf der Sperre für Townsend passierte etwas historisches. Kyle Feld fing einen Pass der Titans ab und lief ungehindert ins Malfeld des Gegners. Es war sein 131. Versuch für die Cowboys. Damit hatte er die bisher meisten Versuche in der Geschichte des Vereines erzielt!

    Mit diesem Versuch war auch der Wille der Titans endgültig gebrochen. Ein Fieldgoal durch Townsend in der 73. Minute brachte den Cowboys noch einen weiteren Punkt ein.

    Bis auf die 10 Minuten in Überzahl enttäuschten die Titans erneut. Das Team zeigte wieder eine schwache Vorstellung. Es gehört sehr viel Fantasie dazu, nicht zu glauben, dass die Titans in diesem Jahr den Wooden Spoon gewinnen.

    Hingegen setzen sich die Cowboys in der oberen Tabellenhälfte fest.


    Raiders vs Eels

    Die Raiders mussten in der letzten Runde ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Gegen die Sharks wurde die Aufholjagd nicht belohnt.

    Auch die Eels mit einer Niederlage. Gegen die Wests Tigers unterlag man aufgrund eines Fieldgoals mit einem Punkt Differenz.

    Nun wollten beide Teams das Match natürlich gewinnen. Der Beginn des Spiels war ein Abtasten. Niemand konnte sich einen Vorteil erspielen. Ein Penalty für die Gastgeber gab die ersten beiden Punkte im Match.

    Dann die 13. Minute. Da wurde der erste Versuch erzielt. Die Fans der Raiders konnten erneut jubeln.
    Es war der Auftakt zu einem starken Spiel der Raiders. Die Eels wirkten oft überfordert. Verpassten viele Tackles. Nach einem weiteren Versuch lagen sie 0-12 zurück. Sekunden vor Schluss noch ein Fieldgoal für die Raiders. Die Eels konnten froh sein, nur mit einem 0-13 Rückstand die Pause zu gehen.

    Die Fans der Eels hofften auf eine Wende in der zweiten Hälfte. Der Rückstand war nicht so hoch, das Spiel könnte immer noch zu Gunsten des Teams aus Sydney entschieden werden.

    Schnell war aber klar, dass die Raiders da was dagegen hatten. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn der dritte Versuch für das Team.

    Endlich in der 47. Minute konnten die Eels über den Versuch ihres Teams jubeln. Jetzt war es an der Zeit das Spiel zu drehen. Doch die Hoffnung der Eels wurde schnell begraben.

    In nur acht Minuten erzielten die Raiders drei Versuch. Überrannten in dieser Phase den Gegner. Dieser hatte dem Druck nichts entgegen zu setzen. Damit war das Spiel entschieden. Zwar konnten die Eels noch einen weiteren Versuch erzielen. Was aber eigentlich nur für Maiko Sivo persönlich wichtig war. Es war sein zweiter Versuch im Match.

    Den Schlusspunkt setzten die Raiders in der 78. Minute. Ein klarer, dominanter Sieg für das Team. Die Eels mit der wohl bisher schwächsten Saisonleistung.


    Ergebnisse Round 5

    Storm vs Broncos 34-32
    Bulldogs vs Roosters 30-26
    Knights vs Dragons 30-10
    Rabbithos vs Warriors 4-34
    Sea Eagles vs Panthers 32-18
    Dolphins vs Wests Tigers 26-16
    Cowboys vs Titans 35-22
    Raiders vs Eels 41-8
    bye: Sharks


    TABELLE

    Dolphins 8
    Cowboys 8
    Storm 8
    Sharks 8
    Raiders 6
    Warriors 6
    Sea Eagles 6
    Panthers 6
    West Tigers 6
    Roosters 4
    Broncos 4
    Knights 4
    Bulldogs 4
    Eels 4
    Dragons 4
    Titans 2
    Rabbitohs 2


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 54
    Jamal Fogerty (Raiders) 41
    Jamayne Isaako (Dolphins) 40
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 40
    Matt Burton (Bulldogs) 40


    Top Tryscorer

    Sunia Turuva (Panthers) 6
    Tyrell Sloan (Dragons) 6
    Hamiso Tabuai-Fidow (Dolphins) 5
    Deine Mariner (Broncos) 4
    Jesse Arthars (Broncos) 4


    Round 6

    Knights vs Roosters (Sport 1+)
    Storm vs Bulldogs (Sport 1+)
    Broncos vs Dolphins (Sport 1+)
    Warriors vs Sea Eagles
    Eels vs Cowboys
    Rabbitohs vs Sharks
    Wests Tigers vs Dragons
    Raiders vs Titans
    bye: Panthers
     
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  5. RugbyLeaguer

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    2024 NRL

    Round 6


    Knights vs Roosters

    Die Roosters mussten ohne drei ihrer besten Spieler antreten. Dominc Young wurde nach seiner roten Karte aus der Vorwoche für zwei Spiele gesperrt. Sam Walker und James Tedesco fehlten noch wegen ihrer beiden Kopfverletzungen. Für Tedesco spielte Joseph Manu Fullback. Als neuer Wing kam der 35-jährige Michael Jennings erstmals in dieser Saison in die Startformation. Es war sein 300 NRL Match.

    Bei den Knights kehrte Greg Marzhew auf der Wingposition zurück. Ansonsten traten die Gastgeber in der derzeitigen Bestbesetzung an.

    Die ersten fünf Minuten des Spiels war es ein abtasten. Die jeweiligen Angriffe wurden frühzeitig gestoppt, die anschließenden Kicks blieben wirkungslos.

    Bis den Knights ein Durchbruch gelang, der Ball schnell durch die Reihen ging und von Jackson Hastings im Malfeld der Roosters abgelegt wurde. Hastings spielte zwischen 2014-2016 34x mal für die Roosters, wurde dort aber nie glücklich. Die Erhöhung wurde erfolgreich erhöht.

    Die Führung gab den Knights Sicherheit. Sie dominierten in dieser Phase das Match. Die Roosters etwas von der Rolle. Die Nerven lagen bei den Spieler etwas blank. Luke Keary verpasste einen „Goal Line Drop Out“. Die Zeit war dafür bereits abgelaufen, als er den Ball kickte. Konsequenz war das die Knights direkt vor den Goalstangen einen Penalty bekamen. Weitere zwei Punkte für die Gastgeber.

    Jetzt wachten die Roosters allerdings auf. Mit dem ersten gefährlichen Angriff der erste Versuch für das Team. Nach der missglückten Erhöhung lagen die Roosters allerdings immer noch mit vier Punkten im Rückstand. Aber nicht lange. In der22.Minute der zweite Versuch für die Gäste und damit die Führung. Diesem Versuch ließen die Roosters nach 31 Minute ihren dritten folgen. Sie hatten das Spiel gedreht, kontrollierten es.

    Umso überraschender der zweite Versuch für die Knights in der 37. Minute. Sie konnten damit den Rückstand auf zwei Punkte verkürzen. Mit einem 12-14 Rückstand ging es in die Kabinen.

    Die zweite Hälfte war umkämpft. Optisch waren die Roosters überlegen, konnte aber daraus kein Kapital schlagen. Den Knights gelang es nicht, die starke Verteidigung der Roosters in Bedrängnis zu bringen.

    Erst in der 64. Minute wurde wieder ein Versuch erzielt. Für Daniel Tupou war es der zweite Versuch im Spiel, für die Roosters der vierte.

    Zwar konnten die Gastgeber noch einen Versuch erzielen, aber dieser kam zu spät um das Spiel noch zu Gunsten der Knights zu entscheiden.

    Es war ein verdienter Sieg für die Roosters. Die Knights waren Mitte der ersten Hälfte zu passiv. In dieser Phase konnten die Roosters den Vorsprung ausbauen, der ihnen den Sieg sicherte.


    Storm vs Bulldogs

    Sowohl die Bulldogs als auch Storm kamen aus der letzten Runde mit Siegen. Die Gastgeber mit einem knappen Sieg gegen die Broncos, während die Bulldogs die Roosters besiegten.

    Die erste Hälfte gehörte Storm. Bereits in der zweiten Minute fingen sie mit einem Versuch durch Ryan Papenhuyzen in Führung. Der Rückstand schockte wohl die Bulldogs. Sie fanden keinen Zugriff ins Spiel.

    In der 24. Minute der zweite Versuch für die Gastgeber. Diesmal ging die Erhöhung daneben. Storm dominierte weiter das Match. Die Gäste waren vornehmlich mit dem Verteidigen beschäftigt. Sie hatten wenige Chancen auf Punkte, die sie aber liegenließen. Die 10-0 Führung nach vierzig Minuten für Storm war verdient.

    Nach dem Wiederankick sah man andere Bulldogs. Ihr Spiel wurde von Minute zu Minute sicherer. Die Belohnung folgte in der 48. Minute mit dem ersten Versuch. Die erfolgreiche Erhöhung brachte zwei weitere Punkte ein.

    Jetzt wirkte Storm geschockt. Sie ließen sich zu sehr in die Defensive drängen. Es war die stärkste Phase für die Bulldogs. Mit ihrem zweiten Versuch in der 56. Minute erzielten sie den Ausgleich. Diesmal wurde die Erhöhung nicht verwandelt.

    Nur vier Minuten später die Führung für die Gäste! Josh Addo-Carr mit seinem dritten Versuch im Spiel. Mat Burton konnte aber erneut die Erhöhung nicht verwandeln. Die Führung betrug somit nur vier Punkte.

    Noch war für Storm genügend Zeit das Spiel zu drehen. Das Team wurde wieder stärker. Punkte wurden aber nicht erzielt. Langsam lief die Zeit für Storm ab. Sollten sie das Spiel noch verlieren?

    Sechs Minuten vor Schluss der dritte Versuch für die Gastgeber. Nick Meany wiederstand dem Druck und setzte den Ball sicher zwischen die Goalstangen. Erneut die Führung für Storm!

    Und diese Führung gaben sie die restliche Zeit nicht mehr her. Sie hatten das Spiel knapp gewonnen. Es war vielleicht ein glücklicher Sieg, aber aufgrund der starken ersten Hälfte auch verdient.

    Die Bulldogs hatten in dieser ersten Hälfte das Spiel verloren. Hier hätten sie aktiver sein müssen. Auch Punkte erzielen. Was ihnen nicht gelang.


    Broncos vs Dolphins

    Das „Brisbane-Duell“. Die Dolphins gingen erstmals als Tabellenführer in dieses Match. Allerdings waren sie nicht unbedingt der Favorit. Trotz der Niederlage aus der Vorwoche, traute man den Broncos zu, den Tabellenführer zu schlagen.

    Es war ein hochklassiges, intensiv geführtes Match. Von der ersten Minute an, wurden den Spielern alles abverlangt.

    Die ersten zwanzig Minuten wurden keine Punkte erzielt. Die ersten Punkte in Form eines Versuchs gehörten dann den Gästen. Jarrod Wallace ließ seine Mitspieler und Fans jubeln.

    Elf Minuten später dann aber der Ausgleich für die Broncos. Im Gegensatz zu den Dolphins konnten die Broncos die Erhöhung verwandeln. Damit führten sie. Auch die letzten Minuten in der ersten Hälfte waren umkämpft. Punkte wurden aber keine mehr erzielt. Mit dem 6-4 für die Broncos ging es in die Halbzeitpause.

    Die Broncos erzielten auch kurz nach Wiederbeginn erneut einen Versuch. Die Dolphins waren bemüht, aber oft auch glücklos.

    Dann kamen sieben Minuten in denen das spiel entschieden wurde. In diesen sieben Minuten erzielten die Gastgeber drei Versuche! Sie überrannten in dieser Phase den Gegner. Die Dolphins wussten nicht was geschah. Praktisch führte jeder Angriff der Broncos zu einem Versuch.

    Von diesem Rückstand erholten sich die Gäste nicht mehr. Das Spie war Mitte der zweiten Hälfte entscheiden. Zwar erzielten die Dolphins zu Ende des Matches zwei Versuche, doch diese kamen viel zu spät um noch die Niederlage abzuwenden.

    Mit dieser Niederlage werden die Dolphins höchstwahrscheinlich die Tabellenführung abgeben müssen, während es für die Broncos nach einem starken Spiel in der Tabelle nach oben geht.


    Warriors vs Sea Eagles

    Es war ein Spiel auf hohem Niveau, das Spaß machte anzusehen. Zunächst waren die Sea Eagles das bessere Team. Führten nach 27 Minuten mit 16-0. Bis dahin waren die Warriors eine Enttäuschung für ihre Fans.

    Mit dem dritten Versuch für die Sea Eagles wachten die Gastgeber aber endlich auf. Noch vor der Pause konnten sie zwei Versuche erzielen. Lagen nach 40 Minuten nur mit 10-16 mehr zurück.

    Als beide Teams wieder auf dem Feld standen, bauten die Sea Eagles ihre Führung mit weiteren 6 Punkten aus.

    Aber erneut kämpften sich die Warriors ins Spiel zurück. In der 52. Minute der dritte Versuch für das Team.

    Danach ging das Spiel hin und her. Keinem Team gelang es die Oberhand zu gewinnen. Die Sea Eagles führten noch, den Warriors lief langsam aber stetig die Zeit davon.

    Eine Minute vor Schluss dann doch der Versuch für die Warriors. Mit der erfolgreichen Erhöhung lag man nur noch zwei Punkte zurück. Man hatte noch einen Angriff, in dem die Chance auf ein „2-Punkte-Fieldgoal“ bestand.

    Shaun Johnston kickte auch von der 40-Meter Linie, der Ball war aber zu kurz, er wurde von den Sea Eagles abgefangen. Dann aber ein Pfiff des Schiedsrichters. In der Wiederholung bzw Zeitlupe sah man, dass Johnston beim Kick umgestoßen wurde. Es gab ein Penalty für die Warriors! Das ausverkaufte Stadion jubelte. Der gefoulte setzte den Ball sicher zwischen die Goalstangen. Unentschieden! Das Spiel war abgelaufen.

    Nun musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. In 2x 5 Minuten hatten die Teams jetzt die Chance das Spiel für sich zu entscheiden.

    In der Verlängerung sah man allerdings, dass das Spiel für beide Teams enorme Kräfte gekostet hat. Jeweils einmal wurde versucht ein Fieldgoal zu erzielen, aber beide Kicks wurden verzogen.

    Somit stand es nach insgesamt 90 Minute unentschieden. Aufgrund der schwachen Anfangsphase der Warriors etwas glücklich. Die Sea Eagles machten in der zweiten Hälfte zu wenig, um sich abzusetzen. Es war das erste Unentschieden in dieser Saison.


    Eels vs Cowboys

    Auf dem Papier das wohl interessanteste Spiel an diesem Wochenende. Die Eels suche noch nach ihrer Form. Coach Brad Arthur verbannte Maiko Sivo aus der Mannschaft, und das obwohl er in der Vorwoche zwei Versuche erzielte. Er hoffte damit das Team wachzurütteln.

    Die Cowboys waren gut in die Saison gestartet, rechneten sich etwas aus, auch im CommBank Stadium zwei Punkte mitzunehmen.

    Nach vier Minuten unterstrich man das Vorhaben mit dem ersten Versuch. Die Führung hielt aber nur fünf Minuten. Dann der erste Versuch für die Eels. Ausgleich.

