Österreich: Landtagswahl in Vorarlberg

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AW: Österreich: Landtagswahl in Vorarlberg

Heißt das, dass aus Deiner Sicht die SPÖ von den D-Parteien am ehesten der PDS ähnelt?

Hmmm... An was glaubst Du dann, wenn nicht an den Sozialismus?

Wenn Du Deutscher Politiker wärst, wie würdest Du z.B. die unsoziale Arbeitslosigkeit in Gesamtdeutschland und vor allem im Osten abzubauen versuchen?

 

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In manchen punkten kann man das schon sagen. Das Wirtschaftsprogramm das die SPÖ gerade vorgestellt hat ist genauso wie ich es will! ziemlich links

Es beinhaltet unter anderem die Erhöhung der Zinsen auf Kapitalerträgen.

Narürlich würde ich das versuchen. Ich glaube aber nicht das ein Sozialistischen System aller DDR das richtige System ist. Ich glaube aber schon das sich bestimmte Elemente dieses System sehr gut wären um in unser System integriert zu werden!
Ich glaube an die Soziale Marktwirschaft. Diese wird aber immer unsozialer und daher brauchen wir gewisse elemente aus dem Sozialismus. Ein Unternehmen soll nicht danach beurteilt werden nachdem wie viel Gewinn es macht sondern nachdem wie vielen Menschen es Arbeit gibt. Es ist doch perwers das die Kurse steigen wenn ein Unternehmen Mitarbeiter entlässt! Das ist das falsche an unserem System.

 

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Seit wann ist eine Erhöhung der Zinseszinsen "links"? Ich nehme an, Du meinst eine Erhöhung der Steuern?

Könnte es sein, dass Du ein Wort in meiner Frage überlesen hast? Ich habe es diesmal sicherheitshalber in Großbuchstaben geschrieben.

Wie würdest Du die "guten" Unternehmen, die zwar viele Mitarbeiter haben, aber Verluste erwirtschaften, finanzieren wollen? Private Anleger wirst Du nicht finden, private Kredite gibt es nur gegen dem Risiko angemessene Verzinsung. Also steuerfinanzierte Subventionen zum Verlustausgleich?

Übrigens: Dauerhafte Kurssteigerungen finden sich meist eher bei gesunden, wachsenden Unternehmen, die nicht NUR Gewinne erwirtschaften, sondern auch noch neue Arbeitsplätze schaffen.

 

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Ja meine ich

Ja das ist so!
Ich würde den Faktor arbeit entlasten (es geht darum die Betriebsseitigen Lohnnebenkosten zu senken) und im gegenzug um die damit verbundenen Einnahmensverluste zu kompensieren eine höhere Steuer auf Luxusartikel wie Schmuck, Flugtickets etc einheben. Weiteres eine Steuer auf alkoholische Getränke und um die Sozialsysteme zu entlasten würde ich die Bürgerversicherung einführen. Weiteres würde ich die höheren Einkommen belasten und die kleineren Entlasten. Also die Höchstbemessungsgrundlage erhöhen und en Spitzensteuerstatz natürlich auch.

Ich sage nichts gegen Unternehmen die Mitarbeiter entlassen um Gewinne zu machen. Es gibt aber viele Unternehmen die gute Gewinne machen aber Mitarbeiter entlassen weil sie noch mehr Gewinn machen wollen. Das halte ich für absolut unmoralisch!!!

 

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Ich halte die FPÖ für die Partei, die sich für eine nationalliberale Ausrichtung des Landes am meisten einsetzt und am ehesten die Bedürfnisse des Bürgers kennt. Den Zickzackkurs Haiders mag ich nicht. Etwas mehr Nationalbewußtsein würde auch uns Deutschen gut tun. Wir sind wir ...

 

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Ganz ehrlich mit deiner einstellung kann ich überhaupt nichts anfangen. Was ist denn so toll an deinen Nationalismus??? Wir sind alle Menschen. Es sollte egal sein aus welchem Land wir kommen. Ich habe überhaupt keine besondere Beziehung zu meinem Heimatland. Ich bin absolut kein Patriot. Ist doch egal in welchem Land man lebt. Hauptsache es geht einem gut.

 

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Bis dahin bist Du doch gar nicht weit von der Deutschen Bundesregierung entfernt. Ökosteuer und erhöhte Tabaksteuer zur Entlastung der Sozialversicherung, Steuer auf Alcopops etc. - die realen Maßnahmen sind Deinen Forderungen schon recht ähnlich.

Ich fürchte, dies führt zu noch mehr Steuerflüchtlingen - entweder Schwarzarbeit, Schwarzgelder etc oder Verlegung des Wohnsitzes in Länder wie die Schweiz. Schon heute leidet der deutsche Fiskus erheblich unter diesen Effekten. Ansonsten würde die Deutsche Regierung sicher gerne Deinen Wünschen folgen.

Das kann man so sehen, ich sehe es aber anders:
- Gewinne sind vergänglich. Oft schützen rechtzeitige Rationalisierungen davor, später viel schärfere Schnitte vornehmen zu müssen.
- Gewinne, die über den privaten Bedarf des Unternehmers bzw. Investors hinausgehen, werden i.d.R. reinvestiert, d.h. zum Ausgleich für die Entlassungen werden oft neue Arbeitsplätze in zukunftsträchtigeren Bereichen geschaffen.
- Entlassungen aus betriebsbedingten Gründen sind für rentable Unternehmen heute schon sehr teuer und werden somit nur dann vorgenommen, wenn die betreffenden Arbeitsplätze hohe Verluste erwirtschaften. In diesen Fällen ist eine Umschichtung der Investitionen in rentablere Bereiche sinnvoll und wird schon mittelfristig für insgesamt mehr Arbeitsplätze sorgen.

 

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Da kann man aber gegensteuern. Da gibt es doch Maßnahmen zB das im auslandlebende Deutsche auch in Deutschland Steuer zahlen müssen. Sowas wollte doch euer Wirtschaftminister einführen weil so viele reiche Promis im Ausland leben. Scharzarbeit und Schwarzgelder kann man mit effektiven Kontrollen auch sehr gut bekämpfen.

 

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Ja aber was Daimler dieses Jahr aufgeführt hat war auch eine rießen Schweinerei. Auch das halte ich für sehr unmoralisch!

 

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Das hätte sicher eine gewisse Wirkung. Vielleicht würden sich einige ausbürgern lassen, die Mehrheit der "Auswanderer" würde dann aber wohl wieder in D Steuern zahlen.

Bei gewerblicher Schwarzarbeit ließe sich durch intensivere Kontrollen (die leider auch nicht billig sind) schon einiges erreichen. Bei "Nachbarschaftshilfen" ist das schon deutlich schwerer. Und Heimwerken kann man nicht verbieten.

Schon heute muss ein durchschnittlicher Handwerker 4-5 h zusätzlich arbeiten, um sich 1h Arbeit eines anderen Handwerkers leisten zu können. Ein halbwegs vernünftig denkender, handwerklich halbwegs begabter Mensch wird also eher weniger arbeiten und dafür zu Hause heimwerkeln, um einen Handwerker einzusparen, selbst wenn dieser 3mal so schnell wäre. Und das völlig legal. Das halte ich für sehr bedenklich. Und wenn Du die "Armen" ent- und die "Reichen" dafür zusätzlich be-lasten willst, wird die Abgabenquote je zusätzlich verdienten Euro noch höher, als sie heute schon ist.