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„ARD Sommerinterview“: Weidel-Gespräch geht in Demo-Lärm fast unter

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Juli 2025.

  1. dam72

    dam72 Platin Member

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    Ich bin kein AfD Wähler und kein Anhänger dieser Partei, aber es ist ein Fakt, dass diese Partei von knapp 1/3 der deutschen Wählerschaft in freien und demokratischen Wahlen gewählt wird/wurde. Dass heisst indirekt sie repräsentiert ~20-25 Millionen Bürger dieses Landes. Man kann zur AfD stehen wie man will, aber das Volk bzw. die Wählerschaft ist der Souverän in diesem Land und nicht der öffentlich-rechtliche Rundfunk oder das linksgrüne politische Spektrum, das im Gros da vorherrscht.

    Das, was da gestern beim Sommerinterview passiert ist, hat mehr als ein Geschmäckle. Schon der Satz von Markus Preiss, "...die Redaktion musste überlegen, ob man Weidel überhaupt zum Interview einlädt.", das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, es geht hier um die Parteichefin der grössten deutschen Oppositionspartei im Bundestag, für einen Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, das durch alle Bürger bzw. HH finanziert wird, ein starkes Stück. Indirekt bedeutet das, der öffentlich-rechtliche Rundfunk stellt sich über die deutsche Wählerschaft und entscheidet, wer genehm und wer nicht genehm für ein Interview ist. Bei aller Liebe und Befürwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, hier ist offensichtlich etwas aus den Wogen geraten. Der RstV verpflichtet den öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Grundsätze zur Objektivität und Unparteilichkeit in der Berichterstattung zu wahren und somit unabhängige, sachliche, wahrheitsgemäße und umfassende Information und Berichterstattung zu garantieren. Offenbar gilt das für alle nur nicht wenn es um die grösste deutsche Oppositionspartei im BT geht. Man stelle sich vor Hasselmann wäre da gesessen und "rechte" Störer wäre auf der Gegenseite gewesen. Die hätte man in kürzester Zeit entfernt und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wochenlang einen Skandal daraus gemacht.

    Wie gesagt, man muss die Inhalte der AfD nicht gut finden, aber Objektivität und Fainess in der Berichterstattung und der Respekt gegenüber Wählervolk, erfordert eine Gewisse ideologische Distanz und Professionalität bei den handelnden Journalisten, der schrittweise immer mehr verloren geht. Es muss darum gehen objektiv zu berichten und informieren, und nicht darum die Zuseher zu bevormunden oder ihnen idelogisch vorzuschreiben, was politisch gut und was schlecht ist. Der öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat keinen politischen Lehrauftrag.

    Ich befürchte, dass diese Art und Weise immer mehr Menschen an diesem öffentlich-rechtlichen Rundfunk verzweifeln lässt und die Menschen dadurch immer weiter von der Mitte entfernt und immer mehr gespalten werden. Dass die politischen Gegner der AfD die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunk gut finden ist selbsterklärend, kostenloser medialer Support nimmt man gerne mit, das gilt für alle Parteien, aber mit diesem Handeln schaden sie der Demokratie.

    Demokratie ist der Wettstreit verschiedener politischer Meinungen, der fair und sachlich geführt werden sollte, dies sollte auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gelten, aber nicht nur, für alle in der Medienbranche die politische Berichterstattung betreiben, rechts wie links.

    Man hätte gestern sicherlich ein Grossteil der Störgeräusche herausfiltern können, das geht sehr gut, aber man hat es nicht gemacht oder wollte es einfach nicht, warum auch immer.
     
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  2. jonat

    jonat Silber Member

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    Propaganda-Artikel, der zu argumentieren vorgibt? Die Diktion der ersten Sätze .......
    Populisten bemühen den "Souverän".
     
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  3. jamelano

    jamelano Senior Member

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    20% sind ein Drittel?

    Du willst also, dass die ARD ihre Aufnahmen verfälscht? Würdest du das ihr nicht genauso vorwerfen?
     
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  4. Kabelfan2020

    Kabelfan2020 Gold Member

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    Jedes Mal einen Euro dafür, wenn ich das lese...
     
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  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    brid wie sie leibt und lebt. :eek::ROFLMAO:
     
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  6. dam72

    dam72 Platin Member

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    Ja, die AfD repräsentiert ~20-30% der Wählerschaft, das geben die aktuellen Umfragewerte her, je nach Region etwas unterschiedlich.

    Wird an anderer Stelle auch so gemacht, was hat das mit verfälschen zu tun? Ist eine Frage der Tontechnik, mit Filtern kann man die Atmo-Lautstärke abschwächen, so das man den Journalist und den Interviewten versteht.
     
  7. dam72

    dam72 Platin Member

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    Schön für dich. Es ist schon schlimm genug, wenn man sich neutral positioniert und den Umgang mit der AfD kritisiert, dass man gleich als AfD Unterstützer gebranntmarkt wird. Und schlimmer ist, dass man das dazu schreiben muss und zeigt wie sehr die linke Bubble diskursunfähig geworden ist. Ich spreche mit allen links, grün und rechts.
     
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  8. jamelano

    jamelano Senior Member

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    Widerspricht wieder mal den Fakten, die du dir aber ohnehin wegen geringer Argumentationsfähigkeit gern selbst ausdenkst, siehe auch unten: Weidel im Demo-Lärm gefragter als Merz in der Vorwoche - DWDL.de

    Wie schon geschrieben: Frau Weidel wollte das nicht. Aber sie ist ja ohnehin wegen Unfähigkeit ein Diskussionsflüchtling. Wie der Interviewer schon gesagt hat: Wenn ihr eine Frage nicht passt, tut sie so, als gäbe es technische Probleme:



    Nein, du hast es nicht verstanden, weil du offensichtlich von der AfD belogen werden möchtest: Der Verfassungsschutz verbreitet diese Einstufung nicht mehr selbst wegen der Prozesse. Zurückgenommen hat er nichts. Warum auch? Aber schön zu sehen, dass du jedes Klischee bestätigst, da du den Unterschied nicht verstehst. Solche Leute braucht jeder Diktator.

    Mit welcher? Dass man mehr als 10 Millionen deportieren äh... "remigrieren" sollte? Oder mit ihren ganzen gefälschten Zahlen, die du nicht überprüfen kannst?

    Was für ein inhaltsloses Gelaber! Wäre echt traurig, wenn du das für eine Argumentation hältst.

    Also sind 20% nicht an Fünftel, sondern ein Drittel. Die Welt wird immer peinlicher!

    Wo wird das gemacht? Bitte Beispiele! Du schaffst dir sichtlich deine eigene Realität.
     
  9. dam72

    dam72 Platin Member

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  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Es geht nicht um Größe. Übersprungen hast Du Absatz 1 im § 11 des Rundfunkstaatsvertrages zum Programmauftrag.

    Die ÖR sind demnach nicht verpflichtet, Rechtsextreme ständig ins Fernsehen zu bringen und dort deren Ansicht zur Überflüssigkeit von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu verbreiten. Das können ggf. die Privatsender übernehmen.
     
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