Ärzte-Protest gegen schwarz-rote Sparpläne

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AW: Ärzte-Protest gegen schwarz-rote Sparpläne

DeJe bei dir würd mich mal interessieren, ob du jemals in deinem Leben an andere gedacht hast als an dich selbst. Bzw. weiter als von Mittag bis 12 Uhr.
Darfst ruhig wieder drauf einschlagen. Und sage mir nicht, ich würde nicht auf deine Argumente eingehen. Denn es sind keine - es ist einfach billiges Stammtisch-Geschwätz. Aber das kennt man ja schon von dir hier im Forum.

 

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Meine Freundin hat nach der Lehrzeit im Krankenhaus "nur" eine befristete Stelle bekommen. Für knapp 1.000,00 € netto. Das klingt ja auf den ersten Blick vernünftig. Das dabei zig Überstunden anfielen, die weder bezahlt, noch abgebummelt werden konnten (wegen Personalknappheit), das verschweige ich lieber... Und den Ärzten selbst, denen ging es noch miserabler. Die schoben hunderte Überstunden vor sich her... ohne Chance auf Ausgleich.

Jetzt arbeitet sie in nem privaten Pflegedienst, verdient etwas mehr, hat mehr Freizeit und die Hauptsache --> Vertrag unbefristet!

 

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Klebnikow, das ist eine so ungeheuerliche Unterstellung, da bleiben mir praktisch die Worte weg...

Nee, mit Typen wie Dir werde ich mich nicht mehr unterhalten. Und Tschüß.

PS: Ich überlasse es dem geneigten Leser solche Angriffe zu beurteilen.

 

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Neid und Missgunst ist mit das größte Problem unserer deutschen Gesellschaft. Man gönnt es anderen Menschen eben nicht, wenn sie sich mehr leisten können als man selbst.
Der Arzt, auch wenn er viel arbeitet, darf sich eben nicht so einfach einen BMW leisten. Weil ich mir als Busfahrer eben keinen leisten kann. Das ist die Grundeinstellung, an der wir langsam kaputt gehen.
Es gibt eben Menschen die können mehr, haben mehr gelernt, und sind willens mehr Verantwortung zu übernehmen. Solchen Menschen sollte man dann eben auch den Mercedes gönnen. Tut einem doch eigentlich nicht weh wenn der damit rum fährt.
Aber nein, es wird geneidet was das Zeug hält. Das ist eben in vielen Ländern anders.

Es gibt aber komischerweise Ausnahmen. So darf ein Oliver Kahn zig Ferraris im Keller stehen haben, die Leute rennen trotzdem ins Stadion oder zahlen horrende payTV Gebühren.
Das ist das Problem, Dinge die man als selbstverständlich ansieht, wie die Gesundheit, darf nix kosten. Und der der einen behandelt, soll das gefälligst aus reiner Nächstenliebe tun.
Oliver Kahn braucht das nicht, denn der hält ja nur Bälle fest - auch wenn das nur wenigen Menschen wirklich was bringt.

 

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Das ist die Sache, die auch ich nicht verstehe. Und da ich das so oft mir anhören muss, bin ich vorhin bei DeJe auch etwas ausgeflippt. Weil mir das einfach gegen den Zeiger geht. Das man ausgerechnet bei der Gesundheit einsparen will. Dabei ist es das höchste Gut was der Mensch in einer Wohlstandsgesellschaft wie der unsrigen anstrebt (anstreben sollte). Die "Spiritualität" mal außen vor gelassen.

Und man hat nachgewiesen, dass in einer Wohlstandsgesellschaft die Gesundheitskosten überproportional ansteigen. Plausibel erklärt heißt das, wenn die Gesellschaft um 3% "reicher wird", z.B. das BIP, steigen die Gesundheitskosten um 3,5%. Das geht sogar noch weiter: Wenn dann im nächsten Jahr das BIP wieder um 3% steigt, steigen die Gesundheitskosten um 3,8%. Thats fact! Die Interpretationen können unterschiedlich sein. Der deutsche Weg, die Gesundheitskosten versuchen zu senken, ist angesichts der Tatsachen wie ein Rennen gegen die Mauer.

 

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JA, das ist diese dumme Heldenverehrung.

Selbst nichts zustande bringen und dann jedem berühmten Affen hinterher rennen. Affen, die von Casting-Shows, Talkshows und sonstigem Reality-Wahn herangezüchtet wurden. Und dann schließt sich der Kreis.

 

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Gesundheit ist auch so ein Thema. Wegen jedes Weh-Wehchens muss ein Medikament gekauft werden. Besser zwei. Natürlich nicht auf eigene Kosten, schließlich zahlt man ja Krankenversicherung.

Im T-Shirt bei -10 °C mit der Kippe in der Hand vor der Firma schnell zu Ende rauchen, keinen Schlaf mehr sich gönnen und bei jeder Grippe-Welle gleich das Lager wieder füllen. Manche essen ja mittlerweile Asperin wie Bonbons.

Schon allein die Anpassung der Beachtung der eigenen Gesundheit zur Beitragszahlung würde die Krankenkassen enorm entlasten und vor allem, die gesundheitliche Versorgung deutlich verbessern. Und sei es nur, weil nicht das letzte Antibiotikum vom Menschen absichtlich resistent gemacht wurde.

 

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komisch und ab einer bestimmten Position, steht in den Arbeitsverträgen, dass extrem Sportarten verboten sind.
mfg falkoo

 

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sollten es wie beim Bund machen. Dort gibt es die soldatische Pflicht der "Gesunderhaltung". Sprich wenn du selbstverschuldet krank wirst (eben im T-Shirt im Schnee rauchen) kriegt man Stress von oben.
Da muss die zeit die man im Bett liegt eben anderweitig wieder aufgeholt werden ...

 

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Und ich dachte tatsächlich, dass jeder ganz gern gesund ist ...