20 Jahre DVB-T: Digital-terrestrisches Fernsehen am Scheideweg

Anzeige

Die Meisten gucken über Astra in Deutschland

 

Kam für mich nie in Frage, viel zu viel Aufwand und zu wenige Sender.

 

SDR-Modus, das habe ich ja bereits erwähnt. Die Frage ist nur mit welcher Bandbreite in MHz.

 

Naja, erstmal ist da die Frage nach der benötigten Samplerate und Bittiefe. Für einen 8 MHz Kanal wären 16 MHz Samplerate das untere Limit, und dann müssen es min. 12 Bit an Sampletiefe sein.
Das Problem dürfte eher sein wie es dann um die Latenz bei der USB-Übertragung steht, weil diese darf nicht zu hoch werden.

 

Es gab Satellitenempfang auch schon vor Astra...

 

Kann ich bestätigen, empfange die französichen Programme einwandfrei über den Sender Mulhouse Belvedere.
Es geht wenn wann nur will, aber in D sind Lobbyisten am Werk.

 

Dem LNB ist es wumpe, was es empfängt (Einer Antenne übrigens auch).
Daher gibt es keine "digital" LNB`s.

Aber grundsätzlich hast du Recht. Es sollte auch nur ein weiteres Beispiel sein, wie in diesem Bereich mit der unwissenheit der Leute, Kohle gemacht wird. Wer Digital schaut, hat natürlich auch ein Universal LNB.
Für den guten alten DFS Kopernikus 1 brauchte ich damals 2 LNB`s.
Weiss zufällig jemand ob es damals schon all in One LNB gab?
Müsste so 1990 gewesen sein....
Sorry für OT

 

Ich bin mir fast zu 100 % sicher dass sich nichts ändern wird.
Wenn man damit Geld machen kann, dann wird gnadenlos gemolken.

 

Es gab eine Phase im alten DVB-T, wo bei uns gegenüber analogem Sat nix wesentliches fehlte. ÖR mit mehreren Dritten, RTL und Co, Sat 1 und Co und mehrere Österreicher waren empfangbar.
Dann verschwand Eurosport, später zog sich RTL zurück., schließlich waren die Österreicher auch nicht mehr unverschlüsselt empfangbar.
DVB-T2 war nie attraktiv.
Das ganze funktionierte bei uns immer nur über Dachantenne, tut es für die ÖR Sender jetzt auch noch, aber das reicht mir nicht und seit bei uns Glasfaser liegt(2016), ist es nicht mal mehr die Ausfallalternative nummer eins.

 

Im Artikel wird ignoriert, daß der Südosten Schleswig-Holsteins auch schon 2004 dran war.
Und auf dem Testkanal in Hamburg war im Wechsel der Hamburg-Mux (NDR, BR, MDR, WDR) und der Sparmux für Ost-Niedersachsen (Das Erste, NDR, Phoenix, Eins extra) zu sehen. Daher war ich auch überrascht, als nach dem ersten Suchlauf am 8. November 2004 der HR statt des BR in der Programmliste auftauchte. Nach einem späteren Suchlauf war der BR dann ebenfalls da.
Vergleich DVB-T zu analog (Programmauswahl): ÖR vervierfacht, Private verdoppelt.
MTV2 war nicht dabei. Der Platz wurde von Terranova eingenommen und ein paar Jahre später durch Bibel TV ersetzt.
Anfangs gab es auch noch das Time-Sharing von ZDFinfo und 3sat. So etwas bremst den Umstieg aus.

Bei DVB-T2 stören mich das "HD" und die Verschlüsselung. Wenigstens sind die ÖR, sowie Bibel TV und die Shopping-Sender unverschlüsselt.
Phoenix und der MDR verzichten inzwischen auf die HD-Einblendung. Bei vielen anderen Programmen kann ich das Logo loswerden, indem ich das Bild auf 4:3 beschneide. Funktioniert meistens nur bei 16:9-Sendungen.
Auffälligste Ausnahmen: Beim SWR bleibt das "HD" sichtbar, bei One das O.