1. FC Köln

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AW: 1. FC Köln

Was denn, er wird aus dem Verein geworfen, sein Fan-Club verliert den Mitglieder-Status und er bekommt ein dreijähriges Stadionverbot. Außerdem wird er auch strafrechtlich verfolgt.
Dein Kommentar ist ziemlich unsachlich und hilft mit Sicherheit niemandem weiter.

 

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Je mehr Tage vergehen, desto mehr Fragen wirft der Fall Kevin Pezzoni auf. Der Profi war am Dienstag vergangener Woche vor seiner Wohnung von Unbekannten massiv bedroht worden. Daraufhin war der Vertrag zwischem ihm und dem FC gelöst worden. Am Mittwoch erstattete der Anwalt des Spielers bei der Kölner Staatsanwaltschaft Strafanzeige. Am Samstag meldete sich der Spieler zu Wort und bestätigte das, was der kicker am Donnerstag exklusiv vermeldete.

http://www.kicker.de/news/fussball/...pezzoni-widerspricht-fc-verantwortlichen.html

 

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Was Pezzoni da erzählt (der Verein habe nur auf eine günstige Gelegenheit gewartet, ihn abzuservieren), kann nicht stimmen. Diese Möglichkeit hatte der Verein oft genug. Noch im vergangenen Winter wollte Pezzoni selbst eine neue Herausforderung bei einem neuen Verein suchen, bleib aber beim FC, weil niemand ihn haben wollte. Dann folgte im April der Rauswurf aus dem Kader. Aber auch zur neuen Saison hätte es die Möglichkeit gegeben, sich von Seite des Vereins von Pezzoni zu trennen, schließlich gab es ja einen Umbruch, bei dem 14 Spieler weggeschickt wurden. Zudem hätte man in den vergangenen Wochen jederzeit eine Verbannung Pezzonis auf die Tribüne aus sportlichen Gründen vertreten können (entscheidende Fehler gegen Sandhausen, im Pokal in Unterhaching und in Aue). Aber selbst nach dem Spiel in Aue hat sich Holger Stanislawski, der für das sportliche Verantwortliche beim FC, immer hinter Pezzoni gestellt und unter anderem davon gesprochen, dass in Köln niemand auf die Schlachtbank geführt werde.

Man könnte glatt das Gefühl haben, dass sich das Interesse an Kevin Pezzoni bei anderen Vereinen sehr in Grenzen hält. Nachdem die erste Welle der Erbostheit weg ist und Herr Pezzoni nicht mehr in den Schlagzeilen, hat er sich vielleicht gedacht, ach komm, dann wasche ich mal schmutzige Wäsche, dann bin ich in den nächsten 4 oder 5 Tagen wieder auf jeder Zeitung zu finden.

 

AW: 1. FC Köln

Die "Bemühungen" der Vereinsführung des 1. FC Köln wirklich etwas gegen diese Ch*aoten zu unternehmen sind arselig!

Dabei bleibe ich!

Das kann doch auch wahren Fans wie dir nicht genug sein...

 

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Das sich Stanislawski hinter ihn gestellt hat bestreitet Pezzoni ja gar nicht, sondern sagt "Stanis Schutz hat nicht gereicht. Im Gegenteil: Als er sich hinter mich gestellt hat, wurde er selbst attackiert. Das tat mir sehr leid für ihn" (Quelle: Welt am Sonntag v. 09.09.12).

Du versuchst jetzt (vielleicht unbewusst) den Sachverhalt für den FC günstiger aussehen zu lassen.

Kevin Pezzoni: "Ich wollte keine Vertragsauflösung, sondern Schutz"
(Das komplette Interview aus der WamS vom 09.09.12)

 

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Für mich war das der allererste Gedanke. Es wird stimmen. Pezzoni sollte bei Köln weg, aber er hatte einen gültigen Vertrag. Den wäre man gegen seinen Willen nur los geworden, wenn man ihm vertragswidriges Verhalten nachweisen kann. Jetzt kommen irgendwelche Schlägertrupps an seine Haustür, er geht zum Verein und die bieten ihm als einzige "Hilfe" die Vertragsauflösung an. Also ehrlich...

Ich finde es gelinde gesagt im höchsten Maße asozial wie die Geschäftsführung des 1. FC Köln mit der Sache umgegangen ist. Das Signal an die geistig Verwirrten ist doch klar: einen Spieler, den wir nicht mehr haben wollen, werden wir nicht schützen. Mit dem könnt ihr machen was ihr wollt.

