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1. Bundesliga 2022/23

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Heide Rostock, 25. Mai 2022.

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picolo Gold Member

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Wann kommen die nächsten Terminierungen für die Bundesliga (und vermutlich auch DFB-Pokal-Viertelfinale) ?

picolo, 19. Februar 2023

#451
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Wann kommen die nächsten Terminierungen für die Bundesliga (und vermutlich auch DFB-Pokal-Viertelfinale) ?
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Nach der Auslosung der UEFA-Wettbewerbe.

J.K., 19. Februar 2023

#452

-Rocky87- und Spoonman gefällt das.
NRW10 Institution

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Jetzt ist endlich die Mannschaft Tabellenführer die auch dahin gehört und hoffentlich nicht nur bis morgen.

NRW10, 25. Februar 2023

#453
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Jetzt ist endlich die Mannschaft Tabellenführer die auch dahin gehört und hoffentlich nicht nur bis morgen.
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Didi Hamann gefällt das.

SebSwo, 25. Februar 2023

#454
Dirkules Talk-König

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Gewinnt Bayern morgen nicht gegen Union, dann brennt die Luft in München aber richtig.

Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2023

Dirkules, 25. Februar 2023

#455
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Gewinnt Bayern morgen nicht gegen Union, dann Brenn die Luft in München aber richtig.
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Am besten wäre morgen ein Unentschieden.

NRW10, 25. Februar 2023

#456
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Sollte heute das Spiel Bayern gegen Union Berlin unentschieden enden
Dann braucht der BVB nur die letzten 12 Spiele alle zu gewinnen und man ist auf jeden Fall Meister

NRW10, 26. Februar 2023

#457
Shepherd42 Senior Member

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Ich frage mich auch heute immer noch wie man da nicht Elfmeter für Hoffenheim geben kann. Woche für Woche heißt es klarer Kontakt und jetzt auf einmal "ist ja nicht jeder Kontakt direkt Elfmeter"?

Shepherd42, 26. Februar 2023

#458
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Ich frage mich auch heute immer noch wie man da nicht Elfmeter für Hoffenheim geben kann. Woche für Woche heißt es klarer Kontakt und jetzt auf einmal "ist ja nicht jeder Kontakt direkt Elfmeter"?
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Für mich ist es eher Rätsel was Schiedsrichter da überhaupt pfeifen bzw. wo das Foul gesehen haben will. Solches leichtes Bedrängen von hinten sollte man niemals und nirgendwo, ob im Strafraum oder Mittelkreis, als Foul werten. Vor allem, Hoffenheim-Spieler läuft nicht in den Strafraum rein sondern raus aus dem Strafraum und wird leicht von Can bedrängt. Das hätte Schiri einfach laufen lassen sollen und keiner würde über die Szene heute nur ein Wort verlieren. Die ganze Diskussion hat sich Schiedsrichter selbst eingebrockt.

Dirkules, 26. Februar 2023

#459

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Mancher Kritiker muss staunen angesichts der Lage des deutschen Männerfußballs im Februar. Drei Klubs aus der Bundesliga stehen im Achtelfinale der Europa League, der FC Bayern und Borussia Dortmund haben gute Chancen, das Viertelfinale der Champions League zu erreichen, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt sind ebenfalls noch dabei. Das Titelrennen in der Liga ist spannend wie lange nicht, und der Abstiegskampf gleicht einem ausgeklügelten Thriller. Die Momentaufnahme zeigt ein Bild blühender Landschaften.

In Spanien tobt hingegen ein Skandal um Zahlungen des FC Barcelona an einen Schiedsrichter-Funktionär, in Italien wurden Juventus Turin wegen gefälschter Bilanzen 15 Punkte abgezogen und in England, dem heiligen Land des kommerziellen Fußballs, warnt die Regierung angesichts der unberechenbaren Einflüsse von Investoren vor einer düsteren Zukunft. Demnächst soll ein Gesetz verabschiedet werden, das „die Fans wieder in den Mittelpunkt des Fußballs rücken und das reiche Erbe und die Traditionen unserer geliebten Vereine schützen“ soll, wie Premierminister Rishi Sunak behauptet.

Da sind die vergleichsweise konservativen Deutschen ziemlich gut aufgestellt, könnte man meinen. Und dennoch wird bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in diesen Wochen intensiv an einer Revolution gearbeitet. In insgesamt fünf Gesprächsrunden, von denen zwei bereits stattgefunden haben, informiert die vom DFL-Präsidium eingesetzte „Arbeitsgruppe Zukunftsszenarien“ um Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann und Oliver Leki vom SC Freiburg bis Mitte März die 36 Erst- und Zweitligaklubs über Pläne für den Einstieg eines Private-Equity-Unternehmens in die Bundesliga. Die AG ist zu dem Ergebnis gekommen, dass „eine Weiterentwicklung des DFL-Geschäftsmodells“ angestrebt werden sollte, in deren Mittelpunkt eine „strategische Partnerschaft“ stehen würde.

