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20 Jahre DVB-T: Digital-terrestrisches Fernsehen am Scheideweg

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. August 2023.

  1. yander

    yander Guest

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    Als hier damals das DVB T1 eingeführt wurde gab es noch
    Kabel Deutschland mit Analog TV Sender,
    damals genau so gierig wie Vodafone heute ist nach Extra Geld
    und Abo Verträge für das Digitale TV haben, Digital Sender waren alle Verschlüsselt und wieder mit einer TV Zwangs Box,
    das kennen wir doch irgendwo her, freie Sender im Kabel Verschlüsselt ...
    kuckte man natürlich über das DVB T1 für bessere Bildqulität ,
    DVB T1 wir hatten Alle auch RTL und Sat 1 RTL Max,Six gab es glaube ich nicht über DVB T1.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. August 2023
  2. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Nur in manchen Regionen.
     
  3. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    60 km nördlich von Hannover hatten wir nur DDR 1 (auf Kanal 6 vom Brocken), und das wurde trotz etwas grisseliger Bildqualität durchaus auch gelegentlich eingeschaltet. Meine Mutter guckte gerne den "Kessel Buntes" und die stundenlangen Übertragungen von Eiskunstlauf-Welt- bzw. Europameisterschaften. Ich fand die Ratgebermagazine um 19 Uhr ganz interessant, weil man da einiges über den DDR-Alltag erfuhr. Und das Angebot an internationalen Filmen war nicht schlecht, u.a. mit Louis de Funès oder Pierre Richard. Aber auch "Es war einmal in Amerika" von Sergio Leone habe ich Ende 1988 im DDR-Fernsehen geguckt. Dass man den nicht verpassen sollte, hatte sich vorher bei uns in der Schule rumgesprochen.
     
    dj_ddt gefällt das.
  4. yander

    yander Guest

    DDR I und DDR II gab es nie über DVB T ,
    mit fall der Mauer 1989 gab es noch kein DVB T aber schon Kabel TV ,
    nach dem fall der Mauer wurde DDR II abgeschaltet und DDR1 in MDR umbenannt,
    zu analog Zeiten mit Zimmer Antenne hier Schnee Frei wir sind über 380 km von der
    Ex. DDR weg, die DDR hatte auch kein Color Pal sondern Sekam .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. August 2023
  5. fernsehopa

    fernsehopa Platin Member

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  6. lg74

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    Das ist echt interessant, ich lese so etwas zum ersten mal und es zeugt von echtem Interesse an "Drüben". Stark!

    Ansonsten lief das "lerne die DDR kennen" teils ja eher wie "Disneyland" oder "Streichelzoo" (Füttern erlaubt!) ab:



    Es gab auch z.B. im rundfunktechnischen Bereich gewisse Zusammenarbeit und Freundschaften Tonschaffender über die Grenze hinweg. Spontan fällt mir dieses Stück bemerkenswerte Zeitgeschichte ein (Bildbeschreibung lesen!):



    In den 1960er Jahren fuhren auch noch Künstler von Westberlin aus über die Grenze, um in Ostberlin zu produzieren. So z.B. Frederic Rzewski, der 1965 in Adlershof / Ostberlin im Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt der Deutschen Post am dort entwickelten Subharchord eine wüste Komposition einspielte:




    Und Philipp Nitzsche aus Berlin hat aktuell Helmut Kopetzky interviewt, der berichtet auch von grenzüberschreitenden Freundschaften Tonschaffender:



    Auch gab es mit Olaf Leitner einen "Wessi", der sich intensiv für die DDR-Rockmusikszene interessierte, was dann in einem Buch mündete Rockszene DDR : Aspekte einer Massenkultur im Sozialismus : Leitner, Olaf : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive und auch dazu führte, dass er im RIAS DDR-Musik spielte - die dann wieder vorrangig im Osten gehört wurde, wo "Ostmusik" in bestimmten Kreisen verpönt war, weil ihrer Auffasung nach nur das Zeugs aus dem Westen gut war. Der Gruppendruck im sozialen Umfeld konnte recht hoch sein und auch verhindern, dass man sich als jemand, der auch mal Musik aus dem eigenen Land hörte, "outete". Ich hörte z.B. Ostmusik ohne Vorbehalte wie jede andere Musik auch, bis ich ca. 12 war. Danach nur noch "Westmusik" - bis ich mit ca. 15 wieder die Ostmusik entdeckte, diesmal halt andere Genre (Punk, Indie war dann der Einstieg).

    Bizarre Story dazu, wie weit die Ost-West-Zusammenarbeit gehen konnte und wie skurril sie sein konnte: im Vorfeld des 1987 erschienenen Albums "Casablanca" von City waren Bandmitglieder, die reisen durften, in Westberlin. Dabei trafen sie Olaf Leitner, damals Redakteur beim RIAS (offiziell "Feindsender" Nr.1 für die DDR-Oberen). Man unterhielt sich über das gerade in Produktion befindliche Album und dass man dafür gerne einen Film-O-Ton von Humphrey Bogart gebrauchen könnte. Leitner sagte, dass er was zu Hause habe. Aber wie schnell in den Ostteil der Stadt bringen? Dann kam die Idee, es einfach im RIAS zu senden. So geschah es zur nächsten Sendung von Olaf Leitner, er fand irgendeinen Vorwand, einen Film-O-Ton zu senden, City nahm es im Ostteil der Stadt auf und schleppte es ins AMIGA-Plattenstudio, so dass es sich halt nun auf dem Album befindet.

    Ach so, wir waren ja bei DVB-T... :D

    P.S. Tollen, wichtigen, wenngleich aber auch bedrückenden Avatar hast Du. Meine Heimat-"Streifen" sind am rechten Ende noch bedrückender.
     
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  7. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Meine Mutter (Jg. 1935) stammte aus einem Dorf, das ab 1945 unmittelbar östlich der Zonengrenze lag. 1952 ist die Familie über die noch durchlässige Grenze geflohen und hat sich im Kreis Helmstedt niedergelassen. Ab 1980 oder 81 haben wir einmal im Jahr eine Schulfreundin meiner Mutter in Magdeburg besucht. Dadurch hatte ich einen Bezug zur DDR und bin neugierig geworden.

    (Sorry für Off-Topic, hier kann es ggf. weitergehen: Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II) )
     
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  8. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    Ich vermisse WLAN-Empfänger mit eigenem Akku, wie es für DVB-T gab. Einfach aufs Fensterbrett und schon hat man DVB-T2 überall.
     
  9. Koelli

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    Ich kannte DVD Player mit 10 Zoll Display, Akku und eingebautem DVB-T Empfänger
     
  10. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Durch das deutsche DVBT2 hat man einen Sonderweg und es lohnt sich nicht nur für Deutschland die Empfänger herzustellen.
    Also bezogen auf das Pay TV.