19 neue Radio-Sender über DAB+ im Kabel-Netz von M-net

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Das Angebot über DVB-C-Radio ist bei M-Net wesentlich umfangreicher, da sind auch Ö1, Ö2Sbg und Swiss Jazz dabei.

 

... aktuell findet mein im Sommer 2011 gekauftes Pure One Elite indoor 74 DAB+ Programme, welche in den Multiplexen "DR Deutschland", "Antenne DE", "Radio für NRW", "Mein NRW DAB+" und "SWR RP" verbreitet werden.
SWR 3 sendet via DAB+ in HE-AAC V1 mit einer Datenrate von 96kbps, via DVB-C wird das Programme in AAC mit 128kbps verbreitet. Auch hier via DAB+ verbreiteteten ÖR-Programme von WDR und SWR werden im Kabel mit höheren Datenraten verbreitet.
SWR4 ist via DVB-C nur in der Regionalsierung Mainz (AAC 128 kbps) und WDR 2 nur in den Regionalisierungen Rheinland (AAC 128kbps), Rhein-Ruhr (MP2 192kbps) und Ruhrgebiet (MP2 192kbps)
Auch die Deutschlandradio Programme werden via DVB-C in besserer Qualität verbreitet. DLF, DLF Kultur und DLF Nova in MP2 mit 256kbps und DRadio DokDeb in MP2 mit 128 kbps (via DAB+ sind es in HE-AAC 48kbps)
Andere ÖR-Programme kann ich an meinem Standort via DAB+ indoor nicht empfangen.
Via DVB-C sieht das ganz anders aus.

... SWR 3 ist in dem Kabelnetz verfügbar, wenn auch nur via DVB-C. SWR 3 ist dort kein ortsübliches Programm. Warum sollte es dort im Kabel via DAB+ verbreitet werden, zumal es dort bereits via DVB-C in besserer Qualität verbreitet wird?

 

Danke für den Hinweis. Ich dachte immer, Ö3 sei die Popwelle aus Österreich? In München im Kabel oder nicht? Wenn nein, warum nicht? Über Satellit Astra 19 bisher guter Empfang, zurzeit sogar auf zwei Frequenzen, 11303 H und 12663 H.

 

Gegenfrage: gibt es irgendein Radioprogramm, welches du häufiger einschaltest / im Wochendurchschnitt mehr Stunden hörst als SWR 3?

 

Seit wann speist man DAB ins Kabel ein, das macht überhaupt keinen Sinn. Dann hätte man auch UKW drin lassen können da das deutlich bessere Tonqualität hat.

 

... jedes andere ...

 

???
Welcher ist jedes?

 

Das macht er, wenn in AC-3 gesendet wird und selbiges am S/PDIF als Rohdatenstrom ausgegeben wird - und der D/A-Wandler dann nicht stumm schaltet, was er eigentlich sollte.

Das passiert beim Fernsehen, wenn die AC-3-Spur gewählt ist statt der Stereospur (was teils bei Vorhandensein einer AC--Spur automatisch passiert). Bei der Vodafone passiert es immer, denn die setzt alle MP2-Spuren der HDTV-Programme der Öffis nach AC-3 um. Gab/gibt im Umstellungsgebiet der ex-Unitymedia durchaus Probleme deswegen, ARD/ZDF HD bislang prima über externen Wandler, nun nicht mehr, da alle Tonspuren AC-3 sind und der TV nicht auf PCM-Ausgabe umschaltbar ist. Wie viele TV-Geräte davon betroffen sind, dass man das Ausgabeformat am S/PDIF nicht wählen kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

Eklig kann es auch werden, wenn AAC-Radio (ARD) genutzt werden soll. Da sollen wohl Fernseher im Umlauf sein, die das standardmäßig als AC-3 ausgeben und sich nicht auf PCM umschalten lassen. Dabei ist die AC-3-Ausgabe von empfangenem AAC eigentlich dem Mehrkanalton vorbehalten und sogar Bedingung dafür, Mehrkanaltonsendungen in AAC überhaupt als solche nutzen zu können: der Empfänger muss nach AC-3 transcodieren. Man sollte das aber bitteschön auch ausschalten können, also Ausgabe als PCM wählen können.

