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„Mulan“ kommt direkt zu Disney+

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. August 2020.

  1. chris_85

    chris_85 Board Ikone

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    Also ich habe bei mir in der Stadt und den beiden Nachbar Städten nur Cinemaxx Kinos. Da zahle ich bestimmt schon Mal mindestens 8 euro pro Person. Sind bei mir meiner Frau und dem Großen Sohn (der kleine ist noch zu Jung) mit Getränke 50 Euro. Wir waren da in einem Kinderfilm haben am Familientag pro Person 4,99 bezahlt, mit Getränke, Eis und Popcorn waren wir bei Fast 40 euro. Ich habe das Geld darum geht es mir nicht aber ich sehe es nicht ein. Zu Hause habe ich eine 5.1 Soundbar (Yamaha YSP 2700) da kommt gut was rüber. Letzens wollte der große Kino Tag machen. Da haben wir uns gemütlich auf die couch gesetzt mit Getränke und gekauften Popcorn für alles unter 10 Euro und er hatte viel Spaß bei dem Film und der Sound war gut. Ich finde die Kinopreise einfach unverschämt. Werde mir nächstes Jahr eine Dolby Atmos Soundbar oder Dolby Atmos Anlage kaufen, dann habe ich alles was ich brauche. Und zu Hause auf einem 65 zoll zo mit 2.5m Abstand ist gutes Kinofeeling
     
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  2. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Für Familien lohnt sich es. Aber ich zahle halt meine 4,50 bis 9€ im Kino für ein Blockbuster. Online würde ich keine 20€ hinlegen. Auch nicht wenn noch jemand im Zimmer dabei sitzt.
    Da schau ich mir lieber irgendein Film bei Prime, Netflix und Co an. Kinofeeling ist trotz 5.1 System es nicht.
     
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  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Kommt auf das Alter der Kinder drauf an.

    Ich denke vorallem für Familien mit so 4-8jährigen Kindern ist es eine wirklich tolle Sache. Da sind die Filme meistens eh noch nicht so kinowürdig, die Kinder würden sich teilweise noch nicht allein ins Kino trauen so jemand zur Begleitung mitmüsste, und sie teilweise profitieren die Kinder auch wenn sie sich dem Film nochmal anschauen können weil in dem Alter die Konzentration noch nicht so gut ist. Wenn da in einer Familie zwei Kinder mit 5 und 7 Jahren sind, sich jedes Kind noch ein, zwei Freunde einlädt und dann fünf oder sechs Kinder zusammenkommen rechnet es sich auch finanziell.

    Aber für Familien mit zwei 13- und 16-jährigen Teeangern sind solche Angebote wieder absolut unattraktiv. Da wird entweder nur Netzflix gestreamt, die Kinder in ihren Zimmern und die Eltern im Wohn- oder Schlafzimmer, aber für die richtigen Blockbuster klassisch ins Kino gegangen.

    *****

    Aber da der BluRay-Verkauf immer mehr animmt könnte ich mir Kombiangebote für Kino und Streaming vorstellen.

    Das sich Kinobesucher bei ihrer Kinokette kostenlos einen Account anlegen können, und dann auf den Kinotickets einen Code finden, den sie in ihren Account eintragen können. Damit könnte man die Filme die man sich live im Kino angeschaut hat, ab der 10. Woche (kaum ein Film läuft länger als 9 Wochen im Kino, meist nur 3-6 Wochen) kostenlos unbegrenzt streamen.

    War sich z.B. jetzt "The Vigil" (Kinostart 23. Juli) angeschaut hat oder noch anschaut könnte ihn dann ab 24. September unbegrenzt streamen.
     
  4. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Ich glaube, dass jetzt manchmal das Markpotential des Kinos unterschätzt wird. Viele Leute schätzen den Ereignis-Charakter, den ein solcher Kinobesuch mit sich bringt. Es geht dann nicht nur darum, den Film in einer einigermaßen passablen Bild- oder Tonqualität zu schauen. Man geht vielleicht mit Freunden ins Kino, man diskutiert über den Film, und geht dann noch was essen. Dies kann ein "Heimkino" nur beschränkt bieten.

    Es wird also immer noch Leute geben, die gerne ins Kino gehen. Damit schließe ich natürlich nicht aus, dass es dauerhaft Marktverschiebungen vom Kino nach zu Hause oder sonst wohin geben wird. Auch die "Krise" kann hier einen verstärkten Effekt lostreten.

