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„Störsender“-Initiative läuft gegen BR-Kulturreform Sturm – Anstalt versteht es nicht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. September 2023.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Eben! Deswegen braucht man da keinen "Neubau".
     
  2. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Nö, der BR braucht das alte Gebäude nicht mehr und insofern auch die Sanierung, egal in welcher Höhe, des alten Gebäudes nicht.
     
  3. lg74

    lg74 Platin Member

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    Der Neubau bietet weitaus schlechtere Produktionsbedingungen für hochwertige Sendungen. In Freimann gibt es soweit mir bekannt nur "Multimediaräume", in denen man keinesfalls diese Raumakustik hat, so dass nicht verwundert, dass die Tonschaffenden im BR gegen die Aufgabe des Studiobaus sind. Der Studiobau ist das erstklassige akustische Werkzeug, das sie für ihre Arbeit brauchen. Sowas kann man heute nirgendwo mehr für Geld hinstellen.

    Weiterhin gingen mit dem Abriss des Studiobaus die Proben- und Auftrittsmöglichkeiten für Rundfunkorchester und Chor verloren. Veranstaltungen mit Publikum kann man da draußen vor der Stadt auch komplett vergessen.

    Der Abriss würde wohl um die 30 Mio. EUR kosten - danach hat man aber noch immer nichts neues, sondern nur eine leere Baugrube. Dann sollen paar Mio. EUR in die Ertüchtigung der Fernsehstudios in Unterföhring gesteckt werden, um dort einen nicht adäquaten Ersatz für die Säle im Studiobau zu schaffen. In Freimann hat man einen geplanten Multifunktionssaal im Neubau gereits aus finanziellen Gründen gestrichen.

    Ich kann dazu nur den umfangreichen Artikel in der MUH Nr. 49 empfehlen, der leider nicht online verfügbar ist und den ich hier auch aus urheberrechtlichen Gründen nicht reinstellen kann. Da steht das alles detailliert drin.

    Den Studiobau aufzugeben kostet weit mehr: es kostet den BR die hochwertigen Produktionsmöglichkeiten, es kostet den BR die Möglichkeit, nah bei den Menschen zu sein und Kulturbetrieb mit Publikum zu machen, es kostet den BR die Präsenz, das Gesicht - und damit bringt es massiven Verlust für das kulturelle Leben in Bayern und entwertet Rundfunkbeitrag. Das alles ist mit einfachen Kosten-Rechnungen gar nicht darzustellen.

    Man reißt so hochwertiges kulturelles Erbe, das dazu auch noch in benutzbarem Zustand ist, einfach nicht ab. Nicht in einem zivilisierten Land, das Wert auf Bewahrung der kulturellen Substanz legt. Abriss von Kulturstätten ist was für die Taliban oder andere Fundamentalisten, hat aber in Deutschland gefälligst kein Thema zu sein.