ÖRR - Legenden über ein Auslaufmodell

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... was bringen Threads die die voreingenommenen weitläufige Ansicht vertreten, dass die ÖR ach so toll und die Privaten sch...lecht sind. So toll sind die ÖR auch wieder nicht und auch die Privaten bieten durchaus brauchbares Programm. Auch was Bildung und Kultur angeht. Auch auf den Privaten laufen unter anderem Dokus die Wissen vermitteln. Auch "Wer wird Millionär" anminiert zum mitraten und da spielt auch Wissen eine große Rolle. Und Kultur ? Zu unserer Kultur gehört nunmal auch das Fernsehen. Auch DSDS und 9Live spiegelt gewissermaßen unsere Kultur wieder.

Ach ja die Werbung. Die Privaten unterbrechen Sendungen durch Werbung und wagen es Einblendung zu machen, um bestimmte Klingeltöne zu verkaufen. Hallo !? Für die Privaten bezahlen wir keinen Cent, für die ÖR muß die Allgemeinheit zahlen. Die Privaten bieten uns ein kostenloses Programm, aber es wird erwartet, dass wir uns die Werbung anschauen. Dafür habe ich volles Verständnis.

Oft wird die ach so tolle digitale Bildqualiät der ÖR hervorgehoben. Das mag für "Das Erste", ZDF und 3 Sat stimmen, aber der Rest, vor allem die Dritten sind nicht gerade ein Ruhmeszeichen in Sachen Bildqualität. Da ist selbst die von RTL besser.

Die GEZ ist meines Erachtens nicht gerecht, denn die ÖR können sich zu Lasten der Gebührenzahler bequem auf allen Plattformen verbreiten. In diesen Genuß kommen die Privaten nicht, denn die müssen die Kosten für die Verbreitung auf zusätzliche Plattformen selbst erwirschaften. Nun haben sich die Privaten ein anderes Geschäftsmodell ersonnen und prompt intervenieren die ÖR. Warum wohl ? Die ÖR wissen um iher Position am deutschen Fernsehmarkt und haben die GEZ, über die sie alles finanzieren können. Die GEZ stört den Wettbewerb auf dem deutschen TV-Markt. Außerdem ist auch die Frage, warum alle Programme der ÖR in fast allen Ländern Europas kostenlos über Sat zu empfangen sind, außer natürlich in Deutschland. Warum müssen die Deutschen für das Programm bezahlen und andere Bürger in allen anderen europäischen Länder erhalten das Programm kostenlos. Die Österreicher und Schweizer können alle deutschen ÖR über Astra empfangen. Aber können die Deutschen die ÖR aus Österreich und Schweiz empfangen. Ich meine den offiziellen Empfang also ohne auf irgendwelchen Umwegen die notwendigen Smartcards zu erlangen.

Meiner Ansicht nach gibt es viel zu viele ÖR-Programme in Deutschland. Mit weniger Programmen reichen weniger GEZ-Einnahmen. Außerdem sollte man auch schnellmöglichst die analoge Satverbeitung einstellen, denn das ist ein enormer Kostenfaktor. Aber warum sollte man sich beeilen. Bezahlt doch alles der Gebührenzahler. Die ÖR können von mir aus soviele Programme veranstalten wie sie möchten. Allerdings sollte das nicht auf einer Zwangsgebühr basieren. Meiner Ansicht nach sollte nur ein Grundangebot über die GEZ finanziert werden, alles andere gegen Entgelt von interessierten Zuschauern ...

 

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Genau.

Die jährlichen Kosten dafür dürften bei rund 120 Mio. € liegen, mal so geschätzt. Kommt digital noch dazu, sind wir bei rund 160 Mio. €.

 

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Zum 1. Absatz: diese Legende wird oft wiederholt, ist aber trotzdem falsch! Die Werbe-Einnahmen, von denen die "freien Privaten" leben, stecken in den Preisen der beworbenen Produkte mit drin...

Zum 2. Absatz: von der DVB-T-Empfangsqualität des WDR3-TV in Bonn sollte man nicht auf die digitale Sat-TV-Qualität schließen - die liegt (außer bei laufender Lokalzeit) in der gleichen Größenordnung wie ARD, ZDF, 3Sat...

