„30 Jahre Wiedervereinigung“: Sonderprogramm bei Arte im September

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also ich habe in den 80ern und 90ern viele Amerikaner persönlich kennengelernt und die waren in aller Regel prima Kerle! Da war nichts von Besatzer-Mentalität und dergleichen zu spüren. Das waren durchweg sehr bodenständige Jungs, die der Wirtschaft auch sehr gut getan haben. Hier bei uns in der Gegend werden sie auch eher vermißt denn verdammt. Ich würde sie ganz gewiss nicht gegen Russen eintauschen wollen! Bedeutet übrigens nicht, dass ich mit den Russen ein Problem hätte. Schon gar nicht mit den kleinen Leuten. Allerdings habe ich sehr wohl ein Problem mit der russischen Form von "Demokratie".

 

Weil es passt:
Viele Ostdeutsche erleben Deutschland auch nach 30 Jahren nicht als Einheit | MDR.DE
Und mit Sachsen-Anhalt kann sich schon fast gar keiner identifizieren wie es scheint, sondern man ist ostdeutsch.

 

Ich auch - und ich habe außerdem sehr große Probleme mit der aktuellen US-"Demokratie" ...

 

Ich sehe das aus meiner Perspektive anders.
Der Russe ist gegangen, zu Recht, der Ami geblieben. Deutschland ist nach wie vor einseitig besetzt inkl. der Atomwaffen.
Und schon da fängt der Twist an mit Russland. Ich verstehe das, auch wenn es Euch ein paar Arbeitsplätze bringt.
Netto aber eigentlich traurig das ihr Euch nicht wirtschaftlich besser und nicht so einseitig aufgestellt habt wenn man auf ein paar Soldaten angewiesen scheint.

 

Nein, neue.

 

Zu meiner Dienstzeit waren wir mit russischen Einheiten zusammen in einem Feldlager bei Teupitz. Nicht mal da durften wir Kontakt mit den einfachen Soldaten aufnehmen. Das Verhältnis zueinander war echt nicht normal.

 

Ich war damals im Ferienlager Tornow, das einzige was ich dort gefunden habe, war eine Handgrante im Wald.

 

"Die Löhne sind im Osten deutlich niedriger als im Westen". In Magdeburg wird die 4 Zi Wohnung auch billiger sein als in Köln. Auch Brot, der Friseur und ÖPNV, um weitere zu nennen. Dazu liegt die Lohnungleichheit nicht an einer politischen Verordnung für die ollen Ossis, sondern fast ausschließlich an einer geringeren Tarifbindung, die im Übrigen auch nur 8% unter der des Westens liegt. Im tarifgebundenen Sektor werden 97-100% des Westlohnes auch im Osten gezahlt, auch in Gegenden in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Lebenshaltungskosten 20% unter denen des Westens liegen. Aber alles Verlierer. Klar.

 

Ich sehe das noch anders als du.
Wir sind nicht "einseitig besetzt", sind aber durch die NATO verpflichtet, Militär aller Arten zu akzeptieren.
Die NATO ist nicht in der Lage, die heute existierenden Vernichtungstechniken abzuwehren.
Sie ist nur noch eine riesige Geldvernichtungsmaschine ohne Mehrwert.
Da ich die NATO deshalb insgesamt für überlebt und überflüssig halte, wünsche ich hier insgesamt kein Militär mehr.

 

Ohweh lauter Ossis