    In der 16. Minute dann die Führung für die Cowboys durch ein Penaltygoal. Diese Führung hielt nur 120 Sekunden an. Mit einem weiteren Versuch lagen die Cowboys wieder in Front.

    Doch mit der Führung gingen sie nicht in die Pause. Die Eels erzielten noch in der ersten Hälfte einen weiteren Versuch. Lagen nach vierzig Minuten mit 14-10 in Front.

    Im zweiten Abschnitt durften die Fans über jeweils zwei weitere Versuche ihres Teams jubeln. Die Führung gaben die Eels allerdings nicht ab. Auch wenn es am Ende noch spannend wurde, Valentine Holmes hatte einen schwachen Kickfuß an diesem Tage. Er konnte nur zwei der vier Versuche seines Teams erhöhen.

    Kurz vor Schluss noch ein Fieldgoal für die Eels, das ihnen den Sieg endgültig sicherte. Es war ein Sieg für das Selbstvertrauen. Die Cowboys spielten nicht schlecht, standen aber am Ende ohne Punkte da.


    Rabbitohs vs Sharks

    Die Rabbitohs konnten in der letzten Runde endlich ihren ersten Sieg in diese Saison verbuchen. Dieser sollte ihnen doch auftrieb geben. Allerdings musste das Team ohne Alex Johnston, und Latrell Mitchell auskommen. Während Johnston noch verletzt ist, wurde Mitchell für 3 Spiele gesperrt. Ferner verzichtete Coach Demetriou auf Hooker Damien Cook.

    Die Sharks traten in Bestbesetzung an. Ihre Favoritenstellung zeigten sie in der 12. Minute mit ihrem ersten Versuch. Der Erhöhungskick blieb aber erfolglos.

    Die Rabbitohs machten es kurz danach besser. Ihr Versuche wurde sicher erhöht. Damit führten die Gastgeber. Ein seltenes Gefühl für das Team.

    Was allerdings nicht allzu lange anhielt. Mit dem zweiten Versuch und der erfolgreichen Erhöhung führten die Gäste wieder.

    Ronaldo Mulitalo erzielte in der 33. Minute seinen zweiten Versuch im Spiel. Die Rabbithos verfielen immer mehr in ihr altes Schema. Sie entwickelten keinen Druck auf die Sharks, machten viele Fehler, gaben den Ball schnell wieder ab. Nach vierzig Minuten lagen sie mit 6-16 in Rückstand.

    Als beide Teams wieder auf dem Feld standen dauerte es acht Minuten bis die Sharks erneut jubeln. Immer noch war das Auftreten der Gastgeber schwach. Der zweite Versuch fiel eher aus dem Nichts.

    Unbeeindruckt vom Versuch bauten die Sharks die Führung mit weiteren sechs Punkten weiter aus. Auch wenn die Rabbithos noch zu zwei weiteren Versuchen kamen, am Sieg der Sharks änderte sich nichts mehr.

    Positiv auf Seiten der Gastgeber, war der Wille sich nicht kampflos zu ergeben. Sie hielten dagegen. Mit den bescheidenen Mitteln die sie derzeit zur Verfügung haben.

    Auf Seiten der Sharks war es kein glanzvolles Match. Gerade zu Ende des Spiels war viel leerlauf drin, aber es reichte, um das Spiel zu gewinnen.


    Wests Tigers vs Dragons

    Beide Teams belegten in der letzten Saison die beiden letzten Plätze der Tabelle. Dies soll sich in diesem Jahr ändern. Wobei für beide es noch eine holprige Saison ist. Noch stehen mehr Niederlage wie Siege zur buche.

    In der Vorwoche verloren die Dragons klar gegen die Knights, während die Wests Tigers sich gegen die Dolphins geschlagen geben mussten.

    Vor heimisches Publikum wollten die Wests Tigers das Spiel für sich entscheiden. Allerdings musste sie auf Senkrechtstarter Lachlan Galvin verzichten. Der junge Spielmacher war gesperrt.

    Sie wurden dann aber in der ersten Minute kalt erwischt. Zac Lomax erzielte den ersten Versuch im Spiel, brachte seine Dragons in Führung. Unter der Woche wurde bekannt, dass Lomax die Dragons zu Ende dieser Saison verlassen wird. Zwei Jahre vor Ende seines Vertrages.

    Die Gastgeber benötigen etwas, um sich vom Schock zu erholen. In der 14. Minute konnten ihre Fans über den ersten Versuch ihres Teams jubeln. Ausgleich. Und in der 23. Minute nach einem Penaltygoal die Führung für die Wests Tigers.

    Allerdings sahen sie sich starken Dragons gegenüber. Diese erzielten noch zwei weitere Versuche in der ersten Hälfte. Auf der Anzeigetafel stand ein 16-6 für die Gäste.

    Im zweiten Abschnitt dominierten die Dragons weiter. Die Wests Tigers waren fast nur in der Defensive. Ein erhöhter Versuch und ein Penaltygoal brachten die Dragons auf die Siegerstraße. Der letzte Versuch im Spiel gehörte den Wests Tigers. Er war aber nur Ergebniskorrektur.

    Die zweite Niederlage in Folge war ein Dämpfer für die Wests Tigers. Es herrschte zu Beginn der Saison eine Aufbruchstimmung, die aber jetzt verfolgen ist.


    Raiders vs Titans

    Die Titans sind das bisher einzige Team das bisher noch kein Sieg für sich verbuchen konnte. Aus diesem Grunde gingen die Raiders als klarer Favorit ins Match.

    Auf Seiten der Gastgeber gab es Debüt. Für den verletzten Jordan Rapana spielte der 18-jährige Chevy Stewart erstmals für die Raiders. Er nahm die Position des Fullbacks ein. Nach 80 Minuten war es ein starkes Debüt.

    Es dauerte einige Minuten, bis sich die Favoritenstellung der Raiders sich auch in Punkten ausdrückte. Nach 30 Minuten führte das Team mit 12-0. Erneut war es ein schwacher Auftritt der Titans.

    Bis zur 38. Minute. Der erste Versuch für das Team. Somit betrug der Rückstand zur Halbzeit nur 6 Punkte.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, erzielten die Titans den ersten Versuch in der zweiten Hälfte. Die Erhöhung wurde allerdings nicht verwandelt, sodass die Raiders noch führten.

    Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte war das Spiel ausgeglichen. Die Titans waren jetzt richtig stark. Mussten in der 68. Minute etwas überraschend einen weiteren Versuch hinnehmen. Was sie aber nicht aus der Bahn warf.

    Das Spiel wurde richtig spannend und zu Ende dramatisch. In der 75. Minute ein Versuch für die Titans. Diesen ließen in der 79. Minute einen weiteren folgen. Jetzt betrug der Rückstand nur noch zwei Punkte. Es hing jetzt am Erhöhungskick. Brian Kelly stellte sich dieser Herausforderung. Ist der Kick erfolgreich, gibt es Verlängerung. Wird er verpasst haben die Raiders das Spiel gewonnen. Der Ball flog zwischen die Goalstangen! Die 80 Minuten waren vorbei. Erneut musste ein Spiel in der Verlängerung entschieden werden.

    Das Spiel war auch in der Verlängerung umkämpft. Beide Teams mit Versuchen das Spiel durch eine Fieldgoal zu entscheiden. Doch es blieb beim Versuch.

    Man dachte schon, dass erstmals seit 2001 es zwei Unentschieden an einem Spieltag geben würde, als Jamal Fogerty 20 Sekunden vor Ende seinen Kick in die Herzen der Titans setzte. Es war der Kick der den Raiders den Sieg bescherte.

    Die Titans waren, bis auf die Anfangsphase, erstmals richtig gut in einem Spiel, standen aber ohne Punkte da. Die Leistung macht aber Hoffnung. Die Raiders setzen sich mit dem Sieg im oberen Tabellendrittel fest.


    Ergebnisse Round 6

    Knights vs Roosters 20-22
    Storm vs Bulldogs 16-14
    Broncos vs Dolphins 28-14
    Warriors vs Sea Eagles 22-22
    Eels vs Cowboys 27-20
    Rabbithos vs Sharks 22-34
    Wests Tigers vs Dragons 12-24
    Raiders vs Titans 21-20
    bye: Panthers


    TABELLE

    Sharks 10
    Storm 10
    Raiders 8
    Cowboys 8
    Dolphins 8
    Panthers 8
    Warriors 7
    Sea Eagles 7
    Roosters 6
    Broncos 6
    Eels 6
    Wests Tigers 6
    Dragons 6
    Knights 4
    Bulldogs 4
    Titans 2
    Rabbitohs 2


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 62
    Jamal Fogarty (Raiders) 50
    Zac Lomax (Dragons) 50
    Jamayne Isaako (Dolphins) 46
    Matt Burton (Bulldogs) 42


    Top Tryscorer

    Sunia Turuva (Panthers) 6
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 6
    Tyrell Sloan (Dragons) 6
    Zac Lomax (Dragons) 5
    Scott Drinkwater (Cowboys) 5


    Round 7

    Roosters vs Storm (Sport 1+)
    Dragons vs Warriors (Sport 1+)
    Eels vs Dolphins (Sport1+)
    Panthers vs Wests Tigers
    Titans vs Sea Eagles
    Broncos vs Raiders
    Bulldogs vs Knights
    Sharks vs Cowboys
    bye: Rabbitohs
     
  6. RugbyLeaguer

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    Round 7


    Roosters vs Storm

    Die Roosters trafen auf ihren „Angstgegner“. Von den letzten 11 Spielen verließen die Roosters 10x den Platz als Verlierer. Nach dem Sieg gegen die Knights aus der Vorwoche gingen sie mit viel Selbstbewusstsein ins Match.

    Storm ist gut in die Saison gestartet. Gehört gleich wieder zu den Topteams. Im Moment gehören sie zu den Favoriten auf den Titel. Das Team konnte auch wieder auf Nelson Asofa-Solomona zurückgreifen.

    Das Spiel war größtenteils über die 80 Minuten ausgeglichen. Jedes Team hatte seine starken Phasen. Den Beginn machte Storm. Sie gingen in der 12. Minute mit einem Versuch und der Erhöhung in Führung.

    Nur fünf Minuten später der Ausgleich für die Roosters. Die anschließend auch Chancen auf weitere Punkte hatten. Ließen dann aber wieder nach. Was Storm für ihren zweiten Versuch in der 30. nutze. Sie gingen wieder in Führung. Diese Führung hielten sie bis zur Pause. Mit einem 12-6 ging es zum Pausentee.

    Wie in der ersten Hälfte war es auch im zweiten Abschnitt ein ausgeglichenes, umkämpftes Spiel. Beide Teams hatten eine starke Verteidigung. Cameron Munster wurde auf Seiten der Gäste in der 54. Minute für 10 Minuten vom Feld verwiesen.

    Doch erst nach Ablauf der Überzahl konnten die Roosters einen Versuch erzielen. Mit der erfolgreichen Erhöhung glichen sie erneut aus.

    Es roch nach einer Verlängerung. Man sah beiden Teams an, dass das Spiel viel Kraft gekostet hatte. In der 73. Minute fiel dann aber die Entscheidung. Zu Gunsten von Melbourne Storm. Xavier Coates erzielten den entscheidenden Versuch für sein Team. Auch diesen konnte Nick Meany sicher erhöhen.

    Den Roosters fehlten die letzten Minuten schlicht die Puste, um noch eine Wende zu schaffen. Auch wenn alles Statistiken ein ausgeglichenes Spiel zeigten, hatten sie erneut gegen Storm verloren.

    Die Gäste konnten nach 80 Minuten nicht so jubeln. Auch sie waren platt, freuten sich aber über den Sieg, der sie an die Spitze der Tabelle brachte.

    Auch wenn es einige umstrittene Entscheidungen zu Gunsten von Storm getroffen wurden, gerade der letzte Versuch war umstritten, den Roosters fehlte der absolut letzte Wille das Spiel für sich zu drehen. Erneut musste man sich einem Spitzenteam geschlagen geben. Dieses Manko zieht sich seit einigen Jahren durch die Saison. Man siegt nicht mehr gegen die Panthers oder Storm. Man wird sehen, wie die weitere Saison für die Roosters verläuft.


    Dragons vs Warriors

    Nach drei Siegen in Folge spielten die Gäste aus Neuseeland in der Vorwoche Unentschieden. Die Dragons konnten ihr Match gewinnen. Beide Teams mit einer stabilen Saison bisher. Was bei den Dragons doch etwas überraschend ist. Aber Coach Flanagan hat das Team stabilisiert und vor allem besser gemacht. Wenn auch in der „Causa Lomax“ etwas Unruhe im Team ist.

    Den besseren Start hatten die Warriors. Nach 11 Minuten führten sie mit 6-0. Die Führung gab ihnen allerdings keine Sicherheit. Die Dragons wurden auch stärker.

    Was sich in drei Versuchen innerhalb von neun Minuten ausdrückte. In dieser Phase waren die Warriors geistig nicht auf dem Platz. Vor der Pause erzielte Zac Lomax noch ein „2 Punkte Fieldgoal“. Was seinem Team eine 16-6 Führung einbrachte.

    Die Pause war für die Warriors notwendig. Hier konnte man wieder Kräfte tanken und sich eine neue Taktik gegen stark aufspielende Dragons zurechtlegen.

    Sollte es eine andere Taktik geben, war diese Sekunden nach Wiederbeginn hinfällig. Die Gastgeber jubelten über ihren vierten Versuch. Es war ein weiterer Nadelstich gegen die Warriors.

    Auch die zweite Hälfte wurde von den Dragons dominiert. Den Gästen fiel kein Mittel ein, wie sie den Druck des Gegners durchbrechen konnten.

    In der 61. Minute dann die endgültige Entscheidung mit einem weiteren Versuch. Auch wenn die Warriors noch einen Versuch erzielen konnten, die verdiente Niederlage stand fest.

    Die Dragons beeindruckten mit einer ganz starken Leistung. Können sie diese wieder abrufen, können sie durchaus im Kampf um die Top 8 eingreifen. Die Warriors sind wieder auf dem Boden gelandet. Sie sollten sich in den nächsten Spielen steigern, um nicht noch mehr in der Tabelle abzurutschen.


    Eels vs Dolphins

    Es war das erste von zwei Spielen in dieser Runde, die in der „Provinz“ ausgetragen wurden. Wobei der Austragungsort Darwin nicht unbedingt als Provinz zu bezeichnen ist. Die Stadt ist immerhin Hauptstadt des Northern Territory. Ausgetragen wurde das Spiel im TIO Stadium.

    Die Dolphins mussten auf ihren Coach Wayne Bennett krankheitsbedingt verzichten. Für ihn war der Co-Trainer Kristian Woolf verantwortlich. Woolf wird das Team 2025 allerdings alleinverantwortlich übernehmen.

    Das Team aus Sydney begann stark. Führte nach 26 Minuten mit 8-0. Wobei beide erzielten Versuche nicht erhöht werden konnten. In dieser Phase sah es nach einem Debakel für die Dolphins aus.

    Nach einer halben Stunde dann der erste Versuch für die Gäste. Auch diese Erhöhung misslang. Somit ging es mit einer 8-4 Führung für die Eels in die Pause.

