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«Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von LHB, 18. Mai 2006.

  1. Egon Olsen

    Egon Olsen Senior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Die scheinen ja wenigstens schon tot zu sein, bei Hühnern in China ist das anders.

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  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Nana, solid, die Tätigkeit eines Jägers besteht ja nicht nur aus dem Töten von Tieren, da hast Du aber eine grundlegend falsche Vorstellung von diesem Beruf. Und es ist vollkommen egal, ob man dies hauptberuflich oder nebenberuflich/in der Freizeit macht. Für den Jagdschein muß man schon gewisse Qualifikationen nachweisen, ein Gewehr halten zu können reicht da sicherlich nicht zu aus.

    Mein Nachbar bspw. ist in seiner Freizeit im Wald unterwegs, hat den Jagdschein gemacht wie schon sein Vater und sein Opa. Der macht das sicherlich nicht aus reinem Spaß am Abknallen von Tieren, im Gegenteil, er ist ein ausgesprochener Natur- und Tierfreund. Du solltest dich wirklich mal über Jäger grundlegend informieren. Die Tiere werden ja nicht aus Spaß erlegt. Kranke Tiere werden erlegt, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Auch Bestandsregulierungen zählen dazu, weil heutzutage oft natürliche Feinde fehlen und es ansonssten zu einer Überpopulation einer Tierart kommen kann. Neben dem jagen von Tieren ist die sog. Hege ein wesentlicher Bestandteil der Jagd. Dazu gehören beispielsweise auch Fütterungen von Wildtieren in Notzeiten und die Anlage von Wildäckern, womit der natürliche Nahrungsengpass im Winter und somit der Verbiss im Wald verringert werden soll.

    Was Du vielleicht meinst, sind Leute, die den Jagdsport nahestehen, also das jagen von Tieren als Freiszeitgestaltung ansehen (z. B. organisierte Triebjagden). Das hat aber mit dem Beruf des Jägers nur bedingt zu tun und ich bin mir sicher, daß die 3 Jäger, sie unseren putzigen, knuddeligen und offensichtlich sehr zutraulichen Meister Petz erlegt haben, nicht zu dieser Sorte Mensch gehört haben.

    Selbst der Leiter des Artenschutzprogramms des WWF in Deutschland, Roland Melisch, sagte ja, daß bei diesem Bär Handlungsbedarf bestand, weil er verhaltensauffällig war. Wenn anerkannte Tierschützer und Experten dies schon offen zugeben, brauchen wir hier nicht drüber zu streiten, ob er überhaupt auffallig war oder nicht. Er war es nach Expertenmeinung, das müßte uns Laien und Außenstehenden genügen, zumal wir den Fall nur aus den Medien kennen, die ja gerne Meinungen in die eine oder andere Richtung lenken. Man kann darüber streiten, ob die Tötung richtig war oder nicht, das ist richtig. Aber man sollte hier nichts verharmlosen oder gar verniedlichen ("unser Teddy"). Ein Bär ist nun mal ein Raubtier. Und wenn er Auffälligkeiten zeigt, die nicht arttypisch sind, muß man handeln.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2006
  3. Marcel190405

    Marcel190405 Junior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Hat ja auch keiner behauptet, dass die so einfach durch die Gegend rumballern. Nur in dem Fall des Bruno-Bären, war das wahrscheinlich wildes rumgeballer, hätte nicht sein müssen.
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Woraus schließt Du das?

    Ich dagegen denke, die örtlichen Gemeinde-Jäger haben den Auftrag bekommen, das Tier zu stellen. Das haben die dann auch gemacht. Und zwar nicht durch blindes Abgeknalle wie im Kino, sondern professionell mit geübter Hand und gezieltem Schuß. Einen Bär auf 150 m Entfernung erschießt man nicht einfach so. Die Gefahr, das Tier zwar ernsthaft, aber nicht tödlich zu verwunden, ist da ziemlich groß. Mit all den Auswirkungen, die so ein verwundetes Raubtier anrichten kann. Nein, daß wären keine Freizeitsportler auf Teddy-Tour, das waren geübte Jäger.
     
