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«Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von LHB, 18. Mai 2006.

  1. schietbüddel

    schietbüddel Gold Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Müssen Schäferhunde hierzulande eingentlich einen Maulkorb tragen??
     
  2. Egon Olsen

    Egon Olsen Senior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Nö warum, darfst halt nur Herrchen oder Frauchen nicht ärgern. ;)
     
  3. EinBerlinerKunz

    EinBerlinerKunz Junior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Deutscher Schäferhund: Soldaten auf Freigang

    Ach, Konrad Lorenz, so hattest Du es nicht gemeint mit dem Büchlein: So kam der Mensch auf den Hund. Doch so kommt der Mensch immer mehr auf den Hund, besonders der Deutsche auf den Rassehund. Der Hund wird vermenschelt und der Mensch verhundelt.
    Ein Rittmeister formte ihn. Ein Gefreiter führte ihn gern vor („Blondie" for Eva). Abertausende folgten ihm. Ein echter Volkshund also.
    [​IMG] Wie es sich für einen Deutschen gehört, ist er, der reine Schäferhundler, in einem straff geführten Verein, in seinem „SV". Die Treue marschiert dort einträchtig und einträglich. Nebengewerblich wirft so ein züchtiges Deutsches Schäferhund-Mädel ordentlich was ab, wenn es von einem herrlichen Weltsieger erfolgreich gedeckt wurde.
    Ein guter Hund marschiert mit seinem Führer durch die Schutzhundprüfungen wie Blücher, triebsam, vorwärts, die braunen Hundeaugen stets auf den Führer gerichtet. Aus dem Bierbauch tönen die Kommandos: Hier! Links Fuss! Rechts Fuss! Sitz! Platz! Bleib! Es darf karg gelobt werden: Feiner Hund! Guter Mann neben dem Hund. Die einzige wahre Prüfung heisst im SV-Jargon „Schä-Ha" (wie Schäfer, ha!), statt „Schu-Hu" (wie Schutzhund). Kleine Missgeschicke werden von gepanzerten Zuchtmeistern herrisch abgelacht. Doch beissen muss er, was das Zeug hält. Eigenwille, woanders Charakter genannt, wird gebrochen. Untergeordnet muss er werden. Man liebt gefügige Hunde. Packt er mal nicht, gibt’s Druck per Elektroschock. Teletakt, marsch! Er muss der Beste sein, wissen, wo sein Barthel den alten SV-Most herholt. Dominus vobiscum. Dann geht der Führer mit dem Jogging-anzug in seine SV-Hundlerhütte (aus derbem Holz gehauen) und trinkt ein Bier, zwei, drei. Geschützt in dieser markigen Solidarität, schwadroniert er im Schä-Hu-Slang; verbissen, wie er sein sandiges Neuschwanstein am Urlaubsstrand verteidigt.
    Hundler wesen gemeinsam. Einmal Schäfer, immer Schäfer. Schafe hütet der Deutsche Schäferhund schon lange nicht mehr. Er hat Wichtigeres zu tun. Draussen, in der feindlichen Vorstadtwelt, marschieren Hund und Herr Seite an Seite, der Hundeschädel auf Oberschenkelhöhe, stets devot auf einen imaginären Einsatz heischend. Soldaten auf zivilem Freigang. Wenigstens der Hund ist ihm ergeben, bei seinem Hund hat er noch was zu melden. Der gehorcht noch aufs Wort. Seine Kinder tun eh, was sie wollen. Der Frau hat man seit Jahren nichts mehr zu sagen. Früher, ja früher waren alle viel härter. Keine Weicheier wie heute. Da mussten sie noch über gut drei Meter hohe Barrikaden springen, auf und ab. Nach sechs Dienstjahren wurden sie ausgemustert. Fix und Foxi. Der Neue muss noch besser werden.


    Quelle: http://www.hundezeitung.de/satire/typ.html

    Nur mal zum Thema "SV". ;-)
     
  4. Egon Olsen

    Egon Olsen Senior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Die von dir hier erwähnte Hüftgelenkdysplasie tritt im übrigen vorwiegend bei westdeutschen Zuchtlinien auf. In der DDR hat man strenger auf Erhalt der ursprünglichen Rasse geachtet und auch weitgehend die alte Form und Farbe des DSH erhalten.

    Dort ist auch die Dysplasie kein Problem. ;)
     
  5. EinBerlinerKunz

    EinBerlinerKunz Junior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Das ist unbestritten wahr.;)

    Nur gab und gibt es bei den "SV" wohl wenig Unterschiede, wie auch bei deren Mitgliedern.;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juni 2006
  6. Egon Olsen

    Egon Olsen Senior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Soll bei einem Verein gelegentlich vorkommen. Obwohl ich beim letzten Ortsgruppentreffen nicht so den Eindruck von trauter Einigkeit hatte, als es um den Aufbau des neuen Hundeplatzes ging. ;)
     
  7. EinBerlinerKunz

    EinBerlinerKunz Junior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Achja? Da bin ich jetzt aber baff.

    Apropos, nennt ihr SV'ler das wirklich "Ortsgruppentreffen"?:confused:
     
  8. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Ja, die Welt es SVs ist aufgeteilt in OGs (Ortsgruppen). ;)
     
  9. schietbüddel

    schietbüddel Gold Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Das würde ich im Leben nicht tun, davor habe ich viel zu viel Respekt vor so einem Teil.
    Ich war nur der Meinung, dass im Zuge der "Kampfhund"-Diskussion auch der Schäferhund genannt wurde, habe ich mich wohl geirrt
     
  10. Egon Olsen

    Egon Olsen Senior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Generell wohl kaum. Es können natürlich einzelne Schäferhunde durch kriminelle Abrichtung oder angeborene Verhaltenstörungen gefährlich werden.

    Dann muß das Tier einen Maulkorb tragen oder eingeschläfert werden.

    Das kann aber auch bei jeder anderen Hunderasse vorkommen.