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Umstieg Satelit -> Kabel

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von AloisN, 5. Mai 2017.

Schlagworte:
  1. AloisN

    AloisN Neuling

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    Hallo

    folgende Frage:
    Ich habe bisher im Haus eine Sat TV Anlage, also eine "Schüssel" am Dach, einen "KATHREIN EXR 158 - Multischalter für Satellitensignal" im Keller. Dieser versorgt die Schüssel und liefert mir 6 Ausgänge an denen ich jeweils eine TV-Anschluss-Dose in den Zimmern angeschlossen habe.

    Jetzt steigen wir um auf KABEL. Vom Hausübergabepunkt geht es über einen Verstärker und ca 20m Leitung zur "MultimediaDose". Dort von der TV-Buchse mit nochmals ca 10m zu dem "Verteilungspunkt" der alten SAT Anlage (siehe oben).

    Frage nun: wie kann ich das einen KABEL Signal auf die 6 Anschluss-Leitungen verteilen ?
    Reichen hier "passive" Verteiler, gibt es diese mit 6-fach ?
    Oder brauche ich einen "aktiven" Verteiler, also sowas wie einen Verteiler-Verstärker ?
    Welche sind da zu empfehlen ?


    Schon mal Dank für die Antworten !
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Mai 2017
  2. Andy.Seydel

    Andy.Seydel Silber Member

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    LW-Radio
    Internet WLAN-Radio
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    Steigt ihr freiwillig um? Oder wurdet ihr vom Vermieter gezwungen?
    Wenn es euch ums Internet geht, das könnt ihr auch zusätzlich zu eurer Sat-Anlage über das Kabelnetz machen.
     
  3. mkossmann

    mkossmann Senior Member

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    Wieso willst du "umsteigen" ? Du kannst SAT und Kabel-Fernsehen gleichzeitig verteilen. Dein EXR 158 hat für genau diesen Zweck einen "terrestrischen Eingang". Da kann man das Kabelsignal dann einspeissen und du musst nur noch die vorhandenen Dosen durch passende Dosen , die sowohl F-Stecker für SAT als auch IEC-Buchsen für Kabel haben., ersetzen .

    Die Multimediadose ist hoffentlich noch nicht fertig beauftragt, sondern du solltest mit der Firma, die Verstärker und Multimediadose installiert und einpegelt, absprechen, das du den Wunsch hast das Kabelsignal weiter zu verteilen, damit der Anschluss des EXR 158 mit eingeplant wird und auch die von den technischen Daten richtigen Dosen beschafft werden können.
     
  4. Discone

    Discone Institution

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    Zuletzt bearbeitet: 5. Mai 2017
  5. elo22

    elo22 Silber Member

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    Nein, das macht man nicht. Beide Anschlüsse kommen von Verstärker über Abzweiger/Verteiler.

    Lutz
     
    Dipol gefällt das.
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    An der Stelle wäre dann
    • die Primärseite des Trennglieds über die BK-Anlage und
    • die Sekundärseite über die terr. Antennenerdung
    in den Schutzpotenzialausgleich einbezogen. Das ergibt weder unter starkstrom- noch blitz- und überspannungstechnischen Gesichtspunkten einen Vorteil.

    Nach Blitzschutzzonenkonzept sind die Schirme ins Gebäude ein- oder ausgeführter Kabel und Leitungen möglichst unmittelbar nach dem Gebäudeeintritt in den PA einzubeziehen. Ein galvanisches Trennglied als Schnittstelle gegen die Netzebene 3 ergibt Sinn, aber nicht innerhalb eines Schutzpotenzialausgleichs mit unter Starkstrombedingungen gleichem Potenzial.

    Nachdem der AK 1 Sicherheit im DKE/K 735 jahrelang nicht mehr getagt hatte, stand in der letzten Sitzung am 23.02.2017 zur Diskussion, ob der für konventionelle Antennendirekterdungen geforderte "Schleifenfreie PA" bei immer mehr Endgeräten nach Schutzklasse 1 heutzutage noch zweckmäßig ist. Dieser ist bekanntlich auch bei einem zentralen Kommunikationsverteiler, wie er nach DIN 18015 gefordert wird, bei Verbindung mit dem Telekom-Festnetz oder einem BK-Anschluss nicht mehr möglich.

    Lt. Sitzungsprotokoll ist schleifenfreier PA aufgrund der realen Endgeräteentwicklung (Zitat) "obsolet". Die neue IEC 60728-11 ist schon länger fertiggestellt aber noch nicht veröffentlicht. Die Aufhebung der Forderung nach schleifenfreiem PA wird somit erst in die übernächste Ausgabe der DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) in ca. 5 Jahren einfließen.

    @Discone: Schau dir bitte mal das Beispielbild 6 der aktuellen Norm an und denke dir eine konventionell geerdete Antenne dazu. Das ist die blitzschutztechnisch zweitbeste Lösung zu mit getrennten Fangstangen geschützten Dachantennen.
     
