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20 Jahre DVB-T: Digital-terrestrisches Fernsehen am Scheideweg

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. August 2023.

  1. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    @lg74 Tolle Anlage. Wurde aus dem Westen der Sender Torfhaus, Ochsenkopf oder Hoher Meißner empfangen?
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Man beachte die selektive Umsetzung auch der UHF-Programme in den unteren VHF-Bereich!

    Der Ochsenkopf sendete nach meiner Info im Band 1 und auf dem Mast sind keine Band 1 Antennen zu sehen (nur zwei riesige UKW-Trümmer).

    Nachtrag: doch, es versteckt sich eine Band 1 Antenne, aber die ist vertikal polarisiert.
     
  3. prodigital2

    prodigital2 Institution

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    Zum Glück hat man in Westdeutschland die beiden DDR Programme nicht empfangen können.
     
  4. lg74

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    Im Radio ja. Im Fernsehen wohl der Meißner nicht. An hr kann ich mich nicht erinnern.

    UKW-seitig waren Ochsenkopf und Waldstein / Hof (RIAS) 1A. Torfhaus war meist auch sehr gut, Meißner war wetterabhängig. DDR-Rundfunk ging "versehentlich" mit. Die Zusammenschaltung der hinter 104 MHz stocktauben 14-Element-Antennen (bei 108 MHz haben die ca. 12 dB weniger Gewinn als in Bandmitte, was nichts anderes heißt, als dass sie etwa auf dem Niveau eines Dipols liegen und die Vor/Rück-Ausrichtung dreht sich um) muss damals mit "Stereoweichen" gemacht worden sein. Das ist ein Konstrukt mit einem einstellbaren Kanalpass (da kommt die eine Antenne ran und es wird ein gewünschtes Programm im Durchlass eingestellt) und einer einstellbaren Kanalsperre (da kommt die andere Antenne ran, die auf der Frequenz, auf der die erste Antenne gezielt einspeist, unterdrückt wid). Das wird dann summiert. Davon hat man offenbar mehrere verwendet, also Wunschprogramme der einen Antenne in gezielt "rausgestanzte" Bereiche der anderen Antenne eingefügt.

    Der Mast steht noch. Terrestrisch dient er inzwischen mehr DAB+ als UKW: 10 DAB-Muxe sind drin, bei üblem Schlechtwetter saufen aber einige ab. UKW ist seit der AAC-Umstellung kaputt, es fehlen 21 Programme, darunter alle wertvollen ARD-Kulturprogramme, die die Anlage hatte. Auch dient er als Antennenträger für Satantennen (wozu er nun nicht unbedingt nötig wäre).

    Ja, alle mit eienem Kanal Abstand rein. Womit man das machte, weiß ich nicht.

    ... und passt damit zum K4 Ochsenkopf. Der sendete auf K4 vertikal:

    Ochsenkopf
    https://senderfotos-bb.de/fotos/bayern/ochsenkopf06.jpg

    Am 25.11.2008 war um 0:16 Uhr Schluss, steht zumindest hier unter dem Video:



    Jemand aus meinem Hobby-Umfeld hatte sich mal an der Antennendeutung versucht, dabei blieb aber einiges unklar:

    [​IMG]

    Aber irgendwoher muss ja auch das DDR-Fernsehen gekommen sein. ;)


    Im Leipziger Raum schaute man dann schon teils eher nach Westberlin, siehe die imposante, um 2016 (?) gelegte Anlage auf einem Haus in der Engertstraße am Bahnhof Plagwitz:

    [​IMG]

    Dazu gab es einst auch eine Interpretation:

    UHF 8er-Gruppe für Berlin
    die kleine UHF-Yagi für L-Wiederau (K22)
    UHF 2er Gruppe für Gr. Waldstein (K57 BR + K23 ZDF)
    VHF3 für Torfhaus / Brocken
    VHF3 evtl für Chemnitz DDR1, da K9 aus Wiederau mit Geisterbild)
    UKW Ochsenkopf / Gr.Waldstein
    UKW Torfhaus / Brocken und Hoher Meißner
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2023
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  5. lg74

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    Wieso? Konnte man genauso wie umgekehrt. War halt mit reinen PAL-Geräten schwarzweiß, genau wie in der DDR mit reinen SECAM-Geräten Westfernsehen schwarzweiß war. Und wurde auch genutzt - nur halt bei weitem nicht so intensiv wie umgekehrt.
     
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  6. Gorcon

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    Waren das gekaufte Antennen oder Nachbauten? Ich hatte mir selbst eine gebaut, die war 4,50m lang und war optimiert für einen Kanal (man konnte natürlich weitere empfangen, da war dann aber der Gewinn unter den 18dB wie er im Optimum hatte. Dazu noch ein selbst gebauter Kanal Verstärker sowie 2 Sperrfilter für den Ortssender.
    Ich bekam damit Sat1 aus Westberlin mit einwandfreien VT in Schwerin rein. :D
     
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  7. lg74

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    Die 14er UKW-Monster waren Bad Blankenburg. Die sind erst im Sommer 2022 (!) gegen 2 Körner 9.2 getauscht worden, beide haben wenige Monate danach schon jeweils ein Halbelement im Wind verloren - Materialbruch.

    Hier ganz neu, hatte mich selbst überrascht:

    [​IMG]

    Die sind fast linealglatt bis 108 MHz und haben eine extrem gute Richtwirkung, zumindest nach 180°. Die Keule nach vorn ist aber etwas bauchiger. Die linke Antenne zeigt aber schon seit 2015 nicht mehr zum Torfhaus, sondern nach Wiederau. Die Halterungen sind falsch installiert (der Querausleger gehört parallel unter den Antennen-Längsträger, sonst versaut es einem das Diagramm). Die rechte Antenne dient nur noch einem ortsnahen Standort mit Regionalprogrammen.

    TV weiß ich nicht. Der Anlageninhaber bastelt gerne Antennen. Insofern...

    Und Koaxstecker fettet man mit Erkältungssalbe - Pulmotin Erkältungsmedizin - das hält, so sagt er, mit den ätherischen Ölen die Kontakte sauber. So war sie, die DDR. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2023
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  8. prodigital2

    prodigital2 Institution

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    Ich mag und mochte die Bolschewiki / Kommunisten noch nie.
     
  9. Gorcon

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    Das kenne ich. Hat man auch bei Drekos oder Potis gemacht. ging 1a!
    Ach die hatten auch zum Teil ein gutes Programm. ;) und wenns nur die Flimmerstunde oder Sandmännchen war.
    Das Westsandmänchen war ja echt gruselig und wurde wegen Erfolgslosigkeit eingestellt. :p
     
  10. lg74

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    DVB-T1 wurde übrigens auch mal da oben geholt und ins Kabel umgesetzt, für Geräte, die nur das können, so sparte man die Zimmerantennen. Nach der regionalen Umstellung auf T2 wurden mehrere T1-Muxe neu gebastelt aus den SD-Astra-Transpondern unter Rausfiltern von Programmen, um eine Rückfallebene für Kunden mit nur T1-tauglicher Technik anbieten zu können. Inzwischen ist das aber nun wirklich obsolet.