2009 - Das Wahljahr in Deutschland

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Gut, dann eben 6. Das ändert nichts daran das die "kleinen" nur nebenbei erwähnt werden. Der Punkt ist doch das manch Wähler von der Wahl einer kleinen Partei Abstand nehmen wird, einfach aus der Überlegung das sie eh nicht die 5% Hürde nehmen wird. Dann wählt er eine der großen Parteien obwohl das Wahlprogramm einer kleinen Partei ihm vielleicht eher zusagt.

 

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Warum Abstand nehmen?
Immer noch besser eine kleine Partei zu wählen, die inhaltlich gut zu mir paßt, als gar nicht zu wählen oder eine "Große" mit für mich inhaltlichen Problemen. Mir wäre dann wirklich egal ob es zu den 5 Prozent reicht oder nicht.

 

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Ich sehe das als Alibifunktion an, um von mieser Politik abzulenken, und ist ein weiteres Beispiel für die Abgehobenheit "da oben" - wozu gute Politik machen, wir zwingen das dumme Volk einfach zu wählen, ist doch viel einfacher. Was soll der Staat eigentlich noch alles reglementieren ? Komisch, daß sich dann aber über Schäuble aufgeregt wird.

 

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Das ist aber gefährlich für die dort Regierenden. Schlechte Politik und das Volk muss wählen? Man entscheidet sich in solchen Fällen doch nicht für die jenigen die es gerade "vergeigen" sondern wählt eben ANDERS, mit der Hoffnung auf Besserung. Bei uns gehen die Enttäuschten dann eher nicht zur Wahl. Nutznießer in Deutschland wäre also z.Zt. SPD/CDU

Ich plädiere nicht für eine Wahlpflicht. Aber für schlechte Politik gibt es dort eher die Wahrscheinlichkeit einer Abwahl als bei uns, da vielen bei uns Politik reichlich egal ist.
Übrigens auch ein Grund, warum immer mal wieder "Rechte" es in ein Länderparlament schaffen. Sie schaffen es, ihre Klientel an die Urne zu bringen. Bei einem hohen Anteil Nichtwähler sind somit 5% machbar.

 

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Das sehe ich grundsätzlich auch so. Stellt sich aber die Frage der Umsetzbarkeit: Wer soll mit wem in welcher Runde worüber reden? Manchmal sind das ja 20 Parteien, die antreten, das dürte den Wähler überfordern. Ungerecht ist das jetzige Prozedere in der Tat. Es zementiert in einer meines Erachtens unzulässigen Weise die etablierte Parteienlandschaft. Ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz.

 

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Ich sehe hier auch ein Problem wenn Parteien extremer Ausrichtung aufeinander treffen. Z.Bspl. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands trifft auf National-Demokratische Partei Deutschlands.

Nur, daran dürfte es eigenlich nicht scheitern dürfen.

 

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Umfrage zur Europawahl:

Union 36% (-8,5)
SPD 28% (+6,5)
Grüne 13% (+1,1)
FDP 10% (+3,9)
SED-PDS-WASG-Linke ... 8% (+1,9)
Sonstige 5% (-4,8)

Gemessen von Infratest-dimap.
Ich glaube nicht, daß Union und SPD so gut abschneiden wie prophezeit, die Wahl wird eine Denkzettelwahl bei niedriger Wahlbeteiligung geben. Daher mein Tipp aktuell:
Union 33%, SPD 24%, Grüne 15%, FDP 11%, Lafontaine-Partei 10%, Sonstige 7%

 

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Ich hoff ja mal das die CSU nicht in das Europaparlament einziehen kann schon alleine wegen Seehofer.

 

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Und ich hoffe das Gegenteil.
Seit doch froh wen Ihr ein paar CSU Politiker nach Straßburg abschieben könnt.

 

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Das Ganze hat einen gewaltigen Haken. Bei der Unionszahl muss man berücksichtigen, dass die CSU bundesweit über die 5% Hürde kommen muss. Sonst geht der hier aufgeführten Union eine Menge Prozentpunkte flöten. Oder sind die 36% schon ohne CSU? Lord bitte melden!!!