100 hertz,aber doch nur 50?

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AW: 100 hertz,aber doch nur 50?

Nur mal am Rande, das ist kein Fehler, das war seinerzeit so gewollt und wurde einfach über die Jahre bis ins letzte Jahr hin nicht geändert.

Und vielen fallen die Ruckler bei 24 Bildern nicht auf, da man sich daran einfach gewöhnt hat, wenn man im Kino ist oder ne BluRay mit 24 Bildern anschaut.

Wie ja bekannt sein sollte, der erste Film mit mehr Bildern ist "Der Hobbit" hier ist es aber interessant, dass viele den Film "komisch" gefunden haben vom ansehen her , der war dann zu Flüssig.

 

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Ich weiß nicht was Du mit Schmierig meinst. Ich habe die Zwischenbildberechnung auf die niedrigste Stufe eingestellt, stelle sie aber nicht aus!

Tatsache ist, dass meine Bewegung (also die im natürlichem Leben) nicht ruckelig von statten geht.
Mir geht es in der Tat so, wenn ich im Kino sitze, wie fehlerbehaftet doch ein gängige Kinofilm ist. Sobald Bewegung ins Spiel kommt ruckelt es durch 24p Technik und im Prinzip bricht bei schnellen Bewegungen das ganze Bild zusammen. Früher hatte man sich daran gewöhnt und die neue Schärfe zu Hause kam einem Unnatürlich vor. Deshalb schreien Filmpuristen auf. Mir kommt mittlerweile die Bildwiedergabe zu Hause viel natürlicher und auch schärfer vor.

Man darf diese Zwischenbildberechnung nicht in der Einstellung übertreiben, dass erzeugt zusätzliche Bildfehler, aber ganz ohne möchte ich nicht mehr fern sehen.

 

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Wie gesagt, Filmpuristen empfinden das so. Aber das reale Leben, wie Gag so schön sagt, läuft nicht in 24p ab.

Bisweilen empfinde ich Diskussionen darüber recht skuril. Als ob der Film gefälligst in der alten Technik beibehalten werden soll.

Dabei ist er längst der Schatten (in der Technik) seiner selbst und ist digitalisiert.
Wenn in einem Multiplex in Magdeburg ein Blockbuster startet dann kommt das von einem digitalen Surfer irgendwo aus den westlichen Bundesländern per Stream. Filmvorführer gibt's nicht mehr, nur noch Linsenputzer...
Daher ist das Festhalten an alter Technik damit die alte Sehgewohnheiten bedient werden, eher komisch.

 

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Nein, "gewollt" war das nicht, sondern eine Notwendigkeit aus Kosten/Nutzen. Je mehr Bilder pro Sekunde du hast, desto mehr Filmmaterial benötigst du. Das kostet Geld.

Die ersten Filme liefen noch mit 12 bis 20 Bildern pro Sekunde, erst mit dem Tonfilm wurden 24 Bilder Standard, da dies der beste Kompromiss darstellte. Mit der Einführung des Fernsehens ging man dann auf 50 (Europa) und 60 (USA) Bilder pro Sekunde im Halbbildverfahren hoch.

 

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Das Ruckeln bei 24fps per Blu Ray kommt nur dann zustande, wenn das Panel intern mit 60Hz taktet und damit das 3:2 Pulldown-Verfahren als ausschließliches mögliches Prodezere verwendet werden musste. Da 60 nicht durch 24 teilbar ist führt die unregelmäßige Bildmultiplizierung zu dem bekannten „Judder“, der den gleichmäßigen Bewegungsfluss stört. Dieser "Judder" fällt aber gerade nur bei bei langsamen und konstanten Kamerafahrten besonders auf und nicht bei schnellen Bewegungen. Als Beispiel kann man hier am Anfang von R.E.D den langsamen Kameraschwenk über die Häuserfront nennen.