  7. elo22

    elo22 Silber Member

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    Dipol war wieder schneller…

    Lutz
     
  8. Discone

    Discone Institution

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    Elektro-Fachunternehmen sollen bei der Errichtung von Empfangsanlagen die aktuell gültige
    Sicherheitsnorm VDE 0855-1 beachten, in der bei konventioneller Antennenerdung dann die Schleifenfreiheit noch ca. 5 Jahre gefordert wird.
    Ein Sitzungsprotokoll ist diesen Fachunternehmen nicht zugänglich und hat
    für die Installationsausführung auch deswegen keine Gültigkeit.
    Selbst ein im Schadensfall evt. beauftragter VDS-Sachverständiger wird die
    Installation mit der im Ausführungszeitraum gültigen VDE 0855-1 vergleichen
    und Abweichungen in seinem Prüfbericht nennen.

    Diverse Kabel-TV Anlagen sind ohne galvanisches Trennglied zur NE3 ausgestattet.
    Das von mir empfohlene galvanische Trennglied (doppelt) schadet nicht
    und trennt auch den Innenleiter zum Multischalter, bei Überspannungen bis 2120 V DC
    in der Sat-Empfangsanlage (Schutz vom Kabel-TV Verstärker).
    Gemäß aktueller VDE 0100-443 und VDE 0100-534 sollten jetzt auch in Sat-Verteilstrukturen
    Überspannungsableiter eingebaut werden, zum Schutz der angeschlossenen Empfangsgeräte.
    > DEHN - Überspannungsschutz in Niederspannungsanlagen
    > DEHN - Überspannungsschutz für Kabelnetze und Antennen
    > https://www.vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2031_web.pdf
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Mai 2017
  9. AloisN

    AloisN Neuling

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    Hallo elo22, discone, mkossmann

    "Nein, das macht man nicht. Beide Anschlüsse kommen von Verstärker über Abzweiger/Verteiler" ....
    ...verstehe ich nicht, sorry. Vielleicht hab ich auch nicht ganz klar formuliert was wir haben.....


    Also, das Vodafone-Kabel kommt von draußen rein ins Haus, geht in einen "Hausübergabepunkt" (heißt das Ding so?). Von dort geht es weiter zu einem Verstärker (alles von Vodafone so installiert). Von diesem Verstärker geht es dann über die ca 20m Koax auf die "Multimedia-Dose" (Ich denke das Ding heißt so, 3 Anschlüsse, F-Buche für Internet/Home-Box, Koax für TV und Koax für Radio). Auch das ist vorhanden und wurde von Vodafone so installiert.

    Ich will / muss jetzt von dieser "Multimedia Dose" und deren Koax-TV-Buchse (nehme ich an) zu meinem aktuellen SAT Multischalter EXR 158.
    Dort, so lese ich es aus den Beiträgen, gehe ich mit meinem Koax-Kabel auf die Buchse für den "terrestrischen Eingang". Ich schalte da noch ein "doppelt-galvanisches Trennglied" in den Signalweg. Fertig. Ja ?

    Die ganze Hausverkabelung, also die Koaxleitungen vom EXR 158 zu den TV-Geräten (Sternförmig vom EXR 158 jeweils zu einem TV-Gerät) kann bleiben. Was ist aber mit den Anschlußdosen bei den TV-Geräten ... warum muss ich die tauschen wie in einem Beitrag erwähnt ? An den aktuellen Dosen sind nur die TV-Geräte angeschlossen (F-Buchen). Diese wurden auch bisher schon vom EXR158 getrieben.....
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Ganz so einfach ist es nicht, dass sich antennentechnisch total ahnungslose Fragesteller das fehlende Know-How mal eben per Schnellbleiche aus Foren holen können und erforderliche Hardware- und Einstellungsänderungen mit dem nassen Finger anstelle professionellem Antennenmessgerät vornehmen können.

    Kannst du denn ausschließen, dass im BVT nicht bereits ein Trennglied vor dem HAV drin ist?

    Dass Kabelnetzbetreiber aus nicht normkonform geschützten Antennenanlagen keine in die Netzebene 3 eingekoppelte Blitzströme mögen, sollte auch für "blutige" Laien verständlich sein. Vodafone KDG handhabt Zustimmungen zu solchen Kombianlagen restriktiv. Zudem ist durch die bevorstehende erste (!) Bandbreitenerweiterung auf 1.006 MHz die BK-Einspeisung in Multischalter ein Auslaufmodell.
    Verantwortungsbewusste Berater müssen bei einem Fragenniveau unterhalb der Grasnarbe auch mal STOPP rufen, was ich hiermit übernehme.

    Antennenpegel sind kein Perpetuum Mobile. Der Multischalter EXR 158 ist zwar terrestrisch aktiv, aber ob der Pegel der TAD ausreicht um die verbleibenden 4-0 dB Dämpfung des Multischalters und der Sternleitungen und Dosen auszugleichen ist überaus fraglich.

    APPELL: Lass das einen Installationspartner deines KNB machen, der über die nötige Fachkunde und ein Antennenmessgerät verfügt und weiß was er zu machen hat.