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Übersicht Sendeleistung der einzelnen Transponder ?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von UweMeinel, 12. September 2006.

  1. UweMeinel

    UweMeinel Junior Member

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    AW: Übersicht Sendeleistung der einzelnen Transponder ?

    Na das is doch mal ne Aussage :) ....


    ...mag sein, da kann ich nicht mitreden, kann mich nur auf Quellen wie lyngsat beziehen, da sind ind den Listen die TPs zugerdnet... die müssen das ja auch irgendwo her haben :confused:

    Nur am Rande:...bei mir differieren die Pegel um ca. 20 % vom stärksten zum schwächsten, richtige Messtechnik habe ich leider nicht... nur das Rcvr-Schätzeisen.. kann aber durch die Leitungslänge kommen denk ich (über 20m, unterschiedliche Dämpfung des Freq-Spektrums..) ...habe heute einen "SatSlope" gesehen, weiss aber nicht ob ich mir das antue...

    Uwe
     
  2. Hans2

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    AW: Übersicht Sendeleistung der einzelnen Transponder ?

    Ein Sat-Slope ist angesagt, wenn der Empfangspegel kontinuierlich mit steigender Frequenz abnimmt. Gute LNBs und Multischalter gleichen das aber von vornherein in einem gewissen Umfang aus.
    Wenn jedoch kein System zwischen stark und schwach empfangenen Transpondern erkennbar ist, sind die Fehler im Aufbau der Anlage zu suchen: schlecht montierte F-Stecker, ungeeignete Kabelverlängerungen, geknickte Kabel, schlechtes Material (LNB, Multischalter, DiSEqC-Scahlter, Kabel), schlecht ausgerichteter Spiegel.
     
  3. TV_WW

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    AW: Übersicht Sendeleistung der einzelnen Transponder ?

    Google ist dein Freund: Zweiter Link meiner Suche. Da gibt es etwas weiter unten einen Kasten mit den technischen Daten der Astra Satelliten. Astra 1A hatte 45 Watt pro Transponder, diese Angabe fehlt.

    TWTA steht für Travelling Wave Tube Amplifier, auf Deutsch: Wanderfeldröhrenverstärker. Diese Röhrenverstärker werden standardmässig in Nachrichtensatelliten eingesetzt da diese recht robust sind (unter Weltraumbedingungen) und einen recht hohen Wirkungsgrad haben.
    Die Leistung wird in Watt am Verstärkerausgang angegeben, dazu kommt noch der Antennengewinn der Parabolantenne.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. September 2006
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Übersicht Sendeleistung der einzelnen Transponder ?

    Für die effektive Sendeleistung ist der EIRP-Wert entscheidend. Meist steht dort 51 dBW, was 51 dB über Watt bedeutet.
    EIRP ergibt sich aus Verstärkerleistung + Antennengewinn. Der Antennengewinn fällt bei Parabolantennen meist sehr hoch aus (Faktor 10000 oder mehr).
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Übersicht Sendeleistung der einzelnen Transponder ?

    Die Dämpfung bei Funkwellen hat nichts mit dem Ohmschen Gesetz zu tun, genausowenig wie die Dämpfung von Wasserwellen oder Schallwellen.
    Elektromagnetische Wellen, wie Funkwellen, werden durch die Ausbreitung im Raum gedämpft. Die Sendeenergie verteilt sich auf einen grösseren Rauminhalt und wird pro Raumeinheit dadurch schwächer. Daneben absorbieren auch Moleküle der Atmosphäre Anteile der Energie. Die Dämpfung der Atmosphäre macht bei Satellitenübertragungen schon einen ziemlichen Anteil aus. Weiterhin dämpfen auch Hindernisse im Übertragungsweg.

    Tendenziell stimmt die Aussage dass mit höherer Frequenz die Dämpfung steigt, allerdings hat die Absorption, je nach Frequenz, einen höheren Anteil.
    Bei Parabolantennen steigt der Antennengewinn mit der Frequenz.

    Die Aussage: Höhere Frequenz = höhere Dämpfung trifft vor allem auf die Übertragung per Leitungen zu. Leitungen sind elektrisch gesehen Tiefpässe und dämpfen höhere Frequenzen stärker als niedrigere Frequenzen.
     
  6. Griga

    Griga Silber Member

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    AW: Übersicht Sendeleistung der einzelnen Transponder ?

    Das Ohmsche Gesetzt sagt nichts über eine Frequenzabhängigkeit aus. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen Spannung, Strom und dem Wirkwiderstand bzw. der daraus resultierenden frequenzunabhängigen Dämpfung. Diese hängt im wesentlichen nur von der Länge und Dicke des Kabels ab. Die Aussage ist an sich richtig, aber als Begründung das Ohmsche Gesetz anzuführen ist falsch.

    Das ist korrekt. Die frequenzabhängige Dämpfung entsteht durch den kapazitiven und induktiven Blindwiderstand des Kabels. Oder mit anderen Worten: Es wirkt auch als Kondensator und Spule, und zwar um so mehr, je höher die Frequenz und je länger das Kabel ist.

    Der Innenleiter und die davon isolierte Abschirmung stellen gemeinsam einen Kondensator dar, der einen Teil der Hochfrequenz kurzschließt, weil auch auf Abstand eine gegenseitige Beeinflussung über ein elektrisches Feld stattfindet. Das um so mehr, je "größer" der Kondensator, je dünner die Isolierung und je höher die Frequenz ist, weil der kapazitive Blindwiderstand dadurch kleiner wird.

    Und da jeder stromdurchflossene Leiter ein magnetisches Feld erzeugt, wirkt er zusätzlich wie eine Spule, die der Hochfrequenz Widerstand entgegensetzt. Auch um so mehr, je höher die Frequenz und je länger das Kabel ist, weil damit der induktive Blindwiderstand ansteigt.

    Deshalb soll man ein Sat-Kabel nicht zu stark biegen oder gar knicken, weil dies die Kondensator- bzw. Spulen-Wirkung an der Stelle verstärken kann. Zum Beispiel durch einseitige Überdehnung der Isolierung zwischen Innenleiter und Abschirmung, die dadurch dünner wird und damit die Wechselwirkung über das elektrische Feld begünstigt.

    Fazit: Die Kabeldämpfung setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Dem Ohmschen Wirkwiderstand, der für alle Frequenzen (und auch Gleichstrom) gleich ist. Und dem kapazitiven / induktivem Blindwiderstand, der mit der Frequenz steigt. Für Gleichstrom ist der kapazitive Blindwiderstand unendlich und der induktive = 0.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. September 2006
  7. UweMeinel

    UweMeinel Junior Member

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    AW: Übersicht Sendeleistung der einzelnen Transponder ?

    Na das nenn ich doch ne vernünftige Erklärung :)
    -> siehe auch DC entkoppelte Abschlusswiderstände
    Uwe