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Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von franckl, 17. Februar 2006.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

    @AndiBln

    gucksdu --> hier:

    Die 14,13 € ist der Standardkabelanschluss. Kabel Deutschland ist nur bis zum Hausübergabepunkt zuständig.
    Beim "Komfortanschluss" ist die KDG bis zum TV-Gerät zuständig. Wenn es Störungen gibt, dann muß die KDG diese beseitigen. Die KDG übernimmt hier auch die NE4.
    Die ewt ist ein NE4-Netzbetreiber und ist auch bis zum TV-Gerät zuständig.
    Die Preise der ewt können also nur mit dem "Komfortanschluss" der KDG verglichen werden.
    Natürlich gibt es bei der KDG auch Mehrnutzerverträge. Die werden allerdings auch mit den Vermietern abgeschlosen. In den Fällen ist der Vermieter für die Hausverteilung zuständig ...
     
  2. Hose

    Hose Lexikon

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    AW: Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

    Genau so ist es!
    Das beste Beispiel ist doch Euronews!
    Euronews ist aus dem ZDF Bouquet raus und niemand von ewt interessiert es!Auch dem Vermieter ist es s.cheiß egal ob man den Sender sehen kann oder nicht!
    Und wenn nun dieser Sender in einem privaten Bouquet gesendet wird muß ich 2,50.- bezahlen.Und wer das macht sendet das falsche Signal an ewt.
    Wenn ich nun nur für die digitale Einspeisung extra zahle haben wir bald bald beim Free TV eine Zweiklassengesellschaft.
    Die Abhängigkeit in Deutschlands Kabelnetze ist einfach nicht mit dem Recht auf Information konform und alle schauen zu!
     
  3. Grinch

    Grinch Gold Member

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    Beitrag aus "Die Zeit" vom 04.02.2006 - "Günther Jauch per Smart Card"

    Günther Jauch per Smart Card
    Die Privatsender strahlen ihre digitalisierten Programme verschlüsselt aus - Übergangsfrist für
    Analog-Empfang bis 2009
    von Ulrike Langer
    Das Free-TV war schon immer gut im Erfinden vernebelnder
    Wortschöpfungen. Jetzt will das frei empfangbare Fernsehen seinen
    Zuschauern seine eigene "Grundverschlüsselung" schmackhaft machen. Das
    ist jedoch ein Widerspruch in sich: Verschlüsselte Programme sind eben
    nicht frei empfangbar und ein bißchen verschlüsselt oder
    "grundverschlüsselt" gibt es ebenso wenig wie ein bißchen schwanger.
    Seit Januar werden die Programme der RTL-Senderfamilie (RTL, RTL 2,
    Vox, n-tv, Super RTL) von Kabel Deutschland (KDG), Unity Media (in NRW
    und Hessen) sowie Kabel Baden-Württemberg (Kabel BW) und somit in den
    Kabelnetzen fast flächendeckend digital ausgestrahlt. Die Programme der
    ProSiebenSat.1-Gruppe (ProSieben, Sat.1, Kabel 1, N24, 9Live) sind seit Januar in den Kabelnetzen in NRW
    und Hessen digital empfangbar, und sollen es bald auch bei KDG und Kabel BW sein. Viva und Viva Plus
    werden bei KDG digital eingespeist.
    Dabei werden die Programmsignale - außer in Baden-Württemberg - verschlüsselt und vom Kabelbetreiber
    gegen eine Freischaltgebühr per Smart-Card wieder entschlüsselt: das nennt sich Grundverschlüsselung.
    Neukunden des digitalen Angebots bezahlen bezahlen dafür bei KDG einmalig 14,50 Euro, bei Unity Media
    sind 19,95 Euro fällig. RTL-Chefin Anke Schäferkordt sieht mit der digitalen Kabeleinspeisung "die
    Digitalisierung in Deutschland einen großen Schritt vorangebracht". Und ProSiebenSat.1-Vorstandschef
    Guillaume de Posch meint: "Damit bringen wir die Entwicklung des digitalen Fernsehens in Deutschland
    wieder ein Stück voran. Der Zuschauer profitiert davon."
    Es bleibt jedoch die Frage, ob wirklich den Zuschauern gedient ist, oder nicht vielmehr den kommerziellen
    Interessen der Konzerne. Zwei Jahre lang verhandelten die Sender mit den Kabelnetzbetreibern über die
    Bedingungen der digitalen Kabeleinspeisung. Strittig war, wer die Kundendateien verwalten darf, wie die
    Erlöse aufgeteilt werden und wie der Übergang vom analogen ins digitale Zeitalter geregelt werden sollte.
    In puncto Verschlüsselung herrschte Einigkeit. Nur Kabel BW verzichtet bislang darauf. Erstens, weil der
    Anbieter keine Lizenz zum Verschlüsseln besitzt. Und zweitens "weil wir lieber auf die Attraktivität unserer
    Angebote setzen", wie Sprecher Axel Dürr betont. Für die Anbieter hat das nicht mehr frei empfangbare TVSignal
    viele Vorteile: Die Kabelnetzbetreiber kommen Schwarzsehern besser auf die Spur. Die Sender
    wiederum können ihre Programme besser gegen Raubkopierer schützen. Vor allem aber schaffen die Sender
    mit einer Codierung ihrer Programmsignale die technische Basis für neue bezahlpflichtige Angebote, mit
    denen sie ausbleibende Werbeeinahmen kompensieren können. ProSiebenSat.1 will schon im Frühjahr einen
    jeweils bezahlpflichtigen Spielfilm- und Comedykanal starten. RTL zögert noch. Mit der
    "Grundverschlüsselung" besitzen die Konzerne zudem eine finanzielle Stellschraube. Nirgendwo steht
    geschrieben, daß aus der einmaligen Freischaltgebühr nicht später doch ein monatlich fälliger Obolus wird,
    der sich steigern läßt.
    Nur eines fürchten die Sender: daß zu viele Zuschauer zu dem Schluß kommen könnten, daß ihnen der
    Empfang keine zusätzliche Gebühren wert ist. Deshalb werden die Empfänger des analogen Kabelfernsehens
    - noch immer die weit überwiegende Mehrheit - für eine Übergangszeit nicht gezwungen sein, auf den
    Digitalempfang umzusteigen. Bis 2009 wollen die Privatkanäle im Kabel parallel analog und digital senden.
    Die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten hegen keine Pläne für eine digitale Verschlüsselung. Ein härterer
    Schnitt könnte den Nutzern des digitalen Satelliten-TV bevorstehen, denn hinter den Kulissen wurde unter
    dem Codenamen "Blue" längst auch über eine digitale Verschlüsselung per Satellit verhandelt. Zwar betonte
    ProSiebenSat.1-Chef de Posch vor einigen Wochen, solche Pläne seien "schon Ende 2004 ad acta gelegt"
    worden, während RTL diesen Schritt nicht ausschließen will. Doch Insider sagen, daß die digitale Codierung per Satellit schon 2007 ansteht. Die derzeit rund vier Millionen Besitzer preiswerter Free-to-Air-Boxen ohne
    Smart-Card blieben dann vom Empfang der Privatsender ausgeschlossen. SES Astra-Chef Ferdinand Kayser
    rät schon seit längerem vom Kauf solcher Boxen ab. Zufall? Wohl eher nicht. Für Zuschauer, die nicht extra
    zahlen wollen, bleibt die Möglichkeit, auf digitales Antennenfernsehen umzusteigen. Doch DVB-T wird in
    weiten Teilen Deutschlands eine rein öffentlich-rechtliche Angelegenheit bleiben. Die Privaten wollen aus
    Kostengründen gar nicht erst nicht mitmachen oder wie in Berlin und NRW vielleicht bald wieder aussteigen.
    Das "Ende der Gratiskultur im Fernsehen" stehe bevor, prophezeit die Branche in jüngster Zeit immer
    häufiger. Die Anzeichen dafür mehren sich.

