„Tagesschau“ will weiterhin „Damen und Herren“ adressieren

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Dem kann ich so nicht zustimmen, grundsätzlich habe ich meinen Vorgesetzten immer gesiezt, er nach dem Ausscheiden war dann das "du", wenn es angeboten wurde, in einer Ausnahme, da waren wir schon früher beim Du, aber nur wenn wir unter uns waren, in Besprechungen oder auf dem Flur immer das "sie". Von Nachgeordneten für die ich personelle Pflichten, wie z.B. Beurteilungen, hatte, war immer das "sie" zu benutzen, denn es sagt sich leichter "du Ars.." als "sie Ars.." Und da bricht so auch niemand eine Perle aus der Krone, wenn er Höflichkeit und Achtung dem Anderen entgegenbringt. Der unmittelbare Kollege oder die Kollegen da ja, aber bei jedem im Unternehmen oder Fremde im Laden niemals.
Das plumpe und vertrauliche "du" ist etwas für die Freizeit und den Biertisch.
Ebenso bin ich kein Befürworter der offenen Dienstzimmertür zum Flur, jeder der vorbei läuft glotzt rein, gibt es nicht. Wer etwas will klopft und wartet bis "herein" oder "ja" gesagt wird. Es muss nicht jeder alles hören, sehen und wissen. Etwas Etikette sollte im Leben schon noch eine Rolle spielen.

 

Ist hier unüblich. Ebenso sind die Türen offen, außer bei Besprechung.
Wenn einer immer hinter geschlossener Tür sitzt, gilt er als Eigenbrödler.

 

Im Gegenteil. Das "Sie" zeigt Respekt.
Dass heute immer mehr (ungefragt) geduzt wird, passt ja zum sonstigen Verlust von Sitten und Niveau im Land.
Ganz schlimm: wenn man mit "Hey" angesprochen wird.

Hier absolut nicht.
Vorgesetzte hat man per "Sie" anzusprechen.
Nur untereinander wird natürlich geduzt. Aber Kunden werden selbstverständlich auch gesiezt.

 

Ich frage mich übrigens, warum der Forist, der aktuell dieses Thema losgetreten hat, den Spiegel-Artikel ohne den letzten Absatz kopiert hat. Darin steht nämlich: "Seit wann die »Tagesschau« mit dem »Guten Abend, meine Damen und Herren« begann, ist übrigens unklar. Und Traditionalisten müssen nun ganz stark sein: Es gab auch eine Zeit davor. Die laut tagesschau.de »einzig erhaltene ›Tagesschau‹-Sendung aus dem Jahr 1960« beginnt Sprecher Karl-Heinz Köpcke so : »Guten Abend.«"
Das sollte die Schnappatmung, die die manche wieder mal verfallen, eigentlich beenden.

 

Dass eine Mehrheit nicht mitgendern möchte, und, wie man hier lesen kann, auch viele die Kundenduzerei nicht mögen, könnte man schon als kritische Auseinandersetzung werten

 

Vgl dazu # 88

 

Es gibt nicht nur wichtigere Themen, es gibt viel wichtigere Themen.

Und die Einzigen die unsere Muttersprache ändern wollen sind im links grün woken Milieu unterwegs und eine sehr kleine, aber leider über die (a)SocialMedia sehr laute Minderheit.

Und wenn das endlich die Mehrheit begreift, dann ist ganz schnell fertig mit dem Mist.

Gendern verschafft, Frauen wie Minderheiten keinen aktiven Vorteil. Sie werden dadurch nicht besser wahrgenommen, sie haben dadurch keinerlei Vorteile oder gar Gleichstellung, ja geschweige denn bekommen sie mehr Respekt! Die Frauen bekommen dadurch nicht das gleiche Geld wie ihre männlichen Kollegen, verlieren ihre Schutzzonen usw usw.....

 

Der Duden mischt munter mit, dauert nicht mehr lange, und Sonderzeichen : * im Wort werden abgesegnet. Das generische
Maskulinum wird entgegen der Realität schon jetzt als verwerflich
und falsch hingestellt: Kunden und Mieter sind angeblich nur männl.
Personen.
Auch Banken und Sparkassen duzen in der Werbung -lächerlich.
Und Parteien, allen voran die SPD, furchtbar.

 

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