1. Bundesliga 2019/20

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Man möchte halt einfach die Spiele auf biegen und brechen beginnen lassen. Egal was es kostet, egal wer darunter zu leiden hat. Die DFL hat da ganz schön Druck auf die Politik gemacht. Die ist natürlich, was nicht überrascht, sehr schnell eingeknickt.

Die Fans bekommen ab 9.5 ihre Spiele. Und es werden trotzdem welche vor das Stadion ziehen. Oder zusammen im Garten die Spiele sich ansehen. Es wird zu größeren Ansammlungen kommen. Das zu kontrollieren wird unmöglich sein.

Der DFL geht es schlicht und einfach um die Rettung der Vereine. Wartet man wirklich bis Herbst, vom Frühjahr 21 gar nicht zu reden, dann gibt es halt einige Vereine nicht mehr. Und das möchte man unter allen Umständen vermeiden. Wäre ein riesiger Imageschaden. Deshalb muss die Saison unter allen Umständen fortgesetzt werden. Die DFL sagt zwar, sie möchte keine Sonderstellung, fordert diese aber gleichzeitig ein.

 

Die Akzeptanz der Einschränkungen ist meiner Meinung so groß, weil es regional vernünftige Abstufungen gibt und das Gefühl besteht, dass es nicht um Prinzipienreiterei geht, dass es noch Spiel- und Bewegngsräume räume gibt. Föderalismus ist kompliziert, aber ein Segen.

 

Das glaube ich nicht ... wir werden bis dahin so hohe Zahlen haben, dass wir wieder im Lockdown sind. Und ich denke, dass, zumindest Söder, das auch klar ist ... aber immerhin kann er sich dann der Fußballöffentlichkeit als "Macher" präsentieren, der alles versucht hat, die Umstände es aber leider nicht mehr zulassen ...

 

Was ich, wie ich gerade schon schrieb, irgendwo auch nachvollziehen kann. Auch wenn das manche (damit meine ich nicht dich) nicht warhaben wollen, an so einem Verein (Unternehmen) hängt halt auch ein wenig was dran.
Das hängt aber an anderen Unternehmen und Geschäften ebenso. Daher hätte dieser "Sonderstatus" so ein Geschmäckle.

Uns muss klar sein: Es werden - im Allgemeinen jetzt - Unternehmen insolvent gehen durch diese Krise. Also in der "normalen" Wirtschaft. Das kann dann auch einen Bundesligisten treffen. Und was mit einem 3./4. oder gar 5. Ligisten passiert, ist eh nicht entschieden.

Auch Arbeitslose wird es geben.

Im Prinzip schon, obwohl ich mir manchmal wünschen würde, manche Dinge würden dem Föderalismus nicht unterliegen (Polizei, Bildung, als Beispiel).

 

1) Ach ja?

2) halte ich voll dagegen (gelernt haben sie Klopapier und Nudeln zu kaufen, auch wenn sie keine(s) benötigen)


PS: Söder und Laschet. Söder oder Laschet? Nein Danke, niemals nicht! Ob mit oder ohne Ball.

 

Söder hat aus meiner Sicht bis jetzt sehr viel richtig gemacht ... und noch rollt auch der Ball nicht. Ich denke, er ist ein Taktiker: Sollten die Zahlen (wider Erwarten) deutlich sinken, kann er die Spiele erlauben ... wenn sie steigen, kommen sie halt nicht ... aber er immerhin "hat er es versucht" ... das ist reine Taktik, blöd ist er nicht ... zumal Armin damit angefangen hat (nur dass der wirklich Spiele zulassen will, weil er bis heute nichts verstanden hat) ... und noch einmal: Bis jetzt hat Söder es in Bayern recht gut und konsequent durchgezogen ... dass deren Fallzahlen so hoch liegt, liegt an der Nähe zu Österreich und sie hatten sehr viele Italienurlauber ...

 

BIldung ja, Polizei nein - viel zu gefährlich wegen der gewissen Tendenzen. Besser viele Augen behalten das im Blick.

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Hat sich irgdjemand, der auf die Buli-Vereine losgeht und die Arbeitslosen in den Kommunen beklagt, schon mal Gedanken darüber gemacht wie sehr der Wegfall des Vereins den Städten in vielerlei Hinsicht schaden würde?

Beispiel Bremen (kurz vor Corona) - Anlass "nur" der Abstieg:

Insgesamt liegt die Wertschöpfung des Vereins inklusive Übernachtungen und touristischer Nutzungen laut Nielsen-Studie bei rund 300 Millionen Euro jährlich. Die Stadt müsste mehr als 50 Millionen Euro in Print-, Online- und TV-Werbung investieren, um die Sichtbarkeit zu erzielen, die die Weser-Metropole dank Werder gratis bekommt. Weniger Fans, weniger Gäste, weniger Umsatz - mehr Probleme für alle, die auf unterschiedliche Arten von Werders Dauerpräsenz in der Eliteabteilung profitieren.(sky.de)

 

Gewisse Tendenzen? Das kann ich auch mit "einer" polizei.

Weißt du, mir fällt (sorry, nur ganz kurz OT) dabei immer das Geiseldrama von Gladbeck ein, wo sich die niedersächsische, nrw sowie bremerische Polizei nichtmal untereinander am Funk verständigen konnte, weil jeder was anderes vom System her hatte.

Aber das führt jetzt echt zu weit weg....

 

Bin sicher, sie haben daraus gelernt.

 

Man kanns nur hoffen......