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2009 - Das Wahljahr in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von SchwarzerLord, 1. Dezember 2008.

  1. fenerdelisi

    fenerdelisi Junior Member

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    AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    Ist mir noch zu schwammig...wilst Du nicht, dass man deine Meinung richtig einschätzt?

    Aber villeicht passt das ja:

    Ausbau der Leiharbeiterschaft grundsätzlich richtig (Anpassung an globale Strukturen bzw. Entwicklungen und mehr Spielraum in bestimmten konjunkturellen Bedingungen).

    Ich denke auch die Auswahl der Berater war nicht unbedingt falsch- man hätte nur auch mehr die andere Seite, also Arbeitnehmervertreter, in die Reformentwicklung einbeziehen müssen.

    Geld, das man nicht erwirtschaftet, kann eben auch nicht ausgegeben werden.
     
  2. MSNBC

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    AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    Das ist aus gutem Grund nicht passiert: um wie in China die Kaste der Lohnsklaven zu schaffen. Das mit der Globalisierung ist Quatsch, man wollte ja genau reguläre Jobs in schlecht bezahlte Leiharbeiterjobs umwandeln + die "armen" großen Firmen, in denen ja überwiegend die neuen Lohnsklaven eingesetzt werden, von den bösen Steuern befreien. So hat man perfekt den Sozialversicherungssystemen und Steueraufkommen einen schweren Schalg versetzt. Mission accomplished, meine Herren...
     
  3. AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    Simple Lohnkürzung bei steigenden oder mindestens gleichbleibenden Gewinnen. Mehr ist da nicht hinein zu interpretieren.
    Klick.

    Reformen?:eek:
    Allerfeinste Lobbyarbeit für die Industrie. Nicht mehr und nicht weniger.
    Geld, was als Gewinn eingesackt und nicht als Lohn oder Steuer gezahlt wird, erst recht nicht.


    Nun, es bringt nichts, darüber zu fabulieren, was ich an Schröders stelle gemacht hätte.
    Ich stand nicht zur Wahl.
    Es ist rum, passiert und Geschichte.

    Was ich von einer sozialdemokratischen Regierung erwartete bzw. nicht erwartete, sollte eigentlich deutlich geworden sein.
    Hartz, Schröder und Clement gehörten nun leider zur 2. Kategorie.
     
  4. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    In Thüringen lässt sich Althaus per Hubschrauber auf Landeskosten zu Wahlkampfterminen fliegen. Die CDU verteilt hier auch fleißig Werbung nach dem Motto "so wählen sie richtig".
     
  5. MSNBC

    MSNBC Silber Member

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    AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    Mit Helmut Schmidt starb doch das Sozialdemokratische in der SPD. Überspitzt gesagt: die Stasi hat der SPD das Genick gebrochen (Rücktritt von Brandt).

    Georg Schramm's Figur des alten Sozialdemokraten August trifft das Problem doch perfekt. Dabei müßten die alten Sozialdemokraten doch mindestens genauso wütend sein wie (der wertekonservative) Lothar Dombrowski.

    Kein Wunder das die SPD für junge Menschen nicht interessant ist. Die gehen dann eher zu attac, den Grünen und der WASG/Linke. Gegenüber den besten Zeiten verlor die SPD allein in ihrem einstigen Stammland NRW ca. 150.000 Mitglieder (!!).
     
  6. fenerdelisi

    fenerdelisi Junior Member

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    AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    Also, ich denke, man wird mir wohl zustimmen, wenn ich sage, dass Onkel Schröder nicht dumm ist und genau einschätzen konnte was Sache ist.

    Wer mir da nicht zustimmt wird auch mit seinem jetzigen Job argumentieren und das zeigt wiederum, dass er eben doch ein kluges Köpfchen besitzt.

    Die damalige SPD- Spitze wusste eben auch genau was sie tut und was das für Auswirkungen haben wird. Eine solche Partei würde keiner ohne Grund so an die Wand fahren wollen. Und ich betone: Natürlich wurde die SPD und die Sozialdemokratie damit voll an die Wand gefahren!

