18 000 Demonstranten gegen Stuttgart 21

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Es ist doch immer das gleiche.

FAKT: Leipziger City-Tunnel als Milliardengrab | DasErste.de

 

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Ist sie aber. Sogar vorbildlich, wie ich inzwischen auf div. Videos sehen konnte.

Sie hielt sich dort, wo bereits Absperrungen standen, in ausreichender Distanz zu den Absperrungen auf. Deeskalierend, wie es immer wieder gefordert wird.

Und nur, wenn Chaoten anfingen, an den Absperrungen zu rütteln, stieß eine Spitze der Polizeikette genau zu der Stelle vor, um das Durchbrechen zu verhindern.

Ich kann nichts, aber auch garnichts Falsches an der Vorgehensweise der Polizei entdecken. Wie aus dem Lehrbuch.

Wenn etwas falsch läuft, dann ist es
- zum einen, dass jede Demo sich meist schon nach kürzester Zeit gegen die Polizei richtet. Aber genau dieses Recht exisitert nicht in unserem Staat. Und
- zum anderen, dass sich nachher ein Innenminister vor die Presse stellt und sagt, dass er den Einsatz der Wasserwerfer nicht befohlen hat.

Beide Seiten ignorieren, dass der Wasserwerfer eine unausweichliche Folge in einer Kette von Ereignissen ist, die inzwischen bei jeder Demo provoziert wird.

Es ist halt am einfachsten, wenn man sich dumm stellt und alles auf die Polizei schiebt. Und sich dann wundern, wenn eine Generation von Polizeibeamten für den Dienst auf der Straße heran wächst, die einen dicken Hals über die fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung für ihre schwierige Arbeit schiebt.

Wir brauchen uns doch nicht zu wundern, dass die dann künftig auch Zurückhaltung übt, wenn man sie mal braucht.

 

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Ach, aber mit Stöcken und Pfefferspray geht das auf einmal?

btw. Bei den Besetzen der Autos ging es doch auch... vieles war offenbar einfach nur Willkür....aber das haben die Gerichte festzustellen, nicht wir hier.

 

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Keine Willkür.

Wenn der der Einsatz von Pfefferspray freigegeben wird, dann heißt das nicht "Auf einen Demonstranten abdrücken bis sie leer ist". Der Einsatz ist dann legitimiert, das ist der springende Punkt. Wie oft und gegen wen, ist dann situationsbedingt. Eine Entscheidung, die jeder Beamte in Sekundenbruchteilen für die jeweilige Situation zu treffen hat.

Und ja, ob diese Entscheidungen im Einzelfall dann richtig waren, dass zu beurteilen steht uns nicht zu.

 

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Richtig !

Richtig !

 

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Humbug in Potenz. Das Herauslösen einzelner Störer aus einer Menschenansammlung gehört zu den wesentlichen Übungen während der taktischen Ausbildung der Polizei. Wenn man wollte, ginge es. Nur war die Polizei in Stuttgart auf Krawall gebürstet. Nicht mehr und nicht weniger....

 

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Da muss ich dir mal Recht geben.

Teilweise sieht man die Polizei ja schon als Freiwild an. So nach dem Motto: die haben ja Schutzkleidung an, also kann man auf die ruhig mal mit Steinen werfen.

Ich kenne zufällig jemand, der bei der Polizei ist und solche Einsätze und entsprechende Übungen mitgemacht hat (wir haben hier in der Gegend ja so ein Ausbildungszentrum). Der hat mir mal empfohlen, mit voller Ausrüstung mal an einer solchen Übung (nur mal die Übung!) teilzunehmen. Der sagte ganz klar, da kann dir schon mal die Muffe gehen, wenn der Mob da vor dir steht. Trotz aller Ausrüstung. Und so nen Stein spürst Du trotzdem.

Ich denke, so mancher hier würde anders darüber denken, wenn er das mal mitgemacht hat.

 

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Ach, einer der dabei war. Erzähl mal.

 

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Wenn es ja nur ein einzelner wäre...

 

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Worüber? Über das Lehrfach "Taktik Ordnungs- und Sicherungseinsatz"?
Oder meinst du jenes, was ich dir schon einmal darlegte, du aber in deinem Dauerplädoyer für die Polizei geflissentlich übergangen hast?
Gern noch einmal: Jedes Hilfsmittel hat nach Dienstvorschriften eingesetzt zu werden.
Diese besagen definitiv nicht, dass der Wasserstrahl auf die Köpfe zu richten ist.
Sie besagen nicht, dass der Schlagstock gegen die Köpfe zu führen ist.
Sie erlauben nicht, Pfefferspray dosenweise zu versprühen.
Sie erlauben nicht, im Einsatz Quarzsandhandschuhe zu tragen.
Das alles geschah in Stuttgart und das alles sind Straftaten. Punkt und aus.