Ärtevertreter kritisieren Krankschreibungen per WhatsApp

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bei würde der Dienstgeber die Krankeschreibung (eigentlich) gar nicht benötigen - denn er würde den Zeitraum den der Arzt an die Krankenkasse meldet, im Sozialversicherungsportal sehen. Die meisten Dienstgeber tun sich allerdings die Mühe nicht an und heften die Krankmeldung die der Mitarbeiter bringt, wenn er wieder gesund ist, einfach ab.

 

Eben dies gibt es zum Glück ja hier nicht!
Normal muss man den Krankenschein innerhalb von 3 Werktagen beim Arbeitgeber abgeben. Deswegen lassen sich viele erst garnicht wegen solcher Lappalien wie Erkältung Krankschreiben.

 

.. das heißt, wenn bei Euch die Krankenkassen nicht selbst kontrollieren - dann such ich mir den Arzt aus, wo ich weiß, dass "großzügig" ist und dem es relativ egal ist, ob ich mi einer Grippe 2 oder auch 5 Wochen im Krankenstand bin. Denn im Umkehrschluss könnte das ja auch bedeuten, schreibt er nicht großzügg krank - dann wird er bald keine Patienten mehr haben?

 

Du hast einfach den falschen Arzt, wenn das bei dir so ist. Da der Arzt alleine bestimmen kann, wie lange man arbeitsunfähig ist, kann das auch 10 Tage, 14 Tage und mehr sein. Es gibt wohl eine Obergrenze aus der Erfahrung, die ein Arzt bei der erstmaligen AU-Bescheinigung bei einer bestimmten Diagnose nicht überschreiten sollte, um nicht eine Überprüfung der praktizierten AU-Bescheinigung durch die Kassenärztliche Vereinigung bzw. den Versicherer zu provozieren. Das sind garantiert mehr als 3 Tage, egal bei welcher Diagnose.

 

...bei einer Grippe sowieso!

 

bei uns meist auch nicht, denn in den ersten 3 Tagen ist meist keine Krankschreibung erforderlich. Da reicht es den Dienstgeber anzurufen und zu sagen, man ist krank. Krankschreibung vom Arzt benötigt man erst ab dem 4. Tag. Das sind dann die typischen 3-Tages Krankenstände wenn das Wetter schön ist...

 

Da spielen die meisten Arbeitgeber eh nicht mit!

 

wenn mans übertreibt wird man irgendwann getrennte Wege gehen. Wobei genützt wird das jeder schon haben - denn wenn man nicht zum Arzt muss in den ersten 3 Tagen - dann ist die Hemmschwelle auch geringer. Die Wirtschafskammer in Österreich fordert schon lange, dass der 1. Tag unbezahlt bleibt wenn man keine ärztliche Kankmeldung hat - aber mit der Forderung komme sie nicht weit. Die Partei die das umsetzt wäre bei der nächsten Wahl vermutlich einstellig

 

Nein!

Muss man ja. (oder man geht weiter zur Arbeit).

 

da ist die Regelung dann bei uns wieder besser - den für eine Migräneattacke, Bechdurchfall die meist sowieso unter 3 Tagen dauern - braucht man keine Krankschreibung. Das nennt sich bei uns "nicht kassenärztlich krank". Ist aber trotzdem ein Krankenstand für den Dienstgeber