    Um es vorwegzusagen, die zweiten vierzig Minuten waren das Beste, was die Dolphins in ihrer bisherigen, kurzen Gesichte zeigten.

    Innerhalb von acht Minuten konnten sie vier Versuche erzielen. Die Eels wussten nicht, was mit ihnen passierte. Sie wurden zu Statisten degradiert. Die Dolphins spielten sich in einen Rausch. Dieser ließ keine Gegenwehr zu. Die Eels brachen richtig zusammen.

    Ein Versuch, kurz vor Spielende wurde ihnen gegönnt. Was aber an der klaren, demütigenden Niederlage nichts mehr änderte. Noch nie hatten die Dolphins in einem Spiel so viele Punkte erzielt. Allein drei Versuch konnten der junge Jack Bostock erzielen. Je zweimal konnten Tesi Niu und Max Plath über Versuch jubeln.

    Es bleibt abzuwarten, wie die Eels das Spiel verarbeiten. Auf jeden Fall darf sich Coach Brad Arthur keine weiteren Spiele in dieser Kategorie leisten.


    Panthers vs Wests Tigers

    Dies war das zweite Match am Wochenende, das in der Provinz ausgetragen wurde. Die beiden Teams aus Sydney fuhren 203 Kilometer südwestlich, und kamen nach Bathurst. Einer Gemeinde mit 36.230 Einwohnern. Im dortigen Carrington Park trat man vor 12.000 Fans gegeneinander an.

    Für die Wests Tigers verläuft die bisherige Saison recht gut. Besser als erwartet. Mit dem Tabellenkeller hat man im Moment nichts zu tun.

    Bei den Panthers kann man auch nicht klagen, wenn es auch besser laufen könnte. Man ist aber auf jeden Fall auf Finalkurs.

    Gegen die Wests Tigers musste man aber erst mal einen Rückstand nach acht Minuten aufholen. Sie waren vom Rückstand unbeeindruckt. Sie konterten mit zwei Versuchen in der 15. und 26. Minute. Was den Panthers die 10-6 Führung nach vierzig Minuten einbrachte.

    Die zweite Hälfte war lange ausgeglichen. Die Wests Tigers kämpften, hatten Chance, doch der letzte Wille, einen Versuch zu legen fehlte. Optisch waren die Panthers überlegen, ohne aber groß zu glänzen.

    Zwei weitere Versuche der Panthers besiegelten den Sieg für die Panthers. Ein Arbeitssieg für den Meister. Für die Wests Tigers waren die Panthers einen Stufe zu hoch. Bei einem anderen Team wäre es wohl knapper geworden.


    Titans vs Sea Eagles

    Nachdem die Titans in der letzten Runde ihr Spiel knapp in der Verlängerung verloren hatten, wohl man jetzt gegen die Sea Eagles endlich den ersten Sieg einfahren. Die Sea Eagles gingen auch in die Verlängerung, nach 90 Minuten stand aber ein Unentschieden gegen die Warriors.

    Gleich zu Beginn ein Dämpfer für die Titans. Nach gerade mal fünf Minuten der erste Versuch für die Gäste. Drei Minuten gleich der nächste Versuch und damit der Ausbau der Führung.

    Von den Titans war nicht viel zu sehen. Sie kämpften sich aber ins Spiel. Und wie sie sich zurückkämpften. Mit einem Doppelschlag in der 13. und 19. Minute zwei Versuche für die Titans. Beide konnten erhöht werden. Da ein Versuch der Sea Eagles nicht erhöht wurde, führten die Gastgeber!

    Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches, spannendes Match. Das hier der Tabellenvorletzte spielte war in den 80 Minute nicht zu sehen.

    Die Sea Eagles holten sich in der 24. Minute die Führung mit einem weiteren Versuch und der erfolgreichen Erhöhung zurück.

    Erneut schlugen die Titans zurück. Wieder konnte das Team zwei Versuche in kurzer Zeit erzielen. Auch wenn die Sea Eagles noch vor der Pause einen Versuch bejubeln konnten, führten die Titans nach intensiven 40 Minute mit 22-20.

    Es war zu erwarten, dass die zwei Hälfte nicht so intensiv werden würde. Dafür kostete die erste Hälfte zu viel Kraft. Dennoch war es weiter ein kämpferisches Match.

    Den ersten Versuch des zweiten Abschnitts erzielen die Sea Eagles. Wieder holten sich die Titans mit einem Versuch die Führung zurück.

    Allerdings nur für drei Minuten. Der sechste Versuch für die Sea Eagles brachte diese wieder in Front. Die Tians kämpften weiter, aber je länger das Match dauerte, desto müder wurde das Team. Was auch für die Sea Eagles betraf. Auf beiden Seiten häuften sich die Fehlerquote.

    Es wurde keine weiteren Punkte mehr erzielt. Trotz eines großartigen Spiels konnten die Titans das Spiel nicht für sich entscheiden. Mit so einer Leistung kann das Team allerdings aufbauen. Dann dürfte der Saisonsieg nicht allzu lange entfernt sein.

    Mit de Sieg können sich die Sea Ealges in der Spitzengruppe festsetzen. Etwas, was man vor der Saison nicht mitrechnen konnte.


    Broncos vs Raiders

    Die Raiders fuhren als drittplatzierter zuversichtlich in die Hauptstadt von Queensland. Das Team spielt bisher eine gute Saison. Die Broncos konnten sich allerdings in den letzten Spielen steigern. Mit dem Sieg im Brisbane Derby aus der Vorwoche gingen sie selbstbewusst ins Match.

    Die Anfangsphase war ein ausgeglichenes Spiel. Die Raiders erzielten in der 10. Minute den ersten Versuch. Der dann allerdings vom Videoschiedsrichter nicht gegeben wurde.

    Für die Broncos war dies eine Weckruf. Danach spielten nur noch sie. Das restliche Spiel ist schnell erzählt. Die Broncos überrannten die Raiders. Zwischen der 12. und 31. Minute erzielten sie fünf Versuche. Zwei davon von Recce Walsh, der noch vier dieser Versuche erhöhen konnte.

    Geistig waren die Raiders nicht auf dem Platz. Zu leicht konnten die Broncos die Versuche erzielen. Sie leisteten keine Gegenwehr. Sehnten sich nach der Pause. Die dann auch kam. Auf der Anzeigetafel stand dort ein 28-0.

    Auch wenn man als Fan der Raiders auf eine Wende hoffte, das Team war in der ersten Hälfte so schwach, dass eine Besserung kaum zu erwarten war.

    Wenigstens konnten sie in der 49. Minute einen Versuch erzielen. Zu dieser Zeit war das Team durch den Ausfall von Spielmacher Jamal Fogarty noch mehr geschwächt.

    Den Gastgebern gelang in der 55. Minute noch ein Versuch. Spätestens zu dem Zeitpunkt war das Spiel entschieden. Die Broncos nahmen danach das Tempo aus dem Spiel, ohne Gefahr zu laufen, dass die Raiders des Rückstandes aufholen konnte.

    Der letzte Versuch im Spiel gehörte den Raiders, diente aber nur noch zur Verschönerung des Ergebnisses.

    Bei den Raiders gilt, das schwache Spiel ganz schnell zu vergessen und an die Leistung aus den Vorwochen anzuknüpfen. Die Broncos unterstrichen mit dem Spiel ihren Anspruch aufs Grand Final.


    Bulldogs vs Knights

    Beide Teams wollten in der Tabelle nach oben klettern. Vor dem Match war es schwer einen Favoriten auszumachen. Die Bulldogs sind in den letzten Wochen etwas besser im Spiel, und haben ein Heimspiel.

    Ihre Ambitionen das Spiel zu gewinnen, unterstrichen sie mit dem ersten Versuch in der vierten Minute. Danach bauten sie die Führung mit einem weiteren „4-Punkter“ aus. Die Knights hielt dagegen, konnten in der 30. Minute über ihren ersten Versuch jubeln.

    Allerdings waren die Bulldogs das bessere Team. Bronson Xerri erzielte in der 34. Minute den dritten Versuch für die Bulldogs. Für Xerri ein besonderer Versuch. Es war sein erster Versuch seitdem Elimination Final 2019. In dieser Saison schloss er sich, nach einer vierjährigen Dopingsperre, den Bulldogs an und hat sich in die erste Mannschaft kämpft.

    Der Punktstand nach vierzig Minuten war 18-6 für die Bulldogs. Was mehr als verdient war.

    Nach dem Seitenwechsel waren gerade mal acht Minuten gespielt, als die Gastgeber mit einem weiteren Versuch den Vorsprung vergrößerten.

    Dann der Schock für die Knights. Kayln Ponga verletzte sich in der 52. Minute so schwer, dass er nicht mehr weiterspielen konnten. Einen Tag später wurde bekannt, dass er sich eine Lisfranc-Fraktur zugezogen hat. Damit fällt er wohl 3 Monate aus! Ein herber Rückschlag für die Knights. Er ist der Kopf der Mannschaft. Ohne ihn wird es schwer im Kampf um die Top 8 einzugreifen. So mancher Experte vertritt die Meinung, dass die Knights ohne Ponga den Wooden Spoon gewinnen werden.

    Die Bulldogs erzielten gegen geschockte Knights, noch drei weitere Versuch. Die Fans der Gäste durften in der letzten Spielminute noch über einen Versuch ihres Teams jubeln.

    Am Ende stand aber ein klarer Sieg für die Bulldogs, die damit in der Tabelle nach oben rücken, während die Knights im Keller bleiben.


    Sharks vs Cowboys

    Das Spiel ist schnell zusammengefasst. Können die Sharks die Leistung aus dem Match kompensieren, wird es schwer sein sie zu schlagen.

    Die Cowboys spielten bisher eine gute Saison. Sind in den Top 4. Gegen die Sharks waren sie aber hoffnungslos unterlegen.

    Die Punktejagd begann in der zweiten Minute mit dem ersten Versuch für die Gastgeber. Danach dominierten die Sharks das Spiel. Es dauerte aber noch bis zur 20. Minute ehe die Sharks wieder ein Versuch erzielen konnten.

    Den Cowboys gelang so gut wie nichts. Insgesamt machten sie 12 Fehler, die Completion Rate lag bei gerade mal 73%. Bei den Sharks lag sie bei 90%. Sie standen in der ersten Hälfte nur in der Defensive. Kamen nicht zu Gegegenangriffen.

    So war war es kein Wunder, das die Sharks noch zwei weitere Versuche erzielten. Der 0-24 Rückstand für die Cowboys zur Halbzeit war noch schmeichelhaft.

    Nach dem Seitenwechsel hielten die Sharks das Tempo hoch. Über drei weitere Versuche konnten sie noch jubeln.

    In der 55. Minute kamen die Cowboys erstmals in die 20- Meter Zone der Sharks, nahmen das erste Tackle in dieser Zone gegen sich hin.

    Jubeln durfte die Spieler und Fans der Cowboys aber doch. Der erste, und einzige Versuch in der 66. Minute. Somit stand am Ende des Spiels nicht eine 0 auf der Anzeigetafel bei den Cowboys.

    Mit dem Sieg konnten die Sharks die Tabellenführung verteidigen und gleichzeitig ein Ausrufezeichen setzen.


    Ergebnisse Round 7

    Roosters vs Storm 12-18
    Dragons vs Warriors 30-12
    Eels vs Dolphins 16-44
    Panthers vs Wests Tigers 22-6
    Titans vs Sharks 30-34
    Broncos vs Raiders 34-10
    Bulldogs vs Knights 36-12
    Sharks vs Cowboys 42-6
    bye: Rabbitohs


    TABELLE

    Sharks 12
    Storm 12
    Dolphins 10
    Panthers 10
    Sea Eagles 9
    Broncos 8
    Raiders 8
    Cowboys 8
    Dragons 8
    Warriors 7
    Roosters 6
    Bulldogs 6
    Wests Tigers 6
    Eels 6
    Knights 4
    Rabbitohs 4
    Titans 2


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 68
    Zac Lomax (Dragons) 64
    Mat Burton (Bulldogs) 54
    Jamayne Isaako (Dolphins) 52
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 50


    Top Tryscorer

    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 8
    Sunia Turuva (Panthers) 8
    Tyrell Sloan (Dragons) 7
    Jack Bostock (Dolphins) 7
    Reeece Walsh (Broncos) 6


    Round 8 (ANZAC Round)

    Warriors vs Titans
    Dragons vs Roosters (Sport 1+)
    Storm vs Rabbitohs (Sport 1+)
    Sea Eagles vs Eels (Sport 1+)
    Wests Tigers vs Broncos
    Cowboys vs Panthers
    Dolphins vs Knights
    Raiders vs Sharks
    bye: Bulldogs
     
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    2024 NRL

    Round 8 (ANZAC Round)


    Warriors vs Titans

    Die Entwicklung der Titans geht langsam nach oben. Man hat zwar noch kein Spiel bisher gewinnen können, die letzten beiden Spiele machen deb Fans allerdings Hoffnung. Man verlor zwar die Spiele, aber gerade die letzte Niederlage war mehr wie unglücklich.

    Dagegen haben die Warriors eine Tendenz nach unten. Nach einem guten Start ist man etwas aus dem Tritt gekommen. Im heimischen Stadion wollte man wieder in die Erfolgsspur kommen.

    Es begann gut für die Gastgeber. Bereits nach sechs Minuten führten nach zwei Versuchen mit 12-0. Für die Titans sah es in dieser Phase nicht gut aus. Aber sie kämpften sich ins Spiel. Erzielten in der 13. Minute ihren ersten Versuch. Dieser gab ihnen Sicherheit.

    Von Minute zu Minute wurden die Titans stärker, dominierten immer mehr das Spiel. Sie erzielten zwei weitere Versuche vor der Pause. Eine Minute vor der Pausensirene kam noch ein Fieldgoal hinzu. Die Warriors fanden kein Mittel, um die Titans zu stoppen. Die Pause kam zur rechten Zeit. Mit einem 12-19 Rückstand ging es zum Pausentee.

    Als Fan der Warriors hoffte man auf eine schnelle Antwort seines Teams in der zweiten Hälfte. Diese blieb aber aus. Im Gegenteil. Nach nur zwei Minuten ein weiterer Versuch für die Titans. Mit einem weiteren in der 54. Minute bauten sie die Führung aus.

    Das Spiel schien entschieden. Weiter enttäuschten die Warriors. Auch nach dem Seitenwechsel spielten sie schwach. Bis zur 57. Minute. Endlich der dritte Versuch für die Gastgeber. Dieser brachte sie wieder in Spiel. Plötzlich sah man ein anderes Warriors Team. Sie drängten den Gegner in die Verteidigung.

    Ein weiterer Versuch für die Warriors ließ die Hoffnung der Fans wachsen, dass ihr Team das Spiel noch drehen konnte. Schließlich waren noch gute 20 Minuten zu spielen.

    Die Warriors hatten Möglichkeiten, doch die Verteidigung der Titans hielt dem Druck letztlich Stand.
    Nach 80 Minuten konnten die Titans ihren ersten Sieg unter dem neuen Trainer Des Hasler feiern.

    Bei den Warriors war die Enttäuschung groß. Sie hatten das Spiel gut begonnen, es aber aus unerklärlichen Gründen dann aus der Hand gegeben.


