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16:9 TV - Was soll der Unsinn?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Pioneer, 17. August 2002.

  1. Helles

    Helles Junior Member

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    Was mir dazu noch einfällt...ich hab einen Phillips 16:9, Bidlschirmdiagonale 96 cm

    Was ich nicht ganz verstehe: Wo ist das Problem bei 4:3 Sendungen? Es gibt doch mehrere Bild-Funktionen. Man kann auf 4:3 umschalten (dann hat man links und rechts zwei schwarze Streifen) oder man schaltet auf 16:9, dann wird das Bild oben und unten angepasst, man verliert also oben und unten ein Stück. Aber da dort eh nur das Senderzeichen zu sehen ist fällt das kaum auf. Der Effekt dass das Bild in die Breite gezogen wird kommt dadurch dann gar nicht zu Stande.

    Im Übrigen kann man doch auch Filme die nicht in 16:9 gemacht sind auf die entsprechende Breite ziehen. Dann verliert man zwar auch oben und unten ein bisschen, aber ich finde auch dies fällt einem doch nicht auf! Es wird schliesslich nicht viel abgeschnitten.

    Desweiteren hat man einen geteilten Bildschirm bei Videotext (so beschwert sich meine Freundin nicht, wenn ich Sportnachrichten lese kann sie weiter ihr Programm schauen)...auch ein Vorteil!
     
  2. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    >weil so ein Glasklotz 80x80 cm zu Hause zu haben ist zum Kotzen..

    naja so ganz ohne Fernsehen ist es auch nix. Aber deshalb bitte nicht ins Aquarium kotzen winken
     
  3. Michael 1708

    Michael 1708 Gold Member

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    Hallo Athlonpower,

    dies ist eine Premiere!!! breites_ breites_ breites_

    Ich kann Dir heute in Hinsicht auf Dein zitiertes Posting das erste Mal ohne Einschränkung und aus vollem Herzen 100%ig zustimmen! :cool: läc winken

    (In Hinsicht auf Premiere sind wir ja meistens eher gegenteiliger Meinung.)

    Gruss Micha
     
  4. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    Ist es nicht eher andersrum und vetritt die Mehrheit nicht das Gegenteil als einzig richtige Meinung?
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Moin,

    mir ging gestern abend die Diskussion noch einmal durch den Kopf. Da habe ich nochmal genau meinen Fernseher angesehen. Es ist ein 72er, der genau in das "Loch" meines Schranks reinpasst. Zumindest nach oben und unten ist kaum Luft. In der Breite hab ich insgesamt 80cm Platz. Wenn ich diese 80 cm vollständig mit einer Bildröhre ausfüllen könnte, hätte ich viel gewonnen. Höher darf sie nicht sein, dann passt es nicht mehr.
    Aber wie ich schon ein einem anderen Thread schrieb, gibt es zur Zeit nur Breitbildfernseher, die links und rechts durch mehr oder weniger große Lautsprecher unnötig Platz verschenken. Platz, den ich in der Breite nicht habe. Oder ich kaufe mir so einen Fernseher, baue die Röhre aus und montiere sie mir direkt in den Schrank winken

    Aber nochmal eine Kleinigkeit zu den Auflösungen, die hier herumgeisterten:

    Das Breitbild-Fernsehen hat gegenüber dem 4:3-Format in der Tat einen Vorteil in Sachen Auflösung. In der vertikalen Richtung wird dieselbe Anzahl Zeilen auf einem geringeren Raum dargestellt. Dadurch erhöht sich die vertikale Auflösung um 33%.
    Die horizontale Auflösung bleibt in beiden Fällen unverändert.
    Wie gesagt, die absolute Anzahl der Zeilen bleibt gleich, aber die Auflösung steigt.
    Den Effekt wird jeder bestätigen, der mit seinem 4:3-Fernseher auf 16:9 umgeschaltet hat: man erhält ein deutlich schärferes Bild.
    Aber hier ist es auch letztlich egal, welche Form die Bildröhre hat, da man das ja auch auf einem 4:3er so darstellen kann. Jedoch fehlt denen in der Regel einfach die Breite...

    Gag
     
  6. Alaska

    Alaska Talk-König

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  7. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    >Jetzt versteh ich gar nix mehr...

    ja, der gute @Gag fängt wieder von vorne an winken

    Vielleicht können wir ja weitermachen mit der These: 100Hz sind auch Volksverarschung breites_
     
  8. omue

    omue Senior Member

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    Eigentlich ist es ganz einfach,

    16:9 TV ist was für Leute die meistens FILME sehen.
    4:3 ist für die Leute die Tagesschau RTL usw schauen und für die Filme nicht ausschlaggebend sind.

    und wegen der Technikdisskusion hat Gag Halfrunt
    voll Recht. Ein 16:9 Bild was vom 4:3 TV direkt
    dargestellt wird (umschaltung der Ablenkeinheit) hat zwar die gleiche Zeilenzahl aber die Farbpunkte auf der Schlitzmaske sind weniger als bei einer 16:9 Röhre. Und daher ist das Bild etwas schlechter.

