20 Mio. Euro Steuergelder sinnlos verschwendet.

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AW: 20 Mio. Euro Steuergelder sinnlos verschwendet.

Warum Millionen Jahre? Dieser Wert ist doch rein fiktiv und unsinnig.

 

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In diesem Fall kann ich Dir mal zustimmen...

 

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Wenn, dann müsste das international gemacht werden. Wenn das auf Deutschland beschränkt bleiben sollte, baut Frankreich gerne noch ein paar AKW an den Rhein, und dann ersetzen wir deutschen durch französischen Atomstrom...

Und ich bin mir nicht einmal sicher, ob der Weiterbetrieb vorhandener AKW damit so teuer würde, dass die sofortige Abschaltung wirtschaftlicher wäre.

 

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Und zum dritten Mal: Es handelt sich hier um Müll, der bereits vor zig Jahren angefallen ist und damals nach Frankreich zur Aufarbeitung gebracht wurde. Dieser Müll wird jetzt verinbarungsgemäß zurück geholt.

Es sind Altlasten, die es zu beseitigen gilt. Und es ist unsere Pflicht, dass wir die Franzosen nicht auf unserem Müll sitzen lassen.

Das macht diese ganzen Proteste noch widersinniger.

Warum zum Geier veranstalten die nicht so einen Zampano, wenn irgendein deutsches Atomkraftwerk mit neuen Brennstäben versorgt wird? Das würde einen Sinn ergeben -- aber nicht das Verhindern der Rücknahme (!) unseres Atommülls.

 

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Ob der Müll aus Altjahren stammt oder nicht - trotzdem (oder gerade deswegen) könnten sich doch die hiesigen Ernergiekonzerne (die davon profitieren) um die Kosten kümmern.

Und letztendlich ist es doch vollkommen egal, ob man vor einem Atomkraftwerk protestiert oder bei der "Rückgabe" des Mülls - der Effekt ist derselbe. Nur, wer weiß schon, wann ein deutsches Atomkraftwerk mit neuen Brennstäben versorgt wird und wie oft dies geschieht? Vielleicht liegts ja daran, dass die Proteste beim Rücktransport größer sind.

 

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Wie setzen sich die 20Mio denn zusammen? Die Gehälter für Polizisten, mal abgesehen von Überstunden, müssen ja sowieso bezahlt werden. Einsatzfahrzeuge/Ausrüstung muß auch nicht extra angeschafft werden...

 

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Sehe ich genauso.
Die 20 Mio. sind mal wieder eine plakative Summe für die Presse.
Die paar Gleise, die da ausgetauscht wurden, werden ein paar Tausend Euros gekostet haben...und das sind die eigentlichen MEHRkosten, die die Demonstranten gegenüber einem "normalen" Einsatz verursacht haben.

Ich finde, da wird mächtig Wind um nicht viel gemacht...

 

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Das ist halt wie mit den angeblichen Millionenverlusten der Musik- und Filmbranche durch "Raubkopierer" ein imaginärer Wert.

 

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Oh, das ist sehr wohl ein großer Unterschied -- und charakterisiert irgendwie auch unsere Gesellschaft, die zu faul oder zu blöd ist, sich für die Ursache eines Problems zu interessierten und nicht eben nur für die Auswirkungen.

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann wird ein Riesenaufstand gemacht. Der Erbauer des Brunnens wird verklagt (und von der Boulevardpresse öffentlich hingerichtet), irgendein Hinterbänkler aus dem einem Kreisparteitag fordert, dass jeder Brunnen unverzüglich zu vergittern sei, Schäube arbeitet an einem Gesetz zur Kameraüberwachung aller wasserführenden Anlagen aus, usw.

Nur niemand fragt sich, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass das Kind sich in der Nähe dieses gefährlichen Brunnens aufhalten konnte. Dass die Eltern beide von früh bis spät arbeiten und keinen Betreuungsplatz für das Kind haben, usw. -- das alles bleibt verborgen, weil es ja viel plakativer und effektiver ist, das letztlich eingetretene Ereignis auszuschlachten, statt sich mal mit den Hintergründen und Ursachen zu beschäftigen.

Dies kann man endlos fortsetzen. Sei es der Ausländerhass, der ja letztlich auf eine verfehlte Integrations- und Bildungspolitik zurückzuführen ist, oder eben sowas wie die Castor-Transporte.

Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Die Rücknahme des bestehenden Mülls hat nichts, aber auch rein gar nichts damit zu tun, ob und wo und wie lange Atomkraftwerke bei uns betrieben werden. Es ist die Einlösung einer Schuld. Aber das ist wohl zu kompliziert.

Gag

 

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Natürlich hat die Rücknahme des Mülls damit zu tun, ob Atomkraftwerke betrieben werden!
Natürlich hast du Recht - im Grunde ist das Kind in den Brunnen gefallen. Man hätte sich darüber vorher Gedanken machen und gar nicht erst in die Atomenergie einsteigen müssen.

Dennoch bin ich froh über die Proteste und die Erkenntnis der Menschen - nach dem Motto "besser spät als nie".

Ich selber war im Übrigen noch zu jung, um mich an einer Diskussion zu beteiligen, als es darum ging, in die Atomkraft einzusteigen.