„Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ mit Uschi Glas zum Feiertag im ZDF

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Eher blau? Oder doch schön dunkles braun?

 

Nicht nur. Da wurde eine Mücke zu einem Elefanten gemacht. Das hat nach dem Rückzug des Verlages im Wesentlichen die BILD-Zeitung mit ihrem typischen Empörtsein losgetreten und niemand anders. Hätten die das nicht gemacht, hätte es (fast) niemand mitbekommen. Und ganz ehrlich, ich habe mir den Film angeschaut und auch das Buch (teilweise) gelesen. Der Film war schon langweilig, aber das Buch war nicht mal mehr das. Das ist aus meiner Sicht einfach nur schlecht. Kein Vergleich zu den Filmen aus den 60ern und erst recht kein Vergleich zu den Karl May-Büchern, die ich früher als Jugendlicher verschlungen habe. Heute finde ich auch die Karl May-Bücher zu langweilig. Viel zu viele Seiten, wo die Handlung nicht voran kommt. Die Filme schaue ich aber immer wieder gerne.

 

Das mag ja alles stimmen. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß sich der Verlag damit lächerlich gemacht hat. Karl May hat weder jemals einen indianer gesehen noch war er je in Amerika. Es ist reine Fiktion. Das das Buch und der Film schlecht sind, mag stimmen. Es wirkt nur unglücklich in Bezug auf die Vorgänger. Aber hier geht es nur um eine falsch dargestellte Minderheit. Und das iwirkt paradox. Weil das früher niemand versucht hat, dagegen anzugehen. Bei den Vorgängern. Den Indianern ist damit nicht geholfen. Was ihnen widerfahren ist, ist amerikanische Geschichte. In den alten Western wurden sie auch falsch dargestellt. Und wenn sie in Amerika neue drehen würden mit Indianern wie früher dargestellt, würde man es dort von keinem Verlag zurück gezogen. Vor allem deswegen lächerlich, wenn das Buch vom Markt genommen wird, wenn der Film gerade im Kino läuft. Ist der Verlag möglicherweise am Film mitbeteiligt? So das drüber geredet wird, um den Film zu pushen weil die Verkaufs zählen des Buches so schlecht waren sowieso und man damit den Film pushen wollte? Mit Schadensbegrenzung zum Vorteil? Bisschen Gaga, mag sein. Aber normal ist das auch nicht.

 

Ich hatte mich früher an so einem Schmöker versucht und fand ihn zum sterben langweilig.
Die Filme waren als Kind witzig, aber auch schlecht. Das war mir auch als Kind schon bewusst, dass das keine richtigen Western waren.
Ähnlich die Edgar Wallace Filme.
Weder gelten oder galten die Filme je als mehr als Trash, noch die Karl May Bücher als hohe Literatur.

 

Edgar Wallace ist aber lustiger.

 

Ich bekam früher Karl May-Bücher zu Weihnachten geschenkt. Winnetou las sich vergleichsweise flott, ich erinnere mich an epische Einleitungen in anderen Büchern... :-(

@Michael Hauser: Übrigens war er zu Lebzeiten sehr wohl in den USA, allerdings erst Jahre nach Veröffentlichung seiner Bücher... allerdings hast du recht was das Kennenlernen oder auch nur Sehen von Indianern anbetrifft... wie auch immer: ein richtiger Schlawiner war er der May...

 

Stimmt nicht ganz Karl May: Amerika

Ich war schon zu Gast im Willkommen - Karl May Museum Radebeul

 

Das hast du bei GoT aber auch.
Ellenlange Wälzer, wo ich mir mit der Zeit extrem schwer getan habe, voran zu kommen, weil es viel zu komplex wurde und Gelaber...
Aber das, sorry, ist jetzt auch zu sehr off-topic hier. Aber das lag mir gerade auf der Zunge, bzw. in den Fingern..

 

Die Filme sind jedenfalls Kult und gehören zum Kulturgut. Das ist eben einfach nur Unterhaltung. Wie hingegen die. Indianer in manchen alten Western dargestellt wurden, ist viel schlimmer. Das wird auch nach wie vor gesendet.

 

Habe vorsichtshalber 3 dvbt2 receiver mit Festplatte und 4 mal den Kabel receiver getimt mit Rückkanal natürlich eingestellt. Die Quoten müssen natürlich stimmen. Dann bekommen sie also 7fache Quote von mir. Ich bin jetzt sowas von stolz auf mich das ich mich erstmal hinlegen muss vor Aufregung.