    @sderrick 100 Hz was issen das ;-)

    Omue

    <small>[ 20. August 2002, 12:51: Beitrag editiert von: omue ]</small>
     
  9. Alaska

    Alaska Talk-König

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  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Okay, nochmal ganz kurz:

    Hier werden immer die Begriffe Auflösung und Bildgröße durcheinander geworfen. Auflösung ist die Menge der Bildpunkte pro Flächeneinheit, Bildgröße ist die Anzahl der Bildpunkte des gesamten Bildes.

    PAL überträgt vertikal 576 Zeilen. (ist in der Höhe 576 Zeilen "groß")

    Dabei ist es unerheblich, ob diese auf 4:3 oder 16:9 projiziert werden.

    Da wir hier jedoch unterschiedliche Seitenverhältnisse bei der gleichen Anzahl von Zeilen haben, ändert sich durch das Strecken/Stauchen des Bildes die Menge der Zeilen pro Höheneinheit, also die Auflösung.

    Experiment: Auf einem 4:3-Fernseher machst Du mit einem Edding einen vertikalen Strich von beispielsweise 1 cm Länge. Jetzt zählst Du die Menge der Bildzeilen, die sich innerhalb dieser Strecke befinden. Jetzt schaltest Du die 16:9-Formatumschaltung ein. Jetzt zählst Du erneut und wirst feststellen, dass sich jetzt ein Drittel mehr Zeilen in diesem Abschnitt befinden.

    Alles soweit verstanden?

    Horizontal ändert sich nichts. Übrigens: PAL wird gerne mit einer horizontalen Größe von 768 Pixel angegeben. Das ist die halbe Wahrheit. Denn PAL ist ein analoges Format und überträgt demzufolge keine Bildpunkte sondern einen kontinuierlichen Strom. Und der kann aufgrund der Begrenzung der Bandbreite nur eine maximale Frequenz auf seinem Träger transportieren.
    Das horizontale Auflösungsvermögen einer PAL-Zeile wird mit rund 450 Linien angegeben. Soll heißen, dass Du ein Gitter mit 450 abwechselnden schwarzen und weißen Linien noch gerade so erkennen kannst. Quetschen sich mehr Linien da hinein, wird es verschwommen.

    Außerdem muss noch bedacht werden, dass die Auflösung der Farbunterträger deutlich niedriger ist. Sie liegt meines Wissens bei irgendwas um die 200 Linien bei einer vollständigen Zeile.

    Um auf die Bildformate zurück zu kommen: Wenn Du jetzt einen 16:9-Fernseher nimmst, der ein 4:3-Bild in die Breite zieht, dann ändert sich an der vertikalen Auflösung nichts. Das Bild bleibt gleich hoch. Jedoch wird es in die Breite gezogen, so dass es hier jetzt auf der horizontalen Ebene an Auflösung verliert, da ja die gleiche Anzahl an Bildpunkten/Linien auf eine größere Strecke abgebildet werden.

    Also wie man es dreht und wendet, man hat immer irgendwo ein wenig Schwund.
    Ich könnte sogar jetzt behaupten, dass man auf einem 16:9-Fernseher ein viel besseres 4:3-Bild hat, weil es ja kleiner und dadurch eine höhere Auflösung hat winken

    Habe ich jetzt alle vollends verwirrt? winken breites_ :p

    @omue: Nö, falsch verstanden. Die Auflösung der Loch/Streifenmaske der Fernseher reicht aus, um beide Formate ausreichend darzustellen. Mehr noch: Durch das Stauchen des Bildes in der Höhe auf einem 4:3er wird das Bild subjektiv besser, weil man i.d.R. keine einzelnen Zeilen mehr erkennen kann. Allerdings ist es auch deutlich kleiner...

    Wichtig: Die obige Abhandlung bezieht sich nicht auf Übertragungen im Letterbox-Format, wo das Bild sendeseitg bereits mit schwarzen Balken versehen wird. Hier werden die Bildzeilen verschwendet.
    Die volle Auflösung erhält man immer nur dann, wenn das PAL-Bild vollständig ausgenutzt wird und die Formatumschaltung erst im Fernseher erfolgt.

    Gag