    Dragons vs Roosters

    Im traditionellen Anzac Day Match spielten die Dragons als Heimteam im Stadion der Roosters. Sie gingen auch als leichter Favorit ins Match. Die Roosters spielen wieder eine durchwachsene Anfangsphase der Saison. Während die Dragons bisher eine Überraschung sind. Sie spielen eine gute, stabile Saison. Was man ihnen mit dem neuen Coach nicht zugetraut hatte.

    So war es auch kein Wunder, dass die Dragons den ersten Versuch nach fünf Minuten gelang. Die Roosters waren noch gar nicht richtig im Spiel. Was sich in der 10. Minute änderte. Dominic Young, der nach seiner Sperre wieder dabei war, erzielte den ersten Versuch. Mit der erfolgreichen Erhöhung hatten die Roosters den Ausgleich erzielt.

    Es war der Auftakt zu einem denkwürdigen Spiel. Die Rooster wurden immer sicherer und stärker. Die Dragons wurden zusehends in die Defensive gedrängt.

    Die Gäste spielten sich in einen Spielrausch. Bis zur Pause konnten sie noch vier weitere Versuche erzielen. Sam Walker konnte jeden Versuch erhöhen. Einen Versuch steuerte er als Penalty-Try noch selbst bei.

    Nach dem Ausgleich fanden die Dragons nicht mehr statt. Es ging alles viel zu schnell. Die Spieler schienen mit dem Tempo der Roosters überfordert zu sein. Zur Pause stand ein 30-6 für die Roosters an der Anzeigetafel.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte bäumten sich die Dragons wieder auf. Sie wollten sich nicht geschlagen geben. In der 50. Minute erzielten sie den zweiten Versuch. Es war allerdings erneut nur eine kurze Phase, in der die Dragons Widerstand leisteten.

    Nur fünf Minuten später erneut ein Versuch für die Gäste. Dieser war dann für die Dragons wohl zu viel. Wie in der ersten Hälfte ergaben sie sich ihrem Schicksal. Zwar konnten sie noch einen Versuch erzielen, was aber nur eine leichte Ergebniskorrektur war. Am Ende stand der bisher höchste Sieg der Roosters gegen die Dragons.

    Die Fans der Roosters konnten in der zweiten Hälfte über fünf weitere Versuche jubeln. Auch diese erhöhte Sam Walker alle. Damit hatte 10 von 10 Erhöht, mit seinem Versuch kam er auf insgesamt 24 Punkte in diesem Spiel. Drei Versuch bereite er noch selbst vor. Er wurde verdient zum „Man of the Match“ gewählt.

    Für die Dragons war diese indiskutable Leistung ein großer Rückschritt in der Entwicklung der Mannschaft. So schwach sah man das Team lange nicht.

    Bei den Roosters bleibt abzuwarten, ob dieser klare Sieg ein Gamechanger für die weitere Saison war. Nächste Woche tritt man gegen die Broncos an. Dann wird man sehen wo das Team steht.


    Storm vs Rabbitohs

    Die Rabbitohs hatten in der Vorwoche spielfrei, konnten sich vom bisherigen Saisonverlauf erholen, neue Kraft tanken. Bisher steht man mit nur einem Sieg da. Gegen Storm hoffte man auf die Wende. Allerdings konnte das Team noch nie in Melbourne gewinnen.

    Nicht nur deshalb war Storm der Favorit im Match. Führte nach 8 Minuten mit 10-0. Der erste Versuch für die Gäste aus Sydney war etwas überraschend. Sie konnten auf 4-10 verkürzen.

    Storm zeigte dann aber im weiteren Verlauf der ersten Hälfte, wieso sie in der Tabelle so weit oben stehen. Wie im Spiel zuvor die Roosters, spielten sie sich in einen Rausch. Nach 40 Minuten stand ein 32-4 auf der Anzeigetafel.

    Erneut ein ganz schwacher Auftritt der Rabbithos. Auch wenn sie weiter auf einige Leistungsträger verzichten mussten, etwas Gegenwehr hätte man schon erwarten können.

    Die zweite Hälft verlief ähnlich. Wenn Storm auch etwas Tempo im laufe der zweiten vierzig Minuten nahm. Was den Rabbiohts Mitte des zweiten Abschnitts zu drei Versuchen innrehalb von 10 Minuten verhalf. Es war aber nur ein kurzes Strohfeuer.

    Danach zog Storm das Tempo wieder an und machte den Sack endgütlig zu. Mann des Spiels war Xaver Coates der drei Versuche für sein Team erzielte. Auf Seiten der Rabbitohs musste Taane Milne in der 78. Minute mit einer 10-Minuten Strafe das Feld verlassen.

    Durch die erneute Niederlage rutschten die Rabbitohs wieder auf den letzten Platz ab, während Storm die Tabellenführung erreichte.


    Sea Eagles vs Eels

    Für die Gastgeber begann das Spiel alles andere als gut. Nach gerade mal vier Minuten mussten sie für 10 Minuten mit einem Spieler weniger auskommen. Der anschließende Penalty wurde verwandelte.

    Die Eels konnten die nummerische Überlegenheit allerdings nicht in weitere Punkte ummünzen. Erst mit Ablauf der Zeitstrafe erzielten die Gäste den ersten Versuch im Spiel.

    Nach dem die Sea Eagles wieder vollzählig waren, wurden sie von Minute zu Minute besser. Der erste Versuch und damit der Ausgleich in der 28. Minute. Noch vor der Pause aber zwei weitere Versuche für die Eels. Einer davon erzielte Maika Sivo, der bereits den ersten Versuch seines Teams erzielen konnte. Sein Teamkollege Clinton Gutherson konnte allerdings keinen der drei Versuch für die Eels erhöhen. Dennoch führte die Gäste zur Pause mit 14-6.

    Die zweite Hälfte begann mit einem Doppelschlag für die Sea Eagles. Innerhalb von fünf Minuten konnten sie zwei Versuche erzielen. Im Gegensatz zu Gutherson setzte Reuben Garrick den Ball zwischen die Goalstangen. Das brachte die Führung für die Sea Eagles.

    Die Gastgeber kontrollierten jetzt zusehends das Match. In der 57. Minute schwächten sich die Eels mit einer 10-Minuten Zeitstrafe selbst. Mit dem erfolgreichen Penaltykick bauten die Sea Eagles die Führung aus.

    Nicht mal zwei Minuten nach Ablauf der Zeitstrafe, durfte Maika Sivo sich für 10-Minuten ausruhen. Erneut die Eels damit in Unterzahl. Was die Sea Eagles zu zwei weiteren Versuchen nutzten.

    Mit einem Spieler weniger konnten die Eels keine Wende schaffen. Die Niederlage war letztlich verdient. Sie spielten die Hälfte des zweiten Abschnitts mit einem Spieler weniger. Dies kostete Kraft, was die Sea Eagles nutzten.

    Für diese war es kein glanzvoller Sieg, aber ein wichtiger. Damit setzt man sich in der Spitzengruppe der Tabelle fest.


    Wests Tigers vs Broncos

    Das Spiel sah starke Broncos und schwach Wests Tigers. Die Gäste waren hochüberlegen. Die Wests Tigers sind in den letzten Wochen etwas aus Tritt gekommen. Was ihnen fehlt ist ein Erfolgserlebnis. Sie konnten zwar in der ersten Hälfte einen Versuch erzielen, der aber nicht anerkannt wurde.

    Dagegen jubelten die Broncos über drei Versuche. Führten zur Halbzeit mit 16-0. Auch die Pause brachte bei den Gastgebern nicht die erhoffte Wende.

    Sie erzielten zwar zwei Versuche, aber da war das Spiel bereits gelaufen. In den zweiten 40 Minuten legten die Broncos erneut dreimal den Ball im gegnerischen Malfeld ab. Die beiden Versuche zu Ende des Spiels sahen nur auf der Anzeigetafel gut aus.

    Für die Wests Tigers gilt es, sich wieder zu steigern, an die Form zu Beginn der Saison anzuknüpfen. Ansonsten wird man wieder im tiefen Tabellenkeller verharren müssen.

    Dagegen klettern die Broncos immer mehr in der Tabelle nach oben.


    Cowboys vs Panthers

    Der Meister konnte endlich wieder auf Nathan Cleary zurückgreifen. Er kehrte nach seiner Verletzung ins Team zurück.

    Bei den Cowboys war man gespannt, wie sie die heftige Niederlage aus der Vorwoche verdaut hatten. Zu beginn des Spiels muss man sagen nicht gut.

    In der zweiten Minute der erste Versuch für die Panthers. Sie waren das bessere Team, mussten nach einer Viertelstunde einen Versuch hinnehmen. Was sie aber nicht störte. Zwei weitere Versuche brachte ihnen eine 18-4 Führung zur Pause ein.

    Die zweite Hälfte sah ein anderes Spiel. Zwar erzielten die Panthers in der 43. Minute einen weiteren Versuch, danach ging ein Bruch durch das Spiel des Meisters.

    Von Minute zu Minute wurden die Cowboys stärker. Sie starteten die Aufholjagd. In der 48. Minute der zweite Versuch für die Gastgeber. Diesen ließen sie in der 58. und 60. Minute zwei weitere folgen. Der Vorsprung für die Panthers schmolz zusehends.

    Bei einigen der wenigen Angriffe in der zweiten Hälfte wurde den Panthers ein Penalty zugesprochen. Den Cleary sicher verwandelte. Sie konnten den Vorsprung auf vier Punkte ausbauen.

    Die Cowboys griffen weiter stürmisch an. Die Panthers verteidigten episch und ließen keine weitere Punkte mehr zu.

    Nach 80 Minuten standen sie als glücklicherer Sieger da. Aufgrund der zweiten Hälfte war es ein mehr als glücklicher Sieg. Die Cowboys kämpften zwar in der zweiten Hälfte, es reichte aber nicht, um das Spiel noch zu drehen.


    Cowboys vs Knights

    In der Vorwoche konnten die Dolphins beim Sieg gegen die Eels überzeugen. Die Leistung wollten sich natürlich im Heimspiel fortsetzen.

    Die Knights ohne ihren Fullback Kayln Ponga. Dieser wurde durch den Neuling Armstrong ersetzt. Dieser eröffnete auch die Punktjagd. In der 8. Minute erzielte er den ersten Versuch des Spiels.
    Mit einem weiteren in der 17. Minute bauten die Gäste die Führung aus.

    Bis dahin enttäuschten die Dolphins. Sie fanden nicht statt. Die wenigen Angriffe brachten nichts ein. Dagegen die Knights dominant. Hatten einige Chance, die sie nicht für Punkte nutzen konnten.

    Etwas überraschend dann der erste „4-Punkter“ für die Dolphins in der 25. Minute. Sie verkürzten damit den Rückstand auf 6-10. Was auch gleichzeitig der Pausenstand war.

    Wenn man gehofft hatte, das man ein anderes Dolphins Team nach dem Seitenwechsel sah, wurde enttäuscht. Die Knights hatten das Spiel weiter im Griff. Was sich in Form ihres dritten Versuches auch ausdrückte. Ein Penalty in der 66. Minute brachte zwei weitere Punkte ein. Das einzige Manko der Knights war, das sie aus ihrer Überlegenheit zu wenige Punkte erzielten.

    Es dauerte bis zu kurz vor Schluss, ehe die Dolpins zwei Versuche erzielen konnten. Doch es war zu spät, um das Spiel noch zu drehen. Wäre die Versuche früher gefallen, wäre wohl der Sieg der Knights in Gefahr gekommen.


    Raiders vs Sharks

    Beide Teams trafen sich bereits in Runde 4 schon einmal. Damals konnten die Sharks mit 36-22 gewinnen. Wobei sie in den ersten 20 Minuten von den Raiders regelrecht überrannt wurden. Dies wollte sie im Rückspiel nicht wiederholen. Sie kamen auch mit viel Selbstvertrauen in die Bundeshauptstadt. In der Vorwoche zeigten sie ein starkes Match. Mit dem sie sich in den Kreis der Titelfavoriten brachten.

    Bei den Raiders stand ein Jubiläum an. Coach Ricky Stuart saß das 500. NRL auf der Trainerbank. Natürlich wollten seine Spieler dieses Jubiläum mit einem Sieg feiern.

    Leider fiel die Feier ins Wasser. Um es vorwegzunehmen, es war ein sehr einseitiges Match. Die Sharks bestätigten ihre Leistung aus der Vorwoche. Die Raiders waren zu keiner Minute im Spiel ein Gegner. Vielleicht zeigten sie das schlechteste Spiel in den letzten Jahren.

    Zur Pause lagen sie mit 0-18 zurück. Die drei Versuche wurden relativ leicht von den Sharks erzielt.
    Im zweiten Abschnitt folgte kein Aufbäumen. Die Sharks mit weiteren vier Versuchen nach der Pause.

    Am Ende stand eine 0 auf der Anzeigetafel für die Raiders. Eine der bittersten Heimniederlagen. Für Stuart gab es keinen Grund sein 500. Spiel zu feiern. Dagegen feierten die Sharks ihren Platz an der Sonne.


    Ergebnisse Round 8

    Warriors vs Titans 24-27
    Dragons vs Roosters 18-60
    Storm vs Rabbitohs 54-20
    Sea Eagles vs Eels 32-18
    Wests Tigers vs Broncos 10-34
    Cowboys vs Panthers 20-26
    Dolphins vs Knights 14-18
    Raiders vs Sharks 0-40
    bye: Bulldogs


    TABELLE

    Sharks 14
    Storm 14
    Panthers 12
    Sea Eagles 11
    Broncos 10
    Dolphins 10
    Roosters 8
    Bulldogs 8
    Cowboys 8
    Raiders 8
    Dragons 8
    Warriors 7
    Knights 6
    Eels 6
    Wests Tigers 6
    Titans 4
    Rabbitohs 4


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 76
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 70
    Zac Lomax (Dragons) 70
    Nicholas Hynes (Sharks) 65
    Jamayne Isaako (Dolphins) 58


    Top Tryscorer

    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 8
    Reece Walsh (Broncos) 8
    Sunia Turuva (Panhters) 8
    Tyrell Sloan (Dragons) 7
    Jack Bockstock (Dolphins) 7


    Round 9

    Rabbitohs vs Panthers (Sport 1+)
    Sea Eagles vs Raiders (Sport 1+)
    Broncos vs Roosters (Sport 1+)
    Bulldogs vs Wests Tigers
    Titans vs Storm
    Cowboys vs Dolphins
    Knights vs Warriors
    Sharks vs Dragons
    bye: Eels
     
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    2024 NRL

    Round 9


    Rabbitohs vs Panthers

    Unter de Woche gab es bei den Rabbitohs einen Paukenschlag. Der Verein entließ am Dienstag Coach Jason Demetriou. Was sich in den letzten Wochen schon abzeichnete. Eigentlich schon im laufe der letzten Saison. Man stand 2023 nach 11 Spieltagen auf Platz 1, um dann noch die Finals zu verpassen. Interim übernimmt Ben Hornby. Ob er bis Saisonende auf der Trainerbank bleibt, steht noch nicht fest.

    Bei den Panthers fiel Nathan Cleary kurzfristig aus. Für das Team begann das Match unbefriedigend. In der 5. Minute eine Zeitstrafe gegen den Meister. Die nummerische Überlegenheit nutzten die Rabbitohs für zwei Versuche. Sie führten nach zehn Minuten mit 12-0. Auch wenn die Versuche in Überzahl erzielte wurde, war es bis dahin ein starker Auftritt von den Rabbitohs. Als Fan konnte man hoffen, dass der Trainerwechsel etwas gebracht hat.

