Überwachungsausweis-Ausweis kommt

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AW: Überwachungsausweis-Ausweis kommt

Im elektronischen Reisepass wird ein RFID-Chip eingesetzt, der auf Nahfeld ausgelegt ist, also maximal 10cm.

Nur so nebenbei, ist mir heute morgen mal aufgefallen: Die meisten von Euch laufen schon seit Jahren mit RFID-Chips in der Hosentasche herum! Na, Angst vor der "Überwaschung"?

 

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Das da wäre?

 

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Der Autoschlüssel.

Mit Euren übertriebenen Ängsten und den Annahmen, dass alles miteinander vernetzt ist und dass man jederzeit an die Daten eines RFID-Chips kommen kann, könnte man damit auch mit Leichtigkeit Bewegungsprofile erstellen.

Und kommt jetzt bitte nicht damit, dass das ja völlig unmöglich und undenkbar sei...

Ich hab mich schon immer gefragt, warum ich bei Kaufhof immer gleich die teuersten Sachen gezeigt bekomme -- die haben einfach am Eingang den Chip meines Autoschlüssels ausgelesen und wissen daher, was ich mir leisten kann.

Gag

 

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Das ist eben doch gerade nicht der Fall. In mehreren Berichten ging ja gerade darum, dass RFID Chips in US Pässen und auch aus ein Paar europäischen Ländern(wo RFID Chips schon eingesetzt werden) sich aus 100 m Entfernung auslesen ließen.

Und ich glaube, dass Deutschland auch vergleichbare RFID Chips einsetzen wird, da diese "zukunftssicherer" sind!

 

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Gag hat wohl noch nie was von technischem Fortschritt gehört? Natürlich werden die Reichweiten für das auslesen mit jedem Jahr anwachsen. Und wenn die USA Behörden noch Zehnmal beteuern das die Dinger nur für 10 cm Auslesereichweite ausgelegt sind, es wird niemanden daran hindern Geräte zu entwickeln die die Pässe aus 1 m, 10 m oder irgendwann mal 100 m auslesen zu können.

Desweiteren möchte ich dann auch mal wissen warum unbedingt RFID Funktechnik in den Ausweis muss? Wenn es nur um auslesen im Nahbereich geht kann man auch kontaktbasierte Chips nehmen auf denen die Biometrie Daten gespeichert sind. Diese Technologie funktioniert ja auch seit Jahren problemlos. Also warum dann RFID? Kostet mehr Geld, das unbemerkte auslesen des Passes ist damit möglich.

 

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Komisch, warum hat es denn dann der "technische Fortschritt" noch nicht geschafft, dass ich mit meinem Handy auch nur mit Sendeleistungen im Picowattbereich auskomme? Dann hätten die Dinger locker 'ne Akkulaufzeit von mehreren Monaten...

Aber das ist gewiss ja auch nur wieder eine Verschwörung der Akku-Hersteller.

 

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Weich nicht aus!

Erklär mir doch mal bitte warum in den Ausweis ein RFID Chip muss wenn es nur um den "Nahbereich" von wenigen cm geht? Dort wäre auch problemlos ein kontaktbasierter Chip möglich!

 

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Wieso ausweichen? Du behauptest, dass ich von der Thematik nichts verstehe und bist zudem der Meinung, dass sich mit Hilfe des "technischen Fortschritts" die Reichweite von Funksignalen beliebig vergrößern lässt. Naja, da frage ich mich eben, wer hier von was keine Ahnung hat.

Dieselben Gründe, warum kontaktlose Chips mittlerweile in vielen anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Sei es ein Zugangskontrollsystem, bei dem man einen Schlüsselanhänger vor einen Leser halten muss, die Parkmünze ("Chip-Coin") in vielen Parkhäusern, und schließlich der Chip in jedem Auto mit Wegfahrsperre.

Gag

 

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Behörden können ja auch sagen, dass RFID Chips nur für 5 cm ausgelegt worden sind. Dann baut man einen RFID Chip rein, den man auch in 100 m auslesen kann. Was versteht denn der normale Bürger davon, was für ein Chip in seinem Pass drin ist?

 

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Man würde es z.B. an der Größe der Antenne erkennen...

Die Antennen der RFID-Tags für den industriellen Einsatz, um z.B. Ware auf einer Palette aus 1 bis 2 Meter Entfernung zu registrieren, sind mindestens so groß wie eine Sonderbriefmarke der Post. Dabei wird die Palette dann allerdings durch eine Art Tor geschoben.

Ohne Antenne sind die RFID-Chips taub und stumm wie ein Fisch. Die müssen schließlich nicht nur das Signal darüber empfangen und ihr eigenes aussenden -- sie müssen über die Antenne induktiv auch ausreichend Energie aufnehmen können, um überhaupt senden zu können.

Gag