    Aus meiner Sicht kommen die Studios auch in Zukunft bei Blockbustern nicht ums Kino herum, auch wenn sie pro Kinokarte nur die Hälfte des Geldes sehen. Natürlich können sie auch auf die "Netflix"-Methode umschwenken, aber das ist dann eine andere Geschichte.

    Was mich persönlich angeht, werde ich mir niemals einen Einzelfilm für 30 Euro bestellen, selbst wenn mir Disney während meines Disney+-Abos unbegrenzten Zugriff auf den Film gewährt. Warum soll ich das tun, wenn ich ein Jahr später denselben Film mit derselben technischen Ausrüstung in derselben Qualität im selben Sessel im Rahmen eines regulären Abos anschauen kann? "Premium VoD" hat für mich absolut keinen Mehrwert.

    Was nicht heißt, dass ich andauernd ins Kino renne, da mir das ständige Leuchten der Smartphones tierisch auf den Keks geht. Auch hier fehlt für mich häufig der Mehrwert.
     
  5. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    Wenn Filme als erstes ins Kino kommen, dann erscheint es irgendwie auch logisch, dass man ins Kino geht und den Film danach mit Freunden bespricht.
     
  6. samlux

    samlux Wasserfall

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    auf der einen Seite finde ich es gut, was mich aber auf der anderen Seite stört ist, dass der *Erwerb* des Films an das Abo geknüpft ist. Ich finde der Film sollte einem auch nach einem eventuellen Aboende erhalten bleiben. Natürlich bindet man auch so Kunden an sich, aber es werden wohl viele die gleiche Rechnung machen wie du...ich zahle 30 USD für den Film und muss jährlich (regulärer Preis) 70 USD zahlen, damit ich ihn behalten kann, dann warte ich bis der Film regulär bei den anderen Anbietern zum Kauf angeboten wird.
     
  7. Wambologe

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    Das ist ein legitimer Einwurf und das ist ja auch etwas, was ich in meinem von dir zitierten Beitrag angerissen habe: Es ist natürlich absolut offen, ob Trolls World Tour (oder jeder andere Film) unter normalen Bedingungen als Premium-VoD ebenfalls erfolgreich gewesen wäre.

    Ja, natürlich. Deshalb schrieb ich ja auch, dass ich vermute, dass man im ersten Schritt einfach einen größeren Anteil von den Kinobetreibern heraushandeln wird. Denen kann man schließlich mit solchen Zahlen dann die Pistole auf die Brust setzen: "Ihr braucht uns mehr als wir." Und ein größerer Anteil aus der Kinoverwertung könnte dann wiederum die Kinoverwertung attraktiver als die Premium VoD-Vermarktung machen.

    Aber es gibt noch andere Gründe, warum ich erwarte, dass die einfach einen höheren Anteil aus der Kinoauswertung fordern werden (oder kürzere Exklusivverwertungsfenster oder gar ein Wegfall des exklusiven Kinofensters, wo rechtlich möglich) und dem Kino nicht komplett den Rücken kehren werden.

    1. Auf komplett disruptive Modelle wird keiner umschwingen. Comcast und Disney haben nicht nur die Marketingplattformen, sondern auch die Verkaufsplattformen. Denen wird es leichter fallen, genug Geld mit Premium VoD zu verdienen. Paramount hat außerhalb der USA nur wenige Kundenbeziehungen, Warner hat praktisch keine und Sony allenfalls über die Playstation. Die werden es online schwerer haben, daher weiterhin aufs Kino setzen und damit Disney und Comcast aus Schwanzvergleichsgründen zumindest mit manchen Filmen in den Wettbewerb zwingen. Die deutschen Produzenten, die in der Regel nicht die großen Franchises haben, leben vom Kino und dem dort betriebenen Marketing auch nochmals stärker als Comcast oder Disney.

    2. Bei einigen Filmen kommen die Hollywood-Studios an einer Kinoverwertung teilweise auch gar nicht herum, z.B. wenn es gewisse Filmförderungen gibt. Wer in Deutschland gefördert wird, muss sich in der Regel auch an festgeschriebene Verwertungsfenster halten.

