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Unicabel oder doch nicht.

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Harry1303, 26. Dezember 2022.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Same procedure as last year: Mal mitten rein in einen Thread, ohne zu lesen, was Sache ist:

    Vom TE weitergereichte Anlagenbeschreibung:
    Keine Silbe von wegen Kopfstation. Wenn die Kabel-TV machen, dann kommt das UM. Und laut TE hat er auch CATV, wozu auch der Typ der vorhandenen Antennensteckdose passt:

    Das ist eine Sat-Multimedia-Kombidose = 1x F-Buchse für Sat (rechts), 1x F-Buchse für Kabelmodem (links). Mit einer Kopfstation und damit kein Kabelinternet machte eine solche Dose keinen Sinn!




    Es steht doch klipp und klar fest, dass es sich um eine gesteuerte Anlage mit der Option zum autom. Wechsel vom Legacy-Modus (= konventionelle Ebenen-Steuerung) auf "Unicable" handelt. Ohne Steuerung funzt das in keinem Modus, egal ob das LNB selbst anderweitig versorgt wird. Und ohne sog. LNB-Spannung wird nicht gesteuert. Da ist definitiv nix falsch an den Einstellungen. Aber es hat sich inzwischen rumgesprochen, dass LG-TV so was von zickig auch in Bezug auf Startströme sind. Ist doch noch easy, wenn es trotz kurzer Fehlermeldung funzt. hier klappte es an einem LG OLED55BX9LB erst mit einem anderen LNB (… obwohl das Dura auch kein Kostverächter bzgl. Startstrom ist.).
     
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  2. DVB-X

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    An wem soll sich denn dieser Vorwurf richten ? Auf die Installation und Planung der Satanlage hatte doch der TE überhaupt keinen Einfluss.
     
  3. Harry1303

    Harry1303 Junior Member

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    Moin. Hatte jetzt auch mal den Samsung aus dem Arbeitszimmer an die Sat Anlage angeschlossen. Naja. ARD HD Skispringen sah jetzt nicht so gut aus.
    Bildqualität war bei 37. Und Pegel bei 50. Bitfehlerrate bei 127.
    Hab aber schon gelesen das Samsung da wohl Fehler in der Anzeige hat.
    Bin dann mal zu bekannten rüber gelaufen. Wohnen im anderen Mehrfamilienhaus. Auch ARD HD Skispringen angeschaut. Das war viel besser. Phillips LCD Tv. Sehe das immer direkt am ARD Logo.
    Naja. Wunder mich eh wie Daten/Sat Signale über so eine dünne Sat Leitung gehen können. Die Leitung zur Mehrfachdose ist echt nicht dick.
     
  4. besserwisser

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    Das war kein Vorwurf.
    Es ist eben heute eine Unart, die Stromversorgung für notwendige Komponenten (z.Bsp. Multischalter)
    zum Endverbraucher outzusourcen.
    Und der muss dann auch für ordentlich Wums sorgen.
     
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Wer / was sagt Dir denn, dass ein Multischalter ohne Netzteil im Einsatz ist?

    Es ist klar, dass hier Legacy mit autom. Wechseloption auf "Unicable" mit 1280/1382/1484 MHz zur Verfügung steht. Von der Stange kenne ich das nur von Jultec (bzw. OEM-Derivate), und zwar aus einer Zeit, als drei UBs noch nicht als JRS... ging. Sehr wahrscheinlich wird ein JPS090x-3.. verwendet, der nur mit Netzteil funktioniert.

    Gut: Die Umsetzungen selbst werden daran aus den Receiver und nicht aus dem Netzteil gespeist. Aber die statische Last liegt dennoch deutlich unterhalb von dem, was ein Receiver können soll.


    Allgemeinere Betrachtung: Kritisch ist offenbar weniger die statische Stromlast, sondern die Dynamik nach Systemstart. Dabei sieht es für mich so aus, als dass es in den letzten Jahren immer mehr vor allem TVs gibt, die hier ein Problem machen (haben). Ein Beispiel (... von etlichen) Neuling hat LNB / TV Kuriosität: Mit 32“-DYON hat es funktioniert, mit 40°-DYON klappt es am Legacy-Ausgang eines IDLB-QUDL42-UNI2L-1PP nicht. Bedingt hat es dann doch funktoniert, wenn der neue DYON mit 3sat HD gestartet wurde. Dabei "zeiht" dieses LNB so (3sat HD = Polarisation vertikal) mehr als für die Ebenen mit Polarisation horizontal. Ergo war dort nicht die statische Stromaufnahme das Problem, sondern der Startstrom.


