10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Anzeige

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Habe dank DHL ne Schaufensterpuppe "verloren", die mir 100 Euro gekostet hat. Was macht dieser Verein? Schreibt mir, daß es vorkommen kann, daß Pakete verschwinden, und es nicht in ihrer macht liege, daß zu verhindern. Sprich wenn man es aufgibt, hat man nicht den Anspruch, daß es beim Empfänger ankommt. Na toll, wozu schmeiße ich denen 7 Euro in den Rachen. Schade, daß das Briefmonopol erst 2007 fäält. Aber spätestens dann, werden sie merken, wie schlecht ihre Leistungen und ihr Service ist.

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Bekommste doch sicher ersetzt das Vieh?

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Eben nicht, das ist doch die größte Verarsche dabei........

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Jedes Paket ist doch für 500€ versichert. Allerdings wenn das von Privat zu privat geht hast irgendwie das Problem zu beweisen dass der Inhalt dem entspricht was du angibst.
Ne Firma hats da leichter weils in aller Regel mit Lieferschein läuft.

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Die Müll-Idee hatte ich scheinbar nicht alleine

Aus der Berliner Zeitung von heute:

Rolf Zacher hätte es nichts ausgemacht, in einer Schlange zu warten, um sein kostenloses Paket in der Postfiliale am Halleschen Ufer abzugeben. Er warte ganz gern, sagte der Schauspieler, dabei könne man die Leute beobachten. Doch Zacher musste nicht warten. Die Post hatte anlässlich ihrer DHL-Jubiläumsaktion nicht nur in seiner Filiale mit mehr Personal und zusätzlichen Schaltern vorgesorgt. Auch in anderen Berliner Postämtern mussten die meisten Kunden nicht lange warten, um ihr Päckchen aufzugeben. Da die Post-Tochter DHL zehnjähriges Jubiläum feiert, bekamen alle Haushalte, die kein "Bitte keine Werbung"-Schild am Briefkasten haben, im Lauf der Woche eine Marke, mit der man am Freitag ein bis zu 20 Kilogramm schweres Paket kostenlos verschicken konnte. Viele Berliner nutzen das Angebot, ein Filialleiter zählte rund zehn Mal so viele Pakete wie sonst. Eine Mutter schickte dem Sohn, der in Berlin zu Besuch gewesen war, die vergessenen Sachen hinterher, ein junger Mann kaufte spontan ein paar Lebensmittel und Ärzteromane und schnürte seiner Schwester in Frankfurt ein Überraschungspaket, ein anderer hatte über Ebay einen alten Wein für knapp 100 Euro versteigert und half dem Bieter jetzt Versandkosten zu sparen.

Doch nicht alle Empfänger werden sich über Überraschungspakete freuen. Brandenburgs freie Schulen kündigten an, die Aktion für Proteste gegen die Sparpolitik des Landes zu nutzen. Sie wollten den Koalitionsvertrag an die Landesregierung zurückschicken. Und in der Filiale am Alexanderplatz folgten junge Leute einem anonymen Internet-Aufruf, der anregte, Päckchen mit Schrott an die Zentrale einer rechtsradikalen Partei zu schicken. Die drei Mitarbeiter einer Werbeagentur packten Straßenmüll, Pflastersteine und faule Äpfel in ihre Pakete. Als Absender gaben sie falsche Adressen an. Damit die Päckchen nicht wieder bei ihnen landen.

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Und ebenfalls aus der Berliner Zeitung zum schlechten Service:

Post will bis Juni hunderte Filialen schließen

Unternehmen zieht sich aus Orten mit weniger als 2 000 Einwohnern komplett zurück

Trotz steigender Gewinne beschleunigt die Post die Schließung von Filialen: Schon bis Juni dieses Jahres will der Bonner Konzern bundesweit hunderte von Postagenturen schließen. Allein im Januar wurden insgesamt 500 Kündigungen an die Betreiber von Postagenturen verschickt. Wie berichtet, will die Deutsche Post bis zum Jahresende ihr anvisiertes Ziel von 12 000 Filialen erreichen. Damit schrumpft das Netz der Post um 1 000 Filialen auf das gesetzlich festgeschriebene Minimum.

"Betroffen sind Orte mit weniger als 2 000 Einwohnern", sagte Postsprecher Jürgen Blohm, der Berliner Zeitung. Diese Standorte seien zum Teil nicht mehr wirtschaftlich. "Wir beobachten, dass sich das Verhalten der Kunden in den vergangenen Jahren deutlich verändert hat. Die Leute sind mobiler als früher und erledigen ihre Post auf dem Weg zur Arbeit oder beim Einkaufen, aber nicht mehr unbedingt in ihrem Wohnort", sagte Blohm. Einzelne Filialen in ländlichen Regionen würden immer weniger aufgesucht.