    Die Panthers benötigten etwas für den ersten Versuch. In der 17. Minute war es dann aber soweit. Zu diesem Zeitpunkt waren sie mit einem Mann mehr auf dem Spielfeld. Die Gastgeber mussten ab der 17. Minute mit einem Mann weniger auskommen. Nach 21 Minuten der Ausgleich. Der die Gastgeber sichtlich schockte. Somit wurden alle vier bisherigen Versuche jeweils in Überzahl erzielt.

    Den ersten Versuch mit jeweils 13 Spielern auf dem Feld wurde in der 32. Minute erzielt. Es war die Führung für die Panthers. Dieser Rückstand schockte die Rabbitohs merklich. Sie wurden die restliche Zeit in der ersten Hälfte mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Noch hielt die Verteidigung, die Panthers erzielten keine Punkte mehr. Mit 18-12 ging es in die Kabinen.

    In der zweiten Hälfte dominierten nur die Panthers. Von den Gastgebern kam nicht mehr viel Gegenwehr. Man ergab sich seinem Schicksal. Nach 68 Minute eine weitere 10-Minuten Strafe für die Rabbitohs. Diesmal nutzten die Panthers die Strafe für erneut zwei Versuch.

    Damit war das Spiel endgültig entschieden. Trotz eines neuen Trainers fielen die Rabbithos nach 10 Minuten in das bisherige Schema der bisherigen Saison. Die Leistungsträger sind weit von ihrer Form entfernt. Die jungen Spiele haben noch nicht die Reife um in der NRL zu bestehen.

    Dagegen können sich die Panthers in der Spitzengruppe festsetzen.


    Sea Eagles vs Raiders

    Die Teams kamen mit unterschiedlichen Verfassungen aus der Vorwoche. Während die Sea Eagles das letzte Spiel zu Hause klar gewinnen konnten, war es bei den Raiders anders. Man verlor zuhause gegen die Sharks mit 0-40. Diese Niederlage hatte einige personelle Veränderungen zu Folge. Ricky Stuart wollte damit eine Reaktion vom Team erzwingen.

    Diese Reaktion war allerdings nicht zu sehen. Zur 21. Minute führten die Sea Eagles mit 14-0. Als Fan der Raiders musste man Angst haben, dass wieder eine hohe Niederlage drohte.

    Es kam noch schlimmer für die Gäste. Eine 10- Minuten Strafe schwächte das Team. Was die Sea Eagles zu weiteren sechs Punkte nutzen.

    Dann aber aus dem Nichts der erste Versuch für die Raiders. Damit standen sie auch auf der Anzeigetafel. Diese zeigte nach 40 Minuten ein 20-6 für die Gastgeber an.

    Man weiß nicht, was Stuart seinem Team in der Kabine erzählte. Was es auch immer war, es waren die richtigen Worte. In der zweiten Hälfte sah man ein ganz anderes Raiders Team.

    Auch wenn die Sea Eagles in der 49. Minute einen weiteren Versuch. Es war aber die letzte gute Aktion in der zweiten Hälfte für die Gäste.

    Danach spielten nur noch die Raiders. Sie knüpften an die guten Leistungen zu Beginn der zweiten Hälfte an. In der 52. und 57. Minute die ersten beiden Versuche für die Gäste. Diesen ließen sie in der 66. Minute einen dritten folgen.

    Die Fans der Raiders waren jetzt euphorisch. Sollte ihrem Team wirklich die Wende gelingen, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten drehen?

    Ja, sie schafften es! Der Versuch in der 76. Minute war der entscheidende im Spiel. Die Sea Eagles hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Was man zur Pause nicht für möglich gehalten hatte, die Raiders hatten das Match gewonnen!

    Für die Sea Eagles eine bittere Niederlage. In der zweiten Hälfte kamen sie nicht mehr ins Spiel. Hinzu kam, dass der sonst so sichere Kicker Reuben Garrick einen rabenschwarzen Tag erwischte. Von den 5 Versuchen für sein Team, konnte er nur 2 Erhöhen.

    Die Raiders zeigten die richtige Reaktion nach der heftigen Niederlage aus der Vorwoche. Auch wenn sie in der ersten Hälfte noch schwach spielten, die zweite Hälfte macht Hoffnung für die weiteren Spiele.


    Broncos vs Roosters

    Beide Teams tragen sich bereits in Runde 1 in Las Vegas. Die Roosters konnten das Match mit 20-10 für sich entscheiden. Auch wenn sie in der Vorwoche ein ganz starkes Spiel gegen die Dragons zeigten, waren die Broncos der Favorit in diesem Spiel. Zu überzeugend die Leistungen der letzten Wochen der Gastgeber.

    Ihre Favoritenstellung zeigten sie mit dem ersten Versuch in der 7. Minute. Mit der erfolgreichen Erhöhung führten die Broncos mit 6-0. Allerdings nur vier Minuten. Dann der Ausgleich für die Roosters.

    Und diese wurden von Minuten zu Minute stärker. Die Broncos, viel zu passiv. Ließen sich in die Defensive drängen. Nach 40 Minuten führten die Roosters verdient mit 18-6.

    Die Fans der Gastgeber hofften aber kurz nach Wiederbeginn auf die Wende. Innerhalb von drei Minuten erzielten die Broncos zwei Versuche. Sie hatten den Ausgleich erzielte!

    Es war die schwächste Phase der Roosters im Spiel. Diese hielt nicht lange an. Sie drängten die Broncos erneut in deren Hälfte. Und wurden für ihr starkes Spiel mit weiteren drei Versuchen belohnt.

    Die erneute Führung für die Gäste brach wohl den Willen der Broncos. Zumal Adam Reynolds nach 45 Minuten verletzt vom Platz musste. Dies war ein weitere Schock für die Broncos.

    Nach 80 Minuten stand ein verdienter Sieg für die Roosters. Sie bestätigten ihre starke Leistung aus der Vorwoche. Einzig zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Broncos dominant. Ansonsten beherrschten die Gäste das Match.

    Die klare Heimniederlage dämpfte die Euphorie der Broncos. In den letzten Wochen ging es in der Tabelle stetig nach oben. Jetzt überholten sie die Roosters. Der wohl längere Ausfall von Reynolds wird das Team in gewisser Weise schwächen. Von Reece Walsh war gegen die Broncos nicht viel zu sehen. Er tauchte, wie viele im Team ab.


    Bulldogs vs Wests Tigers

    Die Wests Tigers sind in einer kleinen Krise angekommen. Vor allem Ergebnistechnisch. Spielerisch konnten sie in den letzten Spielen durchaus mithalten. Es sprangen nur keine Siege dabei heraus. Seit vier Spielen gab es keinen Sieg mehr für das Team.

    Dagegen haben die Bulldogs seit drei Spielen nicht mehr verloren. Letzte Runde hatten sie ihre erste spielfreie Woche, konnten also ausgeruht ins Match gehen.

    Die Anfangsphase des Spiels war ausgeglichen. Kein Team konnte eine Dominanz entwickeln. Beide Verteidigungen standen gut.

    Die ersten Punkte wurden in Form eines Penaltys erzielten. Die Führung für die Wests Tigers In der 15. Minute erste Versuch. Die Spieler und Fans der Wests Tiger jubelten. Für die Bulldogs ein Weckruf. Sie erzielten in der 22. Minute ihren ersten Versuch. Doch nach einer halben Stunde erneut ein Versuch für die Gäste. Auch wenn die Bulldogs sich bemühten, sie gingen mit einem 6-14 Rückstand in die Pause.

    Nach dem Wiederankick sah man recht schnell, dass den Bulldogs die Unterbrechung gut getan hatte. Sie kam ganz anders aus der Kabine. Sie machten nun das Spiel, drängten den Gegner zusehends in die Defensiv. Den Wests Tigers fiel nichts ein, wie sie dem Druck standhalten konnten. Sie kamen immer weniger zu Gegenangriffen.

    Zwei Versuche brachten den Bulldogs die verdiente Führung. Danach wurden die Wests Tigers wieder aktivere, kamen auch zu Chancen, die sie aber vergaben. Zu Ende des Matches innerhalb von zwei Minuten je eine 10 Minuten Strafe gegen die Wests Tigers. Somit mussten sie das Spiel mit 11 Spielern beenden. Einzige Positive war dann, dass sie keine weiteren Punkte mehr zuließen.

    Es war dann ein Sieg für die Bulldogs, ohne das diese Glänzten. Sie nutzen Mitte der zweiten Hälfe eine Schwächephase der Wests Tigers um das Spiel für sich zu entscheiden.

    Nach dem Rückstand fanden die Wests Tigers kein Mittel und die Ideen um die Verteidigung der Bulldogs zu überwinden.


    Titans vs Storm

    Die Titans letzte Woche endlich mit dem ersten Sieg in der Saison. Dem wollten sie natürlich im Heimspiel einen weiteren Sieg folgen lassen.

    Was gegen Storm, den aktuellen Tabellenzweiten kein leichtes Unterfangen werden würde. Die Gäste mit einer erneut starken Saison. Man darf sie schon zu den Favoriten auf den Titel in diesem Jahr zählen. Für Cameron Munster war es ein besonderes Spiel. Er bestritt sein 200. NRL Match. Alle für Storm.

    Für ihn und sein Team begann es alles andere als gut. In der 16. Minute die Führung für die Gastgeber. Doch ausgerechnet Munster sorgte für den ersten Versuch seines Teams. Nach 24 Minuten dann die Führung für Storm. Dies bauten sie nur zwei Minuten mit einem weiteren Versuch aus.

    Die Titans merklich geschockt. Nach 30 Minuten lagen sie mit 6-20 zurück. Sie fanden bis dahin überhaupt nicht mehr ins Spiel.

    Etwas überraschend dann in der 35 Minute der zweite Versuch für die Gastgeber. Auf der Anzeigetafel stand nach vierzig Minuten ein 12-20.

    Nach dem Seitenwechsel waren die Titans das aktivere und teilweise das bessere Team. Storm hatte die Pause nicht gutgetan. Sie waren viel zu passiv.

    In der 47. Minute der dritte Versuch für das Heimteam. Sie lagen nur noch zwei Punkte zurück! Es wurde noch besser für die Titans. Ein Penaltygoal in der 53. Minute brachte den Ausgleich!

    Das Spiel wurde jetzt spannend. Die Titans blieben dran, erhöhten noch den Druck. Die Gäste verteidigten ihr Malfeld. Kamen allerdings nur noch zu Gegenangriffen. Die Führung für die Titans lag in der Luft. Die Möglichkeiten das Spiel voll zu drehen war vorhanden.

    Stattdessen ein Penaltygoal für Storm. Einer der wenigen Angriffe von Storm, konnten die Titans nur regelwidrig unterbinden. Wieder die Führung für die Gäste!

    Diese waren danach wieder aktiver, konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Je weiter das Spiel ging, desto mehr sah man, dass den Titans die Kraft ausging. So konnte Storm die Führung über die Zeit retten. Der Sieg wurde allerdings teuer erkauft. Zur zweiten Hälfte kam Ryan Papenhuyzen verletzungsbedingt nicht mehr aus der Kabine.

    Eine ärgerliche Niederlage für die Titans. In dem Spiel war mehr drin. Für Storm insgesamt ein glücklicher Sieg.


    Cowboys vs Dolphins

    Dieses Match gab es bereits in Runde 1. Damals konnten die Cowboys auswärts klar mit 43-12 gewinnen. Nun war man erneut auf das Queenslandduell gespannt. In der letzten Runde verloren die Dolphins etwas überraschend gegen die Knights. Die Cowboys in einer Krise. Konnten die letzten drei Spiele nicht gewinnen. In der Tabelle geht es immer mehr nach unten. Das Heimspiel wollte man unbedingt gegen einen Queensland Konkurrenten gewinnen.

    Es war ein spannendes, hochklassiges Match das beide Teams zeigten. Bereits in der dritten Minute der erste Versuch für die Cowboys. Diesen ließen sie in der 6. Minute, einen weiteren folgen. Die Gäste geistig noch nicht auf dem Platz. Mit dem ersten vernünftigen der ersten Versuch für die Dolphins. Elf Minuten später der zweite Versuch. Sie waren im Spiel.

    Doch die Cowboys schlugen zurück. Der dritte Versuch wurde von den Fans bejubelt. Kurz danach ein weiterer Versuch für die Dolphins. Zur Pause führten aber die Cowboys, dank ihres vierten Versuches.
    Eine intensive erste Hälfte ging mit einer 22-18 Führung für die Gastgeber zu Ende.

    Im zweiten Abschnitt war das Spiel nicht mehr so punkteträchtig. Die Intensität war aber weiterhin hoch. Die Führung nach 48 Minuten für die Dolphins.

    Mitte der zweiten Hälfte bauten sie diese aus. Den Cowboys fehlte zu diesem Zeitpunkt die Kraft. Erst als das Spiel dem Ende zuging konnten sie sich über einen Versuch freuen. Am Ende reichte es aber nicht mehr um eine Wende zu schaffen. Erneut gingen die Cowboys als Verlierer vom Platz. Wie schon in der letzten Runde, hatte Valentine Holme kein Glück mit den Erhöhungskicks. Von den fünf Versuchen konnte er nur drei erhöhen.

    Die Dolphins können sich nach diesem Sieg in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.


    Knights vs Warriors

    Es war das Rückspiel zwischen diesen beiden Teams. In Neuseeland konnten die Warriors in Runde 4 mit 20-12 gegen die Knights gewinnen. Diesen Sieg wollte man auch in Newcastle erreichen. Seit drei Spielen sind die Warriors allerdings ohne Sieg.

    Die Knights zumindest in der Vorwoche mit einem Sieg. Ansonsten ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden. Man rechnete mit einer viel besseren Platzierung, wie im Moment.

    Die Knights gingen nach 10 Minuten mit einem Versuch und der erfolgreichen Erhöhung mit 6-0 in Führung. Nach einer Viertelstunde konnten sie mit einem Penaltygoal die Führung ausbauen. Es dauerte bis die Warriors im Spiel waren. Allerdings hatten die Wetterbedingungen großen Einfluss auf das Match. Der Regen wurde von Minute zu Minute stärker. Dadurch konnte sich kein hochklassiges Match entwickeln.

    Dennoch in der 26. Minute der erste Versuch für die Warriors. Sie konnten den Rückstand auf zwei Punkte verkürzen. Mit einer 8-6 Führung für die Gastgeber ging es in die trockenen Kabinen.

    Die zweite Hälfte war recht zerfahren. Es kam kaum ein Spielfluss zustande. Immer wieder verloren die Teams Bälle.

    In der 62. Minute die Entscheidung. Ein zweiter Versuch für die Knights. Danach waren die Warriors bemüht, kamen aber nicht mehr zu Punkten.

    Ein insgesamt glücklicher Sieg für die Knights. Die Warriors sollten zeitnah eine Wende schaffen, ansonsten wird man mit den Finals nichts zu tun haben.


    Dragons vs Sharks

    Das erste Aufeinandertreffen der beiden südlichen Vereine aus Sydney. Für Dragons Coach Shane Flanagan war es das erste Spiel gegen sein altes Team. Mit den Sharks gewann er 2016 die Premiership.