    Artikel erschienen am Sa, 4. Februar 2006
    © WELT.de 1995 - 2006
     
  4. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

    Was für eine Frechheit! Das kopieren der Senungen ist immernoch erlaubt!
    So werden unbescholtene Bürger kriminalisiert.:wüt:

    Gruß Gorcon
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

    Tja Gorcon, die privaten Sender leben nun mal von Werbeinhalten. Was mich unter diesen Gesichtspunkt wundert das die Privaten dann ins digitale Kabel wollen, denn auch hier werden mal Festplattenreceiver USUS werden.

    @Hose, also ich habe Eurosport/News (analog). Wer bracht den Sportquatsch schon digital... :)
     
  6. Hose

    Hose Lexikon

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    AW: Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

    Bei uns wurde Euronews/analog bei der analogen Satabschaltung auch bei uns abgeschaltet!
    Ich schaue schon ganz gerne Eurosport aber über Geschmack lässt sich(leider) nicht streiten:cool:
     
  7. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

    Ich, da ich analog nicht nutze.
    Wenn ich meine D-Box einschalte geht mein TV automatisch an, (und umgekert genauso)
    Eurosport wird hier im Kabel auch nicht rund um die Uhr eingespeist, Euronews ebenso wenig.

    Bei meinen Eltern ist ein ähnliches Problem. Ich kann dort die D-Box nur im FBAS Modus laufen lassen da sonst der VT bei den analogen Sendern abgeschaltet wird.
    Die Bedienung würde sich um ein vielfaches vereinfachen wenn man nur eine Empfangsquelle benötigt.

    Gruß Gorcon
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

    Du hast ja einen komischen TV... Da lobe ich mir meine Multifunktionsfernsbedienung so das ich zwischen analog und digital Hin- und Her-zwitchen kann.

    Also ganz auf analog möchte ich derzeit nicht verzichten. Eurosport und News war nur ein Tag weg (als das ZDF die Sender rausgeworfen hat) da alle Sender digital abgegriffen werden. Am übernächsten Tag waren sie dann wieder da.
     
  9. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Ärger um "Free-TV-Gebühren" im digitalen Kabel

    Multifunktions FBs habe ich auch schon mehre getestet aber ihnen fehlen generell immer einige wichtige Funktionen.
    Da meine Original FB meines TVs schon sehr gelitten hat nutze ich sie praktisch nicht mehr. Ich benötige nur noch die FB meiner D-Box und die Multifunktions FB meines Yamaha Vertärkers für DVD Player, DD Decoder und DVD Player.
    Die Zoomfunktion am TV zu bedienen ist recht umständlich und auch nicht per Macrofunktion 100%ig progrramierbar. Diese Funktion lässt sich aber mit nur zwei Tasten per D-Box steuern, daher ist für mich digital einfach viel einfacher zu bedienen.

    Ich bin halt "faul".:D

    Gruß Gorcon
     
  10. Hose

    Hose Lexikon

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    Die Schnarchlappen hier bekommen doch nichts gebacken außer man tritt ihnen mit dem Gesetzbuch in den Hintern:mad: