1. FC Köln und die Stadt Köln

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Hat die Großstadt Leverkusen ein interessantes Nachtleben zu bieten?

 

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Ja,aber sicherlich,um 18 Uhr die Bürgersteige Hochklappen und dan Schlafen Gehen.

 

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Sicherlich sorgen Erst- und Zweitligisiten für eine gewisse Bekanntheit ihrer Stadt. Vorallem bei Hoffenheim oder Sandhausen wusste vorher kaum jemand das es diese Städte gibt und wo sie liegen.

Die Frage ist aber eher ob diese Bekanntheit der Stadt auch wirklich was nützt. Und das ist wohl kaum der Fall. Ich denke nicht es plötzlich Touritstenströme nach Hoffenheim und Sandhausen gibt.

Sondern die Touristen kommen lieber weiterhin nach Sinsheim (Auto&Technik Museum mit der Concorde, Car&HiFi Messe, Kinki Palace, ...) oder Heidelberg (Panorama, Historische Bauwerke, ...)

Das einzige was die Fussballvereine bringen sind ein paar Arbeitsplätze, denn ein paar Bürokräfte und Hausmeister werden schon gebraucht. Und die örtlichen Supermärkte und Billigkneipen provitieren natürlich bei den Spielen anreisenden Fans. Wobei diese dann aber für die Stadt mehr Kosten als Nutzen bringen.

 

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Was ist mit den tausenden Heimfans, die 17x im Jahr nach Lautern pilgern?

Wenn man die Diskotheken außen vor lässt, ist es ein Unterschied, ob man "nach Heimspielen" in der Lautrer Altstadt unterwegs ist, oder an Wochenenden ohne Heimspiel.
Ist kein Spiel, ist in Lautern merklich weniger los und du hast gefühlte 50% Amerikaner in der Altstadt.
Es besteht für viele FCK-Fans einfach kein Anlass, abseits vom Fußball nach Lautern zu fahren, denn die Stadt ist in der Pfalz einfach nur eine von vielen, wo ohne Amerikaner an "Nicht-Spieltagen" erst recht nix los wär.

Das ist alles wohl von Stadt zu Stadt verschieden, aber Lautern ist wohl hier ein krasses Beispiel, wie unbedeutend die Stadt ohne ihren Verein wäre.

 

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Wirklich bedeutend ist aber Kaiserslautern auch durch den Fussballverein nicht geworden. Gut, wenn man in der nähe wohnt, und sein Lieblingsverein gegen Kaiserlslautern spielt, dann fährt man vielleicht schon mal hin. Aber wirklich viel Geld lässt man dann auch nicht in der Stadt.

Und wenn ich in Kaiserslautern wohnen würde, dann würden mich die ganzen Fussballfans abends eher abschrecken.

 

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Für die Hotellerie sind Fußballevents unheimlich wichtig. In Dortmund (eine Stadt, die jetzt nicht besonders touristisch attraktiv ist) ist jedes BVB-Heimspiel ein Gottesgeschenk für die Hotelbetreiber. Aber selbst in Städten wie Hamburg oder Berlin können große Fußballevents wie Finalpartien oder Spiele gegen Gegner mit großen Fangemeinden einen merkbaren Unterschied machen. In einer Stadt wie KL gehe ich mal davon aus, dass der Effekt schon massiv ist. Diese Gäste buchen natürlich nicht nur Hotelzimmer sondern nutzen auch die Gastronomie und den Einzelhandel.

In letzter Konsequenz kommt es aber zu der einfachen Gleichung, dass der einheimische Fußballverein eigentlich in fast jeder Stadt beliebter als alle politischen Parteien und deren Politiker ist und demnach jeder Lokalpolitiker sich gerne mit diesem Verein schmücken möchte. Ein Politiker der sich in Köln hinstellt und sagt: "Ist mir schnuppe, ob der FC Pleite geht oder nicht, wen juckt es? Hat keine besondere Bedeutung, oder?" der wird nicht lange machen dürfen.

 

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Immerhin 800 Mio. Euro an Steuern und Abgaben haben die Vereine der ersten und zweiten Liga in der letzten Saison gezahlt. Das entspricht so ungefähr den im aktuellen Bundeshaushalt veranschlagten Ausgaben für Justizministerium, den Bundesrechnungshof und das Bundesverfassungsgericht.

 

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Ähhhh, wann kommt endlich Poldi zurück zum Efff Ceee?

 

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Kaiserslautern hat noch Opel und sogar eine Uni

 

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Also das Fussballspielbesucher ein Hotelzimmer buchen dürfte imho die absolute Ausnahme sein. Die meisten Zuschauer machen das als Tagesreise, selbst wenn man dann jeweils 5 Stunden Hin- und Zurück im Auto, Bus oder Zug sitzt.

Und der Einzelhandel profitiert auch nicht so sehr. Das sich bei so einem Besuch ein Fan einen neuen Laptop, neue Schuhe oder Heimtierzubehör kauft dürfte nämlich auch äusserst selten sein.

Profitieren da nur die Gestronomie, Kioske und Getränkemärkte.

Hört sich viel an, ist es aber garnicht. Denn das Bedeutet im Gegenzug auch 614 Bundesligabegebnungen und vielleicht nochmal 350 Begegnungen für UEFA-Cup und DFB-Pokal. sagen wir insgesamt 950 Begegnung.

Macht also etwa 840.000 Euro pro Spiel. Wenn man da die Kosten für Polizeieinsätze, Stadtreinigung, Vandalismusschäden, ... abzieht befürchte ich bleibt kein so grosser Gewinn mehr übrig.