    Die Mannschaften kamen mit unterschiedlichen Verfassungen ins Match. Die Sharks mit zwei ganz starken Siegen und insgesamt 82 erzielten Punkten, während die Dragons in der letzten Runde mit 18-60 gegen die Roosters unter die Räder kamen.

    Man wolle eine erneut hohe Niederlage vermeiden. In der 13. Minute der erste Versuch im Spiel. Für den Favoriten. Doch die Dragons wollten nicht schon wieder verlieren. Sie hielten dagegen.

    Und wurden in der 26. Minute mit ihrem ersten Versuch belohnt. Die Sharks waren wohl über die Stärke der Dragons überrascht. Sie kamen nicht dazu ihr Spiel aus den letzten Wochen aufzuziehen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte gerieten sie sogar nach dem zweiten Versuch für die Gäste noch in Rückstand. Zur Pause stand ein 10-6 für die Dragons.

    Fünf Minuten nach Wiederbeginn holten sich die Sharks die Führung zurück. Ein Versuch und die erfolgreiche Erhöhung brachte einen zwei Punkte Vorsprung ein. Diese Führung gab dem Tabellenführer Sicherheit.

    Sie dominierten nun wieder das Spiel. Die Dragons mussten sich auf das Verteidigen beschränken. Entlastungsangriffe wurden seltener.

    Doch erst in der 66. Minute ein weiterer Versuch für die Sharks. Was dann wohl die Entscheidung war. Den Dragons gelang es nicht, ihre Angriffe zu verstärken. Endgültig wurde das Spiel dann in der 77. Minute durch ein Penalty zugunsten der Sharks entschieden.

    Damit verteidigten sie die Tabellenführung. Wenn es auch kein gutes Spiel war. Es war ein Arbeitssieg. Die Dragons hatten sich trotz der Niederlage gut rehabilitiert. Auch wenn das Spiel nicht gewonnen wurde, es war ein ganz anderer Auftritt wie in der Vorwoche.


    Ergebnisse Round 9

    Rabbitohs vs 12-42
    Sea Eagles vs Raiders 24-26
    Broncos vs Roosters 18-40
    Bulldogs vs Wests Tigers 22-14
    Titans vs Storm 20-22
    Cowboys vs Dolphins 26-28
    Knights vs Warriors 14-8
    Sharks vs Dragons 20-10
    bye: Eels


    TABELLE

    Sharks 16
    Storm 16
    Panthers 14
    Dolphins 12
    Sea Eagles 11
    Roosters 10
    Broncos 10
    Bulldogs 10
    Raiders 10
    Cowboys 8
    Knights 8
    Eels 8
    Dragons 8
    Warriors 7
    Wests Tigers 6
    Titans 4
    Rabbitohs 4


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 82
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 82
    Jamayne Isaako (Dolphins) 78
    Nicholas Hynes (Sharks) 73
    Zac Lomax (Dragons) 72


    Top Tryscorer

    Sunia Turuva (Panthers) 9
    Joseph Manu (Roosters) 8
    Reece Walsh (Broncos) 8
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 8
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 7


    Round 10

    Dolphins vs Sea Eagles (Sport 1+)
    Panthers vs Bulldogs (Sport 1+)
    Eels vs Broncos (Sport 1+)
    Wests Tigers vs Knights
    Dragons vs Rabbitohs
    Storm vs Sharks
    Roosters vs Warriors
    Titans vs Cowboys
    bye: Raiders
     
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    Round 10


    Dolphins vs Sea Eagles

    Die Dolphins in der letzten Woche mit einem knappen Derbysieg gegen die Cowboys. Dagegen kamen die Sea Eagles mit einer knappen Niederlage nach Queensland.

    Nicht nur aufgrund des Heimrechts galten die Dolphins als Favorit. Sie spielten bisher eine recht gute Saison, während es bei den Sea Eagles nicht so rund läuft. Noch fehlt eine Konstanz.

    Gegen die Gastgeber führte man nach neun Minuten mit 4-0. Musste dann aber in der 13. Minute den ersten Versuch gegen sich hinnehmen. Da auch die Erhöhung der Dolphins nicht erfolgreich war, stand es 4-4.

    Es entwickelte sich ein intensives Match in der ersten Hälfte. Insgesamt wurden sieben Versuche erzielt. Die Dolphins hatten hier mit vier Versuchen die Nase vorn. Zur Pause führte das Heimteam mit 20-16.

    Die zweite Hälfte war etwas ruhiger, was das Erzielen von Versuchen anging. Dennoch war sie weiter intensiv. Kein Team konnte sich einen Vorteil verschaffen.

    In der 49. Minute der erste Versuch der zweiten Hälfte. Für die Sea Eagles. Die sich nach dem erfolgreichen Erhöhungskick die Führung zurückholten.

    Fünf Minuten später der Ausgleich für die Dolphins durch ein Penaltygoal. Und sie konnten sich die Führung wieder zurückholen. In der 66. Minute ein Versuch und eine erfolgreiche Erhöhung.

    Dann die 68. Minute. Der Schreckmoment für die Sea Eagles. Superstar Tom Trbojevic musste verletzt vom Feld. Nach dem Spiel stellte sich heraus, dass er wohl länger ausfallen wird. Er wird definitiv nicht am State of Origin I am 05. Juni teilnehmen.

    Ein ganz herber Verlust für die Sea Eagles. Er ist der Kopf, das Herz der Mannschaft. Ohne ihn spielt das Team anders. Die Lücke können Daley Cherry-Evens und Neuzugang Luke Brooks schwerlich auffangen.

    Nach dem Ausscheiden von Trbojevic kamen auch nicht mehr viel von den Sea Eagles. Die Dolphins brachten die Führung ins Ziel. Mit dem Sieg können sie sich in den Top 4 festsetzen. Während man bei den Sea Eagles sehen muss, wohin in den nächsten Woche die Reise geht.


    Panthers vs Bulldogs

    Die Bulldogs kamen mit einem „Back-to-Back“ Sieg zum Meister. Das Team klettert langsam, aber stettig in der Tabelle nach oben. Sie spielen nicht überragend, aber oft effektiv.

    Auch die Panthers üben nicht mehr die Dominanz der letzten Jahre aus. Trotzdem stehen sie auf Platz 3 der Tabelle und das nicht unverdient. Gegen die Bulldogs konnten sie wieder auf Spielmacher Nathan Cleary zurückgreifen.

    Man darf allerdings sagen, dass das Spiel nicht hochklassig war. Was auch am strömenden Regen in Sydney lag. Beide Teams etwas hektisch, mit etlichen fehlern.

    Den Panthers gelangen zwei Versuche in der ersten Hälfte, die auch erhöht wurden. Den Bulldogs fiel nicht viel ein, wie sie die Verteidigung der Panthers überwinden konnten. So blieben sie in den ersten vierzig Minuten ohne Punkte.

    Nach 38 Minuten musste Cleary raus. Er kam auch in der zweiten Hälfte nicht mehr. Er hatte sich erneut verletzt. Wird wohl bis zu acht Wochen ausfallen. Damit findet die diesjährige State of Origin Serie ohne ihn statt.

    Auch in der zweiten Hälfte ließ der Regen nicht nach. Die Panthers stellten, nach dem Ausfall von Cleary, etwas um. Was den Bulldogs zu Chancen verhalf. Versuche konnten sie aber erst zu Ende des Spiels erzielen. Da war das Spiel, nach zwei verwandelten Penaltygoals durch die Panthers, eigentlich schon entschieden. Zu spät kamen die Gäste in Fahrt um noch die Niederlage zu verhindern.

    Der Ausfall von Cleary schwiegt schwer für die Panthers. Zumal sein Ersatz, Brad Schneider, sich im NSW Cup ebenfalls schwer verletzte und länger ausfällt. Es wird jetzt ein neuer Spielermacher in den Reihen der Panthers gesucht.

    Für die Bulldogs heißt es an die Leistung der vergangenen Spiele anzuknüpfen, dann dürften sie auch wieder in die Top 8 kommen.


    Eels vs Broncos

    Die Eels hatten in der Vorwoche Spielfrei. Sie mussten allerdings ohne ihren Fullback Clinton Gutherson antreten. Dieser verletzte sich im letzten Spiel. Bei den Broncos fehlte mit Adam Reynolds der Spielmacher. Es ist noch nicht klar, ob er in dieser Saison nochmal zurückkommen wird.

    Das Fehlen von Reynolds fiel allerdings im Spiel nicht sonderlich auf. Sein Vertreter Josh Rogers vertrat ihn gut.

    Zu Beginn war das Spiel ausgeglichen. Beide kamen nicht in die Nähe des gegnerischen Malfeldes.
    Ein Penalty brachte die ersten Punkte. Für die Eels. Die damit mit 2-0 in Führung gingen.

    Es dauerte dann aber nicht lange, bis der erste Versuch erzielt wurde. Diesmal konnten die Broncos über die Punkte jubel. Erneut durften sie in der 24. Minute über den zweiten Versuch jubeln.

    Die Eels erzielten in der 31. Minute ihren ersten Versuch. Was die Broncos nicht aus der Bahn warf. Sie erzielten fast mit dem Gegenzug ihren dritten Versuch. Dies war es dann bis zur Pausensirene.
    Die Gäste führten verdient mit 18-8.

    Wurden dann aber gleich zu Beginn der zweiten Hälfte kalt erwischt. Es war nicht mal eine Minute gespielt, da konnten die Eels ihren zweiten Versuch bejubeln. Sie verkürzten damit den Rückstand.

    Mitte der zweiten Hälfte zeigte sich dann aber die Dominanz der Broncos in weiteren Versuchen. Mit einem Doppelschlag bauten sie Führung aus. Sie kontrollierten im weiteren Verlauf das Match.

    Die Eels waren zwar bemüht, aber glücklos. Der letzte entscheidende Wille fehlte dem Team. Am Ende stand dann ein klarer und verdienter Sieg für die Broncos.


    Wests Tigers vs Knights

    Wenn es auch ein Heimspiel für die Wests Tigers war, das Spiel wurde im „Scully Park“ in Tamworth ausgetragen. Der 44.000 Einwohner zählende Ort liegt 420 Km Nordwestliche von Sydney. Nach Newcastle sind es 237 Km.

    Die Wests Tigers haben seit einem Monat nicht mehr gewinnen können. Der letzte Sieg war am 01. April. Danach wurden fünf Spiele in Folge verloren. Die ganze Aufbruchstimmung, die im Team herrschte, ist dahin. Noch ist Coach Benji Marshall nicht in der Kritik. Allerdings sollten recht schnell Siege her. Ansonsten kommt er wohl unter Druck.

    Etwas bessere Stimmung herrscht bei den Knights. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge ist etwas Ruhe eingekehrt. Das Fehlen von Kayln Ponga hat sich noch nicht so negativ ausgewirkt, wie man dachte.

    Zunächst wurden die Gäste dann aber in die Defensive gedrängt. Nach einer Viertelstunde die Führung für die Wests Tigers. Der Versuch wurde sicher erhöht.

    In der 25. Minute dann eine 10-Minuten Strafe gegen die Wests Tigers. Sie schwächten sich damit selbst. Und wurden mit dem ersten Versuch in dieser Zeit für die Knights bestraft. Nach Ablauf der Überzahl der zweite Versuch für die Gäste. Zum Glück konnten diese beiden Versuche durch die Knights nicht erhöht werden, so dass der Rückstand zur Pause nur 6-8 für die Wests Tigers betrug.

    Als beide Teams wieder auf dem Feld standen, waren die Knights das aktivere, das bessere Team. Schnell konnten sie einen weiteren Versuch erzielen.

    Zwar gelang den Wests Tigers etwas überraschen ebenfalls ein Versuch, konnten den Rückstand verkürzen, aber mehr war nicht drin.

    Mitte der zweiten Hälfte wieder ein Versuch für die Gäste. Was gleichzeitig die Entscheidung war. Der Versuch zwei Minuten vor Ende für die Wests Tigers hatte nur noch kosmetische Auswirkung.

    Erneut mussten sie als Verlierer vom Platz gehen. In der Tabelle geht es immer tiefer hinunter. So hatte man es sich zu Saisonbeginn nicht vorgestellt. Man wollte nicht erneut um den Wooden Spoon spielen. Im Moment sieht es aber danach aus.

    Bei den Knights geht die Tendenz klar nach oben. Wenn das Team weiter so gefestigt spielt, hat man durchaus Chancen, um die Top 8 zu kämpfen.


    Dragons vs Rabbitohs

    Bei den Rabbitohs kehrte Fullback Latrell Mitchell nach seiner Sperre ins Team zurück. Man hoffte sich dadurch einen Schub. Nachdem der Trainerwechsel in der vergangenen Woche schon zu keinem positiven Ergebnis führte.

    Die Dragons mussten in der Vorwoche erneut eine Niederlage einstecken, zeigten dort aber keine schlechte Leistung. Gegen den Tabellenletzten rechnete man sich deshalb etwas aus.

    Es begann gut für die Dragons. Nach 9 Minuten der erste Versuch. Die Führung war dann auch im weiteren Verlauf verdient. Aus dem Nichts dann der erste Versuch für die Rabbitohs. Mitchell ließ seine Mitspieler und Fans jubeln.

    Nach 26 Minuten holten sich die Gastgeber die Führung durch einen weiteren Versuch zurück. Diesmal ging der Erhöhungskick allerdings neben die Goalstangen.

    Die Gastgeber weiter schwach. Auch Mitchell konnte dem Team nicht wirklich helfen. Ganz anders die Dragons. Sie kontrollierten das Match. Hatten keine große Mühe den Gegner vom eigenen Malfeld fernzuhalten. Eine Minute vor der Halbzeit dann ein seltenes „2-Punkte Fieldgoal“ von Zac Lomax. Dies brachte die 12-6 Führung nach vierzig Minuten ein.

    Auch nach dem Seitenwechsel konnten die Dragons über die ersten Punkte jubeln. Ein Penaltygoal brachte ihnen zwei weitere Punkte ein.

    Die Gäste konterten mit einem weitern Versuch. Konnten den Rückstand verkürzen. Mehr kam allerdings nicht von den Rabbitohs.

    Auch im zweiten Abschnitt dominierten die Dragons. Wenn auch die Punkteausbeute zu wünschen übrig ließ. Es wurde noch ein Versuch und ein Penaltygoal erzielt. Den letzten Versuch im Spiel gehörte den Rabbitohs. Die Niederlage stand hier allerdings schon fest.

    Für die Rabbitohs wird die Lage immer prekärer. In bisher 10 Spielen steht nur ein Sieg. Der Trainerwechsel trägt noch keine Früchte. Es wird Zeit, dass das Team eine Siegesserie startet, ansonsten finden die Finals ohne die Rabbitohs.

    Dagegen können sich die Dragons etwas vom Tabellenkeller absetzten.


    Storm vs Sharks

    Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel. Tabellenzweiter gegen den Tabellenführer. Die wohl zurzeit besten Teams in der NRL. Beide mit nur einer Niederlage in der Saison.

    Vor dem Spiel mussten die Sharks einen Rückschlag einstecken. Nicholas Hynes fiel kurzfristig aus. Bei Storm fiel mit Jahrome Hughes ebenfalls der Spielmacher aus.