    3. Ein Risiko für US-Studios wäre natürlich auch immer, dass die Politik mehr reguliert. Sie verdient an den Kinos ja auch mehr als bei den Streamingdiensten. Zudem könnte Premium VoD dafür sorgen, dass heimische Produzenten unter die Räder kommen, was die Politik wohl auch eher verhindern will.

    Trotzdem werden auf Kinobetreiber schwere Zeiten zukommen, denn die Frage für US-Studios bleibt: Wieso freiwillig auf Geld verzichten, wenn online die Gesamtumsätze zwar sinken, der eigene Umsatz aber steigt. Mich würde es schwer wundern, wenn nicht gerade Disney (bei einem Mulan-Erfolg) einen höheren Anteil fordert oder anderweitig einen für sie günstigeren Deal fordert mit der Folge: mehr Geld fürs Studio, weniger fürs Kino.

    Die interessantere Frage hier ist doch: Wird Mulan nach 12 Monaten wirklich für alle freigeschaltet? Oder senkt man erstmal den Preis ehe man nach 18, 24 oder 36 Monaten den Film für alle freigibt?
     
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  8. ReyRay

    ReyRay Platin Member

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    Was hier bei der ganzen Diskussion völlig übersehen wird, eine erfolgreiche Kinolaufzeit als Blockbuster steigert den Wert und die Vermarktung enorm und damit lässt sich auch später mehr Geld aus dem Film holen bei Zweit- und Drittverwertungsrechten. Allgemein ist es doch noch so, dass vor allem die großen Kinoerfolge bei den Leuten im Kopf fest verankert sind. Selbst wenn Trolls World Tour nun für das Studio erfolgreich war, frag da mal jetzt oder in einigen Wochen auf der Straße, wer den Film kennt? Nur als Beispiel....
     
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  9. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

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    Niemand sagte, dass den Film mehr Leute kennen oder sehen. Die Aussage war, dass trotz niedrigerer Ticketverkäufe mehr Geld übrig blieb.

    Naja, du musst schon auch fragen, wer denn den ersten Teil kennt... nur so kannst du Vergleiche ziehen. Und zumindest für die USA würde ich nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass du recht hast. Suchanfragen sind jetzt kein sicheres Indiz für größere Bekanntheit, aber es ein Indikator für das Interesse wider. Und die Suchanfragen für "Trolls" waren in den USA bei Google zum Start von Trolls World Tour in der Spitze leicht höher als beim Kinostart des ersten Teils.

    Speziell bei Trolls würde ich sogar vom Gegenteil ausgehen: Der dürfte in den USA massiv von der Online-Ausstrahlung profitiert haben. Im Kino wäre der untergegangen. Und das ist das, was ich zuvor schon erwähnt habe: Man kann den Erfolg schwer einschätzen, weil er bei Trolls unter besonderen Bedingungen zustandegekommen ist.
     
  10. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Ohne Frage. Die "Krise" hat die Filmtheater gebeutelt wie kaum andere Unternehmen. Und es wird Verschiebungen geben - in dieser oder jener Form. Möglicherweise wird es dieses Magablockbusterriesenhypekino, wie es noch 2019 exzessiv mit "Avengers - Endgame" gefeiert wurde, so in dieser Form nicht mehr geben.

    Aber ich glaube, dass die Studios mehr von den Kinos abhängig sind, als sie es zugeben oder es verbreitet wird. Schließlich haben sie Mulan als Kinofilm gedreht, der im Idealfall in der Liga "Endgame" gespielt hätte. Jetzt diesen Film gleich über Stream zu veröffentlichen, kann nur ein Plan B sein.

    Vielleicht sollte man es jetzt erst mal nicht allzu hoch bewerten. Der "Mulan"-Stream ist meiner Meinung nach ein Versuchsballon, und wir werden sehen, ob das Experiment gelingt oder nicht.

    Eine sehr interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Aber ganz im Ernst. Wenn sie den nicht nach einiger Zeit Disney+ ohne Mehrkosten zur Verfügung stellen, dann kann ich auch auf den Film erzichten. 29,99 werde ich auf keinen Fall bezahlen. Wahrscheinlich würde ich auch nicht ins Kino gehen.

    Und auch hier wieder: Wie es in Deutschland aussieht, ist ja überhaupt noch nicht raus. Es wird wahrscheinlich auch ein wenig davon abhängen, ob "Tenet" letztlich Ende August bei uns tatsächlich anläuft, und ob der Film dann einigermaßen zufrieden stellende Zahlen einspielt.