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BR startet DAB-Plus-Werbekampagne

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. November 2016.

  1. plueschkater

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    FM4 kommt ab April 2017 in DVB-T2 auf K32 von Salzburg-Gaisberg.
     
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  2. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Ja, die Regional-Muxe richtet der BR nicht nur für sich ein, um die Mehrfachverbreitung von Bayern 1 zu beenden. Da gehen Kapazitäten auch an die BLM, was ich für sehr vernünftig halte. Einige der Regionalradios haben Interesse bekundet, manche bislang nicht, andere wiederum würden sogar einen DAB-Ableger mit anderem Programm (dürften dann wohl automatisierte unmoderierte Abspielkanäle bestimmter Musikfarbe sein) extra deswegen starten. Mal abwarten, was da nach Lizensierung kommt.

    Schade, daß in Mitteldeutschland die Privaten das Angebot, sich am Aufbau des DAB-Netzes zu beteiligen, nicht angenommen haben und nun die Fristen verstrichen sind. Die DAB-Kapazitäten in Mitteldeutschland gehören soweit mir bekannt deshalb nun dem MDR alleine, zeitlich befristete Vergabe von Übertragungskapazität ist in Absprache möglich und wird derzeit in Sachsen für R.SA so gehandhabt. Das ist aber keine Dauerlösung. Mit einer landesweiten und einer regionalen Bedeckung hätte man in ör/privat gemischten Paketen sinnvoll arbeiten können, nun wird es das also nicht geben, stattdessen verbreitet der MDR bis zu 6 (!) Regionalisierungen eines einzigen Programms zu Lasten der Bitrate (nur 88 kbps HE-AAC mit Ausnahme von MDR Klassik).

    Ja, die 89,3 läuft meines Wissens nach noch vom Großen Waldstein (Sendeanlage Media Broadcast?), allerdings wohl nur noch mit 20 kW, das muß zu RIAS-Zeiten doch mehr gewesen sein. Laut BNetzA-Liste ist die Frequenz nicht rundstrahlend. Nach Norden geht das meiste raus, 43 dBW, also doch auch nur 20 kW koordiniert. Die 91,2 von RIAS 2 ist abgegeben worden an den BR-Standort Ochsenkopf. Nach Norden laut BNetz A 36 dBW (4 kW), 20° nach Nordosten sind es 43 dBW (20 kW), nach Osten sind es 33 dBW (2 kW), nach Süden gehts wieder auf bis zu 20 kW hoch, nach Westen wieder auf 2 kW runter. Komisch. Da läuft Bayern 1 Ostbayern.

    Übrigens soll die Zuführung des RIAS, für die DDR Feindsender Nr. 1, astrein durch die DDR gelaufen sein, per analoger stereo-Leitung natürlich, durch die entsprechenden Knotenämter der Deutschen Post. Die Jobs im Verstärkerraum wären wohl beliebt gewesen, weil man so bei der Arbeit RIAS hören durfte. Wurde mir mal von jemandem aus dem Hallenser Raum erzählt. Ob es finanzielle Gegenleistung gab oder ob das eine aus alliiertem Recht abzuleitende Dienstleistung war, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Ja, D-Wissen wirkt auf mich wie eine auf möchtegern(!)-intellektuell getrimmte Studenten-Indie-Welle. Neben teils scheußlichen Jingles (die weibliche Stationvoice finde ich grausam, aber solche "aufsässigen Mädel" stehen ja offenbar hoch im Kurs und so mancher junge verträumte Mann mit Flauschebart und Nerd-Brille befindet sich im Besitz einer solchen Frau, habe da teils üble Szenen erlebt in WGs oder öffentlichen Verkehrsmitteln) sind für mich viele Beiträge zu oberflächlich und oft auch nicht relevant (was eher an mir liegt, da mich vieles aus dem Bereich Web x.0 und mobiler Lifestyle, Cyber-Nerds etc halt nicht anspricht). Die Musikauswahl mag gefallen, wenn man es eher Indie-Poppig mag, keine Frage. Der im DAB durchscrollende Claim heißt ja auch "Es ist kompliziert. Dazu guter Pop." Dieses D-Wissen ist ja aber auch schon der Relaunch des ursprünglichen Programms, das weitaus wortlastiger daherkam bis hin zu Nachrichten auf Lateinisch (!). Der nicht mehr wirklich zutreffende Name wird ja 2017 auch getilgt. Als man für das neue Programm mit einer Online-Umfrage etwas vorab-Demoskopie betrieb, war nach Eingabe von "40" als Alter die Umfrage sofort beendet: "das Programm ist nicht für Ihre Altersgruppe".