Das Problem für 24fps Quellmaterial lässt sich einfach dadurch umgehen, daß man die Panels mit einem Vielfachen von 24 taktet. Es ist dann kein Pulldown mehr notwendig, da eine BR, welche mit 24fps ausgegeben wird einfach auf dem Panel entweder mit 48Hz oder bei guten Sichtgeräten mit 72Hz wiedergegeben wird.

Wenn man also viel BR schaut ist es nebenbei bemerkt viel wichtiger auf eine Signalkette zu achten, welche 24fps handeln kann als auf irgendwelche abstrusen Hz-Angaben des TV. Im Fall der BR sind nämlich 100Hz für die Mülltonne, da es wichtiger wäre, daß das Panel 48Hz oder besser noch 72Hz takten kann.
Und ganz wichtig: Nur weil auf dem TV, BR. AV-Receiver 24p draufsteht heißt das noch nicht, dass es funktioniert. Es müssen nämlich auch alle Geräte die im HDMI-Protokoll sogenannten EDID (Extended Dispay Indentification Data) Informationen verstehen bzw. richtig interpretieren. Nur wenn die EDID-Informationen korrekt sind und alle Geräte in der Signalkette so programmiert sind, dass sie die EDID-Informationen richtig interpretieren und nur dann gibt der BR-Player 1080p/24 über seinen HDMI-Ausgang aus und kommen 1080p/24 am TV/Projektor an und werden auch als 2x oder 3x 24hz ausgegeben.

Und wenn ein Film bei 100Hz über SAT oder Kabel dennoch ruckelt dann kann es auch daran liegen, daß das notwendige Pulldown auf 50Hz in der Sendeanstalt einfach schlecht gemacht ist. Da nützt dann der beste Fernseher nix und mit einer schlechten FI kann das Bild sogar noch schlechter werden.

 

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Woran kann man das "von außen" erkennen?

Das kennt man ja von "billigen" US-Fernsehserien.

 

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Wenn in den technischern Spezifikationen des TV drinsteht, dass er 24fps kann, dann kann er also das Panel mindestens mit 48Hz takten. Ob er auch mit 72Hz oder mehr takten kann steht jedoch nirgends und kann höschstens der technische Kundendienst des Herstellers beantworten.
Übrigens wird auch im analogen Kino durch die rotierende Blende 24fps-Material mit 48Hz oder bei guten Projektoren mit 72Hz angezeigt.

Wie gesagt ist das aber nur die "halbe Miete", da es auch auf die verwendeten HDMI-Bausteine in der gesamten Signalkette ankommt und diese auch die EDID-Informationen korrekt interpretieren bzw. weiterleiten. Erkennen kann man das daran, daß schlussendlich auf dem OSD des TV/Projektor für den verwendeten HDMI-Eingang auch 1080p/24 anzeigt. Bei einem guten TV sollte dann auch ein synchroner Pulldown auf ein Vilefaches von 24 erfolgen.

Aber auch hier gibt es eine Falle:
Bei billigen Noname-Geräten kann 24fps aber auch bedeuten, daß der TV zwar 1080p/24 entgegenehmen kann, aber intern dann einen asynchronen 3:2 Pulldown auf 50Hz durchführt. Allerdings wird das heute eher die Ausnahme sein.

 

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... was mit oben beschriebener Problematik aber rein gar nichts zu tun hat, sondern einfach nur das Flimmern reduzieren soll.

 

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... ja richtig. Habs halt nur der Vollständigkeit als Randnotiz erwähnt.

Gruß
Spock

 

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Mann, wo habe ich davon geschrieben, daß ich abgehackt sehe? Aber die verwischten Bewegungen einer Zwischenbildberechnung sehen NICHT natürlich aus! TATSACHE! Da kannst du noch soviel dagegen schreiben!

Das ist schwer zu erklären. Es zieht sich und schliert. Meine Videokamera nimmt 50 Vollbilder in 720p auf (in 1080 nur 50 Halbbilder) und deren Bild empfinde ich aber nicht so unnatürlich wie das der Zwischenbildberechnung des TVs meiner Freundin. Liebt wohl daran, daß es bei der Cam eben ECHTE Bilder sind und keine BERECHNETEN.