    So etwas kann grundsätzlich auch an jedem MS mit Nezteil passieren. Denn auch mit NT wird der Ausgangsverstärker oft vom Receiver gespeist, und ausgewertet werden muss die sog. LNB-Spannung auf jeden Fall. Glättet man mit zu "dickem Elko", kann das problematisch sein (> Wie groß die Unterschiede sein können, zeigt – wann auch dort für LNBs – ein Screen aus dem oben verlinkten DF-Beitrag / #15.).


    Und selbst ohne hohe Elko-Kapazität spielt nicht jedes Endgerät mit, siehe die vor Jahren schon beschriebenen Schwierigkeiten der (teuren) DM8000 im "Unicable"-Betrieb an JPS.. / einfach falsch dimensioniert.
     
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  6. DVB-X

    DVB-X Talk-König

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    Zumindest gab es auch Geräte, die damit scheinbar keine Probleme hatten:
    Aber die Erfahrung, dass in TV-Geräte integrierte Receiver schlechtere Ergebnisse liefern als externe Receiver habe ich genrell auch schon gemacht. Vor allem die Fähigkeit niedrige Auflösungen hochzurechnen scheint teilweise schlecht umgesetzt zu sein. Manchmal könnte man fast glauben, dass man damit den Wunsch jener gefolgt ist, die hochauflösende Programme kostenpflichtig verkaufen wollen. :confused:
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Nachdem ich aus dem internetlosen Haushalt meines Vaters zurück bin, löse ich hier mal etwas auf:
    Die Einkabelumsetzer, die von STG verbaut wurden, sind ganz frühe (Jahr 2009) OEM-Versionen von JULTECs erster JPS-Serie und der allererste Einsatz des damals neuen Entropic-Einkabelchipsatzes RF5218 (damals hieß die Firma noch RFmagic...).
    Es handelt sich beim damaligen Projekt überwiegend um die alten Immeo-Werkswohnungen. Die alten CATV-Installationen wurden sat-tauglich gemacht, wobei eine besondere Schwierigkeit die bestehenden StaKu-Spaghetti-Kabel in die Wohnung ist. Insbesondere, wenn man zusätzlich ein minderwertiges Empfängeranschlusskabel verwendet, kann es Startprobleme geben, ansonsten laufen die Einkabelumsetzer auch noch bei 9 V Fernspeisespannung.
    Wie bei JULTEC üblich gibt es eine automatische Legacy/CSS-Umschaltung. Legacy ist aber bei den wirklich schlechten Leitungen in den Objekten nicht zu empfehlen.
    Die Umsetzungen grundsätzlich nicht aus den Empfängern der Wohnungen zu speisen ist dumm dahergequatscht, denn es wird nicht mehr Strom vom Empfänger abverlangt, als es ein entsprechendes LNB auch haben wollte, daher ist es betriebssicher. Wer schaut, der speist, ansonsten ist das Teil aus. Abgesehen davon würde eine zentrale Versorgung nur zu einem hohen Allgemeinstrombedarf führen.
     
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  8. Harry1303

    Harry1303 Junior Member

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    Kann man dieses StaKu-Spaghetti-Kabel nicht austauschen. Sind ja Leerrohre in der Wand. Weil Vodafone ja auch Probleme hat. Internet ging ja auch nicht. Und Kabel Tv stockt ja auch. Das Spagetti Kabel so wie ich das sehe hat kaum eine vernünftige Schirmung .
     
  9. seifuser

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    Sicher, wenn genug Platz auch für etwas stärkere Kabel vorhanden ist.
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Naja, damals ging es darum, überhaupt eine Versorgung für alle zu bieten. Den vorhandenen CATV-Ausbau hatten geschätzt nur etwa 20 % genutzt, der Rest war mit Zimmerantenne unterwegs. Der Umbau musste möglichst preiswert realisiert werden (waren bei dem Projekt damals eher preiswerte Wohnungen...) und da blieben die Leitungen in den Steigern drin, denn es spielt ja. Waren die Leitungen länger als 30 m, wurden die im Keller mit 7 mm Kabel abgefangen. Es gibt in den Gebäuden üblicherweise nur ein dünnes Leerrohr von Wohnung zu Wohnung (meistens 4 übereinander), vier 7 mm Kabel hätte man da eh nicht reinbekommen. Der Turm in der Hobeisenstraße wird von oben und unten angefahren.
    Die Komponenten wurden damals von Unity geprüft und für gut befunden. Ebenso wurde auch die CATV-Verteilung sehr gut geplant.
    Nicht vergessen darf man, dass die Systeme ja nun schon einige Jährchen laufen und den damaligen Stand der Technik darstellen. Heute würde ich die Koaxkabel aus dem Leerrohr entfernen und eine Open-Acces-Glasverteilung in jede Wohnung bauen.