    Von der ersten Minute an, hielt das Spiel, was man erwartete. Es war intensiv, hochklassig, umkämpft. Beide Teams schenkten sich nichts.

    Den besseren Start hatten die Gastgeber. Ein Penalty brachte die 2-0 Führung. Kurz danach der erste Versuch. Die Erhöhung wurde dann nicht erhöht.

    Nach 23 Minuten schlugen die Sharks zurück. Ein Versuch und die anschließende Erhöhung brachte den Ausgleich.

    Dieser hielt allerdings nicht lange an. Storm ging mit einem weiteren Versuch und der erfolgreichen Erhöhung in Führung.

    In der 35. Minute eine umstrittene Entscheidung. Der Schiedsrichter schickte Storm Spieler Harry Grant für 10 Minuten vom Feld. Was niemand so richtig verstand. Das Verrgehen war höchstens für ein Penalty strafbar.

    Auf jeden Fall nutzen die Sharks die Überzahl für den Ausgleich. Nach 40 Minuten gingen die Teams mit einem 12-12 in die Kabinen.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, setzten sie das starke Spiel fort. Trotz des hohen Tempos in der ersten Hälfte, war es weiter ein intensives Spiel auf hohem Niveau.

    Die Sharks gingen in der 50. Minute mit einem Versuch und der Erhöhung in Führung. Mitte der zweiten Hälfte waren sie das bessere Team. Sie drängten den Gegner zusehends in die Defensive. Storm hatte in dieser Phase Probleme gefährliche Angriffe zu starten.

    Sie überstanden diese Zeit ohne Punkte hinzunehmen. Sie befreiten sich und konnten in der 68. Minute den Ausgleich!

    Jetzt war es wieder ein ausgeglichenes Spiel. Die Gastgeber waren jetzt wieder auf der Höhe. Fünf Minuten vor Ende ein Fieldgoal von Daniel Atkinson. Der Vertreter von Hynes mit einem guten Spiel, erzielte sein erstes Fieldgoal seiner Karriere.

    Noch waren noch genügend Zeit für Storm um weitere Punkte zu erzielen. Auch ein Fieldgoal wäre möglich. Aber nicht an diesem Abend.

    Keine zwei Minuten nach der Führung der Durchbruch der Sharks und ein weiterer Versuch für die Gäste.

    Dieser Rückstand war zu viel für Storm. Der Wille war gebrochen. Sie ergaben sich der Niederlage. Die letzten Minuten passierte nichts mehr.

    War es ein verdienter Sieg für die Sharks? Im Prinzip ja. Zu Ende des Spiels machten sie einfach mehr für das Spiel. Auch wenn der Sieg durch einen Fehler von Storm zu Stande kam, waren sie insgesamt das aktiviere Team.

    Natürlich war die Niederlage für Storm ärgerlich. Gerade weil es auch eine Heimniederlage war. Es wird das Team sicherlich nicht zurückwerfen.


    Roosters vs Warriors

    Die Formkurve beider Teams entwickelt sich unterschiedlich. Während die Roosters die letzten beiden Spiele gewinnen konnten, sind die Warriors seit vier Spielen sieglos. Gegen die Roosters mussten die Warriors auf Roger Tuivasa-Sheck und Marcelo Montoya verzichten. Beide gehörten noch zu den besseren in den letzten Wochen.

    Ihr Fehlen machte sich schnell bemerkbar. Nach 12 Minuten führten die Roosters 22-0! Die Fans konnten über vier Versuche jubeln. Praktisch wurde jeder Angriff der Gastgeber mit einem Versuch abgeschlossen.

    Die Warriors waren zwar körperlich auf dem Platz, aber nicht geistig. Sie wehrten sich nicht. Man musste von einer heftigen Niederlage ausgehen.

    Allerdings waren die Roosters im weiteren Verlauf etwas gnädig. In der ersten Hälfte erzielten sie keine weiteren Versuche mehr. Sie zogen sich etwas zurück, nahmen Tempo heraus. Zu Ende der ersten vierzig Minuten kamen dann auch die Warriors zu der einen oder anderen Chance. Mit der 22-0 Führung ging es dann zum Pausentee.

    Den Roosters gehörte auch der erste Versuch im zweiten Abschnitt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden.

    Auch wenn die Warriors besser im Spiel waren, drei Versuche erzielen konnten. Die Niederlage konnten sie nicht mehr abwenden. Zwei weitere Versuche konnten die Roosters noch bejubeln.

    Bei den Roosters konnten Dominic Young und Angus Crichtion jeweils zwei Versuche erzielen. Mit dem Sieg klopfen die Roosters an die Top 4 an. Nächste Woche steht das Duell gegen die Sharks an.

    Die Warriors müssen aufpassen nicht noch mehr in der Tabelle abzurutschen. Es müsste schnell ein Erfolgsergebnis her, um wieder in die Erfolgswelle zu kommen.


    Titans vs Cowboys

    Die Cowboys sind in einer Krise. Waren sie noch vor ein paar Wochen noch Tabellenführer sind jetzt im Moment im Niemandsland der Tabelle. Die letzten vier Spiele wurden verloren. Der letzte Sieg war in Runde 5 gegen die Titans. An diesen Erfolg wollte man natürlich anknüpfen.

    Trotz der Niederlage in der Vorwoche sind die Titans jetzt in der Saison angekommen. Im Heimspiel gegen die Cowboys wollte man unbedingt den zweiten Saisonsieg einfahren.

    Es sah auch gut aus. In der ersten Hälfte spielte nur ein Team. Das waren die Gastgeber. Sie konnten drei Versuche erzielen. Hinzu kam ein Penaltygoal nach vier Minuten. Die Cowboys enttäuschten erneut ihre Fans. Von Team war so gut wie nichts zu sehen. Der Halbzeitstand von 0-20 drückte das bisherige Spiel gut aus.

    Im zweiten Abschnitt nahmen die Titans etwas das Tempo aus dem Spiel. Was auch daran lag, dass sie vier verletzte Spieler ersetzen mussten. Und das innerhalb kürzester Zeit. Mitte der zweiten Hälfte wurden die Cowboys stärker. Setzten die Titans das erste mal im Spiel unter Druck.

    So kamen sie noch zu drei Versuchen. Was das Spiel zu Ende noch spannend machte. Die Aufholjagd kam aber letztlich zu spät. Die Titans retteten die knappe Führung über die Zeit.

    Aufgrund der vielen Verletzten hatten sie dann doch glück ihren zweiten Saisonsieg zu feiern. Die Cowboys müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, in der ersten hälfte viel zu passiv und zaghaft reagiert zu haben. Es mehren sich jetzt bereits die ersten Stimmen die Coach Todd Payten kritisieren. Auch in dieser Saison holt das Team aus seinen Möglichkeiten viel zu wenig heraus. Ein Sieg im nächsten Spiel würde ihm gut tun.


    Ergebnisse Round 10

    Dolphins vs Sea Eagles 30-24
    Panthers vs Bulldogs 16-10
    Eels vs Broncos 14-30
    Wests Tigers vs Knights 14-20
    Dragons vs Rabbitohs 28-14
    Storm vs Sharks 18-25
    Roosters vs Warriors 38-18
    Titans vs Cowboys 20-18
    bye: Raiders


    TABELLE

    Sharks 18
    Panthers 16
    Storm 16
    Dolphins 14
    Roosters 12
    Broncos 12
    Raiders 12
    Sea Eagles 11
    Bulldogs 10
    Knights 10
    Dragons 10
    Cowboys 8
    Eels 8
    Warriors 7
    Wests Tigers 6
    Titans 6
    Rabbitohs 4


    Top Pointscorer

    Reuben Garrick (Sea Eagles) 90
    Zac Lomax (Dragons) 88
    Jamayne Isaako (Dolphins) 88
    Valentine Holmes (Cowboys) 86
    Sam Walker (Roosters) 80


    Top Tryscorer

    Sunia Turuva (Panthers) 9
    Reece Walsh (Broncos) 9
    Deine Mariner (Broncos) 8
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 8
    Jospeh Manu (Roosters) 8


    Round 11 (Magic Round)

    Raiders vs Bulldogs
    Sea Eagles vs Broncos (Sport 1+)
    Titans v Sharks
    Sharks vs Roosters
    Rabbitohs vs Cowboys (Sport 1+)
    Warrors vs Panthers
    Eels vs Storm (Sport 1+)
    Wests Tigers vs Dolphins
    bye: Dragons
     
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    Round 11 Magic Round

    Es stand die Magic Round an. Diese wird in der NRL langsam zu einem festen Bestandteil. Alle acht Spiele werden über ein Wochenende in einem Stadion ausgetragen. Wie bisher fand die diesjährige Magic Round im ausverkauften Suncorp Stadium in Brisbane statt. Der Vertrag über eine Verlängerung um weitere drei Jahre wurde während den Spielen abgeschlossen.


    Raiders vs Bulldogs

    Das Wochenende begann mit dem Match zweier Vereine die um die Finals kämpfen. In der Vorwoche verloren die Bulldogs gegen die Panthers. Die Raiders kamen nach einer Freiwoche ausgeruht nach Brisbane.

    Dass das Team ausgeruht war, sah man bereits in der zweiten Minute. Der erste Versuch im Spiel. Die Bulldogs wurden mehr wie überrascht. Hatten in den nächsten Minuten auch Probleme einen Zugang zum Spiel zu finden. Nach 20 Minuten lagen sie bereits mit 12-0 zurück.

    Erst allmählich konnten sie sich vom Druck des Gegners befreien. In der 30. Minute der erste Versuch für die Gäste. Etwas glücklich. Dennoch konnten die Bulldogs Rückstand auf sechs Punkte verkürzen.

    Dann die 35. Minute. Eine 10-Minuten Strafe gegen die Raiders. Fullback Jordan Rapana hinderte einen Bulldogsspieler regelwidrig einen Versuch zu erzielen. Der Versuche wurde nur eine Minute nach seiner Hinausstellung erzielt. Die anschließende Erhöhung war dann allerdings nicht erfolgreich. Das Team aus Sydney lag noch zurück.

    Was sich eine Minute vor Ende der ersten Halbzeit änderte. Ein weiterer Versuch brachte erstmals die Führung für die Bulldogs. Dabei waren sie nach einer weiteren 10 Minuten Strafe gegen die Raiders mit zwei Spielern mehr auf dem Feld. Sie hatten das Spiel gedreht Trotz das erneut die Erhöhung neben die Goalstangen gingen, führten die Bulldogs zur Pause mit 14-12.

    Die Halbzeit kam gerade richtig für die Raiders. Sie hatten durch zwei dumme Hinausstellungen das Spiel komplett aus der Hand geben. Zu beginn der zweiten Hälfte würden sie immer noch mit mindestens einem Spieler weniger spielen. Es galt jetzt die Zeit mit so wenig Versuchen wie möglich gegen sich zu überstehen.

    Das Unterfangen hielt dann aber nur knapp eine Minute. Der vierte Versuch für die Bulldogs. Dieser konnte dann endlich auch wieder erhöht werden.

    Mehr Punkte konnten die Bulldogs dann in Überzahl nicht mehr erzielen. Die Raiders stemmten sich dagegen. Als diese wieder vollzählig waren, konnten sie das Match wieder ausgeglichen gestalten. Es gelang ihnen immer mehr die Bulldogs in die Defensive zu drängen.

    In der 52. Minute dann endlich wieder ein Versuch für die Raiders. Zehn Minuten später ließen sie einen weiteren folgen. Beide Versuche wurden erhöht, sodass die Raiders wieder in Führung lagen.

    Den Bulldogs gelang es nicht mehr, gefährlich vor das Malfeld der Raiders zu kommen. Sie hatten ihre stärkste Phase in den 20 Minuten die sie in Überzahl waren. Es reichte in diesem Spiel nicht für mehr. Die Raiders konnten das Spiel wieder kontrollieren, nachdem sie wieder vollzählig waren.

    Sea Eagles vs Broncos

    Die Broncos mussten erneut auf Starspieler Recc Walsh verzichten. Bei den Sea Eagles fiel mit Tom Trbojevic ebenfalls der Fullback aus.

    Angefeuert von ihren Fans legten die Broncos dennoch stark los. In der 6. Minute der erste Versuch für die Gastmannschaft, die ihrem eigenen Stadion spielte.

    Den zweiten Versuch erzielten das Team in der 11. Minute. Da waren die Sea Eagles schon mit einem Mann weniger auf dem Feld. Taniela Paseka durfte sich für 10 Minuten ausruhen.

    Die erste Hälfte gehörte klar den Broncos. Sie hatten mehr vom Spiel, kamen zu Chancen. Einziger Kritikpunkt war, dass sie nur zwei Versuche erzielen konnten. Von den Sea Eagles waren stellenweise in der ersten Hälfte nichts zu sehen. Viel zu ängstlich, passiv, ängstlich agierten sie. Der 0-12 Rückstand war noch das Beste in den ersten vierzig Minuten.

    Im zweiten Abschnitt konnte es nur besser werden. Und es wurde besser auf Seiten der Sea Eagles. Auch wenn es zehn Minuten bis zum ersten Versuch in der zweiten Hälfte dauerte. Die Gastgeber waren jetzt im Spiel. Sie konnten ausgeglichen gestalten.

    Bei den Broncos hatte man den Eindruck, dass sie den Schwung aus der ersten Hälfte nicht mehr mitnehmen konnten. Die Fehler häuften sich, der Ball wurde oft schnell verloren.

    Der zweite Versuch für die Sea Eagles wurde in der 69. Minute erzielt. Wieder konnte Reuben Garrick den Erhöhungskick sicher verwandelt. Ausgleich! Etwas was man sich in der ersten Hälfte nicht vorstellen konnte.

    Beide Teams drängten jetzt auf die Entscheidung. Wollten den Sieg erzwingen. Der Halfback der Broncos Jack Madden brachte den entscheidenden Punkt. Sein Fieldgoal in der 75. Minute ging zwischen die Goalstangen und ins Herz der Sea Eagles. Die verbleibenden fünf Minuten waren zu kurz um nochmals die Wende zu schaffen.

    Damit konnten die Broncos, nicht unverdient das Spiel für sich entscheiden. Sie waren über die 80 Minuten das einfach bessere Team. Sie hätten, nein müssten das Spiel bereits in der ersten Hälfte für sich entscheiden müssen. Für die Sea Eagles war es bereits die dritte Niederlage in Folge.


    Titans vs Knights

    Die Knights haben im Moment einen Lauf. Sie konnten die letzten drei Spiele gewinnen. Gegen die Titans wollte man die Erfolgsserie fortsetzen.

    Auch die Titans hatten sich in den letzten Spielen gesteigert. Von den letzten drei Spielen gingen sie bei zwei als Sieger vom Platz. So war es schwer im Vorfeld einen Favoriten für das Spiel auszumachen.

    Über die ersten Versuch konnten die Fans der Knights schon nach vier Minuten jubeln. Der Jubel war noch nicht abgeklungen, da erzielte das Team seinen zweiten Versuch. Was ihnen die 10-0 Führung einbrachte. Beide Versuche erzielte David Armstrong.

    Von den Titans war in dieser Zeit nicht viel zu sehen. Sie wurden von der Dynamik der Knights überrascht. Was sich nachdem Rückstand allerdings änderte.