    Also, auf 4.8° Ost ist tatsächlich was, aber nur für absolute Freaks. Kingofsat listet da einige "AM Dist" (AM Distribution?), aber das Interessante war dort der BBC-DAB-Feed. Keine Ahnung, ob es das ist, was da noch als "BBC - CCI DAB" zu finden ist. Jedenfalls war da mal das BBC-DAB-Paket für UK. Was kann man damit anfangen? Als Laie gar nichts. Ein Freak, der inzwischen einen kompletten DAB-Sender der ersten Generation (sind schon ausgesondert und in freie Wildbahn gelangt) nebst entsprechendem QPSK-Receiver sein Eigen nennt, kann damit tatsächlich den ETI-Stream (komplettes DAB-Paket) empfangen, dem Modulator seines DAB-Senders zuführen und am Ende hat er eine HF, die mit beliebigen DAB-Radios aufgefangen werden kann. Auf diese Weise hat uns jemand aus Thüringen mal das BBC-DAB-Paket via DABmon im Netz zur Verfügung gestellt - mit allen Audiodiensten 1:1 als Livestream. Da konnte ich mich dann von der für nur 128 kbps überraschend hohen Audio Qualität der BBC-Programme überzeugen. Offenbar noch auf 4,8° Ost ist aber "DAB D1", der UK-Privatsender-Mux.

    Nein, die anderen BBC-Empfänge sind wohl die auf Intelsat 97 (27,5° west). Das ist offenbar ein Backup-Feed für Freeview (DVB-T) von der Insel. Dort sind die Streams aber in BISS verschlüsselt. Habe ich mich nie mit befasst, aber soweit mir bekannt kann mans erstmal als Transportstrom verschlüsselt aufnehmen und dann gibt es wohl eine Software, die das entschlüsselt, da die Schlüssel nur alle Ewigkeiten mal geändert werden. Einen entsprechenden Screenshot bekam ich mal aus Südbayern zu sehen.

    www.wwwagner.tv/?p=19718




    Und vermutlich auch den 600-Dollar-Sessel. :D

    Datenrate, Soundprocessing und evtl. noch mehr, ggf. Kaskadierung von Datenreduktionen. Das Thema wird seit gefühlt 100 Jahren im UKWTV-Forum diskutiert. Thread-Start hier: DAB(+) - Klangdiskussionen

    Energy Sachsen ist ja auch eine andere, in Leipzig produzierte Version und halt auf UKW statt mit 64 kbps HE-AC oder so...

    Es gibt ja tatsächlich DAB+ Radios, die nicht sauber decodieren, aber soweit mir bekannt betrifft das nur LC-AAC, also die eigentlich für hochwertige Übertragungen in vergleichsweise hoher Bitrate vorgesehene alleinige Verwendung des AAC-Codec-Kerns. Dann klingen z.B. 120 kbps LC-AAC (hr1, hr3) schauderhaft wie GSM-Handy in Stereo, während sie auf anderen Empfängern problemlos sind. HE-AAC, die Codec-Version mit "Nachbrenner" für niedrige Bitraten, ist davon meines Wissens nach nicht betroffen. Sunshine Live läuft natürlich in HE-AAC. Einst hatten die auch nur 32 kHz Samplingrate, was bei HE-AAC im LC-Kern zu 16 kHz Samplingrate führt, womit nur noch 8 kHz maximal als "echtes" Signal zu übertragen waren, vermutlich lag die Grenzfrequenz bei 7 kHz oder so. Alles darüber war Fake. Heute ists 48 kHz mit 24 kHz im Codec-Kern, Trennfrequenz dürfte so bei 9 kHz liegen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. November 2016
  3. duddsig

    duddsig Silber Member

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    aber sein Monster hatte er mit...
     