Bald Gewinne für alle? Der Plan sieht vor, auf dem Kapitalmarkt 15 Prozent der Anteile einer noch zu gründenden Tochtergesellschaft zu verkaufen, in die die Medienrechte an der ersten und zweiten Bundesliga ausgelagert werden. Zwischen 2,5 und 3 Milliarden Euro soll einer der sechs interessierten Investoren dafür bezahlen. Nach einem vorab definierten Zeitraum – im Gespräch sind 20 bis 25 Jahre – würde dieser 15-Prozent-Anteil dann für den symbolischen Preis von einem Dollar wieder in den Besitz der DFL übergehen. Vereinfacht gesagt: Alle Klubs würden für mindestens zwei Jahrzehnte um 15 Prozent reduzierte Zahlungen aus den Medienerlösen erhalten. Das durch den Deal mögliche Investment in die Digitalisierung soll aber den Effekt haben, die Medieneinnahmen sehr schnell so deutlich zu steigern, dass die 15 Prozent übertroffen werden. Unter dem Strich sollen also bald Gewinne stehen, glauben die Befürworter des Konzeptes. Möglich machen soll diese Erlössteigerung eine Investition von knapp einer Milliarde Euro in ein Digitalisierungsprojekt. Es böte die Chance, Bundesliga-Inhalte auf internationalen Märkten anzubieten. Beispielsweise über eine ähnlich wie das Portal DAZN funktionierende Vertriebsplattform. Der größere Anteil des frischen Kapitals – spekuliert wird über mehr als zwei Drittel der Milliardenzahlung – flössen direkt an die Klubs; zum Teil zweckgebunden für Investitionen in Infrastruktur, lokale Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsprojekte oder Nachwuchsleistungszentren. Zum Teil soll die Finanzspritze aber auch frei verfügbar sein, um Schulden aus der Pandemie-Zeit abzubauen und um Stars zu bezahlen. Zwar heißt es in der DFL-Mitteilung zum Stand des Verfahrens vom 9. Februar, „Fragen zur Verteilung von möglichem zusätzlichem Kapital wurden nicht diskutiert“, zunächst müsse der laufende Austausch mit den Klubs beendet sein, um „die Meinungen und Anregungen aller Mitglieder“ zu berücksichtigen.

Aber die DFL wäre nicht die DFL, wenn in kleinen Kreisen und Interessengruppen nicht längst diskutiert würde, wer welches Stück vom Kuchen bekäme. So haben die großen international ambitionierten Vereine den Wunsch, besonders zu profitieren, um ihre Wettbewerbsnachteile gegenüber den Investorenklubs aus England, Italien und Frankreich zu verringern. Ihr Argument: Geld erhöht die internationale Wettbewerbsfähigkeit, daraus ergeben sich Erfolge in den Europapokalen, was wiederum das weltweite Interesse an der Bundesliga steigert und zu einem Vermarktungsaufschwung im globalen Unterhaltungsbusiness führt. Davon hätten alle etwas. Christian Keller, der Sportgeschäftsführer des 1. FC Köln hat im Januar im Gespräch mit der F.A.Z. allerdings die Frage aufgeworfen, ob dieser Wachstumsdrang überhaupt erstrebenswert sei. Ein klassischer Kredit als Alternative Derzeit folge die DFL „der Monstranz der internationalen Wettbewerbsfähigkeit einiger Topklubs“.

Dieser Weg führe zu einem immer ungleicheren nationalen Wettbewerb, der genau das Gegenteil bewirke: weniger Attraktivität, weil der Meister und die Champions-League-Teilnehmer immer dieselben seien. Daher gibt es auch Stimmen, die eine Gleichverteilung fordern, um die Berechenbarkeit der nationalen Wettbewerbe zu verringern. Vermutlich würde ein hochkomplexer Schlüssel erdacht werden, in dem sich jeder wiederfinden kann. Attraktiv wäre der Investoreneinstieg auf jeden Fall für alle 36 Klubs, weil jeder erstmal eine beträchtliche Summe Geld erhält.

Der ehemalige DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig hat allerdings die Befürchtung, dass die vom schnellen Tagesgeschäft getriebenen Klubverantwortlichen solche Zahlungen eher nicht mit Weitsicht investieren würden, sondern zuallererst, um Abstiege zu verhindern oder die nächste Europapokalteilnahme wahrscheinlicher zu machen. Der ehemalige Geschäftsführer des FC St. Pauli fände es „sinnvoll, auch im Fußball in den Zeitzyklen von Familienunternehmen zu denken, in Generationen und nicht in Amtszeiten von Angestellten eines Klubs. Wenn man in den kurzen Vertragslaufzeiten der Geschäftsführer von drei bis fünf Jahren denkt und handelt, dann mag so ein Projekt sinnvoll sein. Aber so sollten wir nicht denken im deutschen Fußball.“ Im Raum steht daher die Frage, ob die gewünschte Digitalisierung nicht auch anders finanziert werden kann, durch einen klassischen Kredit zum Beispiel, wie Eckhard Sauren, der Vizepräsident des 1. FC Köln neulich in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ erklärte: „Statt des Verkaufs wichtiger Vermarktungsrechte könnte man eine Fremdfinanzierung immer auch über Banken oder sonstige Kapitalgeber erreichen“, sagte der Geldmarktprofi Sauren, dessen Finanzdienstleistungsfirma laut Wikipedia „2,4 Milliarden Euro in 13 Dachfonds“ verwaltet.