Gruß Klaus

 

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War ja auch nur ein Beispiel von fehleden Tiefgang.
Trotzdem, da zwei Typen hinzustellen, einer mit Null Ahnung und einer der dem was oberflächlich erklärt ist billig gemacht.

Deine Legente ist falsch!
Die wurde vor Jahren von den ÖR in Umlauf gebracht.
Jeder noch so kleine Selbstständige weiß das sich Werbung nicht nur durch mehr Umsatz selbst finanziert sondern auch noch zusätzlich mehr in die Kassen bringt als sie gekostet hat.
Also kostet die Werbung nichts extra, die GEZ schon!
Aber da drüber hatten wir an anderer Stelle schon genug.

 

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Die Werbeausgaben der Werbetreibenden stecken IMMER in den Preisen der beworbenen Produkte (auch der nichtbeworbenen) mit drin. Der Werbeträger (Rundfunk) spielt dabei überhaupt keine Rolle. Wenn es überhaupt keinen Rundfunk gäbe, würden die Produkte halt verstärkt auf anderem Wege beworben (Printmedien, Plakate, Telefon, Internet, Promotion, etc.). Folglich zahlt der Verbraucher IMMER auch die Werbekosten mit.

Es fallen folglich keine Kosten für den Verbraucher durch den werbefinanzierten Rundfunk an, die nicht sowieso anfallen würden, da Produkte und Dienstleistungen nun mal beworben werden (meist durch einen Werbemix über verschiedene Werbeträger).

 

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Das ist richtig, unterstreicht aber auch nur, dass der Zuschauer für diese Programm tatsächlich zahlt.

 

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Dass der Werbeetat in die allgemeine Preiskalkulation der Produkte einfliesst wird ja wohl kaum jemand bezweifelt haben.

(Beworbene) Markenprodukte waren meist schon immer teurer als nicht beworbene No-Name-Fabrikate.
Selbst zu Zeiten, als es das "böse Privatfernsehen" noch nicht gab, und es TV-Werbung nur in den "guten ÖR" gab, wo dann naturgemäss nur "gute TV-Werbung" ausgestrahlt wurde (und noch heute wird).

Eine Kaufentscheidung in den entsprechenden Märkten fällt man ausserdem (meist) freiwillig aufgrund des angebotenen Preis/Leistungsverhältnisses.

Bei Kinofilmen macht es übrigens keinen preislichen Unterschied, ob ich in einen vielbeworbenen Film oder einen wenig beworbenen gehe.
Eventuell könnte ja an dem "Märchen", dass die durch Werbung verursachten Umsatzzuwächse die Mehrkosten (für die Werbung) teilweise wieder neutralisieren, ja etwas dran sein.

 

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Wie kann man die miteinander vergleichen?
Komm nicht so ganz klar?
Meinst du die billigen SB Produkte im Vergleich zu Marken?
Oder sind für dich nur die Überregionalen Produkte für die es sich lohnt TV Werbung zu machen Markenprodukte und die Mehrzahl der regionalen nicht?

 

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Hast schon recht!
Natürlich ist es besser regionale Marken mit überregionalen Marken zu vergleichen, allein schon wegen der Qualität.
Aber für jemanden von auswärts sind ja die meisten regional begrenzten Marken ja auch fast sowas wie No-Name-Produkte.

Nur ist bei rein regionalen Marken der TV-Etat ohnehin nicht von so grosser Bedeutung, da sind andere Werbeformen meist effektiver.

Aber jeder kann in seiner Region sicher genug Beispiele dafür finden, dass regionale Anbieter (fast keine TV-Werbung!) sich mitunter bei den Preisen nur wenig von den Preisen der überregionalen Anbieter (die eine Menge Geld für TV-Werbung ausgeben!) unterscheiden.

Und sowas dürfte ja nicht sein, weil nach einigen Theorien hier ja einzig und allein die TV-Werbung die Produkte soviel teurer macht...

 

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Werbende Unternehmen sind immerhin bereit, pro Jahr mehrere Milliarden Euro (3-4?) in Fernsehwerbung zu stecken. Die müssen sich davon etwas versprechen. Wir kaufen die Produkte, zahlen also an die Unternehmen, die von unserem Geld Werbung machen. Mittel, die die Sender bekommen.