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Kein höherer Rundfunkbeitrag – Deutschlandradio kündigt Tarifverträge

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Januar 2021.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Aber Tarifverträge kann man kündigen....
    Nichts ist in Stein gemeißelt. Auch nicht die Spitzengehälter.

    Wie schon geschrieben, von den 86 Cent wäre nicht ein einziger in Programm geflossen und das wird auch gar nicht bestritten....
    Also spart man jetzt wohl an der falschen Stelle. Das ist die logische Schlussfolgerung.
     
  2. everist

    everist Talk-König

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    Ich frage mich auch jedes mal, warum zeitweise bei Nachrichten 2-3 Mitarbeiter vor der Kamera stehen. Eine Person bringt die internationalen Nachrichten, eine weitere die Deutschen und /oder regionalen Nachrichten. Keiner von beiden kann das Wetter, dafür brauchen die eine 3. Person!!
    Das alles innerhalb von 15 Min.
    Früher konnte das ein Sprecher/in!
     
  3. joegillis

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    Soweit ich weiß gibt es da gewissen Regelungen, dass nur ein Meteorologe das Wetter im Fernsehen präsentieren darf.
     
  4. Wambologe

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    Das sind zwei unterschiedliche Baustellen. Intendanten können Tarifverträge kündigen, aber Intendanten können nicht ihr eigenes Gehalt kürzen. Über deren Gehalt entscheidet der Verwaltungsrat.

    Speziell beim Deutschlandradio (und nur da) führt das zu der Situation, dass die Intendanten von ARD und ZDF über das Gehalt des Deutschlandradio-Intendanten mitentscheiden können. ARD und ZDF stellen nämlich die Hälfte der Mitglieder. Ein Drittel kommt von Bund und Ländern. Die letzten beiden sind Sachverständige.
     
  5. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Natürlich nicht. Irgendwann laufen diese Tarifverträge aus bzw haben eine befristete Laufzeit.
    Und natürlich kannst du dann auch hingehen, diverse Kürzungen bei div. Gehältern anzugehen. Man muss sich - beide Seiten - nur einigen. ;)

    Wie gesagt, interessanter ist, dass das D-Radio ein Sonderkündigungsrecht hat.

    Auch richtig. Nur: Diesen Posten (also inkl. Pensionen etc.) bekommst du nicht von heute auf morgen komplett weg oder kleiner. Das wird noch was dauern. Du kannst natürlich heute an einer Art Umstrukturierung denken aber selbst wenn du heute das ZDF privatisiert und morgen nur noch 3 ARD-Anstalten und ein ÖR-Radio hast bleibt dieser große Posten noch für mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Das sollte allen, die - stellenweise berechtigt - den ÖR kritisieren, auch bedacht werden.
     
  6. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    Trotzreaktion. Zum Zeitpunkt des Tarifabschlusses hatten auch noch nicht alle Landtage zugestimmt. Insofern hätte man das ja erst abwarten können und dann die Tarife fürs Personal aushandeln. Das Personal quasi jetzt als Druckmittel oder Leidtragende zu inszenieren müsste nicht sein: Die tun ja gerade so, als hätten die an anderer Stelle keinen Cent über. Vielleicht kauft man dann mal einen Experten weniger ein und hätte mehr fürs Bodenpersonal.
     
  7. srumb

    srumb Guest

    Na das würde mich mal näher interessieren!
     
  8. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Mich auch.
    Was ist am Wetter so speziell, dass da ein Meteorologe etwas ablesen muss?
     
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  9. super.mario

    super.mario Senior Member

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    Na wenn dann aber bitte richtig sparen, nicht nur solche halben Dinger.
    Man könnte auch die 3 Deutschlandradios mal zusammenführen... örtlich in einer Sendezentrale, natürlich in Berlin?
    Die bekommen jetzt bestimmt alle außertarifliche Gehälter mit 20 Prozent Aufschlag.... "Satire"
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2021
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  10. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Wenn der Intendant eine Reduzierung der Gehälter seiner Belegschaft entscheiden kann, dann kann er auch entscheiden, dass er vor den Verwaltungsrat tritt und die Reduzierung seines Gehalts fordert.

    Schließlich ist er für Alles in seinem Hause zuständig. Und er gehört auch zu seinem Haus.

    Und wenn der Verwaltungsrat einen gewichtigen Grund hat, warum seine Intendanten-Gehälter nicht gekürzt werden sollen, dann gelten die gleichen Gründe vielleicht auch für das "Bodenpersonal" (schöner Begriff, @Televisio). Beides sollte dann auch öffentlich diskutiert werden.

    Aber es wird nur teilweise gespart und auch nur beim Programm.

    Es gibt zig Stellschrauben. Aber es wird nur an einer gedreht (oder zwei: Qualität im Programm und unteres Personal).

    Im Nachbarthema ZDF UHD wurde berechnet, dass alleine 2 Mio. Euro pro Jahr dadurch verschwendet werden, dass das ZDF nach der Abschaltung von ZDF.kultur Transponderkapazitäten nicht reduziert hat und stattdessen Fülldaten sendet. Alleine 25 % eines betreffenden Transponders liegen brach. Andere ÖR-Transponder sind auch nicht ausgelastet.

    Zum einen könnten diese Kapazitäten vermietet werden oder anderweitig veräußert werden (wo ein Wille ist, ist auch ein Weg), zumal private Sender nicht so hohe Ansprüche an die Datenrate ihrer Sender legen, ergo passt da sogar viel mehr rein, als nur ein HD-Sender.

    Zum anderen verballert gerade das ZDF massig Internetverkehrskosten, weil UHD nur über HbbTV angeboten wird. Hin und wieder ringt man sich zudem zu einer linearen Ausstrahlung von UHDTV durch und mietet Kapazitäten bei UHD1 by Astra/HD+, obwohl man ja selbst ungenutzte Freikapazitäten hat. Beides verursacht immer weiter Zusatzkosten.

    Also die ganze Diskussion dreht sich um die Kritik an den ÖR allgemein oder durchgeführten/entschiedenen Einsparvorhaben. Dabei gibt es so viele weitere Stellschrauben, die die Intendanten, trotz ihres überzogenen Gehalts, offenbar gar nicht überblicken!
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Januar 2021
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