1000 € netto für eine Vollzeitstelle

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In Armut lebt laut EU-Definition, wer 60% weniger als das Durchschnittseinkommen hat.

In Anbetracht essen, dasses immer mehr Spitzen- und Geringverdiener gibt, ist eine solche Betrachtungsweise nicht sonderlich genau.

Ja und nein. Gerade im Hinblick auf das, was in Schwellenländern Armut bedeutet, ist das, was hierzulande viele "arm" bezeichnet wird, eine echte Farce.

Und damit meine ich nicht, dass ein AGL-2-Empfänger in Afrika mit seinem Geld in Saus und Braus leben könnte. Das ist albern. Nein, ich meine damit, dass dort jemand arm ist, wenn er kein Geld hat, um sich was zu essen kaufen zu können, bei uns man jemanden schon als arm bezeichnet, wenn er sich kein Handy leisten kann.

Darum geht es mir. Wenn jemand eine Wohnung, was zum Anziehen und was zu essen hat, dann ist er alles mögliche, aber nicht arm!

Gag

 

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Dann frage ich mich warum dieser Anteil an 1,- Jobbern steigt...

 

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Was haben die 1-Euro-Jobs mit Zeitarbeit zu tun?
Die "Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung", wie sie offiziell heißt, ist gemeinnützige Arbeit bei entsprechenden Trägern (z.B. Gemeinde oder gemeinnützige Einrichtungen) und soll kein Ersatz für bezahlte Arbeit sein.

 

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... und der Zeitarbeiter, die mehr oder weniger auch oft nur Hungerlöhne bekommen. Außerdem solltest Du Dich mal erkundigen wie das so funktioniert mit 1,- € Jobs. Sicher sind die Träger z.B. Gemeinden, aber es werden Tätigkeiten vergeben die man auch "richtigen" Firmen mit Angestelten hätte vergeben können... Selbst die Aufsichtshoheit haben richtige Firmen die dann mit diesen Billigkräften arbeiten.

 

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Tut mir leid, ich bekomme es noch immer nicht zusammen, was ein Zeitarbeiter mit einem ALG-II-Empfänger mit 1-Euro-Job zu tun hat.

Mal eine ehrliche Frage: Ist es nicht im Sinne des Steuerzahlers, dass z.B. eine Gemeineverwaltung bestimmte Aufgaben von Leuten erledigen lässt, die ohnehin die Zeit haben und dafür Geld erhalten, statt zusätzliches Geld auszugeben und die Arbeit fremd zu vergeben?

Also ich finde das völlig normal, dass man zunächst eine interne Lösung sucht, bevor man Geld jemand fremdes beauftragt.

Wie machst du das denn in deinem Reisebüro? Hängst du die Angebotsplakate selber (oder von einem deiner Angestellten) auf oder lässt du dafür jeweils immer einen Raumausstatter oder Schaufensterdekorateur kommen?

Selbst in Vereinen sind Arbeitseinsätze völlig üblich, wenn es um das Vereinswohl geht (z.B. Rasen auf dem Grundstück mähen, usw).

Ist doch grotesk, dass es hierzulande Leute gibt, die freiwillig ihre Freizeit opfern, um sich irgendwo ehrenamtlich zu betätigen.

Gag

 

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Falls es dich interessiert: www.google.de. Ganz offensichtlich interessiert es dich aber nicht, denn dann hättest du schon selbst geguckt.

Du hast ja mal überhaupt keine Ahnung. Ursächlicher Sinn der Zeitarbeit ist es, einen festangestellten Zeitarbeitnehmer dauerhaft zu beschäftigen und diesen nacheinander für verschiedene Projekte in ggf. verschiedene Unternehmen zu verleihen. Genau damit begründen die Zeitarbeitsfirmen selbst und auch die Politik niedrigere Löhne für die Zeitarbeitnehmer: Zeiten des Nichteinsatzes werden über diese Flexibilität finanziert. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es, wie bereits erwähnt, anders aus. Und das ist nichts weiter als Schmarotzertum.

 

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Interessant. Da ich meine Meinung ausnahmslos anhand von Fakten gebildet habe, kann diese schon gar nicht falsch sein.

Aja, stimmt. Eigentlich bin ich mir zu 100% sicher, dass meine Ausführungen exakt das wiedergeben, was die Autoren gemeint haben. Du hingegen hast dort bereits vor mir etwas hineininterpretiert, was dort nicht im Entferntesten gemeint sein kann.

Du verzettelst dich. Denn mithilfe einer staatlichen Hilfe ernährt man sich noch immer nicht aus eigener Kraft.

So ist es. Die Frage nach dem angemessenen Lebensunterhalt wurde aber noch immer nicht erörtert.

Es wird schon wieder philosophisch. Fahren die Eltern gegen den Baum, ist das Kind u.U. arm. Und nun?

 

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Welche "Fakten"?

Dann kannst du sicherlich erläutern, wo in dem Satz die Wörter "Arbeit" und "Vermögen" drin vorkommen. Ich sehe sie dort leider nicht.

Richtig. Nicht aus eigener Kraft, aber mit eigenen Ressourcen (=Quelle). Diese Quelle nennt sich Sozialstaat. Ein wirklich Armer hat jedoch niemanden, der für ihn aufkommt.

Wenn du kein Geld hast, dann bist du arm. Ich gebe dir anschließend Geld. Bist du dann immer noch arm?

Ein "angemessener Lebensunterhalt" hat nichts mit Armut zu tun.

Überhaupt nicht philosophisch. Nach deiner Interpretation ist jeder arm, der nicht für sich selbst sorgt -- völlig unabhängig davon, ob er es könnte oder ob er Zuwendungen erhält.

Demzufolge wäre jedes Kind und ja sogar jede Hausfrau "arm", da sie nicht selbst für ihr Auskommen sorgen, sondern eben andere.

Gag

 

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Ja und richtig bezahlte Arbeitskräfte! Und keine 1,-€ Jobber...

 

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Nicht zu vergessen die Millionäre mit ihrem ererbten Vermögen und fehlender Berufsausbildung. Da wäre ich auch gern "arm"