    Genau da muss man sich doch wenigstens mal überlegen, wie man darauf gekommen ist?

    Man ist darauf gekommen, weil man nach Jahren von Ignoranz und Schiss in der Hose endlich eingesehen hat, dass unser Sozialstaat in der damaligen Form nicht den Umständen entsprach.

    Wenn Leute der Frage ausweichen, was sie in solch einer Situation getan hätten, ist das eben die selbe Einsicht. An diesen Reformen (und ja es waren Reformen!) führte kein Weg vorbei. Dass es ausgerechnet eine rot-grüne Regierung war, die diese Reformen durchgebracht hat, spricht meiner Meinung nach für diese Parteien. Am Rande erwähnt: Rot- GRÜN, das heißt: auch die Grünen haben diese reformen mitgetragen und Heute werden sie von allen Parteien getragen, außer Die Linke.

    Beck hat danach immer wieder gesagt, dass Korrekturen nötig sind und das sehe ich auch so. Der Misbrauch von den Arbeitsmarktreformen muss durch klare Regelungen verhindert und gestoppt werden bspw.

    Es ist und bleibt nicht so einfach, wie man es sicherlich gern hätte. Wenn man die Probleme, die mit diesen Reformen angegangen wurden, nicht zu lösen versucht hätte, hätte man eben genau die Politik gemacht, der die Merkel nachgeht: Abwarten und nicht mal Tee trinken...
     
  7. AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    Natürlich ist Schröder nicht dumm. Nur ist er genau das beste Beispiel, dass ihm die Zukunft der SPD damals egal war.
    Privat vor Katastrophe.

    Und nicht vergessen, er hat mit Clement und Ackermann schon 2003 die Pläne zur Gründung einer "Bad Bank" entworfen. Na Hoppla.
     
  8. MSNBC

    MSNBC Silber Member

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  9. LuckySpike

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    AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    Wann ist denn die Globalisierung an dir vorbeigegangen?
    Frag doch mal ehemalige Mitarbeiter von bsw. AEG, Nokia, etc., was sie sich heute noch mit ihren Gehälter leisten können.
    Hey, dann brauchen wir uns nur noch um den Binnenmarkt zu kümmern und Deutschland funktioniert perfekt. Man könnte sich doch abschotten vom Ausland und die Globalisierung würde uns am ...... vorbeigehen, wenn..., ja wenn Deutschland nicht vom Export abhängig wäre. Da sind wir wieder bei der Globalisierung und dabei steht man weltweit im Konkurrenzkampf. Dabei sind die Herstellungskosten ein erheblicher Bestandteil der Preisgestaltung.
    Es sollte nicht so sein, dass ein Unternehmen beständig höhere Gewinne und die Mitarbeiter beständig Lohneinbußen hinnehmen müssen. Ebensowenig sollten die Lohnforderungen nicht ständig so erhöht werden, dass ein Unternehmen gezwungen wird ins Ausland zu gehen um am internationalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben.
    Hier ist es wie überall im Leben wichtig die Waage im Gleichgewicht zu halten. Die Politik ist ein Faktor der Einfluss darauf hat, aber wie können Gesetze 100% Gleichgewicht garantieren? Man kann es nur versuchen die Rahmenbedingungen zu schaffen und wenn nötig, sollte die Wirkung verfehlt werden, wieder entgegenzusteuern.

    Tja, hätte man nur Arbeitsvertreter und die Linken als Berater gehabt, dann hätte die Finanzkrise in Deutschland angefangen und nicht in den USA.;)
     
  10. MSNBC

    MSNBC Silber Member

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    AW: 2009 - Das Wahljahr in Deutschland

    Ja klar - Arbeitslose = böse, Finanzhaie = gut. Ne wahr?

    Auf die Erklärung, wie man auf so etwas kommt (außer es sind Demenz, Drogen und Alkohol im Spiel) bin ich gespannt. Ich hole schon einmal Popcorn....