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Kabelinternet und SAT-TV getrennte Kabel, eine Dose ?

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Danielg007, 6. Oktober 2017.

  1. Danielg007

    Danielg007 Neuling

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    Hallo zusammen,

    ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

    Ziehe demnächst in meine Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus. Dort gibt es neben einzelnen Kabeln für Internet und Kabelfernsehen aus dem Keller mit eigener Dose auch eine zentrale SAT-Anlage auf dem Dach mit eigenem Kabel und Dose in der Wohnung.
    Die beiden Dosen liegen sehr ungünstig auseinander und sind aktuell nur im Wohnzimmer vorhanden

    Meine Frage:
    1. Kann ich die beiden Kabel in einer Dose anklemmen.
    Wenn ja, hätte ich dann gerne die Option, jederzeit über die gleiche Dose ohne umklemmen innerhalb der Dose wieder auf KabelTV umzustellen
    Ich habe etwas von der Axing SSD 7-00 gelesen, bin mir aber nicht sicher ob das für mich Passt.

    2. Welche Art von Dose brauche ich, wenn ich zumindest das SAT-Kabel, besser beide Kabel (wenn ich wieder auf Kabel-TV umstellen sollte) in die anderen Zimmer durchschleifen will ? Oder geht das nur mit neuen Kabeln ziehen vom Keller bzw. Dach?
    Bekomme ich Probleme mit den Pegeln oder Signalstärke?

    Vielen Dank für eure Hilfe [​IMG]
     
  2. mkossmann

    mkossmann Senior Member

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    1. Die Axing SSD 7-00 ist dafür sicher ungeignet, da beide F-Anschlüsse für SAT vorgesehen sind. Grundsätzlich geeigneter wäre eine Dose wie die Axing BSD-960-00N mit einem F-SAT und einem F-DATA Anschluss. Aber auch da müssen die technischen Daten der Dose zuerst einmal zur vorhandenen Verteilung passen. Wenn du und den Typ und/oder die technischen Daten der vorhandenen Dosen und die Kabellänge , die zur neuen , gemeinsamen Dose zu legen ist, nennen kannst, kann man dir vielleicht einen Tip geben, welche Dose geeignet ist.
    Du solltest vor Veränderungen an der Kabel-TV/Internet-Verteilung auch sicherstellen, das du das überhaupt selbst machen darfst. Bei Verteilanlagen in Mehrfamilienhäusern ist vertraglich oft vorgesehen, das nur autorisierte Installationspartner des Kabelproviders diese Veränderungen durchführen dürfen, um sicher zu stellen, das dadurch andere Anschlüsse im Haus nicht gestört werden. In diesem Fall wird dir der Installationspartner die geeignete Dose liefern.

    2. Bei einer klassischen SAT-ZF Verteilung ist vorgesehen, das jeder Anschluss ein eigenes Kabel zum zentralen Multischalter bekommt, weil nur ein Viertel des gesamten SAT-Signals vom Multischalter zur Dose übertragen wird und der Empfänger dem Multischalter sagt, welches Viertel gebraucht wird. Wenn zwei Empfänger mit unterschiedlichen Wünschen am selben Kabel hängen, funktioniert das nicht mehr.
    Wenn ein "Einkabelsystem" zur SAT-Verteilung benutzt wird, kann man möglicherweise durchschleifen, wenn noch ein freier Kanal in diesem System für den zweiten Empfänger zur Verfügung steht. Den musst du dir dann aber auch von der Verwaltung zuteilen lassen. Das hängt dann aber auch ,wie beim Kabelsignal von der vorhandenen Topologie der Verteilung ab.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2017
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  3. elo22

    elo22 Silber Member

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    Es ist Vermietereigentum und daher ist es mit dem Vermieter/Hausverwaltung abzuklären.
    Lutz
     
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  4. Discone

    Discone Lexikon

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    Das ist eben der Nachteil für einen Mieter oder für den Besitzer einer Eigentumswohnung,
    Änderungen am Gemeinschaftseigentum können nur mit Genehmigung vom Vermieter
    oder durch einen Beschluss in der Eigentümerversammlung erfolgen (mit eigener Kostenübernahme
    oder wenn jeder von der Anlagenerweiterung profitieren kann, besteht Aussicht auf Erfolg).

    Mit einer eigenen Sat-Antenne auf dem Balkon oder auf einer Terrasse besteht
    auch mehr Handlungsfreiheit, mehrere Sat-Positionen und Einkabelverteilung
    sind damit möglich. Ebenso mit zusätzlichem DVB-T2 Empfang, mit Zimmerantennen
    oder mit einer eigenen / dezenten Aussenantenne.
    Eine eigene Zusammenfassung von Empfangsquellen / Erweiterung in der Wohnung
    ist durch vernetzbare Receiver und auch mittels zusätzlichem IPTV möglich,
    auch ohne Genehmigung durch den Vermieter / durch die Hausverwaltung.
    Hier dann ein Lösungsansatz: Receiver mit Sat 2 IP Funktion oder Alternativen
    Internet in jedem Raum verfügbar zu haben, ist kein Problem / technisch realisierbar.

    Der Besitzer von einem eigenen Haus kann selbst entscheiden, wenn im Ausnahmefall
    von der Gemeinde SAT-Antennen z.B. in der historischen Altstadt verboten sind,
    muss man die Antenne eben geschickt verstecken oder tarnen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2017