„10 Jahre Family TV“ – Senderchef moderiert Marathon-Show

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Irgend so ein Sender Heini hatte doch hier eine Account, und glänzte mit "humorvollen" Diskussionsbeiträgen.
Halbglatzes Sender ist schon lange ziemlich eingerostet.

 

So Reportagemagazine, alte Filme mit Ralf Moeller, Acapulco Heat in die Richtung.

 

Wie ist es denn eigentlich um den Sendechef Timo Chris Storost bestellt. Kann man ohne weiteres annehmen, dass der Geschäftsführer und "Sendechef" von Family tv offiziell vorbestraft ist?

Im Urteil des VGH München zum Widerruf der Zulassung zur Rundfunkveranstaltung (Beschluss v. 06.11.2017 – 7 CS 17.1899) steht ja unter anderem auch folgender Satz:

"Dem im Rahmen der Antragstellung für ein neues Programm vorgelegten Führungszeugnis des Antragstellers mit Stand 29. März 2017, aus dem sich Verurteilungen wegen Betrugs, Fälschung beweiserheblicher Daten und Urkundenfälschung ergäben, ließen sich Hinweise darauf entnehmen, dass der Antragsteller bereit sei, für seine Zwecke den Rechtsverkehr zu täuschen."

Kommen in so ein Fürhungszeugnis nicht nur bestimmte Verurteilung ab einem gewissen Strafmaß?

 

Ein Führungszeugnis dokumentiert, ob jemand in der Vergangenheit wegen schwerer Straftaten verurteilt wurde. Wenn Einträge verjährt sind, werden sie unter bestimmten Voraussetzungen gelöscht. Das Dokument weist nur schwere Verurteilungen aus. Geldstrafen bis zu 90 Tagessätzen und Freiheitsstrafen unter drei Monaten listet das Führungszeugnis nicht. Die Einträge werden im Führungszeugnis je nach Schwere der Straftat nach Ablauf von drei, fünf oder zehn Jahren nicht mehr aufgeführt. Verurteilte Personen dürfen in dem Zeitraum kein weiteres Mal verurteilt werden. Bekommt jemand für ein Vergehen, das im Führungszeugnis steht, ein weiteres Mal eine Strafe von einem Gericht, dann werden auch alte Einträge nicht gelöscht. Sie bleiben so lange, bis auch der neue Eintrag verjährt ist.

 

Dann mal Chapeau Timo Chris Storsot. Als scheinbar mehrfach Vorbestrafter einen (zwei) Fernsehsender zu betreiben ist vermutlich schon einzigartig im deutschen Fernsehen.

 

Der Unterschied zwischen einem Rechtsstaat und einem Unrechtsstaat ist eben, dass auch Dinge , die für Menschen sprechen mit in ein Urteil einbezogen werden und dass der Auffassung gefolgt wird, Menschen können sich ändern, Reue zeigen etc. Ich meine was nützt es z. B. einem Bankräuber 80 Jahre lang das vorzuhalten. Vielleicht wird daraus ja wirklich ein besserer Mensch, wenn er merkt, dass er auch andere Fähigkeiten hat und somit Anerkennung erhält. Insofern ist unser Rechtssystem bestimmt nicht perfekt, aber auch nicht das Schlechteste.

 

Na gut, beim Herrn Storost ist das ja jetzt noch keine "80 Jahre" her.
Es zeigt aber sehr gut welch Geistes Kind er ist.

 

Ich kann das persönlich alles gar nicht beurteilen. Das will ich auch nicht. Wenn man solche Sachen liest, ist das natürlich nicht fein. Aber vielleicht kommt ja was Gutes am Ende raus. Die Möglichkeit möchte ich gern immer zur Verfügung haben. Alles andere ist Geschmackssache.

 

Hallo, sieh doch mal den Tatsachen ins Auge, der "Vogel" hat bisher betrogen und ist ist vorbestraft....

 

Ich weiß ja nicht warum Televisio sich an Storost und seinen Senderchen so extrem klammert?

Wäre alles mit rechten Dingen die letzten Jahre zugegangen, sähe es doch nicht so aus wie es aktuell aussieht.

Und diese Anja Neurohr, die ja diese "Jubiläumsshow" mitmoderiert, ist die so verzweifelt oder informiert man sich nicht im Vorfeld über einen angeboteten Job bzw. Arbeitgeber?