  4. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    @Radiowaves: Die RIAS 2 Hitparade, die ich meinte, lief in den 70er Jahren. Es gab dort immer einen Block mit 10 Neuvorstellungen. Da kamen Singles, die der BR wohl gar nicht kannte oder (wahrscheinlicher) nicht spielen wollte. Songs von z.B. Led Zeppelin, Alice Cooper und anderen Rock-Interpreten. Oft kamen die auch weit nach vorne in den Platzierungen, während sie beim BR nicht mal vorgestellt wurden.

    Die Formatierung kehrte in der Endphase auch noch bei RIAS 2 ein und am Ende war der Sender sogar noch ein Etikettenschwindel. Viele der guten Leute gingen da auch weg.

    RIAS 1 und RIAS 2 wurden hier in Oberfranken vom Waldstein/Fichtelgebirge gesendet. Sie strahlten in Keule nach Norden (Richtung DDR). Die unvermeidliche Rückkeule reichte glücklicherweise noch weit nach Oberfranken hinein und erst bei Bamberg schwand die Signalstärke hörbar.

    Ich meine die Sendeleistungen lagen bei RIAS 1 bei 15 KW und bei RIAS 2 bei 20 KW. Durch die hohe Lage im Fichtelgebirge gingen die Sender verhältnismäßig weit.

    RIAS 1 kam viel später dazu und RIAS 2 sendete lange in mono und eher mit einem MW-Frequenzgang. Und ja: Da ging eine Leitung durch die DDR! Die Knotenpunkte hatten wohl auch den kargen Klang zur Folge.

    Dann wurde in den 80ern auf stereo umgestellt. Was hab ich mich da gefreut… Rias 2 klang auf einmal richtig toll.

    Bei „Rock over Rias“ oder „Blick in die Zukunft“ liefen auch im Westen die Bandmaschinen und Cassetten-Decks. Diese Specials kamen jeweils eine Woche, immer ab 22 Uhr (?) bis in die Morgenstunden. Moderiert immer von 3 oder mehr meiner RIAS-Moderatoren-Stars.
    Bei meinen Bekannten sah man an der Gesichtsfarbe und der Augengröße, wer dabei war und die Record-Taste immer wieder bis Sonnenaufgang drückte und bei mir natürlich auch:cool:


    @hans-hase: der NDR 2 kam hier in Oberfranken (und auch nur im nördlichen Bereich – also Hof, Kulmbach, Coburg) auf der 92,1 vom Brocken/Harz. Voraussetzung war ein empfindlicher, trennscharfer Empfänger und/oder eine UKW-Richtantenne. Mein Wohnort hat eine Hochlage. Mit ONKYO T 9990 und 14-Elemente-Richtantenne hatte ich meist über 45 dB. Also mit etwas High Blend ordentlich stereo. Samstag immer um 20 Uhr auf NDR 2 die Radiokonzerte. Klaus Wellershaus hat oft präsentiert. Klasse!
    Gute Koffer-Radios bekamen NDR 2 in guten Lagen aber auch, wenn man die Antenne etwas ausrichtete bzw. mit einem zusätzlichen Kupferdrähtchen verbesserte.

    Im Hofer Kabelnetz wurden die NDR Radios von der Kopfstelle am Waldstein in mono eingespeist. Ich glaube, HR war auch dabei.
    Ein Bekannter hat da immer von geschwärmt und sich gefreut, dass er da nicht so ein Monster auf dem Dach braucht, wie er es bei
    mir mal sah.