Ich habe das mit einem TechniSat DIGIT ISIO STC+ UHD-Receiver versucht: dem konnte ich problemlos auch bei AAC-Quelle PCM-Audio am S/PDIF entlocken, wenn auch mit Knacksern und mit Dynamikkompression. Aber das ist eine andere Baustelle.

In den meisten Fällen sollte gelten: Einstellungen - Audio - S/PDIF auf "PCM" oder "Stereo" setzen und schon kommt von externen D/A-Wandlern verwertbares Audio raus.

 

Eher ist er nicht vollständig: kein Muting bei non-PCM-Audio gemäß ursprünglicher S/PDIF-Spezifikation.

Mein DAT-Recorder Pioneer D-500 liefert bei AC-3 Bitstream am S/PDIF-Eingang soweit ich mich erinnere auch Terror, der Sony DTC57ES nicht, der schaltet stumm. Mir ist zumindest so.

Aber wie geschrieben: Fernseher - so möglich - auf PCM-Ausgabe zwingen und gut is...

 

Die müssten von der M-Net selbst zusammengebaut werden. Das erfolgt offenbar nicht. VIa DVB-C baut man aber selbst was zusammen, nämlich die 482 MHz: https://www.m-net.de/fileadmin/Service/Downloads/WoWi/M-net_Senderliste_Muenchen_01.pdf

afk max, ANTENNE BAYERN, Bayern 1 Oberfranken, Bayern 1 Schwaben, Charivari München, Charivari Nürnberg, Charivari Würzburg, DELUXE LOUNGE RADIO, DELUXE MUSIC RADIO, egoFM, ENERGY München, ENERGY Nürnberg, ERF Plus, FM4, Hit Radio N1, Hitradio Ö3, hitradio.rt1, JAM FM, Klassik Radio, LORA, M94.5, MEGA 80s, MEGARADIO Bayern, Ö1, Ö2 (Salzburg), Radio 2DAY, Radio Arabella, Radio Fantasy, Radio Gong München, Radio Gong Nürnberg, Radio Gong Würzburg, Radio Horeb, Radio Paloma, ROCK ANTENNE, RTL RADIO, SRF 1, sunshine live, Radio Swiss Jazz.

Da hat man einerseits offenbar die Sat-Versionen einiger Programme aus den originalen Astra- und Hotbird-Muxen rausgeholt und neu zusammengebracht, andererseits muss man hier über UKW, DAB+ oder Stream Programme rangeholt und umgesetzt haben. Entsprechende Technik gibt es sowohl als dedizierte Hardware als auch als Software, die man auf einem Server laufen lassen kann. Im Profibereich muss man da mit ca. 600 - 800 EUR netto je Programm rechnen. Für großnetze also durchaus bezahlbar, für Kleinnetze nicht.

Es wäre prinzipiell möglich, ausgehend von diesen beschaffbaren Quelldatenströmen auch DAB+ selbst neu zu bauen, sogar mit Open Source-Software. Das macht M-Net aber offenbar nicht.

In Bayern ist UKW im Kabelnetz sowieso seit Jahren verboten. Da ist nichts neues daran.

Die Motivation, mit DAB+ im kabel nichts halbes und nichts ganzes anzubieten, würde mich aber auch mal interessieren. Nimmt man nur, weil man die Muxe fertig gebacken vom BR bekommt? Warum nimmt man dann nicht auch BuMu1 mit den DRadios? Nur als Beispiel, der ist ja auch fertig zu haben, ganz ohne Datenleitung irgendwohin. Warum setzt man das, was man auf DAB+ hat, nicht auch auf DVB-C um?

Das wird uns hier niemand beantworten.