    Sie wurden von Minute zu Minute stärker. Sie dominierten total die erste Hälfte. Insgesamt konnten sie fünf Versuche in der ersten Hälfte erzielen. Einziges Manko der Überlegenheit war, dass sie nur zwei der fünf Versuche erhöhen konnten. Dagegen sah man von den Knights nicht mehr. Sie fanden keine Mittel gegen die Titans. Zur Pause lagen sie mit 10-24 zurück.

    Man weiß nicht, welche Ansprache sich die Spieler der Knights in der Kabine anhören mussten. Auf jeden Fall war diese fruchtbar. Das Team war nicht mehr wieder zu erkennen. Secks Minuten nach Wiederbeginn ein weiterer Versuch durch Armstrong.

    Jetzt waren die Titans von der Rolle. Sie hatten wohl gedacht auch nach der Pause wären die Knights schwach. Mit der Stärke der Knights schienen sie wohl nicht mehr gerechnet haben.

    Die Aufholjagd der Knights war von Erfolg gekrönt. Zwei weitere Versuche brachte das Team auf die Siegerstraße. Ausschlaggebend für den Gewinn des Spiels waren die erfolgreichen Erhöhungen. Von den insgesamt fünf Versuchen, waren vier erfolgreich.

    Dank der starken zweiten Hälfte war der Sieg letztlich verdient. Die Titans brachen in den zweiten vierzig Minuten total ein. Sie fanden kein Mittel mehr, dem Druck der Knights stand zu halten.


    Sharks vs Roosters

    Auf dem Papier das Topspiel in dieser Runde. Die Sharks der Tabellenführer. Bisher verlor man nur ein Spiel in der Saison. Die Sydney Roosters mit einer Serie von vier Siegen in Folge. Allerdings mussten sie verletzungsbedingt auf Joseph Manu verzichten. Was eine gewisse Schwächung war.

    Gegen die Sharks fing das Spiel alles andere als gut für die Roosters an. Es war nicht mal eine Minute gespielt, als die Sharks den ersten Versuch erzielen konnten.

    Allerdings waren die Roosters nicht geschockt. In der sechsten Minute der erste Versuch für das Team. Nun waren sie auch im Spiel. Mit einem Penaltygoal in der 10. Minute gingen sie sogar in Führung.

    Sie schwächten sich allerdings in der 14. Minute selbst. Für 10 Minuten mussten sie in Unterzahl bestreiten. Diese nummerische Überlegenheit nutzten die Sharks für ihren zweiten Versuch. Trotz starken Drucks konnten sie in dieser Zeit keine weiteren Punkte erzielen.

    Mit dem Ablauf der Zeitstrafe der zweite Versuch für die Roosters. Die anschließende erfolgreiche Erhöhung brachte die erneute Führung.

    Doch die Sharks holten sich die Führung wieder zurück. Noch vor der Pause zwei Versuche für die Roosters. Was ihnen dann die Führung zur Pause einbrachte. Mit einem 24-18 ging es in die Kabinen.

    Angeführt von Nicholas Hynes dominierten die Sharks die zweite Hälfte. Sie spielten ihre individuelle Klasse aus. Konnten noch drei Versuche und ein Penaltygoal erzielen. Während den Roosters nur noch zu Ende des Matches ein Versuch gelang.

    Den Roosters gelang es nicht, ihre Leistung in die zweite Hälfte zu nehmen. Dazu waren die Sharks wohl auch zu stark.

    Mit dem Sieg konnten die Sharks die Tabellenführung festigen, während die Niederlage einen Rückschlag für die Roosters bedeutete.


    Rabbitohs vs Cowboys

    In diesem Match tragen zwei Teams aufeinander, die bisher in der Saison enttäuschten. Beide Teams hatten mehr erwartet. Stattdessen ist man von den Top 8 im Moment entfernt. Wobei der Sieger des Matchtes den Finalplätzen wieder näherkommen würde.

    Nach 15 Minuten führten die Cowboys mit 10-0. Die Rabbitohs wieder viel zu passiv. Kam kaum zu Angriffen. Etwas überraschend konnten sie das Spiel dann doch drehen. Zwei Versuche in der 21. und 31. Minute brachte ihnen die Führung ein.

    Die Fans der Rabbithos dachten bereits ihr Team würde mit dieser Führung in die Kabinen gehen. Doch das wollten die Spieler der Cowboys nicht. Unmittelbar vor der Pause der dritte Versuch für das Team. Und damit die Halbzeitführung von 16-12.

    Kurz nach Wiederbeginn ein weiterer Versuch der Cowboys. Dieser schockte die Rabbithos. Sie fielen wieder in ihr altes Muster, das sie die bisherige Saison begleitet. Viele Fehler, wenig Ideen, keine Durchschlagskraft.

    Ihr Versuch in der 65. Minute kam überraschend. Sollte jetzt die Aufholjagd beginnen? Nein, der Versuch für die Cowboys in 70. Minute machte alle Hoffnungen der Rabbithos zunichte. Hinzu kam, dass sich das Team nach 72 Minute mit einer 10-Minuten Strafe selbst schwächte. Der anschließende Penaltykick brachte den Cowboys zwei weitere Punkte ein.

    Auch wenn sie in Unterzahl noch einen Versuch erzielten, lag dies eher an der Unkonzentriertheit der Cowboys, als an der Stärke der Rabbitohs.

    Das Ergebnis nach 80 Minuten auf der Anzeigetafel zeigte einen knapperen Sieg für die Cowboys an, als es auf dem Platz zu sehen war.


    Panthers vs Warriors

    Den letzten Tag am Magic Weekend eröffnete der amtierende Meister. Gegner waren die Warriors. Auf dem Papier eigentlich ein klares Match. Die Panthers auf Platz 2 der Tabelle, während die Warriors, nach vier Niederlagen in Folge sich in den unteren Rängen der Tabelle befinden.

    Nach einer Minute dachte man, das Unheil für die Warriors begann. Dylan Edwards mit dem ersten Versuch im Match. Seinen Versuch konnte Edwards dann allerdings nicht erhöhen.

    Der Rückstand schockte die Warriors allerdings nicht. Auch wenn sie erneut auf Shaun Johnston und Roger Tuivasa-Sheck verzichten mussten, konnten sie das Spiel ausgeglichen gestalten. Den Panthers fiel es zusehends schwerer die Warriors unter Druck zu setzen.

    Was sich dann auch im ersten Versuch der Warriors auf der Anzeigetafel ausdrückt. Der anschließende Erhöhungskick war ebenfalls nicht erfolgreich.

    Etwas überraschend nach einer halben Stunde die erneute Führung für die Panthers. Jarome Luai der durch das Fehlen von Nathan Cleary mehr Verantwortung trägt konnte den Ball im Malfeld der Warriors ablegen. Diesmal kickte Edwards den Erhöhungskick zwischen die Stangen.

    Die Führung behielten die Gäste, es ging mit einem 10-4 in die Halbzeit.

    Es waren gerade mal zwei Minuten nach dem Seitenwechsel gespielt, als der Kapitän der Panthers, Isaah Yeo für 10 Minuten zur Abkühlung geschickt wurde.

    In diesen 10 Minuten holten sich die Warriors die Führung zurück! Zwei erhöhte Versuche brachte das Team aus Neuseeland erstmals im Spiel wieder in Front.

    Dann eine Szene, die man eigentlich nur vom Eishockey kennt. Ein Spieler der von der Strafbank kommt erzielt Punkte. Dies war diesmal in diesem Match zu sehen. Yeo kam gerade wieder ins Spiel als er den Ball erhielt und die Verteidigung der Warriors überlief und seinem Team weitere vier Punkte bescherte! Ausgleich!

    Das Spiel ging nun hin und her. Die Warriors waren ein ebenbürtiger Gegner. Machten es den Panthers nicht leicht. Als diese in der 66 Minute einen weiteren Versuch erzielen konnte, dachte man, das sei es für die Warriors gewesen. Allerdings wurde der Erhöhungskick erneut nicht verwandelt. Sodass der Rückstand nur vier Punkte betrug.

    Was die Warriors leicht aufholten konnten. Was sie auch taten. In der 70. Minute der Versuch. Und Taine Tuaupiki konnte seinen eigenen Versuch sicher erhöhen. Wieder die Führung für die Warriors!

    Und diese Führung gaben sie nicht mehr aus der Hand. In den letzten 10 Minuten wirkten die Panthers müde. Die Angriffe wurden frühzeitig gestoppt. Den Warriors gelang es, die Führung über die Zeit zu bringen.

    Ein Sieg mit dem man nicht unbedingt rechnen konnte. Der aber letztlich verdient war. Für die Panthers nur ein kleiner Rückschlag. Sie bleiben auch mit der Niederlage in den Top 4.


    Storm vs Eels

    Eigentlch sollte Spielmacher Mitchell Moses nach seiner Knöchverletzung bei den Eels wieder spielen. Doch man entschied sich ihn noch für dieses Spiel zu schonen. Die Eels verloren ihre letzten drei Spiele. Nur ihre Freiwoche brachte ihnen in den letzten Wochen zwei Punkte ein.

    Bei Storm fehlte immer noch Jahrome Hughes. Allerdings vertrat ihn Tyran Wishart erneut gut. Trotz der Niederlage gegen die Sharks vergangene Woche, ging Storm als klarer Favorit ins Spiel.

    Diese Favoritenstellung untermauerten sie in der 8. Minute mit dem ersten Versuch. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden Teams auf Augenhöhe. In der 16. Minute der erste Versuch für die Eels. Da auch dieser Versuch nicht erhöht werden konnte, war das Spiel mit 4-4 ausgeglichen.

    Man hielt sich mit den acht Minuten Abstand zwischen den Versuchen. In der 24. Minute der zweite Versuch für Storm, der dann auch erhöht werden konnte. Erneut die Führung für die Gastgeber.

    Mit dem nächsten Versuch ließ man sich nur zwei Minuten Zeit. Erneut konnte Storm jubeln, baute die Führung aus.

    Doch die Eels konnten noch in der ersten Hälfte verkürzen. Der Rückstand betrug nur noch sechs Punkte. Mit dem 10-16 war die erste Hälfte beendet.

    Zur zweiten Hälfte kam Cameron Munster nicht mehr aus der Kabine. Er hatte sich kurz vor der Halbzeit verletzt. Nach derzeitigem Stand fällt er länger aus. Womöglich verpasst er auch die ersten beiden State of Origin Matches. Was ein Verlusst für die Queensland Maroons sein wird.

    Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Die Eels brachen ob der Dominanz von Storm ein. Storm erziele noch fünf Versuche. Erst zwei Minuten vor Ende des Spiels konnten die Eels nochmals jubeln. Die zweite Hälfte war wohl der schwächste Auftritt einer Eels Mannschaft seit langem. Es erfolgte keine Gegenwehr. Nicht mal als Storm einige Gänge zurückschaltete, nutzte man diese Phase um noch Punkte zu erzielen.

    Auf jeden Fall hatte die Niederlage Konsequenzen. Am Dienstagvormittag wurde Eels Coach Brad Arthur mit sofortiger Wirkung entlassen. Er übernahm 2012 interimsmäßig das Team, war seit 2013 Cheftrainer, führte das Team 2022 ins Grand Final. Doch seit dem geht die Tendenz nach unten. Da die Verantwortlichen überzeugt sind, das Team ist stark genug eine Premier zu gewinnen, Arthur dies nicht erreicht hat, musste man auf dem Trainerstuhl eine Veränderung vornehmen. Wer Nachfolger wird, steht noch nicht fest. Vorläufig wird Co-Trainer Trent Barrett das Ruder übernehmen. Wer auch kommen wird, leicht wird es nicht. Ob die Eels wirklich so stark sind, in den nächsten 1-2 Jahren eine Premiership zu gewinnen ist fraglich.


    Wests Tigers vs Dolphins

    Den Abschluss der Magic Round bildeten zwei unterschiedliche Teams. Während es bei den Dolphins seit Wochen gut läuft, man in der Tabelle immer mehr nach oben klettert, geht die Entwicklung bei de Wests Tigers in die gegenteilige Richtung. Unter der Woche appellierte der CEO der Wests Tigers an die Fans, Geduld zu haben, und hinter dem Team und Coach Benji Marshall zu stehen. Was nach den Leistungen aus den letzten Spiele nicht einfach werden wird.

    Wobei man fairerweise sagen darf, dass das Match gegen die Dolphins zu den besseren in letzter Zeit gehört. Zwar lag man nach einer halben Stunde mit 0-12 zurück, erzielte aber in der 35. Minute seinen ersten Versuch.

    Eine Minute vor der Pause dann eine Undiszipliniertheit bei den Wests Tigers. Was ihnen eine 10 Minuten Strafe einbrachte. Mit einer 12-6 Führung für die Dolphins ging es in die Pause.

    Im zweiten Abschnitt schwächten sich die Wests Tigers erneut selbst. Die erste Strafzeit war gerade abgelaufen, als in der 46. Minute schon die nächste folgte.

    Was die Dolphins gleich zu einem weiteren Versuch nutzen. Etwas überraschend ein Versuch in Unterzahl für die Wests Tigers. Es war aber nur ein kurzer Strohhalm. Die insgesamt 20 Minuten in Unterzahl hatten zu viel Kraft gekostet. Das Team konnte sich nicht gegen die Niederlage aufbäumen.

    Zehn Minuten vor Schluss der letzte Versuch im Match durch die Dolphins. Sie mussten sich in diesem Spiel nicht allzu sehr anstrengen. Nur in der ersten Hälfte waren die Wests Tigers fast auf Augenhöhe. Durch die Strafzeiten war es eher ein Sieg im Schongang.


    Ergebnisse Round 11

    Raiders vs Bulldogs 24-20
    Sea Eagles vs Broncos 12-13
    Titans vs Knights 24-28
    Sharks vs Roosters 38-30
    Rabbitohs vs Cowboys 22-28
    Warriors vs Panthers 22-20
    Storm vs Eels 48-16
    Wests Tigers vs Dolphins 12-24
    bye: Dragons


    TABELLE

    Sharks 20
    Storm 18
    Panthers 16
    Dolphins 16
    Broncos 14
    Raiders 14
    Roosters 12
    Knights 12
    Dragons 12
    Sea Eagles 11
    Bulldogs 10
    Cowboys 10
    Warriors 9
    Eels 8
    Wests Tigers 6
    Titans 6
    Rabbitohs 4


    Top Pointscorer

    Reuben Garrick (Sea Eagles) 98
    Jamayne Isaako (Dolphins) 96
    Valentine Holmes (Cowboys) 94
    Sam Walker (Roosters) 90
    Zac Lomax (Dragons) 88


    Top Tryscorer

    Sunia Turuva (Panthers) 9
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 9
    Jack Bostock (Dolphins) 9
    Deine Mariner (Broncos) 9
    Reece Walsh (Broncos) 9



    Round 12 (Indigenous Round)

    Bulldogs vs Dragons (Sport 1+)
    Cowboys vs Wests Tigers (Sport 1+)
    Sea Eagles vs Storm (Sport 1+)
    Raiders vs Roosters
    Sharks vs Panthers
    Rabbitohs vs Eels
    Broncos vs Titans
    Warriors vs Dolphins
    bye: Knights