    @maxhue: Mit etwas Höhenlage, einem guten Tuner und einer Richtantenne hatte man in Oberfranken eine satte UKW-Auswahl. SDR, NDR, HR sowieso. Und natürlich alle DDR-Sender. Mit großer Richtantenne und Spitzen-Tuner sogar DRS (Schweiz), ORF oder SFB. BFBS aus dem Ruhrgebiet usw.
    Das war total spannend. Überall gab es interessante Sendungen. Dann belegten in den 80ern Privatradios viele Frequenzen, die für den Fernempfang dann nicht mehr geeignet waren. Es wurde zu einer trüben Zeit für den UKW Fern- und DX-Empfang. Doch dann kam ja Sat-Empfang…


    @Radiowaves: Intelsat 27,5 W. Geeigneter Receiver nötig (z.B. Dr. HD, Clarke Tech und noch paar andere). Biss Werte nötig. OK. 100 cm Spiegel. Kommt sehr flach rein. Wenn Häuser in der Nähe (Richtung) geht nix. Welche verschlüsselten Programme dort sind, erfährt man auf z.B. King Of Sat.
    Weiter führende Infos sind hier natürlich nicht erlaubt.

    Die Am Dist – Sache auf 4,8 Ost würde mich als Notbremse schon sehr interessieren, habe da auch schon paar Infos. Scheint mir jedoch mit der Notwendigkeit eines QPSK-Receivers, DeMux und anderen benötigen Sachen/Wissen sehr kompliziert, aufwendig und teuer. Klangqualität wäre wohl auch nur Kompromiss, wenn sonst nix mehr geht. Aber für mich ist es, wenn die Hilfe aus dem Westen weg
    fällt, dann doch einfacher auf 28,5 größeres Blech zu richten. Noch ist ja alles prima.
     
  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Abermals danke!
    Nur eine kleine Korrektur:
    Torfhaus/Harz. Brocken wäre DDR-Seite gewesen. ;)

    Die 14-Element waren doch auch im Westen oberhalb 104 MHz stocktaub mit "Richtungsumkehr". Deine auch? Bei 108 MHz sind sie aufgrund ihrer alten Konstruktion, die wohl meist auf 96 MHz optimiert war, von hinten deutlich empfindlicher als von vorne. Man konnte sie durch gezieltes stufenweises Kürzen der Direktoren deutlich linearisieren, zumindest hat das Antennen-Guru Peter Körner aus Lund/Schweden mal ausgerechnet: Jihlavský DX & HiFi Club - Náčrtky a plánky VKV-FM antén / Sketchs, plans and photos VKV-FM antennas / Skizzen, Pläne und Photos der UKW-FM Antennen http://www.dxradio.cz/jidxc/stolle_us14.doc

    Wir haben immer noch zwei DDR-Exemplare einer 14er auf der Kopfstelle, einst waren die auf Torfhaus/Brocken und auf Ochsenkopf ausgerichtet. Deshalb waren BR / RIAS und NDR am besten zu empfangen, DDR-Sender (auch DT64) waren eher "Zufalls-Empfang. Realität in der DDR in den 1980er Jahren. Irgendwie hatte man das mit sogenannten "Stereoweichen" zusammengefügt. Diese Weichen hatten Eingänge, einer war breitbandig UKW-Band mit möglichst schmaler abstimmbarer Kanalsperre und der andere war schmalbandig nur dieser Kanal. So konnte man mehrere Antennen zusammenführen.

    Seit 1994 gibt es eine Blankom-Kanalaufbereitung, die Programme selektiv von UKW holt und auf neue Kabelfrequenzen umsetzt. Damit wars dann vorbei mit dem Fernempfang. Bis Dezember 2015 zeigten die 14er noch in die genannten Richtungen, was aber hochgradig sinnlos war, da Torfhaus nur mit ca. 45 dBµV reinkam, aber von hinten in diese Antenne mit ihrem miesen V/R-Verhältnis derbe der "neue" (seit 1993!) Senderstandort Ronneburg reinknallte. Wir hatten teils 50 dB mehr Pegel von hinten als von vorne. Ich habe vor einem Jahr die Antennen drehen lassen (Chef der Anlage auf dem 20 Meter hohen Mast, ich unten mit Messkoffer, Einrichten auf Zuruf). Neue Empfangsrichtungen: Ronneburg (bis zu 100 dBµV, mit linearem Antennengewinn wäre es noch mehr) und Wiederau südlich von Leipzig (ca. 75 dBµV, wir haben geographisch halb abgeschattete Fresnelzone). Damit konnte ich dann was sinnvolles anfangen und endlich rauschfreie UKW-Einspeisungen machen. 16 mal terrestrisch (davon 2 leider doch suboptimal, geht aber nicht anders) und derzeit 39 mal von DVB-S - das ist doch was. Klingt super, da rauscht "nix" (an UKW-Maßstäben gemessen). Habe mir nun noch einen Studer A764 beschafft, der muß aber nach wohl 25 Betriebsjahren in einer ARD-Anstalt erstmal in den Abgleich.
     