  5. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Was ich gerade in der Bild gelesen hab (http://www.bild.t-online.de/BTO/new...rddrohungen/baerentoeter-morddrohungen.html): Der Bär soll durch einen Lungenschuss getötet worden sein. Es wäre mir ganz neu, wenn man durch einen Lungenschuss "sofort tot" ist.

    Das ist ja fast so perfide wie ein Bauchschuss :mad:. Schmerzhafter, langer Tod durch Ersticken und inneres Verbluten. Wenn das Herz nicht getroffen wurde, bist doch noch locker 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und kriegst unter übelsten Schmerzen mit, wie du selbst langsam kreppierst, bevor du 'endlich' ohnmächtig wirst. Und bis zum endgültigen Tot dauerts trotzdem nochmal fast ne Viertelstunde (ist ja so ähnlich wie bei Hängen ohne Genickbruch).

    Konnten diese Dilletanten ihre Schandtat nicht wenigstens durch ein Kopfschuss ausführen, damit das Tier möglichst wenig zu Leiden hat? Manoman. Ein Schuss woanders hin kann so ein Tier gar nicht "sofort töten", so viel Schaden kann so eine Kugel in diesem muskelbepacktem Geschöpf gar nicht anrichten. Der muss übelst lang gelitten haben, nur das gibt keiner zu.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2006
  6. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Hat keiner mal ein Bild da wie wir hier unsere Schweine transportieren? Die dort sind wenigstens schon tot wenn sie losfahren, unsere erst wenn sie ankommen.
     
  7. cymbol

    cymbol Platin Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Nachdem mich dieser Thread gestern noch im Bett verfolgt hat, habe ich mir heute eine allgemeine Forums-Auszeit genommen.

    Der von riffraff gepostete Artikel des Herrn Kachelmann trifft den Nagel auf den Kopf. Den Kritikern des Abschusses sei besonders die Mitte des zweiten Absatzes zur Lektüre empfohlen.

    Um mich letztmals hier zu äußern:
    Mir tut es leid um den Bären. Die genauen Umstände des Abschusses erfährt man leider nicht, das gefällt mir auch nicht.

    @ Egon: Bei Deinen Fotos ist mir beinahe - jetzt noch !!! - mein Abendessen hochgekommen. Sie verdeutlichen jedoch, was Tierquälerei ist und was nicht :( .

    RIP Bruno und der Thread möge auch bald in Frieden ruhen.......

    Gute Nacht.
     
  8. Egon Olsen

    Egon Olsen Senior Member

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Ja wir sind auch nicht besser. :(

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  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Das mindert doch den Wert der ausgestopften Trophäe, ein Loch in einer großen Fläche wird genäht und keiner sieht es, ein zerstörter Schädel ist viel schwerer zu rekonstruieren.

    Gruß
    emtewe
     
  10. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: «Die Probleme kommen zurück, wenn die Tiere zurückkommen»

    Seit wann glaubst ausgerechnet Du, was in der Blöd steht? Oder willst Du das glauben?

    Typischer Bild-Bericht, reißerisch, auflagesteigernd :rolleyes:

    Nebenbei: Ein Lungenschuß ist beim Wild keinesfalls ein äußerst schmerzhafter Tod, im Gegensatz zum schulbuchmäßigen Herzschuß. Ein durch Lungenschuß getötetes Tier erliegt nach ca. ner halben Minute an Sauerstoffmangel, läuft auch nicht weg, weil die Lunge und die Kammerwände relativ schmerzunempfindlich sind. Ist beim Menschen kaum anders. Lungenkrebs selbst bspw. spürst Du auch nicht, keine Schmerzen.

    Ein weiterer Hinweis darauf, daß da Profis am Werk waren, die ihr Handwerk verstehen und das Tier nicht unnötig leiden lassen. Auch das will gelernt sein.

    Ein durch Herzschuß getötetes Tier läuft zu nächst reflexartig vor lauter Schmerz los, ist aber schneller tod.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2006