1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

„Ekel“ Didi Hallervorden wütet erneut gegen Gender-Sprache

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. November 2021.

  1. Seed007

    Seed007 Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juni 2020
    Beiträge:
    3.276
    Zustimmungen:
    1.428
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    Für mich ist eine Gendergerechte Sprache kein Problem , oder Anstoß .

    Mit der korrekten Anrede, das Verwenden des richtigen Pronomen und Bezeichnung zeigt man Respekt vor dem Geschlecht, der Befindlichkeit, der akademischen Laufbahn und Berufsbezeichnung. Mir fällt kein guter Grund ein, warum ich non Binäre , Transpersonen oder auch Frauen diskriminieren sollte. Sprache war schon immer im Wandel, Heute verwenden Teens Worte die meine Generation so nicht verwendet haben und das nennt sich eben gesellschaftlicher Fortschritt. Um ehrlich zu sein, habe ich auf das Herr beispielsweise noch nie wirklich Wert gelegt.

    Wer mich kritisiert, darf mich meinetwegen auch A**** nennen. Keine Ahnung warum einige das Thema als Reizthema einstufen, denn die Sprache die der liebe Didi spricht weicht auch extrem von der ab , welche in den 30 iger und 40 iger Jahren gesprochen wurde.

    Vielleicht können ewig Gestrige sich einfach nicht mit dem Fortschritt anfreunden?
     
    EinSchmidt gefällt das.
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Unterstellst du damit allen Menschen die Gendersprache ablehnen, sie würden das tun?
     
    Insomnium, FCB-Fan, Time_Bandit und 7 anderen gefällt das.
  3. Seed007

    Seed007 Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juni 2020
    Beiträge:
    3.276
    Zustimmungen:
    1.428
    Punkte für Erfolge:
    163
    na wenn Du eine Frau beispielsweise Bäcker, statt Bäckerin nennst, dann ist das keine Unterstellung sondern laut AGG neue Fassung aus 2016 eine Diskriminierung.;) Also ja. ARD und ZDF, sowie der ORF in Österreich, weil er hier auch angesprochen wurde, muss zwangsweise alle Zuschauer ansprechen und dazu gehören eben auch Personen die 2 Geschlechter haben, Männlein oder Weiblein sind , oder sich eben den Diversen zugehörig fühlen.

    Der Gesetzgeber ist hier ein eindeutig und das Bundesverfassungsgericht hat die BRD vertreten durch die Legislative aufgefordert entsprechende Geschlechtseinträge herzustellen und die Judikative angewiesen entsprechend Handlungsfähig zu sein.

    Also stellt sich die Frage doch gar nicht.
     
  4. dam72

    dam72 Platin Member

    Registriert seit:
    15. August 2004
    Beiträge:
    2.130
    Zustimmungen:
    2.511
    Punkte für Erfolge:
    213
    Wer sagt, dass Gendersprache Fortschritt ist? Ehrlich, ich kann solche Texte nicht mehr ertragen, weil sie nur noch stressen. Zumal viele nicht mal selber Durchblicken, was wie wo wann sie gendern... Wie man am Beispiel des Falschfahrens sieht. Das ist nur noch ideologisch und verhunzt den gesamten Sprachfluss.
    Woher nimmt sich diese Genderminderheit das Recht heraus uns damit zu fluten? Es ist eine Minderheit, wie man nach etlichen Umfragen weiss, die speziell in Redaktionen von TV, Zeitungen, Verlagen sitzen, versuchen die Gendersprache durchzusetzen, obwohl die Mehrheit 80% diese nicht will. Für mich ist das Ausnutzen einer Machtposition, um Andersdenkenden etwas aufzudrücken. Wann endlich wird hier mal ein Riegel vorgeschoben? Didi Hallervorden hat Recht, auch Harald Schmidt hat sich dazu klar positioniert, er liesst keiner Gendertexte mehr.
     
    FCB-Fan, Time_Bandit, kluivert und 2 anderen gefällt das.
  5. Seed007

    Seed007 Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juni 2020
    Beiträge:
    3.276
    Zustimmungen:
    1.428
    Punkte für Erfolge:
    163

    Du hast dich mit der Thematik nie befasst und weißt nicht wovon du redest, ganz offenbar.


    Gender nennt sich das soziale Geschlecht, von dem wir alle eines besitzen. Umfragen gibt es, keine Frage, aber Umfragen sind nun mal kein Gesetz.

    Das GG garantiert jeden Menschen die Anerkennung , so wurde es festgestellt, ob es das Individuum gefällt oder nicht spielt da keine Rolle.
     
  6. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

    Registriert seit:
    24. Juli 2012
    Beiträge:
    7.367
    Zustimmungen:
    10.389
    Punkte für Erfolge:
    273
    Zeigst du dann auch Respekt wenn ich sage ich fühle mich als Kampfhubschrauber?
     