  6. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    Natürlich, korrekt(y)

    Mit der 14er sprichst du was an. Also: Ich hatte lange eine 8-Elemente mit Rotor. Mein Bruder, nur einige Häuser entfernt, eine 14er
    (Stolle). Natürlich bekam er den NDR 2 stärker. Und so entschloss ich mich, nach langer Überlegung (so ein Gestänge auf das Dach in
    den Rotor zu bringen ist kein Kinderspiel) zum 14er Upgrade. Ein bekanntes Versandhaus, dessen Name mit Q anfängt, hatte eine 14-Elemente
    im Angebot (unglaublich eigentlich, denn das Teil war schon eher für Freaks). Recht günstiger Preis auch noch. Dann wurde die Antenne
    geliefert. Ausgepackt. Und was lese ich da: MADE IN GDR. Das wäre je kein Problem gewesen, aber die Antenne war deutlich schlechter
    verarbeitet als die 14er von Stolle. Windige Verschraubungen und Halterungen an den Elementen, ohne Plastikschutz wie bei der Stolle.
    Nun, ich habe den Zusammenbau und Aufbau hinbekommen. Ich bin kein Techniker, kann also nur darstellen, was an Ergebnis kam und nicht
    warum. NDR 2 kam natürlich deutlich stärker, im Vergleich zur 8-Elemente. Es waren nun ca. 45 dB. Mein Bruder hatte jedoch 49 dB. Auf 103,7 (glaube ich) holte ich DRS 3 aus der Schweiz mit einem winzigen Signal und verrauscht und prasselig. Mit der Stolle kam da nix. Gleicher Tuner. Die Antennen waren wohl unterschiedlich abgestimmt. Nach ca. 2 Jahren bestätigte sich die bedenkliche Qualität meiner "GDR-Antenne". Einzelne Elemente verrutschten leicht. Es sah wie Sturmschaden aus - war es aber nicht. Der Empfang hat sich dadurch übrigens kaum verschlechtert.
    Mein nächstes Update hatte ich schon angedacht: Eine 18-Elemente Antenne. Doch die schon beschriebene Entwicklung auf UKW führte
    letztlich zum kompletten Abbau meiner Richtanlage. Sat-Empfang zog mich in seinen Bann. Kopernikus wurde angepeilt - mit meinem ersten
    Sat-Spiegel: Fuba 125 cm. Ich habe den heute noch, allerdings mit modernem LNB, feinjustiert auf Astra 28,5 E. Natürlich ist er hier in
    Oberfranken am Spot-Beam Rand für BBC-Empfang zu klein. In der Winterzeit geht das bis an die Pixelschwelle im Abendbereich meist bis 20/21 Uhr. Dann Abendloch und +/- vor Mitternacht kommt das Signal wieder. In der Sommerzeit oft kritischer. Da ist dann schon mal nach 16 Uhr Feierabend. Deutlich mehr Blech steht irgendwann an, wenn es kein West-Back-Up mehr gibt. Was in 2017 passieren könnte:cry:

    Studer A 764: Ein feines Teil. Hatten wir in meiner Radiozeit in der Master-Control. Ich hab mir damals oft gedacht, was für eine Verschwendung und hätte das Gerät gerne mit nach Hause genommen. Für die Zwecke beim Radio wäre ein ordentlicher 08/15 HiFi-Tuner wohl auch ausreichend gewesen. Immerhin war es ein schöner Anblick...
     
  7. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    div. weitere DAB+-Empfänger
    FireTV 2 Box
    Pyur-Kabel (Ex KMS), Abos mit Conax;
    (DVB-T2: Antenne defekt)
    Gerüchte darüber hatte ich auch schon gehört, weiß aber nicht mehr wann und von wem.... Und auch unbekannt ist mir, in welchen Jahren das so lief.
    In den 80ern wurde RIAS 2 im Alltag kaum noch als "Feindsender" wahrgenommen, sondern war mindestens in Ostberlin und drumherum das, was die jeweils ortsüblichen Popwellen im Westen waren. Wenn man SFBeat bevorzugte, war man schon Abweichler, schäger Hund.