Ein klassischer Kredit hätte allerdings den Nachteil, dass in den kommenden Jahren jeder Profiverein zunächst weniger Geld bekäme, bevor im Falle des Erfolgs irgendwann alle Gewinne abschöpften, statt 15 Prozent einem Investor zu überlassen. Außerdem würde eine Bank, die der Liga rund eine Milliarde Euro leiht, nicht das Knowhow für die geplanten Zukunftsprojekte einbringen, das die DFL von einem Investor erwartet. Dennoch könnte die Diskussion über diese Alternative noch Fahrt aufnehmen, sofern die Gruppe der Skeptiker um den 1. FC Köln, der auch der FC St. Pauli angehört, noch größer wird.

Klaus Filbry und die Zweidrittelmehrheit
Ob das geschieht, ist unklar, denn die Verführungskraft einer hohen Sofortzahlung ist enorm. Vor allen Dingen in der neu formierten DFL-Untergruppe „fanintensive Vereine“. Dort tauschen sich neben Frankfurt, Bochum, Düsseldorf und Nürnberg mit Bremen, Stuttgart, Schalke und Hertha BSC auch wirtschaftlich schwer angeschlagene Vereine mit dringendem Geldbedarf aus.

Die DFL-Untergruppe setzt sich offenbar für das Investorenprojekt ein. Deshalb glaubt Rettig, dass schon am kommenden Freitag bei der Mitgliederversammlung der 36 Klubs Tendenzen sichtbar werden könnten. Dort treten Kölns Geschäftsführer Keller und Klaus Filbry, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Werder Bremen, zu einer Wahl um den Platz im DFL-Aufsichtsrat gegeneinander an, der nach dem Rücktritt von Fredi Bobic frei geworden ist. Rettig spricht von einer „Richtungswahl“, denn Keller hat sich als Skeptiker gegenüber dem Investorenprojekt positioniert, Filbry hält das Geschäft dem Vernehmen nach für sehr interessant. Zwar ist relativ sicher, dass der Bremer Funktionär die Wahl gewinnt, aber falls er weniger als zwei Drittel der 36 Stimmen bekäme, könnte es schwierig werden, im April die Zweidrittelmehrheit zu organisieren, die für die Umsetzung des Investorenprojekts nötig ist. Entscheidend werden dann die Antworten auf drei Kernfragen sein: Wäre es nicht besser, das Zukunftsprojekt ohne Anteilsverkauf mit einem Kredit auf die Beine zu stellen? Können die Vereinsvertreter ihre kurzfristigen Probleme, die mit schnellem Geld zu lösten wären, ernsthaft dem gemeinschaftlichen langfristigen Interesse unterordnen?

Und: Würde die Bundesliga auch ohne Anbindung an die Kapitalmärkte erfolgreich bleiben, obgleich konkurrierende Ligen Milliardensummen von dort erhalten? Das Ausland macht es vor Die spanische La Liga und die französische Ligue 1 konnten in den Jahren 2021 und 2022 durch Partnerschaften mit dem auch an dem deutschen Projekt interessierten Private-Equity-Unternehmen CVC Capital Partners frisches Geld für ihre Klubs und Zukunftsprojekte generieren.

In Spanien flossen 2,7 Milliarden Euro für eine rund zehnprozentige Beteiligung an einer neuen Gesellschaft, in die La Liga den Großteil ihrer kommerziellen Aktivitäten einbringt. Ausgenommen sind die Übertragungsrechte, der FC Barcelona und Atlético sowie Real Madrid machen allerdings nicht mit. In Frankreich investierte CVC 1,5 Milliarden Euro in eine neue kommerzielle Tochtergesellschaft des Ligaverbandes und erhält an ihr einen 13-prozentigen Anteil, in diesem Fall sind die TV-Rechte enthalten. In Italien steht ebenfalls ein Anteilsverkauf bevor.

Die DFL plant, auf einer außerordentlichen Versammlung im April unter Berücksichtigung der Impulse aus den derzeit laufenden Gesprächsrunden ein präzisiertes Konzept vorzulegen. Anschließend wird abgestimmt, ob das Projekt beendet oder grundsätzlich weiter betrieben werden soll. Alle weiteren Schritte würden wohl in der zweiten Jahreshälfte folgen.
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Qu: DFL: Bundesliga soll Milliarden für Digitalsierung erhalten

Realo Flyer, 27. Februar 2023

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Spoonman gefällt das.

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