Übernimmt Springer "tv kofler" ?

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@FunJan,

das hat gesessen.Aus diesem Blickwinkel hab ich das noch garnicht betrachtet.
Respekt.
Jede Reform wird der Überflieger,der Supergau des Pay-TV´s. Und man kann Millionen Euronen einsparen.
Wie?? Ganz einfach: Man spart die Transponderkosten und schickt den verbleibenden 29 Komplettabonnenten das Programm täglich frisch auf DVD.
Unheimlich praktisch-die schicken,natürlich nach dem Fernsehgenuss pur-die DVD´s wieder zurück,und bekommen sie in der nächsten Woche wieder.
Verändern tut sich eh nix.

 

Kress meldet:
Premiere und Springer:
3 Wochen exklusives Beschnuppern.
Sie ziehen sich hin. Die Verhandlungen um die Übernahme des Premiere-Programmies "tv kofler" durch den Springer Verlag. Dass Springer die besten Chancen hat, ist schon länger bekannt, eine Entscheidung war eigentlich schon erwartet worden. Jetzt hat Premiere-Chef Georg Kofler verkündet, dass er die nächsten 3 Wochen exklusiv mit Springer weiter verhandeln würde. Unterdessen sind bei SPringer dem Vernehmen nach bereits Leute für die Zeitschrift eingestellt worden. (09.02.2004 - 14:35)

 

genau den Thread hatte ich gesucht. Die Meldung von meinem Vorposter hatte ich in einen neuen Thread geschrieben. (@MODs: Den Thread von mir dann bitte löschen, sorry ;-) - danke.

 

Springer soll Premiere-Magazin "tv kofler" übernehmen
Montag 9 Februar, 2004 14:52 CET


München (Reuters) - Der Münchener Pay-TV-Sender Premiere will bis zum 29. Februar den Verkauf seiner Programmzeitschrift "tv kofler" an das Verlagshaus Axel Springerunter Dach und Fach bringen. Branchenkreisen zufolge kann das im vergangenen Jahr operativ nahe an die Gewinnzone herangekommene Unternehmen damit Einsparungen im "unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich" realisieren.

"Axel Springer wird das Nachfolgemodell von 'tv kofler' selbstständig herstellen", sagte Premiere-Chef Georg Kofler am Montag im Reuters-Gespräch und fügte hinzu, hierüber würden nun exklusive Verhandlungen aufgenommen. Der Verlag, der schon Druck und Vertrieb übernahm, werde das Produkt weiterentwickeln. Springer solle dabei die unternehmerische Führung übernehmen. Zu finanziellen Details äußerte sich der Südtiroler nicht.

Während die ebenfalls an dem Blatt interessierten Konkurrenten Heinrich Bauer, Gruner+Jahr oder die Verlagsgruppe Milchstraße damit wohl das Nachsehen haben, kann Springer voraussichtlich den Einstieg in den Markt der 14-tägigen TV-Titel feiern. Kofler gab sich zuversichtlich, dass er innerhalb von drei Wochen einen Abschluss erzielt. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir das hinbekommen, liegt deutlich über 50 Prozent." Springer wolle die Zeitschrift auch an die Kioske bringen.

"TV KOFLER" DÜRFTE ALS TITEL AUSGEDIENT HABEN

Die Programmzeitschrift war im Herbst unter dem Titel "tv komplett" gestartet und sollte sowohl die hauseigenen, inzwischen rund 2,9 Millionen Abonnenten als auch andere Leser ansprechen. Nach einem Rechtsstreit mit konkurrierenden Verlagen änderte Premiere dann den Namen in "tv kofler" - eine ironische Anspielung auf den zur Sanierung angetretenen Senderchef. Das Magazin verfügt Branchenkennern zufolge bereits über 500.000 Abonnenten. Kofler selbst zeigte sich skeptisch, dass Springer den bisherigen Titel des Magazins fortführen wird: "Das halte ich für unwahrscheinlich."

Premiere hatte vergangene Woche die mehrmals verringerte operative Verlustprognose 2003 übertroffen und für das laufende Jahr schwarze Zahlen angekündigt. Für 2005 strebt der Sender den Gang an die Börse an.

FUSSBALLRECHTE - DIE LIGA IST AM ZUG

In der Diskussion um die Pay-TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga wartet Kofler auf eine Reaktion der Liga auf das aufgestockte Angebot des Senders. "Jetzt ist der Ball in deren Hälfte und ich erwarte, dass man auf uns zukommt", sagte er, ohne aber Details der Offerte zu bestätigen. Branchenkreisen zufolge könnte Premiere für die Spielzeiten 2004/05 und 2005/06 320 bis 340 Millionen Euro zahlen - bislang hatten 300 Millionen Euro im Raum gestanden. Dafür fordert der Sender aber eine Verlegung der zwei Sonntagsspiele auf Freitagabend und eine Zweitauswertung im frei empfangbaren Fernsehen nicht vor 23.30 Uhr.

Quelle: www.reuters.de

 

Mal eine ganz neue Theorie.

Hat Kofler den Verkauf der Zeitschrift schon von langer Hand geplant? Wäre sicher denkbar. Er macht schnell ein neues 14-tägiges Magazin. "Zwingt" die Neuabonnenten dieses zu abonnieren damit möglichst schnell ein halbwegs hoher Abonnentenstand entsteht, um dann das Magazin nachher outzusourcen um weider kosten zu sparen.
So gesehen ein nichtmal schlechter Plan. Denn inzwischen haben fast alle 14-tägigen Zeitschriften weider das PremiereProgramm aufgenommen, was im Endeffekt auch nur positiv sein kann.

Ich denke dass das Premiere Magazin noch mehr als bis zum November erhältlich sein wird.

 

Welche Zeitschriften, außer die TV-Spielfilm im Abo, drucken denn die Premiere-Kanäle vollständig noch ab? Ich kenne keine... Klär mich mal auf!

 

ich meinte nicht vollständig. Aber sie haben es deutlich erweitert (oder liege ich da etwa falsch???)

 

Ich denke ja...