19 neue Radio-Sender über DAB+ im Kabel-Netz von M-net

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Warst du nicht der Typ, der NatGeo und NatGeo Wild für "entbehrlich" gehalten hat?

Ja was denn nun?

 

... oft stehen TV-Geräte in unmittelbarer Nähe der Stereoanlage. Dann einfach über ARC, SPDIF oder Line Out das TV-Gerät mit der Stereoanlage verbinden und schon kannst du DVB-C-Radio über die Stereoanlage hören. Halbswegs aktuelle TV-Geräte ermöglichen auch das Display abzuschalten.
Wenn der (AV-) Receiver über einen DAB+ Tuner, ist es, zumindest was das hier diskutierte Kabelangebot angeht, sinnvoller darüber das umfangreichere terrestrische DAB+ Angebot zu nutzen ...

 

Ansonsten gibt es z.B. das ohne TV bedienbare DVB-Kabelradio Vistron VT855N für Anschluss an die Stereoanlage teils für um die 50 EUR (aktuell allerdings eher >60 EUR). Das Gerät decodiert MP2 (Private, DRadio, wenn eingespeist ORF-Radio und SRF-Radio), AC-3 (NDR Kultur) und LC-AAC (alles andere von der ARD) in bestmöglicher Qualität (Unterschied zu FFmpeg spielt sich unter -80 dBFS ab, also unhörbarer Unterschied). Damit geht alles, was an DVB-Radio im Kabelnetz drin ist. Gibt halt freilich keine bunten Grafiken, dafür aber deutlich bessere Audioqualität bei DRadio und ARD als meist via DAB.

Die ARD hat allerdings mit ihrer Umstellung auf AAC eine gewisse Unsicherheit in das Thema gebracht: heute auf Magerbitrate umgestellt, morgen abgeschaltet? Entsprechende Spekulationen liest man immer wieder in Foren, bislang sieht es allerdings nicht danach aus.

 

Können sie auch nicht, da der Frequenzbereich für den Upload bei Kabel Internet benötigt wird.

 

und alle DVB C radio sender rauswerfen und auf dab+ aufschalten geht das ?

 

Da der reguläre Empfangsbereich für DAB+-Radios künftig zunehmend durch Internet.Upload belegt wird, kannst Du rauswerfen soviel du willst - davon wird der Bereich auch nicht frei. Es geht also nicht. Derzeit ginge es noch, aber der Bereich, in dem man DAB+ übertragen könnte, wird derzeit im Zuge der Netzangleichung bei der Vodafone freigeräumt.

Und weiter oben steht auch, dass und warum das nicht sinnvoll wäre.

 

... welchen Sinn würde das machen? Via DVB-C (256QAM) können bei gleicher Bandbreite statt der 34 via DAB+ angebotenen Programme locker 200 Programme in gleicher Qualität verbreitet werden. Selbst wenn man die Programme in deutlich besserer Qualität bei gleicher Bandbreite (2 DAB+ Kanäle) verbreiten würde, wären immer noch deutlich mehr als 100 Radioprogramme möglich ...

 

Verständlich ist das nicht:
- M-Net hat noch mehr Radioprogramme über DVB-C im Angebot. Das kann mit dem gleichen Gerät empfangen werden, wie Fernsehen. Einfach die Radio-Taste drücken...
- Kanal 13 (mit Blöcken A-F) können manche DAB+-Geräte gerade noch. Das kollidiert aber mit dem künftigen Uploadbereich von Docsis 3,1 (Kabelinternet).
- Vermutlich ist mit der Auszieh-Antenne der DAB+-Geräte gerade in München ein größeres Programmangebot zu empfangen, als mit den 2 Kabel-Dab-Paketen, Check: 65 - 90 Sender.

 

Die Radioprogramme sind oft auf den Fernsehtranspondern integriert - und die Pakete werden oft fix übernommen und nicht neu aufbereitet.

Das Problem ist: DAB+-Geräte können nur Kanal 5-13 (VHF III) empfangen - nicht oberhalb. Und neue Kabelmodems nutzen halt Kanal 1 - >13 für den Rückkanal. Da können dann keinerlei Radio- und Fernsehsignale mehr genutzt werden.

 

Andererseits hat man das Problem, wenn der neue 4k Fernseher nur Digitalausgang und die alte Stereoanlage nur analogeingänge hat, und der extra dafür angeschafft D/A Wandler aus unerfindlichen Gründen nur weißes rauschen produziert.

Macht Radio über DVB-X komplett unbrauchbar für die Stereoanlage.