    Lady on a Rooftop und Wolfman563 gefällt das.
  7. dam72

    dam72 Platin Member

    Registriert seit:
    15. August 2004
    Beiträge:
    2.130
    Zustimmungen:
    2.511
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ich habe mich sehr wohl damit beschäftigt. Das GG garantiert jeden Menschen die Anerkennung, das mag sein, es berechtigt nicht eine Minderheit, die Sprache einseitig zu ändern. Die Sprache hat nicht mit Geschlechtern zu tun, sondern mit Kommunikation. Und die deutsche Sprache hat das generische Mask. und gen. Fem. in der Sprache enthalten. Das Sternchen oder Doppelpunkt kann keine Identität repräsentieren, es ist eine schlichte Repräsalie gegenüber dem Rest, die das nicht wollen. Wenn jemand Gendern will, dann soll er/sie/es machen, es ist mir egal. Aber Bitte im privaten Umfeld. Hochdeutsch ist Amtsprache und kann und darf nicht von einer durch Ideolgie getrieben Gruppe verändert werden. Wenn es dazu einen Bürger übergreifenden Konsenz gibt ok, aber nicht so durch die kalte Küche und insbeosndere ohne Mandat!
     
    HiFi_Fan, kluivert, Wolfman563 und 3 anderen gefällt das.
  8. Bernardo_DLB

    Bernardo_DLB Neuling

    Registriert seit:
    20. November 2021
    Beiträge:
    3
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    "Wenn es dazu einen Bürger übergreifenden Konsens gibt ok, aber nicht so durch die kalte Küche und insbesondere nicht ohne Mandat!"

    Das ist klug und zielführend argumentiert!

    Man muss das auch in Richtung der öffentlich-rechtlichen Sendern schicken. Im Kampfmodus heißt das dann: "Was bildet ihr euch bloß sein?! Hier die Vorschriften-Macher zu spielen! Wer hat euch dazu aufgerufen?"
     
  9. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

    Registriert seit:
    6. Dezember 2009
    Beiträge:
    10.808
    Zustimmungen:
    5.251
    Punkte für Erfolge:
    273
    Interessant, und für diese Aussage hast du dich extra neu angemeldet, hast wohl Angs das mit deinem normalen Nick zu schreiben.
     
  10. Bernardo_DLB

    Bernardo_DLB Neuling

    Registriert seit:
    20. November 2021
    Beiträge:
    3
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    "Mit der korrekten Anrede, das Verwenden des richtigen Pronomen und Bezeichnung zeigt man Respekt vor dem Geschlecht, der Befindlichkeit, der akademischen Laufbahn und Berufsbezeichnung."

    Ha, da liegt doch di:er Hüund:in begraben, Platin Member Seed007!

    1. Dass das die "korrekte Anrede" ist, wird von Ihnen vorab einfach mal unterstellt. Nur - darum streiten wir ja erst noch, ob das korrekt ist! Und viele sind eben der Auffassung, dass das nicht die korrekte Anrede ist. Also lassen wir das besser erst mal offen.

    2. Die entscheidenden Hinweise zu dieser komplexen Problematik des sprachlich Korrekten hat eine Journalistin namens Nele Pollatschek sehr gut formuliert. Man sollte diese Frau und ihre Stellungnahmen kennen.

    "[...] Die Standardvorstellung der meisten Berufsbezeichnungen ist nicht nur die eines Mannes, sondern die eines weißen, christlichen, heterosexuellen Mannes. Wenn es also eine Wortform für weibliche Berufsausübende braucht, bedarf es dann nicht genauso einer Wortform für jüdische oder schwarze oder schwule Berufsausübende mit Behinderung? Wenn es wichtig ist, ein Wort zu verwenden, das die beiden Informationen „Bundeskanzler“ und „Frau“ oder „Schriftsteller“ und „Frau“ enthält, wäre es dann nicht genauso richtig, auch die Information „jüdisch“ in das Wort aufzunehmen?" (im Tagesspiegel)

    Oder natürlich auch: katholisch / evangelisch / Agnostiker / ..., gewerkschaftlich organisiert, jung, mit Abitur, ...

    Für mich steht unterm Strich: Eine Gruppe von (in der Mehrheit) Besserwisserinnen hat sich aufgemacht, mal wieder die Sprachwelt mit einem Dauerthema zu beunglücken. So wie seinerzeit (in der Mehrheit) die Besserwisser bei der Rechtschreibreform, die auch nichts Besseres zu tun hatten, als ihr Hobby in die Medien zu drücken und dann auch noch zur Vorschrift zu machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. November 2021