    Auf diese DAB-Pakete wollte ich hinaus, ob die aktuell tatsächlich da sind und ob damit zu rechnen ist, dass die längerfristig da bleiben. Aktuelle Infos dazu suchte ich bislang vergeblich.Weil: Die Toolchains der SDR-Scene (SoftwareDefinedRadio) scheinen bei freier Software inzwischen weit genug fortgeschritten, so dass man zumindest den empfangen ETI-Stream mit schneller haushaltüblicher Hardware unter Linux weiterverarbeiten kann. Die Frage ist, was fehlt da noch Tuner- und Demodulatorseitig? Wenn es dafür auch eine Lösung gäbe (Sat>IP käme da in Frage), täte ich meine Schüssel vielleicht wieder ausmotten...
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Dezember 2016
  8. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    Laut King Of Sat sind die Pakete noch auf ASTRA 4 A, 4,8 Grad West, Frequenz 12.303 H. Es sind BBC AM Dist 1 bis 5.
    Als Audio wird DOLBY DIGITAL PLUS angegeben. Leider sind die Angaben bei King Of Sat nicht immer richtig und aktuell.
    Allerdings steht diese Belegung schon seit August 2015 in der Liste.
    Die Position sollte man mit einer gängigen Spiegelgröße (75/80 cm ?) bekommen. Die Pakete sind unverschlüsselt. Aber dann habe ich absolut keinen Plan. Habe schon mal versucht, in einem anderen Forum Antworten zu bekommen. Es kamen keinerlei Rückmeldungen.
    Das ist also ein absolutes Spezialisten-Thema.

    @Radiowaves: Ich glaube, du bist einer der ganz wenigen Leute, die Antworten geben können. Wo wäre denn Empfangstechnik greifbar (bzw. überhaupt)? Wie groß schätzt du den Aufwand ein, solche DAB Pakete "für privat" hörbar zu machen (auch finanziell)?
    Welche Gerätschaften braucht man denn überhaupt? Diesen Hinweis auf ein nötiges Empfangsgerät habe ich mal bekommen:

    FlexXtract+ DAB+ Distribution Extractor :: 2wcom - Audio over IP & Sat Systems, DAB+, FM/RDS Solutions

    Hm???

    Und schnell noch zu RIAS: Olaf Leitner war auch einer meiner Stars beim RIAS. Sehr angenehme Moderations-Art und immer
    geprägt von hoher musikalischer Kompetenz. Musste ich noch los werden...
     
  9. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Ich werde mal versuchen im DVBViewer Forum Antworten zu finden. Da gibt es einige Spezialisten. Habe die Streams auch schon gesehen, und festgestellt, daß sie nicht abspielbar sind, aber keine weiteren Nachforschungen angestellt. Hier mal ein Shot von Transedit, den werde ich mal im anderen Forum zur Diskusion stellen.

    [​IMG]

    Ist in der Senderliste als Radio einsortiert worden.
     
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  10. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    Auf dem Transponder sind auch paar "normale" DVB-S Radio Programme. Könnte sein, dass es deshalb in die Radioliste sortiert wird.
    Ich habe leider die Position noch nie angepeilt und deshalb auch keine Ergebnisse eines Suchlaufs. Ich meine aber, mir hat mal jemand, der die Position empfängt, in einem anderen Forum mitgeteilt, diese BBC Am Dist Pakete würden bei seinem Receiver erkannt, aber halt keine Wiedergabe möglich.
    Habe vorhin entdeckt, dass sich hier schon mal Leute mit dem Thema beschäftigt haben. So richtig schlüssig wird mir das nicht.
    Am Ende kommt dann wieder ein Link auf den mir schon mal genannten FlaxXTract DAB/DVB Sat Receiver...

    Englisches DAB National D1 Ensemble - Zuführung auf Sirius 5°Ost! - DAB Digitalradio Forum
     
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