Mit Ausnahme Hoffenheim fällt mir jetzt kein Club ein, dessen Geschäftsführung ich eine solche menschenverachtende Personalpolitik zutrauen würde. Ganz egal wie die Leistungen eines Spielers sind. Man hat ihn verpflichtet. Er ist Angestellter des Unternehmens und er hat vom Arbeitgeber geschützt zu werden. Immerhin ist er nicht aus privaten Gründen bedroht worden, sondern im eindeutigen Zusammenhang mit der Ausübung des Berufs.

Aber es passt zum 1. FC Köln, wie man ihn nun schon seit ein paar Jahren kennt. Die "Wilde Horde" und die "Boyz" sind kriminelle Vereinigungen. In ihren Reihen wurden Straftaten geplant und durchgeführt. Auch wenn es nur ein kleiner Teil von Leuten gewesen sein soll, stellten sie sich immer wieder als führende Mitglieder der Vereinigungen heraus, was juristisch betrachtet absolut maßgeblich ist. Anstatt dagegen vorzugehen, hat Köln diese Leute sogar noch protegiert. Jetzt muss man sich nicht wundern, wenn man die Geister, die man rief nicht wieder los wird.

 

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Pezzoni ist heut im Doppelpass - Sport 1 auch Thema !

 

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Wie gesagt, kann ich nicht nachvollziehen, dass Pezzoni mehr als eine Woche braucht, um herauszufinden, dass es angeblich nicht so wahr, wie es vom FC dargestellt wurde. Aber es wurde nicht mehr über ihn gesprochen, das scheint ihn zu wurmen. Stattdessen gibt es eine Diskussion über denjenigen, der die Facebook-Gruppe eröffnet hat. Es macht halt den Anschein, dass er unbedingt im Gespräch bleiben will und deshalb kommt ihm ein solches Interview gelegen.
Ich kann nur noch einmal wiederholen, hätte der FC Kevin Pezoni loswerden wollen, es hätte genügend Möglichkeiten im Jahr 2012 gegeben. Zum Beispiel nach der Suspendierung im April oder nach dem Umbruch vor der Saison. Da wäre es gar kein Problem gewesen zu sagen, Kevin du gehörst zu den Spielern, die den Verein verlassen müssen. Das Echo in de Presse, die jetzt auf einmal hinter Pezzoni steht, wäre riesig gewesen. Überschriften wie, "Endlich ist der Stümper weg - Köln befreit sich vom Anti-Fußballer Pezoni" wären an der Tagesordnung gewesen. Das was die Presse macht, ist heuchlerisch hoch zehn. Erst wird ein Spieler bei jedem Fehler richtiggehend runtergeschrieben (Noten zwischen 5 und 6 waren fast die Normalität bei diesen Schreiberlingen und jetzt gibt es die Kehrtwende, das ist schon arg peinlich. Die, die am meisten auf ihn eingeschlagen haben, sind jetzt dankbar für jeden *****.

@ Union Jack: Warst du dabei? Hier von Schlägertrupps zu sprechen ist absolut lächerlich. Kevin Pezzoni wurde nicht geschlagen, er wurde von fünf jungen Männern in seinem Alter in seinem Wohnumfeld bedroht. Wobei bisher niemand etwas über die Art und Weise der Bedrohung weiß. Die einzige Bedrohung, die bisher als erwiesen gilt, ist wohl der Zettel, der am Auto "klebte", dort soll wohl gestanden haben, dass Pezzoni gegen Cottbus besser nicht auflaufen sollte.

 

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Letztendlich hat Pezzoni sich das alles nur ausgedacht!

Bisher hast du immer sehr sachliche und nüchterne Kommentare abgegeben, die ich durchaus unterschreiben konnte, aber langsam schreibst du dich hier um Kopf und Kragen...

 

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Damit hat er dann genau das erreicht, was er, meiner Meinung nach, mit seinem Interview bewirken wollte. Er bleibt im Gespräch. Am Montag werden die Bild, der Express und alle anderen Zeitungen in voller Breite darüber schreiben. Ganz großes Kino, Kevin.
Was wäre gewesen, wenn er kein Interview gegeben hätte?

Genau, das Thema wäre nicht mehr interessant genug gewesen. Man hätte noch darüber berichtet, ob, und wie man die Täter dingfest gemacht hat, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
So hat Kevin P. in der Woche der Länderspielpause, noch einmal die Aufmerksamkeit, die er sich offensichtlich wünscht. Würde mich nicht wundern, wenn dahinter sein Berater stecken würde.