Von den 13 000 Postfilialen sind 7 200 so genannte Postagenturen. Diese führt die Deutsche Post schon lange nicht mehr in eigener Regie, sondern werden von Privatunternehmern betrieben. Zu finden sind diese Postagenturen meist in Zeitschriftenläden oder kleineren Supermärkten in ländlichen Gebieten. "Das ist bereits die dritte Schließungswelle innerhalb von zwei Jahren", sagte Torsten Modery, Bundesvorsitzender des Postagenturnehmerverbandes Deutschland (PAGD). Bereits im November 2002 ließ Post-Chef Klaus Zumwinkel den Agenturbetreibern nahe legen, sich auf neue vertragliche Konditionen einzulassen. Diese besagten im Wesentlichen, dass Agenturbetreiber für den Verkauf von Postartikeln und Serviceleistungen prozentual weniger Geld bekommen sollten. Zudem verkürzte der Konzern in den neuen Bestimmungen die Kündigungsfrist von zwei Jahren auf sechs Monate. "Wer sich damals nicht auf die neuen Konditionen eingelassen hatte, bekam prompt die Kündigung von der Post", so Modery. Bis Ende 2004 hat die Deutsche Post in einer zweiten Schließungswelle weitere eigene Poststellen in Postagenturen umgewandelt. "Und nun sind die Orte mit weniger als 2 000 Einwohnern dran. Zudem laufen viele alte Verträge mit Postagenturbetreibern aus, die vor zwei Jahren von der Post nicht verlängert worden waren". Unter den gekündigten Agentur-Betreibern sind auch solche, die bereits nach den neuen Vertragsregeln arbeiten. "Diese Leute sind in gutem Glauben eine Partnerschaft mit der Post eingegangen. Sie haben jedoch in der Vergangenheit wegen der neuen Bedingungen bereits auf Einkünfte verzichtet. Nun werden sie bald ganz ohne Postagentur auskommen müssen", sagte Modery.

Die ersten Postagenturen wurden im Jahr 1992 eingeführt. Mit dieser Maßnahme konnte der Bonner Briefmonopolist erhebliche Einsparungen erzielen und damit zahlreiche unrentable eigene Postfilialen auflösen. Gleichzeitig hatten es die privat betriebenen Postagenturen in den vergangenen Jahren geschafft, den Service für die Kunden, insbesondere in ländlichen Regionen, zu verbessern. So wurden beispielsweise in vielen Fällen die Öffnungszeiten einzelner Filialen deutlich verlängert. Als Ausgleich für die geschlossenen Postagenturen bietet die Deutsche Post in ländlichen Gegenden einen mobilen Postservice an. Bundesweit gibt es inzwischen 20 000 solcher mobilen Postdienste.

Indes gehen Analysten davon aus, dass die Post im vierten Quartal 2004 ihren Gewinn um über neun Prozent auf 481 Millionen Euro steigern konnte. Die Post habe vor allem im Logistik-Geschäft zugelegt.
----------------
Filialen: Die Zahl der Postfilialen wird bis Ende 2005 auf 12 000 sinken. In Großbritannien, mit 20 Millionen weniger Einwohnern, gibt es 17 000 Poststellen.

Abbau: 1999 hatte das deutsche Filialnetz noch rund 14 000 Poststellen umfasst. Anfang der 90er-Jahre gab es sogar noch insgesamt 22 000 Poststellen.
Informationen: www.deutsche-post.de

Der Verband der Postagenturnehmer ist im Internet zu finden unter: www.postagenturnehmer.de

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Mal sehen ob am Montag ich auch diese blöden Pakete rumschleppen muss. Hoffentlich wurden die alle heute zugestellt.

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Na ja, wäre nicht gelegentlich Ebay (aber auch eher selten) wüßte ich überhaupt nicht, wem ich irgendwelche Pakete schicken sollte.

Die Aktion habe ich deshalb auch nicht genutzt. Ich denke mal so ging es der überwiegenden Anzahl der Haushalte.

Privat verschicke ich die Pakete sonst eigentlich nur mit Hermes. Die sind günstiger als die Post.

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Meine beiden verschickten haben am Samstag ihr Ziel schon erreicht!

 

AW: 10 Jahre Post. Wie habts ihr erlebt?

Also ich hab auch keine Marke erhalten. Super Idee das...